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(Peter D. Lancester)

Unterm Doppelmond (Die Chroniken der Anderwelten 2

Empfohlene Beiträge

Menno Peter,

du kannst doch an der Stelle nicht mit der Leseprobe aufhören  :)

Ich kann sagen, die Zielgruppe ( jedenfalls eine davon ) reagiert ausgesprochen gut auf die Leseprobe. Sie macht mich neugierig, weckt den Wunsch nach mehr. Sehr eklig fand ich die Leseprobe eigentlich nicht, aber dass muss nicht viel bedeuten  ;)

Liebe Grüße

Gabie

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Ich komme nur zu zwei, nicht zu drei Leseproben (d.h. der neue Link fuehrt zu der Leseprobe, die die Verlagsseite als Leseprobe 2 anbietet).

yupp, ich habe vergessen, aus der 2 eine 3 zu machen. Der Link funktioniert jetzt.

 

Als neutraler Leser haette ich mir eine "neutralere, will sagen informativere Stelle gewuenscht. Vielleicht einen Wendepunkt der Handlung, an dem nicht ein einzelnes Ereignis ausfuehrlich geschildert, sondern gezielt Neugier auf den Fortgang der Handlung geweckt wird. Oder sogar den Anfang?

Dieses Buch hat keinen Anfang, äh ...

Es geht sozusagen schnurstracks weiter, wo Band 1 aufhörte. Das heißt nicht, daß Band 1 in der Luft aufhörte, Band 2 war nämlich ursprünglich gar nicht geplant. Aber man zwang mich mit vorgehaltener Waffe, die Geschichte weiterzuführen, hehe.

 

Von beiden bevorzuge ich Probe 1, da ich mehr Personen (auch im Dialog) kennenlerne.

Aha, mehr Personen. *notier*

 

Zusammenfassend finde ich beide Probe geeignet, um sozusagen Werbung fuer deinen Stil zu machen und evtl. den Fans des Genres einen wuerzigen Koeder zu bieten.

Weniger geeignet finde ich sie, um Spannung und Neugier auf die Geschichte zu erzeugen. Da riete ich zu einer Stelle, die den Gesamtkonflikt und/oder wichtige Handlungsstraenge deutlicher vorfuehrt.

Hm ...

Ich habe Angst, zuviel zu verraten von dem, was da passiert.

Mal kramen ...

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Hey Peter!

 

Nachdem ich vor kurzem erwischt wurde, das Buch noch nciht durchzuhaben, hatte ich mich nochmal drangesetzt, und muss als erste Kritik sagen: Ich fand den Anfang ein bisschen zäh, aber nachdem Eva in die Garde eingetreten war, konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen!

Sehr schönes Buch, wunderbar dunkel, düster, gemein, und man leidet richtig mit.

 

Negativer Kleinkram zuerst: ich kann mich nach wie vor nicht mit deinen Dialogen anfreunden, ohne das festmachen zu können. Deine Charaktere reden mir - nicht literarisch genug. Damit will ich nicht die Umgangssprache anklagen oder so, aber irgendwas schwingt da für mich nciht. Wenn ich Otto zuhöre, wie der redet, das kommt für mich nicht plastisch oder echt rüber, da wird mir immer wieder bewusst, dass ich ein Buch in der Hand halte, und zwar ein Buch von Dir. Im Fliesstext vergess ich das, aber bei den Dialogen hab ich immer das Gefühl, vor einem deiner Postings zu sitzen.

Tut mir leid, aber besser kann ichs nicht umschreiben.

Schade ist ebenfalls, dass die Menge an Tipp-, Schreib- und Setzfehlern zum Ende hin weiter zunimmt, das war im ersten Teil ja schon. Da wird manchmal der ansonsten schöne Lesefluss gehemmt.

 

Aber nun zum positiven: Du schaffst es, mich herrlich in deinem Unterhessen einzuleben. Ich trau mich schon gar nicht, mehr weiterzulesen, weil ich immer denke, jeder Atemzug in die falsche Richtung wird gleich mit Folter oder Verstümmelung geahndet, die bedrohliche, fremdartige Atmosphäre kommt also wunderbar rüber.

Das Buch hat eine wunderbar fatalistische und düstere Atmosphäre, wie das Imperium schlägt zurück, oder jetzt Episode drei. Ich mag es, wenn erst mal alles den Bach runtergeht, und die Helden am Ende ohne große Hoffnung, ud gebrochen den Schwanz einkneifen.

Ebenfalls gelungen sind dir warmherzige Charaktere, mit denen ich mitfühle, und Evas Wandlung ist rund und gut geschildert. immer wieder wünscht man sich, die sich anbahnende Katastrophe würde doch nicht eintreten, aber leider bist du da ja gnadenlos.

Gefällt mir! :s22

Hoffe, Eva wird niemals lebendig und steht dir gegenüber, bei allem, was du ihr antust.

Deine Sprache ist, wie gesagt, flüssig und gut, hab irgendwann in der Bahn gesessen und nach sieben Stationen erstaunt festgestellt, mal eben zwanzig Seiten durchgeklöppelt zu haben, also wundervoll.

 

Die dramatischen Szenen sind ebenfalls schön dramatisch, vor allem die Begegnungen mit den Flugteufeln sind dir gelungen.

 

Auch frag ich mich, wie du die Geschichte unrsprünglich ohne diesen teil geplant hattest, das würde mich ernsthaft interessieren.

 

Wobei mich das schon wieder zum letzten großen Klops bringt, wo ich mich als Leser echt etwas getäuscht fühlte: Das Ende der Odysse durch die freie Natur hat mich wirklich genervt, das wirkt, als hättest du noch hundert Seiten füllen wollen. Nicht nur wirfst du zwei Rätsel auf (Was hat es mit dem Turm auf sich? Und wohin führt der letzte Weg, der von dort wegführt (oder hab ich mich da verzählt??), die hoffentlich noch gelöst werden, vor allem aber negierst du alles, was da draussen stattfindet. Das hättest du auf zehn Seiten IN Unterhessen abhandeln können.

 

Vielleicht macht es später, mit den anderen teilen, mehr Sinn, aber jetzt für sich, fand ichs etwas enttäuschend, und unlogisch in Betracht der anderen Expeditionen da draussen. Ohnehin scheint mir die äußere Anderwelt etwas zu einfach konstruiert zu sein. Bin gespannt, ob das einen Sinn hat, aber so wirkt es, als wolltest du vermeiden, dass deine Charaktere anfangen, ziellos herumzuirren.

 

Und ich finde, Meynhilds weitere Geschichte, oder wie sie hieß (Hab Buch grade nicht hier) hätte ruhig noch genauer abgehandelt werden könne, als mit einem kurzen Kommentar aus zweiter Hand, da bitte in einem der Folgebände noch mehr Infos drüber!! :)

 

So, mehr fällt mir grade nicht ein. Ausser: Ein wirklich gutes und mitreissendes Buch, wenn auch ncihts, was Gute Laune schafft. Freu mich auf den dritten Teil und werde dir rechtzeitig wieder meine Bestellung auf den Schreibtisch senden! :)

 

Begeisterte Grüße,

Marco! :s17

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(Peter_Dobrovka)

Ein bissel Plus, ein bissel Minus, aber insgesamt ein positiver Eindruck. Sowas wünscht man sich doch als Autor.  ;D

 

Das hier

vor allem aber negierst du alles, was da draussen stattfindet

Hab ich aber beim besten Willen nicht verstanden. ???

 

Es stimmt übrigens, daß ich, wären gewisse Restriktionen nicht gewesen, ich noch hundert weitere Seiten hätte füllen können. Wahrscheinlich sogar zweihundert. Da gibt es sehr viele Handlungssnebenstränge, die man weitaus detaillierter hätte erzählen können. Der mit Meilynd ist einer davon. Na ja, vielleicht gibt es davon mal einen "Director's Cut", hehe.

Im Moment nehme ich mir die Zeit dafür einfach, da der Drucktermin eh verschoben wurde.

 

Was den Turm angeht, nun ja, dessen Bedeutung wird schon noch geklärt, keine Sorge.

 

Wie das ursprünglich mal ohne diesen Teil gehen sollte? Nun, Evas Erlebnisse wären im Folgeband Rückblenden gewesen, derweil sie schon wieder oben ist.

 

Am Ende von Band 5 werden kaum noch Fragen offen bleiben, das kann ich dir garantieren.

 

Peter

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Das hier

Hab ich aber beim besten Willen nicht verstanden. ???

 

Naja, sie flüchten raus, um einem da  draussen das Leben zu retten, der drinnen gestorben wäre. Stattdessen stirbt er nun draussen, und sie landen am Ende wieder drin, ohne nennenswerte Fortschritte gemacht zu haben...

Die gesamte Reise draussen hatte also eigentlich nur das Ergebnis, dass sie den Turm finden, und ein wenig Zeit vergangen ist, daher betrachtete ich das Herumirren draussen als negiert, denn das alles wäre drinnen auf nur zehn Seiten passiert.

 

Natürlich ist das keine Kritik an sich, denn es war schon interessant, mit den Charakteren draussen zu sein, aber der Gedanke schoß mir halt in dem Moment durch den Kopf: Dafür hab ich jetzt 80 Seiten gelesen? Für etwas, was sowieso passiert wäre??

 

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag übrigens noch für die 2. Auflage: Ans Ende des Buches eine Vorschau auf Teil 3 zu liefern, die mir erzählt, welcher Hauptdarsteller in Teil 2 noch ins Gras beisst, nimmt einem ein wenig die Spannung...  :s22

 

Immer noch begeisterte Grüße,

Marco!  :s17

 

Ach ja:

Am Ende von Band 5 werden kaum noch Fragen offen bleiben' date=' das kann ich dir garantieren.[/quote']

 

Schöner wärs natürlich, wenn gar keine offen bleiben... ;)

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(Peter_Dobrovka)

Naja, sie flüchten raus, um einem da  draussen das Leben zu retten, der drinnen gestorben wäre. Stattdessen stirbt er nun draussen, und sie landen am Ende wieder drin, ohne nennenswerte Fortschritte gemacht zu haben...

Die gesamte Reise draussen hatte also eigentlich nur das Ergebnis, dass sie den Turm finden, und ein wenig Zeit vergangen ist, daher betrachtete ich das Herumirren draussen als negiert, denn das alles wäre drinnen auf nur zehn Seiten passiert.

 

Natürlich ist das keine Kritik an sich, denn es war schon interessant, mit den Charakteren draussen zu sein, aber der Gedanke schoß mir halt in dem Moment durch den Kopf: Dafür hab ich jetzt 80 Seiten gelesen? Für etwas, was sowieso passiert wäre??

Na, komm, das ist doch nicht dein Ernst!

Da kann man ja gleich fragen, warum Scarlett O'Hara und Rhett Butler sich kennengelernt und ein Kind gezeugt haben, wenn sie am Ende doch wieder auseinander sind und das Kind tot.

Es ist eben doch ein Unterschied, ob der Endzustand auf die eine oder die andere Weise erreicht wurde.

Und: Vielleicht ist Fatalismus bei mir ja die Prämisse. ;)

 

Ein kleiner Verbesserungsvorschlag übrigens noch für die 2. Auflage: Ans Ende des Buches eine Vorschau auf Teil 3 zu liefern, die mir erzählt, welcher Hauptdarsteller in Teil 2 noch ins Gras beisst, nimmt einem ein wenig die Spannung...  :s22

Hehe. In Teil 3 keiner. Weil die da nicht mitspielen, außer in einer kurzen Rückblende. :s22

 

Schöner wärs natürlich, wenn gar keine offen bleiben...  ;)

Das würde der Geschichte ihre Aura nehmen. Man möchte als Literat ja doch ganz gerne, wenn sich später mal Germanistikstudenten an Interpetationen versuchen. :s22

 

Peter

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Na, komm, das ist doch nicht dein Ernst!

Da kann man ja gleich fragen, warum Scarlett O'Hara und Rhett Butler sich kennengelernt und ein Kind gezeugt haben, wenn sie am Ende doch wieder auseinander sind und das Kind tot.

Es ist eben doch ein Unterschied, ob der Endzustand auf die eine oder die andere Weise erreicht wurde.

Gutes Beispiel. Tatsächlich finde ich das auch ein bisschen beklagenswert, mir ist das während der 17 Stunden Film nie so aufgefallen. :-/

Wobei man hier anführen kann, es geht ja bewiesenermassen tatsächlich darum, dass Scarlett sich eben nicht ändert, niemals ändert, und auch niemals ändern wird. Immer bleibt sie bei ihrem: "Morgen ist ein anderer Tag!"

 

Aber es ging ja auch nur um meinen ersten Gedanken, in dem Moment. Da hatte ich nicht den Eindruck, dass die Charaktere sich irgendwie entwickelt hätten. jedenfalls keine Entwicklung, die sie nicht auch drinnen gemacht hätten, weisst du? Ob der Charakter nun drinnen oder draussen gestorben wäre, ihre Reaktion wäre die gleiche gewesen, nehme ich an. Daher kam es mir nicht so vor, als hätte es einen großen Unterschied gemacht, ob sie nun draussen waren oder nicht...

 

Aber ich sag ja, an sich war ich ganz froh, endlich mal hinters Mithril-Tor, äh, Mitril-Tor gesehen zu haben. Vor allem frage ich mich, wie Wilhelm den Wasserfall runtergekommen ist... Bin gespannt...

 

Und: Vielleicht ist Fatalismus bei mir ja die Prämisse.  ;)

Prämisse wie bei Frey? Dann fehlt da aber noch die Hälfte. Wozu führt Fatalismus? Oder was führt zu Fatalismus??

 

Hehe. In Teil 3 keiner. Weil die da nicht mitspielen, außer in einer kurzen Rückblende.  :s22

So wars auch nicht gemeint. Aber du schreibst in einem Werbetext am Ende von Teil 2, wer in Teil 2 stirbt. Für jemanden wie mich, der erst mal hinten in die Werbung schaut, ist das Fatal. Ich wusste schon vor der ersten Seite, wer in Teil 2 draufgeht...

Okay, man kann argumentieren: Lies die Werbung erst zum Schluss! Aber die Katze lässt halt das mausen nicht.

 

Also formuliere deine Werbung für Teil 4 so, dass man nicht erfährt, wer in Teil 3 stirbt. Apropos: Bin gespannt, wie Eva ihre rechte Hand verliert. Lichtschwert?? ;D

 

Das würde der Geschichte ihre Aura nehmen. Man möchte als Literat ja doch ganz gerne, wenn sich später mal Germanistikstudenten an Interpetationen versuchen.  :s22

Bei Fantasy...? :s22

Aber du hast Recht. Aber wenigstens die wichtigen Fragen sollten geklärt werden. :)

 

Neugierige Grüße,

Marco! :s17

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(Steffi (Ronya))

So, jetzt will ich natürlich auch noch für den zweiten Teil eine Lanze brechen! Die Geschichte geht nicht minder genial weiter. Im zweiten Teil wird dem Leser sogar noch mehr bewusst wie realistisch die Geschichte ist und dass die Figuren absolut dreidimensional sind.

 

Gruß Ronya

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Ich hab auch längst die ersten zwei Teile der Anderwelten gelesen und bin schwer begeistert. Am Schluß ging es mir ähnlich, wie Marco. Da fragt man sich, warum das alles - aber der Weg ist das Ziel und die Unterhaltung. Aber das hier würde mich nun schon interessieren:

 

Das hier

Hab ich aber beim besten Willen nicht verstanden. ???

 

Naja, sie flüchten raus, um einem da draussen das Leben zu retten, der drinnen gestorben wäre. Stattdessen stirbt er nun draussen, und sie landen am Ende wieder drin, ohne nennenswerte Fortschritte gemacht zu haben...

Die gesamte Reise draussen hatte also eigentlich nur das Ergebnis, dass sie den Turm finden, und ein wenig Zeit vergangen ist, daher betrachtete ich das Herumirren draussen als negiert, denn das alles wäre drinnen auf nur zehn Seiten passiert.

 

 

Meiner Meinung haben diese Szenen ihre Daseinsberechtigung, weil sie spannend sind, man die Flugteufel erlebt, sieht, wie sich das Verhältnis zwischen den Charakteren zuspitzt. Es ist kurzum gesagt: absolut lesenswert.

Daher verstehe ich nicht, warum sie überflüssig wirken? Sind Szenen immer dann überflüssig, wenn man im nachhinein feststellt, dass nichts wesentliches passiert ist?

Wenn eine Figur einen Raum betritt und man als Leser mitfiebert, ob sich ein Mörder auf sie stürzt und die Szene ausgewalzt, der Leser auf die Folter gespannt wird und sich herausstellt, dass sie nicht in Gefahr schwebte - ist die Szene dann überflüssig? Oder verstehe ich da etwas falsch?

 

Glückwunsch zu deinen Büchern, Peter D.

Freu mich schon auf Teil 3.

 

Grüße

Quidam

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Meiner Meinung haben diese Szenen ihre Daseinsberechtigung, weil sie spannend sind, man die Flugteufel erlebt, sieht, wie sich das Verhältnis zwischen den Charakteren zuspitzt. Es ist kurzum gesagt: absolut lesenswert.

Daher verstehe ich nicht, warum sie überflüssig wirken? Sind Szenen immer dann überflüssig, wenn man im nachhinein feststellt, dass nichts wesentliches passiert ist?

 

Hey Quidam.

 

Ich fühle mich mal angesprochen, ist das okay??

 

Ich habe ja nie gesagt, dass die Szenen überflüssig s i n d! Sie erschienen mir nur so, weil ICH in ihnen nichts entdecken konnte, was die Handlung oder die Charaktere weitergebracht hätte. Die Charaktere erleben nur eine Entwicklung: Sie sind traurig darüber, dass ein Charakter stirbt. Das wären sie aber auch gewesen, wenn der Charakter in der Stadt gestorben wäre.

Dass, oder ob die Szenen an sich lesenswert sind, ist ein gutes Argument, aber da habe ich einen anderen Anspruch.

 

Die Szene erinnerte mich ein bisschen an die Pawlowschen Hunde: Man hat etwas geschmeckt und gekaut, was aber (in meinen Augen) nicht im Magen ankommt.

Ist also die Frage, ob etwas, das man isst, aber nicht in den Magen bekommt, sondern nur auf der Zunge hat, es wert war, gegessen worden zu sein... Und für M i c h ist es das halt nicht!

 

Damit das jetzt nicht falsch ankommt: Ich finde und fand das Buch toll und äußerst lesenswert, und empfehle es immer fröhlich weiter. Nur ich für mich, hätte mir von dem Ausflug in die Anderwelt irgendetwas gewünscht, das bleibt, etwas das NUR DORT hätte passieren können, etwas, das ich NUR DORT hätte erfahren können, etwas das dem ganzen Ausflug einen Sinn gibt. Und das habe ich für mich, leider nicht gefunden.

Ich fand das Lesen dieser Szenen ebenfalls unterhaltsam und lesenswert, nur halt im Nachhinein kam ich ins Grübeln.

 

Aber das ist auch nur die Meinung eines Autors, der sowas einfach anders gemacht hätte, und daher nicht unbedingt relevant. Wie gesagt, das Buch ist klasse, und die Szenen sind auch Klasse, spannend, und ohne sie wäre das Buch langweiliger geworden.

 

Lieben Gruß,

Marco!

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Damit das jetzt nicht falsch ankommt: Ich finde und fand das Buch toll und äußerst lesenswert, und empfehle es immer fröhlich weiter. Nur ich für mich, hätte mir von dem Ausflug in die Anderwelt irgendetwas gewünscht, das bleibt, etwas das NUR DORT hätte passieren können, etwas, das ich NUR DORT hätte erfahren können, etwas das dem ganzen Ausflug einen Sinn gibt. Und das habe ich für mich, leider nicht gefunden.

Ich fand das Lesen dieser Szenen ebenfalls unterhaltsam und lesenswert, nur halt im Nachhinein kam ich ins Grübeln.

 

Den Einwand verstehe ich nicht. Es wird doch ein Teil der Anderwelt gezeigt, es gibt einige Geschehnisse, die ganz sicher die Personen noch eine Zeit lang beschäftigen werden und allein die Flugteufel-Szene wäre woanders doch gar nicht möglich gewesen.

 

LG

Maren

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Den Einwand verstehe ich nicht.

Es ist ja auch kein Einwand, es ist nur ein Gefühl...

 

Es wird doch ein Teil der Anderwelt gezeigt, es gibt einige Geschehnisse, die ganz sicher die Personen noch eine Zeit lang beschäftigen werden und allein die Flugteufel-Szene wäre woanders doch gar nicht möglich gewesen.

Aber so viel sieht man von der Anderwelt dann auch nicht, da fand ich die vorherigen Schilderungen der ersten Expedition 'neuer' und interessanter, die Flugteufel kannte ich schon, und auf mich machten die Charaktere nicht den Eindruck, dass die Geschehnisse einen allzu bleibenden Eindruck hinterließen.

 

Es geht hier auch gar nicht um richtig oder falsch, oder darum, ob mein Eindruck nun einen Riesenfehler aufgedeckt hat. Hat er vermutlich nicht. Darum nochmal: Ich behaupte nicht und mit keiner Silbe, dass der Ausflug in die Anderwelt überflüssig IST!!!

Ich sage lediglich, dass ich nach dem lesen des Ausfluges keinen, wie es neudeutsch so schön heisst, 'Benefit' für MICH entdecken konnte.

Es ist ein reines Lesergefühl, dass so falsch sein kann wie das geozentrische Weltbild. Ich kann ja nur sagen, was mich ein bisschen enttäuscht hatte, und weshalb. Daraus eine richtig/falsch Debatte zu machen ist aber Unsinn, ebenso wie der Versuch, mein Gefühl anzuzweifeln. Es ist ein Gefühl, dessen Gründe ich darlege. Wenn ich was falsch verstanden habe, oder andere das anders sehen, ist das doch gut; umso besser für das Buch zumindest...

 

Lieben Gruß,

Marco!

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(Peter_Dobrovka)

Guten Tag!

 

Was geht denn hier ab?

Hehe, geil, die ganzen Threads wurden wieder ausgegraben (Dank an Ronya), und hier entbrennt ja wieder eine richtige kleine Diskussion!

Macht nur weiter, laßt euch von mir nicht stören. Das ist sehr spannend für mich. ;D

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)

Aber das ist auch nur die Meinung eines Autors, der sowas einfach anders gemacht hätte, und daher nicht unbedingt relevant. Wie gesagt, das Buch ist klasse, und die Szenen sind auch Klasse, spannend, und ohne sie wäre das Buch langweiliger geworden.

Nu stell dein Licht mal nicht so unter den Scheffel. Es würde mich durchaus interessieren, was du denn anders gemacht hättest.

Und was hätte dort MINDESTENS geschehen müssen, damit du einen "Benefit" gefühlt hättest?

 

Peter

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Den Einwand verstehe ich nicht.

Es ist ja auch kein Einwand, es ist nur ein Gefühl...

 

Es wird doch ein Teil der Anderwelt gezeigt, es gibt einige Geschehnisse, die ganz sicher die Personen noch eine Zeit lang beschäftigen werden und allein die Flugteufel-Szene wäre woanders doch gar nicht möglich gewesen.

Aber so viel sieht man von der Anderwelt dann auch nicht, da fand ich die vorherigen Schilderungen der ersten Expedition 'neuer' und interessanter, die Flugteufel kannte ich schon, und auf mich machten die Charaktere nicht den Eindruck, dass die Geschehnisse einen allzu bleibenden Eindruck hinterließen.

 

Bitte? Ich will hier nicht zu viel verraten, aber gerade an der Flugteufelsache dürfte Otto noch zu knabbern haben, dazu ein großer Verlust und allgemein das, was sie dort erlebt haben. Das sind schon einige Sachen, die garantiert Eindruck hinterlassen.

 

Ich kann ja nur sagen, was mich ein bisschen enttäuscht hatte, und weshalb.

 

Was hattest Du denn erwartet, was dort passiert?

Oder was hätte Eindruck auf Dich gemacht?

 

LG

Maren

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Nu stell dein Licht mal nicht so unter den Scheffel. Es würde mich durchaus interessieren, was du denn anders gemacht hättest.

Und was hätte dort MINDESTENS geschehen müssen, damit du einen "Benefit" gefühlt hättest?

 

Das weiß ich ja nicht, weil es nicht meine Welt ist. Aber: Da ich als Autor die Philosophie fahre: "Jede Sequenz sollte notwendig sein, um das folgende daraus folgern zu lassen", oder aber: "Jede Sequenz sollte eine Entwicklung bringen, die sonst nicht stattgefunden hätte", hätte ich versucht, etwas zu bringen, was auch NUR DORT hätte stattfinden können, bzw. was am ehesten dort hätte stattfinden können. Oder was der Entscheidung der FLucht eine Konsequenz hätte angedeihen lassen.

Meinetwegen: Sie finden Spuren der Zwillinge. (Falls die denn mal da waren...).

Sie finden einen weiteren Ausgang, der aber verschüttet ist.

Sie finden einen weiteren Ausgang, der offen ist.

Sie finden eine Erklärung, was es mit der Anderwelt auf sich hat.

Sie finden, was weiß ich, Rebellen, die sich dort versteckt halten, und irgendetwas planen.

Sie finden einen verletzten Flugteufel und lernen etwas.

Ein anderer Charakter stirbt, als der, welcher ohnehin gestorben wäre.

 

Nachdem ich die Szene gelesen hatte, ratterte in meinem Kopf halt folgende Rechnung herunter:

 

Was ist geschehen?

Ein Charakter sollte in der Stadt sterben. Um zu verhindern, dass er stirbt, wird er befreit, und man flüchtet in die Aussenwelt. Was geschieht? Der Charakter stirbt. Also stirbt, wer gestorben wäre = Szene bringt keinen Benefit.

 

Die Charaktere sollten in der Stadt festgehalten werden, also fliehen sie, um irgendwie an die Oberfläche zurück zu kommen. Was geschieht? Sie rennen durch die Gegend, finden aber nichts, ausser der Erkenntnis, dass es nirgendwo hin geht, und kehren in die Stadt zurück, aus der sie nicht weggekommen sind. Also kommen sie nicht weg, von wo sie nicht weggekommen wären = Szene bringt keinen Benefit.

 

Das war in dem Moment das, was ich wahrgenommen hätte.

 

Wenn ich jetzt zurückdenke, hätte ich vermutlich folgendes gemacht:

Da Charakter A (du weißt ja wer) in der Stadt zu sterben drohte, hätte ich in den Anderwelten Charakter B (den anderen halt) sterben lassen. Benefit: Durch die Entscheidung zur Flucht überlebt A, dafür stirbt B, was ohne die Flucht nicht geschehen wäre.

 

Wen ich mich recht erinnere, passieren ja während der Abwesenheit auch in der Stadt Dinge, die den Rückkehrern eine geänderte Situation darbieten, oder? Ich hätte also vermutlich etwas in die Anderwelten gesetzt (da wären wir wieder bei der Möglichkeit der "Rebellen" oder ähnlichem), auf das die drei Reisenden treffen, und mit deren Hilfe(!) sie selbst an den Veränderungen in der Stadt beteiligt sind.

 

So hatten sie ja mit den Vorfällen in der Stadt gar nichts zu tun, es war also deren Glück, dass sie in eine veränderte Stadt zurückgekehrt sind.

 

Ja, das wären vermutlich die beiden Sachen gewesen, oder zumindest eine davon, die ICH gemacht hätte. Ob das nun besser gewesen wäre, weiß ich auch nicht. Es ist, wie gesagt, nicht meine Welt, und ich kenne nicht alle Entwicklungen, die noch anstehen.

 

Lieben Gruß,

Marco!

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(Peter_Dobrovka)

Ja, das wären vermutlich die beiden Sachen gewesen, oder zumindest eine davon, die ICH gemacht hätte. Ob das nun besser gewesen wäre, weiß ich auch nicht. Es ist, wie gesagt, nicht meine Welt, und ich kenne nicht alle Entwicklungen, die noch anstehen.

Trotzdem vielen Dank für deine ausführlichen Ausführungen. Jetzt habe ich sie erstmals wirklich verstanden, und ich gebe zu, sie nachvollziehen zu können.

Wobei durchaus etwas geschieht, was sonst nicht geschehen wäre, bzw. nur da geschehen konnte. Aber das hier auszuführen, ginge zu weit und würde den nochnicht-Lesern zuviel verraten.

 

Peter

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Wobei durchaus etwas geschieht, was sonst nicht geschehen wäre, bzw. nur da geschehen konnte. Aber das hier auszuführen, ginge zu weit und würde den nochnicht-Lesern zuviel verraten.

 

Na siehste. Um so besser. Da bin ich mal gespannt. :)

Oder weiß ichs schon?!

Es war, wie gesagt, nie wirklich als negativ-Kritik gemeint, sondern immer einfach nur ein Gefühl, das ich nach dem lesen hatte. Gerade bei so großen Zyklen vervollständigt sich das Bild ja oftmals auch erst später.

 

Lieben Gruß,

Marco!

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Nur ich für mich' date=' hätte mir von dem Ausflug in die Anderwelt irgendetwas gewünscht, das bleibt, etwas das NUR DORT hätte passieren können, etwas, das ich NUR DORT hätte erfahren können, etwas das dem ganzen Ausflug einen Sinn gibt. Und das habe ich für mich, leider nicht gefunden.[/quote']

 

Du wirst lachen, lieber Marco,

 

aber ich hab Peter auch so etwas ähnliches geschildert. So ein ähnliches Gefühl. Und daraufhin meinte er, dass Marco auch so argumentiert hat. Und jetzt hast du in dem zitierten Teil genau das gesagt, was ich nicht aussprechen hätte können. Danke fürs Bewußtmachen! Obwohl es vielleicht nicht ganz richtig ist. Aber es geht gut in diese Richtung!

 

Aber wie du ja auch gesagt hast: Ist trotzdem ein geiles Buch.-)

 

Quiddy

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