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(rainer)

Das Hades-Labyrinth

Empfohlene Beiträge

(Peter_Dobrovka)

Gegen Ende habe ich immer schneller gelesen, so wie Action und Spannung zunahmen. - Und jetzt bin ich plötzlich fertig und fast ein wenig traurig darüber, daß schon Schluß ist.

 

Das Buch entspricht in Stil und Aufbau weitgehend den Formvorgaben für Trivialliteratur und ist auch entsprechend unterhaltsam. Meiner Ansicht nach hätte es das Zeug zu einem großen Bestseller, wenn der Verlag es nur ein wenig intensiver pushen würde.

 

Was ich besonders positiv hervorheben möchte:

- Die Recherche. Es fließen einige ungewöhnliche technische und historische Fakten ein.

- Die Charakterisierung ist gut gelungen und ganz besonders realitätsnah empfand ich die Dialoge.

 

Was ich nicht so gut fand:

- Einige Handlungsstränge führen ins Leere, wie z.B. der Ansatz einer Dreiecksbeziehung.

- Am Ende geschehen Dinge, die diesen Thriller in den Bereich der Phantastik schieben, was prinzipiell nicht schlecht ist, aber es gibt keine Hinweise im Vorfeld darauf. (Will das jetzt nicht aufdröseln, sonst spoilere ich).

- Das Ende ist irgendwie unspektakulär.

 

Alles in allem ein Buch, das ich sofort verlegt hätte, wäre es mir angeboten worden. ;D

 

Peter

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Gegen Ende habe ich immer schneller gelesen, so wie Action und Spannung zunahmen. - Und jetzt bin ich plötzlich fertig und fast ein wenig traurig darüber, daß schon Schluß ist.

 

Peter

 

Ein Lob vom großen Meister selbst. Da stehe ich doch heute nacht im Bett. ;D

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(Peter_Dobrovka)

Wieso sprichst du mich mit "Meister" an? Hast du etwa mein Buch schon durch? ;D

Möchte übrigens anmerken, daß es einige erstaunliche Parallelen zwischen unseren Werken gibt (unterirdische Höhlen, SEK, historische Rückblenden).

 

Ich hatte mir ernsthaft überlegt, ob ich meinen solle, daß das Hades-Labyrinth zu kurz ist. Da wäre durchaus noch Stoff gewesen, den man hätte ausbreiten können.

Andererseits muß man natürlich auch dran denken, daß viele Leute heute keine Zeit mehr haben, und da sind solche kleinen "Happen" natürlich in einem deutlichen Wettbewerbsvorteil.

 

Na ja, vielleicht kommen wir mit dem Teil in ein paar Jahren auch noch mal zusammen, dann gibt's davon einen "Director's Cut" und du mußt noch ca. 50 Seiten nachliefern, hehe.

 

Peter

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Na ja, vielleicht kommen wir mit dem Teil in ein paar Jahren auch noch mal zusammen, dann gibt's davon einen "Director's Cut" und du mußt noch ca. 50 Seiten nachliefern, hehe.

 

Peter

 

So machen wir das. Und dies war mein 100. Beitrag im Forum.

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(Steffi (Ronya))

Ich hatte mir ernsthaft überlegt, ob ich meinen solle, daß das Hades-Labyrinth zu kurz ist. Da wäre durchaus noch Stoff gewesen, den man hätte ausbreiten können.

Das hab ich mir eigentlich auch gedacht, vor allem das Ende kam mir dann doch fast zu abrupt.

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut, vor allem die kurzen Einschnitte mit Adam und die Rückblenden, da diese den blanken Wahnsinn dargestellt haben. Das Buch ist auch spannend geschrieben und die letzten hundert Seiten hab ich in einem Zug gelesen. Aber ich muss sagen, dass das Buch ein wenig schleppend losgeht. Da ist der absolut geniale Handlungseinstieg, aber dann legst du eine Vollbremsung hin. Die ganze Geschichte mit Jessica und der Katze war mir ein bisschen zu breit getreten und die eigentliche Handlung lief nur noch nebenbei.

Dann hätt ich noch eine Frage: Wer hat eigentlich den Klappentext geschrieben? Hat der das Buch überhaupt vorher gelesen? (ich hoffe du warst das nicht selbst, sonst wär das jetzt peinlich... :s18 )

Gruß Ronya

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Wer hat eigentlich den Klappentext geschrieben? Hat der das Buch überhaupt vorher gelesen? (ich hoffe du warst das nicht selbst, sonst wär das jetzt peinlich...  :s18 )

Gruß Ronya

 

Der Klappentext wurde vom Verlag für die Verlagsprospekte aufgrund der ursprünglichen Buchidee geschrieben und niemand hat daran gedacht ihn abzuändern. :s11

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Lieber Rainer,

 

Ich möchte hiermit erstmals in meinem Leben die Chance nutzen, dem Autoren persönlich zu danken für die nett verbrachten Stunden mit seinem Werk, sowie dir zu drohen, dass ich dich verklage wegen des Arbeitsausfalls den ich erlitt, da ich heute Nacht leider erst um zwei dein Buch aus der Hand legen konnte und um sechs Uhr wie gerädert an die Arbeit musste...

Und ich hab lange kein Buch mehr in zwei Tagen gelesen.

 

Du siehst, ich bin voller Lob! :D

 

Ich will auch den allgemeinen Tenor unterstützen, nämlich dass du ein sehr amerikanisches Genre auf wunderbar Deutschen Landen gut hast spielen lassen. Ich gestehe, an meine Lieblinge Douglas Preston/Lincoln Child reicht es noch nicht heran, aber dafür war es auch zu kurz und hatte weder einen Pendergast noch einen Smithback. ;)

 

Und damit zu den wenigen Kritikpunkten, die ich dir gerne mitgeben möchte. Die fast schon zu geringe Länge wurde ja schon angesprochen und auch mir wirkte das Ende ein wenig abgewürgt (ausserdem wurds grade richtig spannend). Zumal ich fand, dass du den Anfang ein wenig straffen könntest.

Zumal du ja am Ende dann doch was übernatürliches Andeutest, und dann ist einfach Schluss... Da hab ich mich fast ein wenig betrogen gefühlt.

Andererseits kann es ja auch ein Kompliment sein, dass der Leser nach der letzten Seite unbedingt noch MEHR will...

 

Dann fand ich einige Ausführungen über die SEK ein wenig trocken. Wie Petra hab auch ich alsbald über die Waffennamen hinweggelesen und der Ausflug ins Training mag für manche interessant gewesen sein, aber er tat nichts für die Handlung und hat mich eher gelangweilt.

 

Dann hatte ich das Problem, dass ich für Sarah nichts empfunden habe. Sie hat zu wenig Raum, und wenn, dann wird sie nicht all zu freundlich beschrieben, daher war mir ihre Entführung leider recht gleichgültig.

Und wo wir schon dabei sind: Es wurde mir definitiv zuviel geknutscht, besonders zwischen den SEK-Mitgliedern! ;D

 

Mir kam auch das Wort pfählen zu oft vor, besonders in den historischen Aufzeichnungen. Am Ende hatte es für mich beinahe einen komischen Anstrich, wenn Vlad den pfählen ließ, und den, und dann noch den, und den Esel, und hier hat er noch ein paar Leute pfählen lassen... Irgendwann lag das ganze am Rande der Satire für mich.

 

Und schlußendlich: Ich finde, dein Verlag hat das Werk nicht angemessen gewürdigt. Vom falschen Klappentext mal abgesehen wimmelt es leider von Tippfehlern, was äußerst schade und besonders in einer Überschrift sehr ärgerlich ist... :

Mach da nochmal Stunk für die zweite Auflage!

 

Also alles nur Kleinigkeiten, die ich zu bemängeln habe.

Dafür war die Story stimmig und interessant und Fischer Daniel war schön gezeichnet.

Fazit: Bitte, bitte mehr davon!!! :D

 

Liebe Grüße,

Marco! :s17

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Danke Marco, danke an alle. Ich werde mir eure Kritik zu Herzen nehmen und euer Lob motiviert mich nur noch mehr, immer besser zu werden.

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Lieber Rainer!

 

Diese Kritik weckt starke Emotionen - egal, ob man das Buch nun kennt (und liebt!), oder vor dem Thema Deiner Geschichte "Federn" hat.

Du kannst mit Recht stolz darauf sein.

 

Sollte jemals jemand annähernd so enthusiastisch über einen Text von mir urteilen, weiss ich, dass ichs geschafft habe ... :s01

 

Herzliche Gratulation!

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Wenn ich auch zu der Rezension gratuliere, fand ich sie doch ein wenig unsauber! (Darf ich das eigentlich sagen? Oder sind Rezensionen unantastbare Heiligtümer? :s09)

Hatte Björn eine alte Fassung vor Augen? Er erwähnte ebenfalls, dass Daniel wegen entführter Menschen in die Höhlen geht. In der Rezension stirbt auch nur EIN Kollege. Und das Zitat vom Klappentext hatte ich eigentlich eher Adams Gedankenwelt zugeordnet, und nicht Daniels...?

 

Vielleicht hab ich da was falsch verstanden, ansonsten wäre es schade, wenn eine Rezension so angreifbar wird...

 

Von den kleinen Ausrutschern abgesehen finde ich aber auch, dass der Herr Rezensent dein Werk in vortreffliche Worte gewickelt hat! ;)

 

Lieben Gruß,

Marco!

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