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GesineS

KI-Vermerk in Büchern ab August 2026 Gesetz

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Ab August 2026 muss in Büchern nach »EU AI Act« vermerkt werden, ob KI zum Einsatz kam, las ich beim Literaturcafé.

Dies war mir neu (glaube ich). Es betrifft natürlich nicht nur Bücher, die hier, soweit ich sah, nicht ausdrücklich erwähnt werden. Sicher werden irgendwann irgendwo weitere Informationen für die Buchbranche folgen. 

 

 

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vor 50 Minuten schrieb GesineS:

Ab August 2026 muss in Büchern nach »EU AI Act« vermerkt werden, ob KI zum Einsatz kam, las ich beim Literaturcafé.

Dies war mir neu (glaube ich). Es betrifft natürlich nicht nur Bücher, die hier, soweit ich sah, nicht ausdrücklich erwähnt werden. Sicher werden irgendwann irgendwo weitere Informationen für die Buchbranche folgen. 

Mir war das nicht neu, aber gut, dass du den Artikel verlinkt hast, Gesine. Ich habe den Fragebogen schon ausgefüllt und stimme in fast allen Punkten mit der Mehrheit überein.:-)

Bearbeitet von Christa
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Am 4.10.2025 um 14:53 schrieb JürgenB:

Danke für diesen Link. Jetzt kommt wohl etwas Bewegung in die Sache. Meine Übereinstimmung: 11 von 14.

Bei mir waren es 10 von 14. Wobei ich es nach wie vor nicht gut fände, wenn auf allen von Menschen geschriebenen Büchern "menschengemacht" stehen würde. Wenn ein Verlag KI einsetzt und es gekonnt von Designern bearbeiten lässt, ebenfalls nicht. Und auch nicht bei Ideensuche usw. Wenn nach dem August 26 gar nichts in einem Buch steht, das ich kaufe, würde ich trotzdem merken, wo und wie KI im Spiel war.

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Ich hänge schon bei der ersten Frage. 

Was ist denn die "traditionelle" Arbeitsweise? Und was "von Hand"? 

Ich habe an die 30 Bücher geschrieben und noch nie eines "von Hand" - ich tippe auf einer Tastatur, die elektronische Signale an einen Rechner übergibt, der diese zu Buchstaben verarbeitet. Das ist  nicht traditionell. 

Jane Austen hat mit der Feder geschrieben. 
Später musste man sich mit einer Schreibmaschine quälen, Fehler mussten mühsam korrigiert werden - im Fall von Veröffentlichungen oder Einreichungen musste alles sorgsam erneut abgetippt werden. Wer weiß, wie oft. Hier sind viele Arbeitsplätze weggefallen. 

Dann nutze ich Papyrus als Schreibprogramm, Word, zur Endbearbeitung - dann wieder Papyrus. 
Davon abgesehen, dass Word inzwischen mit (dem unnützen) CoPilote kommt - diese Hilfestellungen sind wirklich nicht traditionell. 
Ich umgehe meistens einen Verlag (was auch Arbeitsplätze gefährdet), beauftrage keine Agenten, und mein Team ist ziemlich klein. (Cover-Designerin, Lektorin/Korrektorin, Beta-Leser) 
Papyrus wandelt meine Manuskripte in Sekunden in veröffentlichbare Dateien um. Ohne KI (nehme ich an). Aber mit viel Technik. 

Marketing, Newsletter - kann ich mit Vollzeitjob alles selbst bewerkstelligen. Dank einer modernen IT Infrastruktur. 

KI schreibt meine Bücher nicht, das tue ich - aber sicher ist meine Arbeitsweise nicht traditionell. 

... usw.... das ist alles so grau und nebulös. 

Wer es schafft, mit den besten der besten KI-Modellen (je nach Marketing der Firmen) wirklich einen unterhaltsamen, sprachlich runden Roman NUR zu plotten - und das, wie viele befürchten, mit einem Prompt und in Rekordzeit - der soll das auf jeden Fall kennzeichnen. Denn das wäre eine echte Sensation. 

Ich mag Gen X sein, aber dies Angstmanifestierungen sind für mich irritierend. Meine Meinung bleibt offen und ich bin auch nach drei Jahren nicht davon überzeugt, dass ich als (im SP Kontext) langsame Autorin, mit nur 2-3 Veröffentlichungen im Jahr, bald um Leser betteln muss. 
Das ist einfach nicht meine Erfahrung. 

Den Einbruch auf den SP Märkten hatte ich an anderer Stelle erwähnt - er hat, m.E.n. andere Gründe und ist zum großen Teil hausgemacht. 

Zwischen glühenden Anhängern und schlimmen Befürchtungen eine einsame Position. Ich weiß. 
Und jetzt schaue ich mal, ob mir der Rest der Umfrage mehr sagt. 

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vor 5 Stunden schrieb AliceC:

Ich hänge schon bei der ersten Frage. 

Was ist denn die "traditionelle" Arbeitsweise? Und was "von Hand"? 

Ich habe an die 30 Bücher geschrieben und noch nie eines "von Hand" - ich tippe auf einer Tastatur, die elektronische Signale an einen Rechner übergibt, der diese zu Buchstaben verarbeitet. Das ist  nicht traditionell. 

Jane Austen hat mit der Feder geschrieben. 
Später musste man sich mit einer Schreibmaschine quälen, Fehler mussten mühsam korrigiert werden - im Fall von Veröffentlichungen oder Einreichungen musste alles sorgsam erneut abgetippt werden. Wer weiß, wie oft. Hier sind viele Arbeitsplätze weggefallen. 

Dann nutze ich Papyrus als Schreibprogramm, Word, zur Endbearbeitung - dann wieder Papyrus. 
Davon abgesehen, dass Word inzwischen mit (dem unnützen) CoPilote kommt - diese Hilfestellungen sind wirklich nicht traditionell. 
Ich umgehe meistens einen Verlag (was auch Arbeitsplätze gefährdet), beauftrage keine Agenten, und mein Team ist ziemlich klein. (Cover-Designerin, Lektorin/Korrektorin, Beta-Leser) 
Papyrus wandelt meine Manuskripte in Sekunden in veröffentlichbare Dateien um. Ohne KI (nehme ich an). Aber mit viel Technik. 

Marketing, Newsletter - kann ich mit Vollzeitjob alles selbst bewerkstelligen. Dank einer modernen IT Infrastruktur. 

KI schreibt meine Bücher nicht, das tue ich - aber sicher ist meine Arbeitsweise nicht traditionell. 

... usw.... das ist alles so grau und nebulös. 

Wer es schafft, mit den besten der besten KI-Modellen (je nach Marketing der Firmen) wirklich einen unterhaltsamen, sprachlich runden Roman NUR zu plotten - und das, wie viele befürchten, mit einem Prompt und in Rekordzeit - der soll das auf jeden Fall kennzeichnen. Denn das wäre eine echte Sensation. 

Und, hat er mehr gesagt?:-? Ich finde den Fragebogen übrigens nicht grau und nebulös. "Traditionell" habe ich nicht als mit der Feder geschrieben verstanden, sondern als "selbst" und ohne KI. Ich habe meine beiden ersten Bücher auch noch teilweise per Hand geschrieben und abgetippt. Mit dem Computer, und das ist doch auch mit der Hand, oder? Welche Arbeitsplätze sind denn dabei weggefallen? Ich zumindest habe es keiner Sekretärin diktiert.:D Und ja, Papyrus hat keine KI eingebaut, weshalb ich meine Texte immer noch am liebsten damit schreibe, und den Word-Assistenten habe ich ausgeschaltet, wenn ich mich recht entsinne.

Und der in Rekordzeit geplottete Roman spricht für sich selbst.8-)

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