Fabrice Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 Ich habe gesehen, dass es seit kurzem die Version 12 von Papyrus (das "Autor" fällt jetzt weg) gibt, mit einigen Verbesserungen, vor allem gibt es jetzt einen integrierten Buchdesigner. Aber was mich richtig schlucken lässt: Das Schreibprogramm kostet jetzt 349 Euro, also mehr als doppelt so viel wie vorher. Und das Upgrade so viel, wie früher eine Vollversion: 149 Euro. Das finde ich sehr krass. Vor allem angesichts der Preise für Scrivener, Word, Pages, DramaQueen und wie die Konkurrenten heißen... https://papyrus.de Eric Sander - "Die letzte Wahl", Thriller, Lübbe, www.ericsander.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KathrinH Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 Der Buchdesigner und das neue Projektmanagement hätten mich auch interessiert. Für den Preis zögere ich aber auch. So dringend brauch es dann gerade doch noch nicht. https://kathrynakaa.de https://www.instagram.com/kathrynakaa/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 vor 2 Stunden schrieb Fabrice: Ich habe gesehen, dass es seit kurzem die Version 12 von Papyrus (das "Autor" fällt jetzt weg) gibt, mit einigen Verbesserungen, vor allem gibt es jetzt einen integrierten Buchdesigner. Aber was mich richtig schlucken lässt: Das Schreibprogramm kostet jetzt 349 Euro, also mehr als doppelt so viel wie vorher. Und das Upgrade so viel, wie früher eine Vollversion: 149 Euro. Das finde ich sehr krass. Vor allem angesichts der Preise für Scrivener, Word, Pages, DramaQueen und wie die Konkurrenten heißen... https://papyrus.de Da ich gerade ein Projekt im alten Papyrus Autor gestartet habe, interessieren mich die Neuerungen natürlich auch. Der übersichtliche Startbildschirm schon mal, wo man gleich alle Projekte usw. sieht. Dann die Registrierung, die jetzt nicht mehr so umständlich sein soll. Die einfachere Zusendung ans Lektorat, und die Video -Erklärfilme auf einen Blick. Im Literaturcafé werden alle Vor-und Nachteile aufgeführt, und ich überlege mir, ob ich nicht wenigstens das Upgrade ins Auge fassen sollte. Papyrus Version 12 Literaturcafé Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 (bearbeitet) vor 5 Stunden schrieb Fabrice: Das Schreibprogramm kostet jetzt 349 Euro, also mehr als doppelt so viel wie vorher. Und das Upgrade so viel, wie früher eine Vollversion: 149 Euro. Das finde ich sehr krass. Die Preissteigerung hat mich auch wirklich überrascht, und ich habe länger darüber nachgedacht, ob mein erster Eindruck vielleicht zu kritisch ist. Natürlich werden Dinge teurer, und eine Preiserhöhung war bei der neuen Version zu erwarten - aber eine Verdopplung? Das geht schon deutlich über das Maß hinaus, welches ich erwartet hätte. Was mich besonders nachdenklich stimmt: Meine Einnahmen durch das Buchschreiben sind bei weitem nicht in gleichem Maße gestiegen. Wenn der Kauf einer neuen Papyrus-Version nun einen signifikanten Anteil meines Honorars verschlingen würde, stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr. (Für den Preis kann ich einen ganzen Laptop zum Schreiben kaufen!) Hinzu kommt, dass die neue Version für mich keine überzeugenden Verbesserungen mitbringt - weder bei den Funktionen, die ich täglich nutze, noch durch neue Features, die ich mir gewünscht hätte. (Ich bekomme meine Arbeit selber gut genug organisiert, das muss kein Papyrus für mich machen.) Deshalb werde ich dieses Mal passen. Und wenn sich die Preispolitik in diese Richtung weiterentwickelt, werden die kommenden Versionen für mich wohl keine Option mehr sein. Den Duden-Korrektor bekommen ich in einem anderen Programm - mit gleichen Fähigkeiten - genauso. Gut ... nenne ich halt den Namen ... Softmaker Office bekommt man (heute) für 69,97€ (normal 99,95€) und damit ist man genauso glücklich! (Wenn man kein Denkbrett usw. benutzt.) Und man kann es auf Mac, Linux, Windows, Android, iPad nutzen. Bearbeitet 30. November 2024 von JoergR 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabrice Geschrieben 30. November 2024 Autor Teilen Geschrieben 30. November 2024 vor 1 Stunde schrieb JoergR: Die Preissteigerung hat mich auch wirklich überrascht, und ich habe länger darüber nachgedacht, ob mein erster Eindruck vielleicht zu kritisch ist. Natürlich werden Dinge teurer, und eine Preiserhöhung war bei der neuen Version zu erwarten - aber eine Verdopplung? Das geht schon deutlich über das Maß hinaus, welches ich erwartet hätte. Was mich besonders nachdenklich stimmt: Meine Einnahmen durch das Buchschreiben sind bei weitem nicht in gleichem Maße gestiegen. Wenn der Kauf einer neuen Papyrus-Version nun einen signifikanten Anteil meines Honorars verschlingen würde, stimmt das Verhältnis einfach nicht mehr. (Für den Preis kann ich einen ganzen Laptop zum Schreiben kaufen!) Hinzu kommt, dass die neue Version für mich keine überzeugenden Verbesserungen mitbringt - weder bei den Funktionen, die ich täglich nutze, noch durch neue Features, die ich mir gewünscht hätte. (Ich bekomme meine Arbeit selber gut genug organisiert, das muss kein Papyrus für mich machen.) Deshalb werde ich dieses Mal passen. Und wenn sich die Preispolitik in diese Richtung weiterentwickelt, werden die kommenden Versionen für mich wohl keine Option mehr seien. Das geht mir ähnlich. Aber ich war sowieso kein Papyrusfan, das hat zu viele Sachen, die ich nicht benötige, und was ich brauche, nämlich das Schreiben, macht es nicht besonders gut. Ich habe es deshalb bereut 150 Euro dafür gezahlt zu haben, aber 350 Euro finde ich absurd. Offensichtlich versucht der Hersteller, seine Fans zu melken, ich kann mir nicht vorstellen, dass man damit neue Kunden bekommen wird – ich habe 35 Euro für Scrivener gezahlt (das auch nicht perfekt ist für meine Arbeit, aber mir doch sehr hilft). Mein ideales Programm wäre eine schlanke Mischung aus iA Writer für das Schreiben und die aufgeräumte Optik und Scrivener für Funktionen wie das Einfrieren von Stellen, die Organisation mit dem Binder o.ä. Ulysses kommt dem schon recht nahe, ich mag nur keine Abomodelle. 3 Eric Sander - "Die letzte Wahl", Thriller, Lübbe, www.ericsander.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frau Klein Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 Ich habe gehört oder auch gelesen, dass der "Anbieter" generell gewechselt hat o.O ... ich denke, dass es auch teilweise damit zu tun hat. Ob die "Neuerungen" das "Geld wert sind" ... keine Ahnung, aber ich denke, auch der Wechsel hat viel mit der Preisgestaltung zu tun und da bin ich generell raus. Denn wie war das: Neue Formel (neuer Geschmack) ist immer eine Verschlechterung o.O #jmtcs Lektorat Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 (bearbeitet) Was mich bei dieser Preisgestaltung besonders irritiert, ist der offensichtliche Widerspruch in der Marketingstrategie: Die neue Version zielt mit Funktionen wie dem "Buchdesigner", der "Projektkreation" und dem "verbesserten Docx-Export für die Zusammenarbeit mit Lektoren" ganz gezielt auf Selfpublisher ab. Dabei haben unsere Diskussionen hier im Forum immer wieder eines deutlich gezeigt: Gerade Selfpublisher haben meist die geringsten Einnahmen unter allen Autorengruppen. Ausgerechnet diese Zielgruppe jetzt mit einem solch hohen Preis zu konfrontieren, erscheint mir wenig ... durchdacht (?) ... unverschämt (?) ... Keine Ahnung was hier gerade das richtige Wort sein könnte. Wie @Fabrice schon angemerkt hat, gibt es durchaus gleichwertige Alternativen, die nur ein Sechstel des Preises kosten. Das macht die aktuelle Preispolitik für mich noch schwerer nachvollziehbar - besonders mit Blick auf die angesprochene Zielgruppe. Und die Features, die "Neuerungen", wie sie @Frau Klein nannte , sind doch irgendwie "am Kern vorbei", finde ich. Ich schreibe nicht besser dadurch. Mit den Features wird nur ein Traum gefüttert. vor 20 Minuten schrieb Frau Klein: Ich habe gehört oder auch gelesen, dass der "Anbieter" generell gewechselt hat o.O ... ich denke, dass es auch teilweise damit zu tun hat. Oh! Interessant. Das würde einiges erklären. EDIT: Gefunden ... Zitat Es scheint, dass es inzwischen einen Eigentümerwechsel gegeben hat. Laut dem Impressum der offiziellen Website wird Papyrus derzeit von der Firma Novelty Writing Ltd betrieben, die ihren Firmensitz in Zypern hat, aber auch Büros in Berlin und den USA unterhält. Dies deutet darauf hin, dass die ursprüngliche Berliner Firma entweder übernommen wurde oder ihre Software an ein anderes Unternehmen übertragen hat. Novelty Writing Ltd ist eine in Zypern registrierte Firma, die seit Oktober 2023 aktiv ist. Sie fungiert als Eigentümerin und Betreiberin der Papyrus-Autorensoftware. Die Gesellschaft wird von Hendrik und Leon Ramps geleitet und hat Standorte in Berlin, Zypern und den USA. Novelty Writing Ltd ist nicht direkt für andere bekannte Softwareprojekte oder Produkte bekannt, sondern konzentriert sich offenbar vollständig auf Papyrus und dessen Weiterentwicklung Das Unternehmen besitzt keine bekannte Historie in der Entwicklung von Software außerhalb von Papyrus, und es gibt bisher keine weiteren prominenten Produkte, die von Novelty Writing Ltd stammen oder mit ihnen assoziiert werden könnten Bearbeitet 30. November 2024 von JoergR 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
IsabelK Geschrieben 30. November 2024 Teilen Geschrieben 30. November 2024 Diese Diskussion wird parallel im Deutschen Schriftstellerforum geführt. Die massive Preiserhöhung wird auch dort kritisiert. Scheinbar hat die Firma ihren Sitz nach Zypern verlegt. Auch das wird kritisch gesehen. Ich habe mir erst kürzlich die 11er Version von Papyrus Author gekauft, nachdem Patchwork bei mir nicht mehr zuverlässig funktioniert hat. Bislang bin ich mit dem Programm zufrieden. Allerdings ist es für mich abwegig, für ein Update den gleichen Betrag nochmals zu bezahlen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
RolandM Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 Die Söhne haben offenbar das Geschäft vom Papa übernommen und den Firmensitz (aus steuerlichen Gründen?) nach Zypern verlegt. Eine Briefkastenadresse also. Die dramatische Preiserhöhung, die mit den eher schlanken Verbesserungen nicht vereinbar scheint, lässt vermuten, dass hier maximierte Wertschöpfung betrieben wird. Ich bleibe vorläufig bei v11 und schaue mir mal an, wie das weitergeht. Wenn ich allerdings bedenke, dass ich in früheren Zeiten für Software eher hoch dreistellige bis milde vierstellige Kosten bei der Software akzeptiert habe, ist das durchaus Jammern auf hohem Niveau Roland Muller: EISRAUSCH (erschienen am 13.08.2024 als Aufbau Taschenbuch, Hörbuch und E-Book) https://roland-mueller-thriller.de und https://www.cafedigital.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susann Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 vor 16 Stunden schrieb Fabrice: ich habe 35 Euro für Scrivener gezahlt Ist das auch word-kompatibel? Ich meine, kann man damit mit einem Verlagslektorat kommunizieren, das im Lektorat mit word-Dateien arbeitet? Wenn nämlich nicht, brauche ich ja noch das microsoft office-paket dazu, das kostet 150 Euro jedes Jahr, oder? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susann Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 vor 12 Stunden schrieb JoergR: "verbesserten Docx-Export für die Zusammenarbeit mit Lektoren" ganz gezielt auf Selfpublisher ab. Was hat das mit Selfpublishing zu tun? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KerstinH Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Susann: Wenn nämlich nicht, brauche ich ja noch das microsoft office-paket dazu, das kostet 150 Euro jedes Jahr, oder? Man kann es auch als Einzelkauf/Dauerlizenz für 149,- Euro erwerben (also MS Office), hat dann aber kein Anrecht auf Upgrades und viele andere Optionen. Ich komme gut damit zurecht, weil ich viele Optionen nicht brauche (habe es jetzt seit vier Jahren und es damals für 99,- Euro gekauft). Bis jetzt gibt es mit meinem Verlag keinerlei Kompatibilitätsprobleme, da geht es ja vor allem um Überarbeitungs- und Kommentarfunktionen. Aber die Cloud hat man dann z.B. auch nicht. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von KerstinH Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Susann: Was hat das mit Selfpublishing zu tun? Die Ausrichtung der neuen Papyrus-Features sticht für mich so deutlich hervor, weil ich kürzlich bei einem BarCamp war. An diesem Wochenende kristallisierten sich in den Vorträgen und Diskussionen immer wieder dieselben Kernthemen heraus: die Zusammenarbeit mit Lektoren, professionelles Coverdesign, die Erstellung von ePubs und Social-Media-Marketing. Wenn ich mir nun die Featureliste der neuen Papyrus-Version anschaue, bedient sie exakt diese Bedürfnisse der Selfpublisher. Die Sorgen und Anforderungen von Verlagsautoren sehen meiner Meinung nach dagegen etwas anders aus. Hier geht es vor allem um: - Strikte Einhaltung von Verlagsrichtlinien beim Manuskript, inklusive Zeit- und Zielvorgaben, Umfang und Tonalität - Verlässliches Backup und Versionierung bei umfangreichen Projekten, inkl. Anbindung an die Verlags-Cloud zum Datenaustausch (Auch für die Abbildungen!) - Schnelles und übersichtliches Handling von Recherchematerial und komplexen Inhalten - Effizientes Handling von umfangreichem Bildmaterial und dessen Einbindung, Benennung und Verknüpfung zum Dokument - Änderungsverfolgung für die Zusammenarbeit mit Lektorat und Korrektorat, inkl. zuverlässiges Zusammenführen von Änderungen (Hier ist gerne mal mehr nötig als eine einfache Änderungsverfolgung in einem docx.) - Überarbeitung der Fahnen im finalen Produktionsprozess - Systematische Pflege von Errata-Listen nach der Veröffentlichung und Merkliste für die nächste Auflage Diese grundlegenden Werkzeuge sind zum Teil in den früheren Versionen von Papyrus vorhanden. Die neuen Features dagegen scheinen gezielt (nur) die Selfpublishing-Workflows zu bedienen - und das zu einem Preis, der gerade für diese Zielgruppe eine echte Hürde darstellt. Deshalb meine Aussage: Wenn ich mir nun die Featureliste der neuen Papyrus-Version anschaue, dann spiegelt das 1:1 wieder, was die 50 Selfpublisher auf dem Wochenende an Sorgen hatten. PS: Meine Perspektive ist dabei die eines Sachbuchautors - und damit bringen meine Buch-Projekte naturgemäß andere Herausforderungen mit sich als das Schreiben von Romanen. Aber selbst wenn wir meine Sicht auf die Dinge ignorieren, kann ich nochmal auf @Fabrice zeigen, der als Romanautor in einem weiter oben zu lesenden Beitrag angeführt hat, dass ihm die Features von Papyrus nicht beim eigentlichen Schreiben helfen... Bearbeitet 1. Dezember 2024 von JoergR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Fabrice Geschrieben 1. Dezember 2024 Autor Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 vor 3 Stunden schrieb Susann: Ist das auch word-kompatibel? Ich meine, kann man damit mit einem Verlagslektorat kommunizieren, das im Lektorat mit word-Dateien arbeitet? Wenn nämlich nicht, brauche ich ja noch das microsoft office-paket dazu, das kostet 150 Euro jedes Jahr, oder? Man kann damit die Text auch als docx-exportieren, ja. Aber man kann dann die Änderungen nicht mehr verfolgen. Das mach ich in Word. Word gibt es als Einmalkauf immer mal wieder schon für 50-60 Euro (wenn man einen Key kauft, sogar für 20 Euro, das ist rechtlich eine Grauzone)..Man kann aber auch zB. Softmaker Office 2021 nehmen, das kompatibel ist und kostenlos. 1 Eric Sander - "Die letzte Wahl", Thriller, Lübbe, www.ericsander.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 4 Stunden schrieb Susann: Ist das auch word-kompatibel? Ich meine, kann man damit mit einem Verlagslektorat kommunizieren, das im Lektorat mit word-Dateien arbeitet? Wenn nämlich nicht, brauche ich ja noch das microsoft office-paket dazu, das kostet 150 Euro jedes Jahr, oder? Scrivener kann zwar dein Manuskript als Word-Dokument exportieren, das du an den Lektor schicken kannst. Die eigentliche Herausforderung liegt aber woanders: Wenn der Lektor Änderungen und Kommentare in der Word-Datei macht, lassen sich diese nur umständlich wieder in dein Scrivener-Projekt zurückführen. Es gibt zwar eine Lösung über das externe Sync-Verzeichnis, aber dieser Prozess ist recht kompliziert und nicht sehr benutzerfreundlich. Aus diesem Grund haben viele Scrivener-Nutzer eine praktikablere Lösung gefunden: Sie nutzen Scrivener für den ersten Entwurf und wechseln dann für die Überarbeitungsphase zu einem Office-Programm, das mit der Word-Änderungsverfolgung kompatibel ist. Übrigens muss das nicht unbedingt Microsoft Office sein - es gibt auch kostengünstigere Alternativen, die mit docx-Dateien und deren Änderungsverfolgung umgehen können. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von JoergR 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susann Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 Worauf ich hinauswill: Wenn mir scrivener weniger bietet als Papyrus und ich scrivener mit anderen (kostenpflichtigen) Programmen kombinieren muss, dann ist der Preisvergleich zwischen den beiden Programmen für mich nur dann korrekt, wenn man diese Unterschiede auch anspricht. Ich hab mir das neue Papyrus sofort geholt, leider noch nicht ausprobiert, weil bislang keine Zeit, deshalb kann ich nicht berichten, aber vieles, was du ansprichst, Jörg, ist bei Papyrus ja vorhanden. Für mich gibt es keine Alternative und ich freue mich schon aufs Ausprobieren, immerhin gab es drei Jahre lang keine Neuversion. Und ich bin auch froh, mit Papyrus 'offiziell' schreiben zu können, bei Word hab ich das Gefühl, das 'offizielle' Schreiben, also mit legal gekauftem Vollprogramm, ist unverhältnismäßig teuer wegen diesem Abo-Prinzip. Und die abgespeckte office-Version, die Kerstin anspricht, kostet dann scheinbar auch 149 Euro und hat (vermute ich) nicht so viele Anwendungsmöglichkeiten wie Papyrus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Susann Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 Lustig. Weil da oben auch Drama Queen genannt wurde, hab ich da mal den Preis nachgeschaut und bin auf eine Seite von Drama Queen gestoßen, in der sie sich für den Preis von 297 Euro rechtfertigen ... und sie vergleichen mit Scrivener: "Deshalb möchten wir nun einmal die andere Hälfte der Wahrheit ergänzen. Denn wer DramaQueen mit Scrivener vergleicht, sollte berücksichtigen:" https://dramaqueen.info/die-preisfrage/ Das meinte ich. Man muss ja Papyrus nicht mögen, aber wenn man Preise vergleicht, dann fänd ich es gut, wenn man dabei auch die Unterschiede benennt. Und ich fand die Formulierung, dass der Hersteller von Papyrus versucht, seine Fans (also unter anderem mich) zu melken, nicht so nett. Also zumindest ich fühle mich nicht gemolken Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Beate K. Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 vor 21 Stunden schrieb JoergR: Dabei haben unsere Diskussionen hier im Forum immer wieder eines deutlich gezeigt: Gerade Selfpublisher haben meist die geringsten Einnahmen unter allen Autorengruppen. Ausgerechnet diese Zielgruppe jetzt mit einem solch hohen Preis zu konfrontieren, erscheint mir wenig ... durchdacht (?) ... unverschämt (?) ... Keine Ahnung was hier gerade das richtige Wort sein könnte. Ich glaube nicht, dass Selfpublishing-Einsteiger prinzipiell kein Geld haben. Da erfüllen sich mW viele Leute einen Traum, ohne damit unbedingt viel verdienen zu wollen und zu müssen. Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor") Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 57 Minuten schrieb Susann: Das meinte ich. Man muss ja Papyrus nicht mögen, aber wenn man Preise vergleicht, dann fänd ich es gut, wenn man dabei auch die Unterschiede benennt. Und ich fand die Formulierung, dass der Hersteller von Papyrus versucht, seine Fans (also unter anderem mich) zu melken, nicht so nett. Also zumindest ich fühle mich nicht gemolken vor 2 Stunden schrieb Susann: Worauf ich hinauswill: Wenn mir scrivener weniger bietet als Papyrus und ich scrivener mit anderen (kostenpflichtigen) Programmen kombinieren muss, dann ist der Preisvergleich zwischen den beiden Programmen für mich nur dann korrekt, wenn man diese Unterschiede auch anspricht. Dein Punkt mit der Gesamtkostenbetrachtung ist absolut berechtigt - man muss wirklich das Gesamtpaket anschauen. Allerdings sehe ich hier zwei verschiedene Aspekte, die wir trennen sollten: Zum einen die reine Funktionalität: Ja, Papyrus bietet viele integrierte Features, die man sich bei anderen Lösungen durch Zusatzprogramme zusammenstellen muss. Das ist definitiv ein Vorteil. Aber die Frage ist, ob man als Autor wirklich alle diese Features nutzt und braucht. In meinem Fall als Sachbuchautor nutze ich vielleicht 30% der Funktionen intensiv - und die sind für meine Arbeitsweise essenziell. Die restlichen 70% sind zwar nice-to-have, rechtfertigen für mich persönlich aber nicht den Preissprung. Und vieles andere, was ich brauche, muss ich mir sowieso mit anderen Programmen - oder einen speziellen Workflow - beiholen. Zum anderen die Kostenfrage: Du hast völlig recht mit der Kritik am Abo-Modell von Microsoft - das war auch einer der Gründe, warum ich damals zu Papyrus gewechselt bin. Aber gerade deshalb irritiert mich die aktuelle Preisentwicklung bei Papyrus so sehr. Wenn ich den Preis der Vollversion plus regelmäßiger Updates über mehrere Jahre hochrechne, nähere ich mich langsam den Kosten eines Office-Abos an. (Da ich für das Finanzamt Buch führe, kann ich die Ausgaben über die Jahre recht gut nachvollziehen. Wie ist das bei dir?) Die Diskussion über den Preis ist ja keine Kritik an deiner persönlichen Entscheidung. Es geht vielmehr um die grundsätzliche Frage, ob die neue Preisgestaltung für die anvisierte Zielgruppe angemessen scheint. Da können und werden die Einschätzungen von uns allen hier im Forum naturgemäß auseinandergehen - je nach persönlicher Situation, Arbeitsweise und den Features, die man tatsächlich nutzt. Letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden - je nachdem, welche Features man wirklich braucht und wie der eigene Workflow aussieht. Für dich scheint es die richtige Entscheidung zu sein, und das ist gut so. Ich werde erstmal bei meiner älteren Version bleiben und die Entwicklung beobachten. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von JoergR Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 24 Minuten schrieb Beate K.: Ich glaube nicht, dass Selfpublishing-Einsteiger prinzipiell kein Geld haben. Da erfüllen sich mW viele Leute einen Traum, ohne damit unbedingt viel verdienen zu wollen und zu müssen. Ein interessanter Punkt - in der Tat gibt es auch Selfpublisher, die das Schreiben als erfüllendes Hobby betreiben und nicht primär vom Verkauf ihrer Bücher leben müssen. Ich sehe hier zwei verschiedene Gruppen: Zum einen die Hobby-Autoren, die du beschreibst, die sich einen Traum erfüllen möchten. Zum anderen aber auch diejenigen, die vom Schreiben leben möchten oder müssen und sich bewusst für den Selfpublishing-Weg entschieden haben. Gerade für die zweite Gruppe, die professionellen Selfpublisher, ist die Investition in teure Software ein echter wirtschaftlicher Faktor - besonders am Anfang ihrer Karriere, wenn die Einnahmen noch nicht stabil sind. Und genau diese Gruppe wird ja mit den neuen Features gezielt angesprochen. Die Frage ist also weniger, ob sich einzelne Autoren die Software leisten können, sondern ob die Preisgestaltung zur wirtschaftlichen Realität der anvisierten Hauptzielgruppe passt. EDIT: Da möchte ich mal einen anderen Blickwinkel einbringen: Laut Umfragen hat etwa jeder vierte Mensch in Deutschland Probleme damit, spontan 300 Euro auf den Tisch zu legen - und das über alle Einkommensgruppen hinweg, also auch die gut verdienenden Angestellten und Beamten mit eingerechnet. Wenn wir uns jetzt die typische Situation von Selfpublishern anschauen, die oft noch am Anfang stehen und deren Bucheinnahmen meist noch recht überschaubar sind: Wie sollen die mal eben 349 Euro für eine Software hinblättern? Plus die Kosten für regelmäßige Updates? Das ist eine echte Hausnummer - auch wenn das Schreiben für manche "nur ein Hobby" sein mag. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von JoergR 1 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christa Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb JoergR: Ein interessanter Punkt - in der Tat gibt es auch Selfpublisher, die das Schreiben als erfüllendes Hobby betreiben und nicht primär vom Verkauf ihrer Bücher leben müssen. Ich sehe hier zwei verschiedene Gruppen: Zum einen die Hobby-Autoren, die du beschreibst, die sich einen Traum erfüllen möchten. Zum anderen aber auch diejenigen, die vom Schreiben leben möchten oder müssen und sich bewusst für den Selfpublishing-Weg entschieden haben. Gerade für die zweite Gruppe, die professionellen Selfpublisher, ist die Investition in teure Software ein echter wirtschaftlicher Faktor - besonders am Anfang ihrer Karriere, wenn die Einnahmen noch nicht stabil sind. Und genau diese Gruppe wird ja mit den neuen Features gezielt angesprochen. Die Frage ist also weniger, ob sich einzelne Autoren die Software leisten können, sondern ob die Preisgestaltung zur wirtschaftlichen Realität der anvisierten Hauptzielgruppe passt. EDIT: Da möchte ich mal einen anderen Blickwinkel einbringen: Laut Umfragen hat etwa jeder vierte Mensch in Deutschland Probleme damit, spontan 300 Euro auf den Tisch zu legen - und das über alle Einkommensgruppen hinweg, also auch die gut verdienenden Angestellten und Beamten mit eingerechnet. Wenn wir uns jetzt die typische Situation von Selfpublishern anschauen, die oft noch am Anfang stehen und deren Bucheinnahmen meist noch recht überschaubar sind: Wie sollen die mal eben 349 Euro für eine Software hinblättern? Plus die Kosten für regelmäßige Updates? Das ist eine echte Hausnummer - auch wenn das Schreiben für manche "nur ein Hobby" sein mag. Ähnliches habe ich mir auch überlegt. Ich selbst gehöre ja zu den "Hobby-SPlern", die nicht vom Schreiben leben wollen. Das erste SP-Buch habe ich gemacht, weil der Verlag keins rausgebracht hatte (gab es damals noch nicht), das zweite aus dem gleichen Grund, das dritte war ohne Verlag. Wirklich abgeworfen hat nur das zweite etwas, da hatte ich monatlich ein schönes Zubrot auf dem Konto. Die anderen habe ich mit anderen Verlagsbüchern querfinanziert. Es fallen ja nicht nur die Kosten für das Schreibprogramm oder das Upgrade an, sondern für Lektorat, Korrektorat und Cover. (Lektorat fällt bei Verlagsbüchern im SP weg). Das dazu. Dann zu Papyrus. Ich habe noch eine ältere Version, die mir voll und ganz genügt hat und noch genügt. Die historischen Romane habe ich mit Word geschrieben, mit Papyrus die drei Krimis. Was mir daran gefällt: Die Figuren-und Recherchedatenbank, das Klemmbrett , wo ich immer Bilder zum Roman und Textschnipsel und Recherchen reingestellt habe, die Recherchedatenbank, die Rechtschreibprüfung, die besser war als die von Word/Office sowie die Stilanalyse und Lesbarkeitsprüfung (letztere nur strichprobenartig.) Ja, und ich sehe bei Papyrus 12 auch noch andere Neuheiten wie die Heldenreise usw. Ich glaube, das sind einfach Sachen für absolute Profis, egal ob Verlags-oder SP-Autoren, die genug verdienen, um sich jedes Jahr ein neues Papyrus leisten können. (Ich meine, die Heldenreise irgendwie im Kopf zu haben, denn über alle meine Bücher wurde gesagt, dass sie spannend seien.) Edit: Noch was zu den Erklärvideos, die jetzt in Papyrus 12 integriert sind. Eigentlich schaue ich die mir, wenn ich ein Problem habe oder wissen will, wie etwas funktioniert, nur ungern an. Ein paarmal habe ich Wolfgang Tischers Videos angeschaut, sonst aber lieber bei Google gesucht, im Handbuch oder in der Community (auf die man automatisch bei Google stößt.) Fazit: Papyrus ist mir lieb und teuer geworden, aber ich brauche nicht jedes Mal eine neue Version. Das, was da an fantastischem Neuen drin ist, kostet erstmal auch Gewöhnungszeit und könnte anfangs verwirrend sein. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von Christa Edit Ostseekrimi Mörderische Förde https://tinyurl.com/yy5xgm9j :http://schreibteufelchen-christa.blogspot.com/ Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KerstinH Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb JoergR: Laut Umfragen hat etwa jeder vierte Mensch in Deutschland Probleme damit, spontan 300 Euro auf den Tisch zu legen - und das über alle Einkommensgruppen hinweg, also auch die gut verdienenden Angestellten und Beamten mit eingerechnet. Also, das möchte ich mal bezweifeln. Ich gehöre wirklich nicht zu den Gutverdienern, ganz im Gegenteil, aber … Ich denke, es ist eher eine Frage von wofür. Wofür würde ich spontan 300,- Euro hinlegen? Da scheiden sich die Geister. Ich hätte eher mal eine Frage an die Verlags-Romanautoren: Wieso reicht euch Word nicht? Interessiert mich wirklich. Ich habe ein paar Mal versucht, ein anderes Schreibprogramm zu finden, mir die Testversionen von Papyrus und Scrivener heruntergeladen, aber bin immer wieder zu Word zurückgekehrt. Ich habe einen Überordner für alles, was mein Projekt betrifft, eine alphabetische Extradatei zu den Personen, eine mit ausgeschnittenen Textteilen, die ich noch verwenden will, ich habe in meinem Browser wichtige Webseiten gebookmarkt, ich baue mir eine Navigation in mein Manuskript, so dass ich an die entsprechende Stellen springen kann (das ist ein einziger Klick auf die entsprechende Formatvorlage, und die Navi-Überschriften sind am Ende auch ruckzuck wieder rausgelöscht) … Gut, die Stilkontrolle. Aber da ich aus einem Journalistenhaushalt komme und überdies selbst lektoriere, halte ich mir zugute, dass ich das selbst hinbekomme - wir hatten auch mal die Diskussion, dass die Stilkontrolle Einheitsbrei fabriziere oder zumindest fördere. Und einen Zeitstrahl male ich mir auf mein großes Whiteboard, vor dem ich stehen und ausprobieren kann. Ein A3-Blatt täte es womöglich auch. Auf jeden Fall brauche ich es haptisch. Das einzige Manko von Word ist vielleicht - aber das könnte auch an meinem älteren Laptop liegen: Es fängt beim Speichern an zu rödeln, sobald die Datei eine bestimmte Länge übersteigt. Ich trenne deshalb den Text bei ca. 100 Normseiten (entsprechen 70 Seiten in meiner gewählten Schrift) und fange eine neue Datei an. Aber diese Trennung gibt es z.B. in Scrivener auch, da hatte ich den Text auch nicht in einer einzigen scrollbaren Version, sondern sogar richtig kleingehackt, und musste ständig irgendwelche Files anklicken, wenn ich mich richtig erinnere. Für SPler kann ich bestimmte nützliche Features nachvollziehen, die Covergestaltung, das Setzen der Seiten, das Umwandeln in bestimmte Formate usw. Aber ansonsten habe ich wirklich das Gefühl, dass einen da viele Dinge eher vom Schreiben ablenken als helfen. Mir zumindest ging es so. Bearbeitet 1. Dezember 2024 von KerstinH 3 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KerstinH Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 (bearbeitet) vor 3 Stunden schrieb JoergR: (Da ich für das Finanzamt Buch führe, kann ich die Ausgaben über die Jahre recht gut nachvollziehen. Wie ist das bei dir?) Das ging zwar nicht an mich, aber ich antworte trotzdem mal für Word: Da ich, wie oben angegeben, die einmalige abgespeckte Bezahlversion benutze, habe ich innerhalb von fünf Jahren (Anfang 2020 gekauft) einmalig 99,- Euro bezahlt. Irgendwann wird es wohl mal die für 149,- sein müssen, aber bisher sehe ich das noch nicht, weil mir nichts fehlt und es bisher keine Kompatibilitätsprobleme gibt. Warum sollte man jedes einzelne Upgrade mitmachen? Bearbeitet 1. Dezember 2024 von KerstinH 2 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
JoergR Geschrieben 1. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 1. Dezember 2024 vor einer Stunde schrieb KerstinH: Aber diese Trennung gibt es z.B. in Scrivener auch, da hatte ich den Text auch nicht in einer einzigen scrollbaren Version, sondern sogar richtig kleingehackt, und musste ständig irgendwelche Files anklicken, wenn ich mich richtig erinnere. Wenn Du im Binder oben links das oberste Icon anklickst, den "Draft", dann siehst du das gesamte Manuskript akkumuliert, also alle Scrivenings fortlaufend aneinandergereiht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinC Geschrieben 2. Dezember 2024 Teilen Geschrieben 2. Dezember 2024 vor 4 Stunden schrieb KerstinH: Ich hätte eher mal eine Frage an die Verlags-Romanautoren: Wieso reicht euch Word nicht? Interessiert mich wirklich. Ich habe ein paar Mal versucht, ein anderes Schreibprogramm zu finden, mir die Testversionen von Papyrus und Scrivener heruntergeladen, aber bin immer wieder zu Word zurückgekehrt. Ich habe vor Jahren Papyrus probiert, da war es aber noch so in der Entwicklungsphase, dass es einfach zu kompliziert war, um geschmeidig damit arbeiten zu können. Erst mit der Version 11 oder war es 10, das weiß ich nicht mehr, musste man nicht mehr denken wie ein Programmierer, um die im Grunde sehr schönen Features nutzen zu können. Ich liebe die Figuren-Datenbank, in der ich auch alles andere unterbringen kann: Orte, Gegenstände, Firmen, was immer ich will. Das Konfektionieren ist inzwischen so einfach geworden, das es mir richtig Spaß macht. Das beste für mich: Ich kann alle Infos aus dem Text heraus mit der Datenbank verknüpfen und habe so immer alle Infos parat, ich muss nur auf das verknüpfte Wort zeigen. Das Denkbrett ist inzwischen ein wichtiges Werkzeug geworden für das visuelle Plotten. Wer mag, kann aus dem Denkbrett heraus auch die Kapitel und Szenen im Manuskript steuern. Es gibt noch einige andere schöne Sachen, die mir das Leben erleichtern. Ein großes Manko gibt es allerdings: Mit dem Zeitstrahl komme ich nicht zurecht, das mag aber an mir und meinem Gehirn liegen, andere finden ihn genial. Ich benutze für die Timeline, die bei mir oft bis auf Minuten aufgelöst ist, ein externes Programm. Damit zwinge ich mich auch, die Timeline zweimal zu kontrollieren, bei meinem löchrigen Gedächtnis sehr angenehm. Der Navigator gibt mir einen Blick auf alles, was ich möchte: Kommentare, Figuren, die in der Szene vorkommen, ich kann auch hier alles so einstellen, wie ich es möchte. All das hat Word nicht. Es gibt einige Features, die ich mir wünsche, die noch nicht realisiert sind, aber vielleicht kommt das noch. Ich kann übrigens mit dem Lektorat wunderbar die Dateien austauschen, alle Änderungen, Kommentare etc. bleiben erhalten. Ich habe die 149,- Euro für das Upgrade ohne Murren und Knurren bezahlt, weil die Ramps bereits sehr sehr viel Entwicklungsarbeit in Papyrus gesteckt haben, der Support superschnell ist und das Forum immer Hilfe bietet, wenn man gerade wie der Ochs vorm Berg steht. Papyrus ist ein komplexes Programm (ich gebe zu, ich kenne noch lange nicht alle Features aus dem FF), dass sowohl für Verlagsautoren als auch SPlerys ein Menge mitbringt. Ob die Preiserhöhung für weniger Einnahmen sorgt oder mehr, das wird man sehen. Ich hoffe, dass das Programm weiterentwickelt wird und Einnahmen, wenn sie denn generiert werden in die schnellere Entwicklung fließen. Nein, das ist keine Werbung. Für mich ist Papyrus das beste Schreibprogramm, nachdem ich so ziemlich alles andere probiert habe. Alle müssen für sich entscheiden, was sie brauchen oder wollen. Da gibt es kein ultimatives Programm, sondern nur individuelle Bedürfnisse, die von einem Programm bedient werden oder auch nicht. Schöne Grüße aus Mexico! 5 _________________________________________________www.martinconrath.deJede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...