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(MartinaC)

Gute Gründe für eine Agentur

Empfohlene Beiträge

Kleine Namenskorrektur, Christa:

 

Dörnersche Verlagsgesellschaft

 

Ich wünsch Dir, daß Du die für Dich richtige Agentur findest. :)

 

Gruß

Jan

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Dörnersche Verlagsgesellschaft

Christa war so beflügelt, dass sie die Agentur schon gleich zu einem Flugzeugbauer Dornier gemacht hat ;D

Gruß

Rabe

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Danke für die Korrektur, Jan und - es war wirklich wie ein Flugtag gestern, Rabe ;)

Jan, du hast vollkommen Recht: es ist wie bei der Verlagssuche. Von Ava international kam ebenfalls eine Anfrage, macht mit einer Fehlerrückmeldung 4/5tel Trefferquote.

Ich mache mich auf eine längere Suche gefasst.

 

Beschwingte Grüße

Christa

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Hallo Christa,

 

sehr, sehr, sehr spannende Zeiten! Ich drücke Dir auch die Daumen und wünsche Dir, dass Du eine findest, die Dich als Autorin mit allen Facetten gut vertritt.

 

Und danke für Deine guten Wünsche!

 

Barbara

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:o

 

Hallo Christa,

 

ja, ich habe damals eine Absage gekriegt, aber erst nachdem mein Exposé und die ersten 100 Seiten des Manuskripts angefordert wurden. Frau Dörner hatte mir vorher telefonisch mitgeteilt, sie seien eigentlich voll, würden sich aber neue Texte trotzdem ansehen. Das ist sehr nett von ihnen, aber wohl auch ein Grund, warum sie unter diesen Texten knallhart aussieben. Allerdings glaube ich mittlerweile, dass mein erster Roman nichts für die großen Verlage ist. Ich versuche es bei Kleinverlagen - das hatte die Dörnersche Verlagsgesellschaft mir auch nahegelegt. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg.

 

Übrigens, was die Zeit betrifft, bis ein Verlag oder Agent sich meldet - ich glaube, das ist in diesem Thread auch zur Sprache gekommen: mein Eindruck war, dass je länger ein Text irgendwo liegt, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er tatsächlich genauer angeschaut wird und eventuell Interesse an ihm besteht. Absagen kamen manchmal schnell und zwar, weil jemand da im vorab alles ausgemistet hatte, was vom Thema her nicht passte oder sonstwie nicht gefiel. Bei dem Verlag, der bisher Interesse an meinem Text gezeigt hat, dauerte es sehr lange, bis ich etwas hörte. Ich glaube, an dieser Entscheidung sind meist mehrere Leute beteiligt. Die müssen den Text erst einmal alle lesen und sich einig werden. Das braucht seine Zeit. Deshalb denke ich mittlerweile: je länger keine Antwort kommt, desto größer könnten die Chancen sein, dass man sich genauer mit meinem Manuskript befasst. Allerdings kann das Manuskript auch irgendwo auf einem Stapel liegen und muss erst einmal an die Reihe kommen. Ich fürchte sogar, die zweite Möglichkeit ist wahrscheinlicher.

 

Celia

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Hallo,

 

gut, dass hier das Gleichgewicht hergestellt wurde. Die ersten Antworten lasen sich, als wollten wir anheben, den Agenten Heiligenscheine zu verpassen.

 

Die Beziehung zwischen Autor und Agent ist eine Geschäftsbeziehung. Ein Autor kann einen Agenten in sein Boot nehmen, weil dieser trainierter und planvoller ist. Das ist eine gute Sache.

 

Der Agent setzt sich aber nicht in das Boot, weil er ein urguter Mensch, Freund und Förderer verkannter Genies ist, sondern weil er an dem Autor verdient: Er kassiert in der Regel rund 15 % von allem, was der Autor bekommt. Das verdient er sich in der Regel auch zu Recht, weil er über bessere Kontakte und Kenntnisse verfügt als der Schriftsteller.

 

Verständlich ist aus dieser Sicht, dass Agenten Autoren mit Nischen-Themen nicht explizit anlocken. Sie sind interessiert an denen, die sie in Publikumsverlagen aufbauen können, um von hohen Auflagen gemeinsam mit dem Autor zu profitieren.

 

Gruß,

 

Tin

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Übrigens' date=' was die Zeit betrifft, bis ein Verlag oder Agent sich meldet - ich glaube, das ist in diesem Thread auch zur Sprache gekommen: mein Eindruck war, dass je länger ein Text irgendwo liegt, desto größer auch die Wahrscheinlichkeit ist, dass er tatsächlich genauer angeschaut wird und eventuell Interesse an ihm besteht.[/quote']

 

Liebe Celia,

 

das betrifft sicher einige Agenturen - ich habe es bei meinem "nicht-groß-vermarktbaren Manuskript" mit der Zeitreise gemerkt: eine als "literarisch geltende Agentur hatte sie genau gelesen und mir nach ca. 6 Wochen eine wohlmeinend -hilfreiche Absage geschickt. Im Moment erlebe ich fast einen Crash: Nach nur einem Tag wird mein neuer historischer Roman schon der Lektorin eines großen Verlages angeboten. Ich bin natürlich skeptisch :-Aber auch zwei weitere Agenturen bemühen sich gerade um mich, das mir fast Hören und Sehen vergeht-- :s09

 

Deshalb denke ich mittlerweile: je länger keine Antwort kommt, desto größer könnten die Chancen sein, dass man sich genauer mit meinem Manuskript befasst. Allerdings kann das Manuskript auch irgendwo auf einem Stapel liegen und muss erst einmal an die Reihe kommen. Ich fürchte sogar, die zweite Möglichkeit ist wahrscheinlicher.

 

Das glaube ich wiederum nicht. Ich neige inzwischen wirklich zu dem Glauben, dass es ziemlich schnell "schnackelt" bei einem Agenten, sowohl im positiven wie im negativen Sinne. Eine frühere Schreibfreundin vonmir hat zwanzig Jahre versucht, einen Krimi bei Vrlagen unterzubringen.

Dann schrieb sie einen Frauenratgeber, und innerhalb von zwei Tagen hatte sie über eine Agentur einen Verlag.

 

Nein, wir müssen uns nicht auf Kleinverlage beschränken, es sei denn, wir wollen es ausdrücklich. Ich bin der festen Überzeungung, dass wir einen Verlag oder Agenten von unserem Manuskript überzeugen müssen, dann geht es ganz schnell. Und zwar geht es um die C he m i e von u n s e r e r S e i t e: jetzt habe ich Agenturen ausgewählt, die m i r total reinliefen von ihrer Homepage her.

 

Versuch es weiterhin, ich wünsche dir alles Gute

Christa

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Der Agent setzt sich aber nicht in das Boot' date=' weil er ein urguter Mensch, Freund und Förderer verkannter Genies ist, sondern weil er an dem Autor verdient: Er kassiert in der Regel rund 15 % von allem, was der Autor bekommt. Das verdient er sich in der Regel auch zu Recht, weil er über bessere Kontakte und Kenntnisse verfügt als der Schriftsteller.[/quote']

 

Klaro. Ich habe schon den Hinweis bekommen, dass "Die Huren von Venedig" ein zugkräftiger Titel wären ...

 

Verständlich ist aus dieser Sicht, dass Agenten Autoren mit Nischen-Themen nicht explizit anlocken. Sie sind interessiert an denen, die sie in Publikumsverlagen aufbauen können, um von hohen Auflagen gemeinsam mit dem Autor zu profitieren.

 

Zumindest weiß ich jetzt, dass es kein Nischenthema zu sein schient ... :D

 

LG Christa

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Im Moment erlebe ich fast einen Crash: Nach nur einem Tag wird mein neuer historischer Roman schon der Lektorin eines großen Verlages angeboten. Ich bin natürlich skeptisch :-Aber auch zwei weitere Agenturen bemühen sich gerade um mich, das mir fast Hören und Sehen vergeht-- :s09

 

Hui, Christa!

Bei Dir geht ja förmlich die Post ab! :)

 

Unser Daumendrücken scheint demnach zu helfen  ;D

 

Liebe Celia, ich fürchte, Christa hat recht, daß es nicht unbedingt ein gutes Zeichen ist, wenn keine rasche Reaktion erfolgt....eher im Gegenteil.

 

Aber, das will ich betonen, eine unumstößliche Regel gibt es da sicher nicht.

 

Und, wie ich hier schon geschrieben hab - man braucht ja nicht dazusitzen und geduldig abzuwarten (nee, das *darf* man sogar nicht), sondern sollte immer gleich mehrere Agenturen/ Verlage beglücken ;)

(Siehe Christas Beispiel - die kann jetzt in Ruhe prüfen und entscheiden)

 

Gruß

Jan

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Wow, Christa!!

 

Das ist ja toll!!

 

Ich wünsche dir von Herzen, dass du die richtige Agentur findest, bei der du dich komplett wohlfühlst. !

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Ich freu mich so sehr fuer Dich, Christa. Und fuer mich, weil ich Deinen Roman bald lesen kann.

Da ich diesen "Crash" ja gerade hinter mir habe, wuensch' ich Dir starke Nerven (hatte ich nicht... mehrere kreischende Totaleinbrueche...), schnell entschlossene Verleger, tolle Gebote - und am Ende genau das Richtige fuer Dich und Dein Buch.

 

Alles Liebe von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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... mehrere kreischende Totaleinbrueche...)

 

 

... wirklich kreischend? Bei mir ist es eher so ein bisschen wie auf Watte gehen ...das Wichtigste ist für mich, dass ich mit meinen Texten jemanden überzeugen kann.

 

Auch alles Gute

Christa

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Na ja... die Tonhoehe "Kreischen" ist mir (Contraaltlage), um ehrlich zu sein, nicht gegeben. Ich neige eher zum Bruellen, was Jehova-Zeugen, Telefonvertretern und Wahlzettelverteilern, die in dieser Zeit hier geklingelt haben, nicht allzu gut bekommen ist.

Schlimmer war: Meine Familie hat die Vertragsunterzeichnung lauter gefeiert als ich - und hernach (das rechne ich ihnen hoch an) zugegeben, dass Leben mit mir waehrend dieser Wochen alles andere als einfach war.

 

Aber ich bin ja auch Hertha-Fan. Soll heissen: Ich rechne von klein auf grundsaetzlich mit dem Schlimmsten. Kollegen, die das nicht tun (muessen Bayern-Fans sein), haben mir erklaert, dass genau diese Zeit, die ich als so nervenzerfetzend und unertraeglich emfpand, die schoenste ihrer Laufbahn war. Mein Agent meinte: "Zuruecklehnen und geniessen. So etwas passiert nicht oft."

Und genau DAS wuensch' ich Dir.

Lass Dich von mir bloss nicht kirre machen.

 

Einen Freudentag wuenscht

Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Na ja... die Tonhoehe "Kreischen" ist mir (Contraaltlage)' date=' um ehrlich zu sein, nicht gegeben. Ich neige eher zum Bruellen, was Jehova-Zeugen, Telefonvertretern und Wahlzettelverteilern, die in dieser Zeit hier geklingelt haben, nicht allzu gut bekommen ist.[/quote']

 

So nach dem Motto "Was wollen denn S i e hier? (Brüll)Wenn Sie noch einmal wagen, hier zu klingeln, verwurste ich Sie zu eienr Geschichte!!

 

**gggg**

 

 

Schlimmer war: Meine Familie hat die Vertragsunterzeichnung lauter gefeiert als ich - und hernach (das rechne ich ihnen hoch an) zugegeben, dass Leben mit mir waehrend dieser Wochen alles andere als einfach war.

 

Das Leben mit mir war auch nicht einfach während der Verlagssuche damals.

Ein Auf und Ab, ein Auf und Ab.

 

Aber ich bin ja auch Hertha-Fan. Soll heissen: Ich rechne von klein auf grundsaetzlich mit dem Schlimmsten. Kollegen, die das nicht tun (muessen Bayern-Fans sein), haben mir erklaert, dass genau diese Zeit, die ich als so nervenzerfetzend und unertraeglich emfpand, die schoenste ihrer Laufbahn war.

 

Das kann auch ein Trick sein, um nachher nicht so enttäuscht zu sein.

 

Mein Agent meinte: "Zuruecklehnen und geniessen. So etwas passiert nicht oft."

 

Ich lege es jetzt erstmal beiseite - das Leben geht ja ganz normal weiter.

Und es gibt auch noch andere: mein Freund spielt heute das erstemal seit langem wieder in einer Band.

 

Und genau DAS wuensch' ich Dir.

 

Ja, mit der Zeit ist es nicht mehr so umwerfend wie beim esten Mal-nochmal grins.

 

Lass Dich von mir bloss nicht kirre machen.

 

Ich finde deine Zweifel und das mit-dem Schlimmsten-Rechnen irgendwie sehr sympathisch. Und bei mir geht es nicht um Existenzielles.

 

In diesem Sinne

 

Feiere ich einen ganz normalen Arbeitstag. Sonst erzähle ich auch niemandem davon

Christa

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Noch ein Hinweis zu den Fragen, wie lange es dauert, bis man mit einer Antwort von einer Agentur rechnen könne sowie dazu, ob man sich an mehrere Agenturen gleichzeitig wenden könne:

Heute kam der Autorenratgeber von Sandra Uschtrin, in dem ich gleich das Interwiew mit Petra Hermanns gelesen habe (hatte auch schon Kontakt mit ihr).

Sie meint, nach vier bis sechs Wochen könne man bei kleineren Agenturen nachfragen, bei größeren dauere es länger. Dann sind die Blitz-Starts wohl die Rosinen im Kuchen?

Zur zweiten Frage: es sei für die AgentInnen ärgerlich, wenn sie sich die Mühe des Lesens gemacht hätten und derjenige dann schon vergeben sei deshalb hätte jede Agentur es am liebsten exklusiv. Aber die Wartezeiten seien Autoren natürlich nicht zuzumuten, und so sei es ein eher sportliches Unterfangen.

 

Ich muss jetzt überlegen, ob ich der vierten Agetntur, die etwas angefordert hat( als Ausdruck) auch noch was zukommen lasse. Natürlich habe ich es der zweiten auf Anfrage mitgeteilt, wieviele andere Agenturen ich noch kontaktiert habe.

 

Christa

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Halli, hallo, ich finde die Argumente dafür oder dagegen sehr interessant.

Ich weiß von einem Lektor bei Rowohlt, dass der Verlag im Monat ca. 500 (!) Manuskripte unangefordert erhält. Plus die MS von den Agenten, die immer Vorrang haben. Die Verlage haben gar nicht die Zeit alle zu lesen und zu bewerten.

Der Piper Verlag hat einen ganzen Raum nur mit unangeforderten MS. Jedes neue wird oben drauf gelegt. Ab und zu kommt jemand und schreibt Dankeschöns und unpersönliches Blabla und das war es.

 

Mit Agenten geht es einfacher! Definitiv! Allerdings gibt es auch unter denen schwarze Schafe. Deshalb aufgepasst! Am sichersten ist es, einen Verlag nach einer Agentenliste fragen, die sind dann o.k.

 

Außerdem verdient ein Agent normalerweise nur etwas, wenn Du auch verdienst. Also, wo ist das Problem?  :s19

 

Ich habe mir eine Agentin gesucht und innerhalb von sechs Monaten zwei Buchverträge bekommen. Na dieser Frau gebe ich doch gerne ein paar Prozente ab. Oder?!

 

Also, nicht den Mut verlieren und an sich glauben.

 

LG  an alle Deana  

"Deana Zinßmeister ist in der obersten Riege deutscher Historienroman-Autorinnen angekommen (Alex Dengler, führender Buchkritiker)&&Homepage: www.deanazinssmeister.de

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Ich weiß von einem Lektor bei Rowohlt, dass der Verlag im Monat ca. 500 (!) Manuskripte unangefordert erhält. Plus die MS von den Agenten, die immer Vorrang haben. Die Verlage haben gar nicht die Zeit alle zu lesen und zu bewerten.

Der Piper Verlag hat einen ganzen Raum nur mit unangeforderten MS. Jedes neue wird oben drauf gelegt. Ab und zu kommt jemand und schreibt Dankeschöns und unpersönliches Blabla und das war es.

 

Hi!

Das ist alles andere als ermutigend. Aber es ist eine Aussage, mit der ich viel anfangen kann. Daß MS von Agenturen und solche, die von den Autoren selbst zugesandt werden, nicht gleichberechtigt behandelt werden, finde ich sehr schade, aber im Grunde ist es das, was ich wissen will. Habe ich eine Chance ohne Agentur oder nicht? Und das hört sich für mich nach einem klaren Nein an.

Bislang hatte ich bei der Diskussion eher das Gefühl, daß Autoren Agenturen als Arbeitserleichterung sehen und als Hilfestellung. Das nun hört sich aber so an, als gäbe es ohne Agenten gar keine Möglichkeit, einen Publikumsverlag zu erreichen.

 

Gabi

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Daß MS von Agenturen und solche' date=' die von den Autoren selbst zugesandt werden, nicht gleichberechtigt behandelt werden, finde ich sehr schade, aber im Grunde ist es das, was ich wissen will.[/quote']

 

Das liegt daran, dass Agenturen ja bereits eine Art Vorauswahl treffen und den Verlagen auch im eigenen Interesse nur Manuskripte anbieten, die sie selbst für gut erachten. Dadurch ersparen Verlage sich den Wust der Manuskripte, die sich einfach nicht für eine Veröffentlichung eignen, aus welchen Gründen auch immer.

 

Habe ich eine Chance ohne Agentur oder nicht? Und das hört sich für mich nach einem klaren Nein an.

Bislang hatte ich bei der Diskussion eher das Gefühl, daß Autoren Agenturen als Arbeitserleichterung sehen und als Hilfestellung. Das nun hört sich aber so an, als gäbe es ohne Agenten gar keine Möglichkeit, einen Publikumsverlag zu erreichen.

 

Das stimmt so nicht ganz, denn es gibt auch Gegenbeispiele von Autoren, die ohne Agent veröffentlicht wurden. Man sollte auch immer bedenken, dass es nicht unbedingt leichter sein muss, eine Agentur zu finden, als einen Verlag.

 

Christoph

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@Gabi:

 

Das liegt daran' date=' dass Agenturen ja bereits eine Art Vorauswahl treffen und den Verlagen auch im eigenen Interesse nur Manuskripte anbieten, die sie selbst für gut erachten. Dadurch ersparen Verlage sich den Wust der Manuskripte, die sich einfach nicht für eine Veröffentlichung eignen, aus welchen Gründen auch immer.[/quote']

 

Ist ja auch eine ganz normale Geschichte, die sicher jeder nachvollziehen kann:

 

Stell Dir vor, Du möchtest ein Buch lesen und 500 Dir unbekannte Leute schicken Dir jeweils eines - und zudem schicken Dir 10 Leute, die Du kennst und von denen Du bereits früher interessante Lektüre erhalten hast, jeweils eines mit persönlicher Empfehlung und Hinweis, weshalb dies für Dich interessant sein könnte: Was würdest Du Dir zuerst anschauen?

 

Viele Grüße

Mark

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Hallo, Gabi!

 

Wie Christoph schon schrieb - Chancen gibt es immer; bei großen Publikumsverlagen allerdings ohne Agent zunehmend weniger (die Gründe wurden ja hier genannt).

 

Ein interessanter Artikel zu diesem Thema (in dem auch Zahlen aus einigen Verlagen genannt werden), findet sich hier! (Link ungültig) (Link ungültig)

 

Gruß

Jan (hoffentlich fällt niemand vom Hocker beim Lesen)

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Ein interessanter Artikel zu diesem Thema (in dem auch Zahlen aus einigen Verlagen genannt werden)' date=' findet sich hier! (Link ungültig) (Link ungültig)

 

Danke für den Link. Der ist klasse!

 

Edit: Wobei die Zahlen schon hart sind.

 

Christoph

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Hi!

Das mit den Gummibärchen ist doch süß! ;) Erstaunlich, auf was die Leute so kommen.

Danke auch für den Link.

 

Stell Dir vor, Du möchtest ein Buch lesen und 500 Dir unbekannte Leute schicken Dir jeweils eines - und zudem schicken Dir 10 Leute, die Du kennst und von denen Du bereits früher interessante Lektüre erhalten hast, jeweils eines mit persönlicher Empfehlung und Hinweis, weshalb dies für Dich interessant sein könnte: Was würdest Du Dir zuerst anschauen?

Auch das kann ich durchaus nachvollziehen.

 

Gabi

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Feiner Link, Jan.

Die Zahlen kenn ich auch von dem, was mir Leute aus der Branche erzählen.

Trotzdem ein Gegenbeispiel... ein winziges, falsch abgefasstes Exposé landet in einem renommierten Verlag... der es sich nicht nehmen lässt, neben seinen Agentenvermittlungen immer wieder auch in unverlangt eingesandte MSe zu schauen. Die Lektorin ist berührt von der Idee und schreibt der Autorin zurück, dass man so ein Exposé nicht annehmen könne - ob sie nicht noch mal dies und das...

 

Die Autorin macht sich an die Arbeit, gibt sich Mühe. Der Verlag kommt auf die Idee, das viel zu kurze Buch zu illustrieren. Es ist heute einer der Bestseller dieses Verlags und die Erfolgsgeschichte kein Märchen.

 

Allerdings sagt die gleiche Lektorin: "Wir schauen zu etwa 10% auf Selbstbewerber und stichprobenartig dabei auch mal in unverlangt eingesandte MSe."

 

Jetzt kann sich jeder selbst ausrechnen, ob er an Märchen glaubt oder lieber Roulette spielen geht (im Übrigen ist die Chance, auf Farbe oder Pair und Impair zu gewinnen, um ein Vielfaches höher als die Veröffentlichung eines Buchs).

 

Schöne Grüße,

Petra

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Stell Dir vor' date=' Du möchtest ein Buch lesen und 500 Dir unbekannte Leute schicken Dir jeweils eines - und zudem schicken Dir 10 Leute, die Du kennst und von denen Du bereits früher interessante Lektüre erhalten hast, jeweils eines mit persönlicher Empfehlung und Hinweis, weshalb dies für Dich interessant sein könnte: Was würdest Du Dir zuerst anschauen?[/quote']

Wobei man noch ergänzen sollte, dass so eine Empfehlung nicht unbedingt von einem Agenten stammen muss. Auf ihre Stammautoren hören die Lektoren wohl auch, oder auf Kritiker etc. Zumindest in der "literarischen" Literatur scheint nach wie vor viel über diese Art von Beziehungen - ohne Agenten - zu laufen.

 

Was die Sache natürlich nicht leichter macht.

 

Schöne Grüße

 

Barbara

 

Jetzt sehe ich gerade, dass das auch schon alles in dem Artikel drinsteht, auf den Jan verweist. Danke für den Link, Jan!

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Na dann koennen wir uns doch von jetzt an alle gegenseitig empfehlen...

 

Nein, aber im Ernst: Ich kann das, was Barbara schreibt, nur bestaetigen. Eine Empfehlung von einem erfahrenen Autor ist sehr viel wert (ich habe selbst von solchen Vermittlungen in der Vergangenheit schon mehrfach erheblich profitiert und durfte auch schon einmal selbst vermittelnd taetig werden.)

 

Weshalb ich zuraten kann, gezielt Autoren, die man als Testleser eingesetzt hat und die sich begeistert ueber den eigenen Text aeussern, zu fragen, ob sie eine solche Moeglichkeit der Vermittlung sehen. Das geht uebrigens auch zusaetzlich zum Agenten. Doppelt haelt besser.

 

Ich hoffe, es wirft jetzt keiner mit Steinen nach mir.

 

Herzliche Gruesse von Charlie.

 

P.S.: Diesen Artikel fand ich auch hoechst interessant. Ich habe ihn gern gelesen. Aber ich glaube, das war nur so, weil meine Romane verkauft sind. Haette ich den vorher gelesen, haette er mich, glaube ich, staerker entmutigt, als gut getan haette.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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