Ramona Geschrieben 25. September 2023 Teilen Geschrieben 25. September 2023 Interessantes Interview mit Ludwig Lohman vom Kanon-Verlag über die schiere Dominanz von Büchern aus großen Verlagshäusern bei den Shortlists der großen Literaturpreise und die fatale Tendenz für Indie-Verlage: "Listen beobachte ich schon länger. Aber in diesem Jahr ist es besonders auffällig. Bei den wichtigen Debütpreisen, wie dem Aspekte-Preis, dem Harbourfront-Literaturpreis oder dem Preis der Jürgen-Ponto-Stiftung sind in diesem Jahr gar keine Indiebücher vertreten. Dabei sind Indie-Verlage beim Entdecken neuer Stimmen oft besonders stark. Auch beim Wilhelm-Rabe oder beim Büchner-Preis sucht man Werke aus unabhängigen Häusern wieder vergeblich …" https://www.boersenblatt.net/news/verlage-news/shortlists-ohne-indies-braucht-es-die-initiative-indieszaehlen-ludwig-lohmann-302093 4 Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UteZ Geschrieben 7. Oktober 2023 Teilen Geschrieben 7. Oktober 2023 Volle Zustimmung. Kleinen Verlagen fehlen schlicht die finanziellen Mittel für die Marketingaktionen, die die großen starten, ihnen ist es nicht möglich, einen Vertreter in die Buchhandlungen zu senden. Leider wurde auch "meine" Verlegerin abgewiesen, als sie beim Leiter der direkt benachbarten Filiale einer Buchhandelskette anfragte, ob dieser Romane ihres Verlages auslegen könnte. So bleiben meist nur die Messen und die Sozialen Medien, um bekannter zu werden - als Verlag und Autorin/Autor. Dann bleibt wieder die Frage, wie gut jemand sich und/oder die Romane präsentieren kann, nicht jede/r ist "marktschreierisch" begabt. Aber vielleicht bewegen Zusammenschlüsse wie das Netzwerk "Schöne Bücher" etwas in Sachen Sichtbarkeit. 1 Facebook Instagram Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...