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Fabrice

Neues Förderprogramm für die Weiterbildung von Solo-Selbständigen, gilt auch für AutorInnen

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Der europäische Sozialfond hat eben ein neues Förderprogramm für Solo-Selbständige und Freiberufler aufgelegt:

"Mit dem großzügig ausgestatteten ESF-Plus-Programm will das Arbeitsministerium (BMAS) die Weiterbildung von Selbstständigen ohne Mitarbeiter oder maximal einem Vollzeit-Mitarbeiter fördern – mit 90 Prozent der Nettokosten bis zu 4.500 Euro. Unklar ist aber noch immer, welche Weiterbildungen von welchen Anbietern genau bezuschusst werden."

https://www.vgsd.de/kompass-foerderung/

Man kann sich also (fast) kostenlos weiterbilden. Hier die offizielle Seite:

https://www.esf.de/portal/DE/ESF-Plus-2021-2027/Foerderprogramme/bmas/kompass.html

Der Haken ist allerdings, dass zurzeit noch  nicht klar ist, was überhaupt genau gefördert wird, also welche Anbieter von Weiterbildungen. Man kann sich aber schon mal bei Anlaufstellen beraten lassen (siehe erster Link).

Man muss sich dabei durch die irrste Bürokratie-Webseite quälen, die ich je gesehen habe, mit dem schönen Namen "Zeus" (wahrscheinlich wegen Rache der Götter. Oder "Hell" war wohl schon vergeben). Wirkt wie aus "Bureuacrazy" von Douglas Adams, dagegen ist Passierschein A38 von Asterix gar nix. (Der Satz auf der Webseite: "Schlüssel dazu soll ein unbürokratisches und niedrigschwelliges Verfahren für den Zugang zu Qualifizierungsleistungen sein" ist offensichtlich satirisch gemeint)

Aber dann bekommt man einen Termin bei einer Anlaufstelle und die können einem dann hoffentlich helfen.

 

Bearbeitet von Fabrice
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vor 6 Stunden schrieb Fabrice:

Der Haken ist allerdings, dass zurzeit noch  nicht klar ist, was überhaupt genau gefördert wird, also welche Anbieter von Weiterbildungen. Man kann sich aber schon mal bei Anlaufstellen beraten lassen (siehe erster Link).

Man muss sich dabei durch die irrste Bürokratie-Webseite quälen, die ich je gesehen habe, mit dem schönen Namen "Zeus" (wahrscheinlich wegen Rache der Götter. Oder "Hell" war wohl schon vergeben). Wirkt wie aus "Bureuacrazy" von Douglas Adams, dagegen ist Passierschein A38 von Asterix gar nix. (Der Satz auf der Webseite: "Schlüssel dazu soll ein unbürokratisches und niedrigschwelliges Verfahren für den Zugang zu Qualifizierungsleistungen sein" ist offensichtlich satirisch gemeint)

Das liest sich, als sollte man in der Zeit lieber für Geld arbeiten und auf die tolle Förderung verzichten. :s01

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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vor 19 Stunden schrieb Beate K.:

Das liest sich, als sollte man in der Zeit lieber für Geld arbeiten und auf die tolle Förderung verzichten. :s01

Ich habe beim ersten Anlauf ca eine Stunde mit Zeus gekämpft und dann aufgegeben, aber wer bezwingt einen Bürokratiegott schon beim ersten Mal? Beim zweiten Versuch habe ich dann mit Hilfe der Anlaufstelle in ca. 20 Minuten die Anmeldung endlich abgeschlossen. Es hat keinen Spaß gemacht, und wenn die Weboberfläche vernünftig wäre, ginge das wahrscheinlich  insg. in 30 Minuten, denn man muss eigentlich gar nicht so viele Angaben machen.

Aber angesichts der Höhe der Förderung ist der Zeitaufwand noch sehr vertretbar, finde ich. Wobei sich dann zeigen wird, welche Fortbildung konkret gefördert wird. 

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Hallo Fabrice,

hast du mittlerweile ein Beratungsgespräch gehabt? Ich hatte auch überlegt, mich fördern zu lassen, aber mich schreckt die Bürokratie schon sehr ab - auch, weil ich gar nicht weiß, ob ich als "Künstlerin" da überhaupt ein Angebot finde, das meine Lebensrealität widerspiegelt. Um das herauszufinden, kann man nicht einfach in einer Datenbank mit den verfügbaren Weiterbildungen o.ä. stöbern, nein, man braucht die Beratung per Zoom, und dafür braucht man die Anmeldung über Zeus, die du so treffend beschrieben hast ... Da halte ich mich wohl besser an den Vorschlag von Beate K :D

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vor 3 Stunden schrieb KatjaA:

Hallo Fabrice,

hast du mittlerweile ein Beratungsgespräch gehabt? Ich hatte auch überlegt, mich fördern zu lassen, aber mich schreckt die Bürokratie schon sehr ab - auch, weil ich gar nicht weiß, ob ich als "Künstlerin" da überhaupt ein Angebot finde, das meine Lebensrealität widerspiegelt. Um das herauszufinden, kann man nicht einfach in einer Datenbank mit den verfügbaren Weiterbildungen o.ä. stöbern, nein, man braucht die Beratung per Zoom, und dafür braucht man die Anmeldung über Zeus, die du so treffend beschrieben hast ... Da halte ich mich wohl besser an den Vorschlag von Beate K :D

Ich hatte das erste Beratungsgespräch, da ginge es vor allem um Formalitäten. Aber der Berater war sehr nett. Man kann tatsächlich in Datenbanken nach Weiterbildungen schauen, er meinte aber, dass man auch Seminar vorschlagen kann, die den formalen Kriterien entsprechen (nicht länger als 6 Monate usw), selbst wenn sie von keinem zertifizierten Anbieter kommen. Sie schauen sich das trotzdem an. Ab Mitte Oktober sollen die Kriterien wohl noch weiter gelockert werden, dann wird es einfacher, gerade kreative Seminare gefördert zu bekommen. Und es gibt jetzt auch ne halbwegs vernünftige Anleitung für ZEUS, damit kommt man besser durch. Ich schau mal nach Kursen und werde im Oktober nochmal mit dem Berater reden. 

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