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Fabrice

Porträt eines Sensitivy-Readers in der SZ

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Die Süddeutsche Zeitung hat einen Sensitivity Reader besucht und ihn porträtiert. Hier wurde ja auch schon öfters über das Thema gesprochen. Ich finde das Porträt sehr interessant: https://www.sueddeutsche.de/leben/sensitivity-reading-literatur-dogan-salman-rushdie-cancel-culture-1.6069957

Bearbeitet von Fabrice
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vor 35 Minuten schrieb Fabrice:

Die Süddeutsche Zeitung hat einen Sensitivity Reader besucht und ihn porträtiert. Hier wurde ja auch schon öfters über das Thema gesprochen. Ich finde das Porträt sehr interessant: https://www.sueddeutsche.de/leben/sensitivity-reading-literatur-dogan-salman-rushdie-cancel-culture-1.6069957

Ohne Abo kann man das leider nicht lesen.

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Bearbeitet von Kristina
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Wären diejenigen, die das Abo haben, so nett, wenigstens die Quintessenz des Artikels zu posten? ... Den vollständigen Artikel zu posten ist definitiv zu viel erwartet ... aber eine Zusammenfassung wäre ganz reizend :-)

Bearbeitet von Frau Klein
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Danke, Fabrice. Ich lese die SZ, ausgerechnet in dieser Woche ist der blöde Austräger im Urlaub und wir haben die Zeitung nicht bekommen. Grrrml.

Hat denn hier schon jemand Erfahrung mit einem Sensitivity Reading?

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 25 Minuten schrieb DirkH:

Hat denn hier schon jemand Erfahrung mit einem Sensitivity Reading?

Ich habe Sensitivity Readings schon öfter in Anspruch genommen. Unter anderem auch bei Ask aus dem Interview.

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vor 36 Minuten schrieb JankaP:

Ich habe Sensitivity Readings schon öfter in Anspruch genommen. Unter anderem auch bei Ask aus dem Interview.

Hast Du Lust, Deine Erfahrungen zu teilen?

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 19 Minuten schrieb DirkH:

Hast Du Lust, Deine Erfahrungen zu teilen?

Was interessiert dich denn genau? Ich bin sehr von Sensitivity Readings für Themen, die durch Unwissenheit und Klischeedenken Potenzial für Rassismus, Ableismus etc haben, überzeugt. Dabei finde ich es wichtig, sich eben auch SR-Menschen auszusuchen, die für die jeweiligen Themen spezialisiert sind. Etwas das Lektor:innen so nie leisten könnten in der Breite der Themen, auch wenn die heutzutage auch schon Hinweise geben bei einschlägig problematischen Worten.

Meine Texte sind durchweg deutlich besser geworden durch die Zusammenarbeit. Mit Ask habe ich zB an einem Fantasytext gearbeitet, der sich an arabische Kultur anlehnt. In anderen Fällen ging es um Themen im Bereich Missbrauch, Drogen, Selbstverletzung u.ä.

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vor 54 Minuten schrieb JankaP:

Was interessiert dich denn genau?

Wir hatten hier ja mal den Fall mit "Oh wie schön ist Afrika", wo der Autor des Buchs berichtet wie ihm ein Sensitivity Reader den Text zersprengt hat. Hast Du sowas auch schon erlebt? Gibt es da, ich nenne sie mal Fachlektoren, die glauben auf einer Mission zu sein? Oder ist das ein Klischee über Sensitivity Reader, das aus der Sorge von Autoren geboren ist?

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 27 Minuten schrieb DirkH:

Wir hatten hier ja mal den Fall mit "Oh wie schön ist Afrika", wo der Autor des Buchs berichtet wie ihm ein Sensitivity Reader den Text zersprengt hat. Hast Du sowas auch schon erlebt? Gibt es da, ich nenne sie mal Fachlektoren, die glauben auf einer Mission zu sein? Oder ist das ein Klischee über Sensitivity Reader, das aus der Sorge von Autoren geboren ist?

Ich für mich kann diese Ängste und Vorurteile nicht bestätigen. Ich bin aber eben auch ein Mensch, der die Kunst nicht über die Menschenwürde stellt (überspitzt gesprochen). Ich selbst habe auch noch nie "fanatische" Vertreter des Sensitivity Readings erlebt. Es ist im Gegenteil so wie mit jedem Lektorat. Man kann die Anmerkungen annehmen, muss es aber nicht. Allerdings gibt es eben auch einen Grund, warum jemand Stellen anmerkt. Es gibt mittlerweile dazu auch genug Quellen, um nachzulesen und zu verstehen, warum mit SR die Sensibilisierung zu Themen geschärft wird. Mir hat es sehr die Augen geöffnet und ich fühle mich in der Berücksichtigung der Themen auch nicht eingeschränkt. Mein Wortschatz ist groß genug, um mich auch anders auszudrücken oder auf andere Weise die Kernpunkte meines Plots zu vermitteln. Das ist meine ganz persönliche Erfahrung und Sicht darauf.

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Danke für Deine Einschätzung. Das finde ich sehr interessant. Ich bekomme demnächst ein Sensitivity Reading, weil es in meinem nächsten Science-Thriller um Geflüchtete aus Kuba in den USA geht, und um deren Sichtweise auf den American Way of Life. Bin schon sehr gespannt (und auch ein bisschen angespannt). 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 10 Minuten schrieb Fabrice:

Hast du dafür auch 80 Euro die Stunde gezahlt wie in dem Text steht? 

Ich kann den Abo-Text nicht lesen, daher weiß ich nicht was in dem speziellen Interview steht. Tatsächlich weiß ich ohne nachzusehen nicht mehr, was ich genau gezahlt habe. Aber ja, Ask hat meiner Erinnerung nach in Stunden abgerechnet. Wie das jeweils gehandhabt wird, ist aber sehr unterschiedlich. Wenn man das SP selbst beauftragt, ist es aus meiner Sicht  wichtig vorher klar gegenseitig zu kommunizieren, was man erwartet, was man erwarten kann und wie abgerechnet wird. Ich kenne viele Autor:innen, die auch nur spezielle Textstellen mit Sensitivity Reading bearbeiten lassen. Aber das kommt immer auch auf das jeweilige Thema an.

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Am 28.7.2023 um 20:04 schrieb Kristina:

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Das Plugin ist auch für Chrome und Safari zu haben: https://stefanw.github.io/bibbot/
@Kristina Danke für den Tipp!

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