Zum Inhalt springen
Elli

Donna Leon: Bestseller-Autorin beklagt Zensur

Empfohlene Beiträge

vor 14 Minuten schrieb Margot:

Stimmt, das habe ich schon vor über zehn Jahren erlebt. Damals habe ich eine Geschichte geschrieben, die im 18. Jahrhundert von einer Adelsfamilie erzählt. Meine Protagonistin (eine Mutter) durfte ihre Kinder dann nicht - wie es üblich war - den Angestellten zum Erziehen überlassen. Das mache sie unsympathisch. Ich musste dann alles zu Fake umschreiben ... was mich heute noch ärgert. ;D

F ...;D Das Beste wäre dann noch gewesen, wenn du eine Watschn von Leserinnen bekommen hättest, weil das Geschichtsklitterei sei ...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Christa:

Das klingt so pessimistisch. Aber ich habe mir auch nicht vorstellen können, dass sich alles so entwickelt, als ich anfing zu schreiben und zu veröffentlichen. Ich glaube, wir können uns selbst nur helfen, indem wir selbstbewusst drüber stehen.

Nicht pessimistisch. Eher pragmatisch. 
 
Stimmt, so sehe ich das auch, man kann sich nur selbst helfen und sollte nicht von anderen erwarten, dass sie einem das Leben leichter machen. Erwartungen führen sowieso nur zu Enttäuschungen. Ohne Erwartungen an andere lebt es sich viel glücklicher.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.5.2023 um 21:10 schrieb Christa:

Ich habe gerade vergeblich herauszufinden versucht, wie groß eigentlich die Anzahl der Leser und Leserinnen ist, die sich durch bestimmte Ausdrücke verletzt fühlen. Manchmal habe ich schon gedacht, es sei vorauseilende Fürsorge bestimmter Menschen, die Schaden von anderen abwenden  wollen. Was denkst du/ihr?

Wenn LeserInnen sich durch welchen Ausdruck auch immer verletzt fühlen, der in einem Buch vorkommt, in dem es gar nicht um sie geht, haben sie ein psychisches Problem. Und AutorInnnen sind keine Therapeuten. So einfach ist das.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 49 Minuten schrieb WolfgangG:

Wenn LeserInnen sich durch welchen Ausdruck auch immer verletzt fühlen, der in einem Buch vorkommt, in dem es gar nicht um sie geht, haben sie ein psychisches Problem. Und AutorInnnen sind keine Therapeuten. So einfach ist das.

Du glaubst also, das Leute, die sich durch das N-Wort diskriminiert fühlen, psychische Probleme haben? Ernsthaft?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb JankaP:

Du glaubst also, das Leute, die sich durch das N-Wort diskriminiert fühlen, psychische Probleme haben? Ernsthaft?

Kommt auf den Kontext an. Wenn ein Rassist, also eine negativ besetzte Figur, dieses Wort in einem Roman benutzt, entlarvt er sich damit doch nur selbst. Was anderes, wenn ein Sympathieträger ein solches Wort benutzt! Es soll aber auch Schwarzafrikaner geben, die da drüber stehen. Entscheidend ist doch, mit welcher Intention man es benutzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb JankaP:

Ich rate dringend dazum sich über Rassismus zu informieren. *kopfschüttel*

Kannst du das ein wenig genauer ausführen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich finde, es ist noch kein psychisches Problem, wenn sich jemand verletzt fühlt. Haarig wird es allerdings, wenn man meint, es dem Autor mitteilen zu müssen und darauf zu dringen, dass die Welt sich an den Verletzten anpasst. Früher hat man einfach gemeint, man liest nichts mehr von ihm oder hat den eigenen Freunden erzählt, warum man das Buch blöd findet. Angriffe, Aufrufe zum Boykott und ähnliches , da werden laufend Grenzen überschritten.

Gruß

A.

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Annette:

Ich finde, es ist noch kein psychisches Problem, wenn sich jemand verletzt fühlt. Haarig wird es allerdings, wenn man meint, es dem Autor mitteilen zu müssen und darauf zu dringen, dass die Welt sich an den Verletzten anpasst. Früher hat man einfach gemeint, man liest nichts mehr von ihm oder hat den eigenen Freunden erzählt, warum man das Buch blöd findet. Angriffe, Aufrufe zum Boykott und ähnliches , da werden laufend Grenzen überschritten.

Sagen wir, es kann auch Ausdruck übertriebener Empfindlichkeit sein. Mir ging es da jetzt auch nicht darum, irgendwen zu stigmatisieren. Der entscheidende Punkt ist der, den du erwähnst. Ich kann den Autor nicht für meine Gefühle verantwortlich machen, selbst dann nicht, wenn ein Schurke in seinem Roman das N-Wort verwendet, Schwule als Schwuchteln bezeichnet, über Dicke lästert usw. usf. Solche Leute gibt es leider, also müssen sie auch in Büchern vorkommen dürfen. Punkt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb WolfgangG:

Wenn LeserInnen sich durch welchen Ausdruck auch immer verletzt fühlen, der in einem Buch vorkommt, in dem es gar nicht um sie geht, haben sie ein psychisches Problem. Und AutorInnnen sind keine Therapeuten. So einfach ist das.

Nein, so krass würde ich das nicht sehen. Es ist nur so, dass im Internetzeitalter Autorìnnen und Leserìnnen näher aneinander herangerückt sind. Bei Leserunden erleben wir es ja auch, dass die Antworten sehr persönlich ausfallen können (siehe die Beispiele von Margot). Früher haben sich bestimmt auch schon Menschen durch Formulierungen verletzt gefühlt, und die Autorínnen habe nie was davon erfahren. Wie Annette schreibt: Da hat man nichts mehr von dem Autor, der Autorin gelesen, Freunden vom Buch abgeraten usw. Ich selbst habe mich mal über eine frauenfeindliche Figur eines bekannten Krimiautors geärgert und nichts mehr von ihm gelesen. Neu ist, dass Bücher und Autorínnen an den Pranger gestellt werden und sich im Voraus auf solche Verletzungen einstellen sollen. Es ist aber unmöglich, wirklich niemanden mit seinen Texten zu verletzen, wie oben schon mal gesagt, und bevor einem das gelingt, kann man aufhören, Texte zu veröffentlichen.

Bearbeitet von Christa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 34 Minuten schrieb Christa:

Ich selbst habe mich mal über eine frauenfeindliche Figur eines bekannten Krimiautors geärgert und nichts mehr von ihm gelesen.

Das verstehe ich nicht. Wenn so eine Figur in die Story gehört … Ich kann doch nicht nur politisch korrekte Menschen in meinen Romanen auftreten lassen. 

Wenn jemand gut schreibt oder schreiben will, muss er die Welt abbilden, wie sie ist. Wichtig ist dabei, dass es seine Figuren sind und nicht er selbst, die er so denken und handelt lässt, wie sie es tun. Und dass das seinen Leser*innen klar wird (obwohl man da nur geringe Macht drüber hat, wie wir oben gesehen haben).

Anders, wenn die Personen mit Identifikationspotential, also die Hauptprotagonisten, so denken. Das wird tatsächlich schwierig. Ein Buch wie von Robert Merle  "Der Tod ist mein Beruf" wäre heute sicherlich nicht mehr möglich, obwohl der Autor darin überhaupt nichts verherrlicht, im Gegenteil. Aber es gehört eine gewisse Denkleistung und ein Reflexionsvermögen vonseiten der Leser*innen dazu, die eigentliche Aussage zu verstehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb KerstinH:

Das verstehe ich nicht. Wenn so eine Figur in die Story gehört … Ich kann doch nicht nur politisch korrekte Menschen in meinen Romanen auftreten lassen. 

Wenn jemand gut schreibt oder schreiben will, muss er die Welt abbilden, wie sie ist. Wichtig ist dabei, dass es seine Figuren sind und nicht er selbst, die er so denken und handelt lässt, wie sie es tun. Und dass das seinen Leser*innen klar wird (obwohl man da nur geringe Macht drüber hat, wie wir oben gesehen haben).

Anders, wenn die Personen mit Identifikationspotential, also die Hauptprotagonisten, so denken. Das wird tatsächlich schwierig. Ein Buch wie von Robert Merle  "Der Tod ist mein Beruf" wäre heute sicherlich nicht mehr möglich, obwohl der Autor darin überhaupt nichts verherrlicht, im Gegenteil. Aber es gehört eine gewisse Denkleistung und ein Reflexionsvermögen vonseiten der Leser*innen dazu, die eigentliche Aussage zu verstehen.

Das war nur der Aufhänger für mich. Mir hat das gesamte Buch nicht gefallen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb KerstinH:

Anders, wenn die Personen mit Identifikationspotential, also die Hauptprotagonisten, so denken. Das wird tatsächlich schwierig. Ein Buch wie von Robert Merle  "Der Tod ist mein Beruf" wäre heute sicherlich nicht mehr möglich

Das wäre doch ziemlich schade. :(

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 22.5.2023 um 10:44 schrieb AndreasE:

Schon seltsam …

Als Autor muss man damit rechnen, dass einem das, was man heute schreibt, noch lange nach dem eigenen Tod zum Vorwurf gemacht werden kann, selbst wenn man sich auf die gegenwärtig akzeptierte Wortwahl beschränkt. ("Man muss die Romane von X umschreiben, es kommt das L-Wort darin vor … wissenschon, 'Leberwurst' … dass das von 2020 ist, also 40 jahre her, ist keine Entschuldigung …") 

Als Aktivist darf man den größten Blödsinn machen, sogar einen, der den eigenen aktivistischen Zielen diametral zuwiderläuft … aber man braucht nur einmal "Upsi!" zu sagen, und schon ist alles vergeben und vergessen und man darf nie wieder deswegen angemacht werden.

Wie erkläre ich meinem Freund, dem Alien vom anderen Stern, die Logik dahinter?? :s09

Und wie erkläre ich meiner Freundin, der Alienette, die Unlogik, dass im Angesicht einer nahenden Katastrophe die Menscheit unfassbar lahm reagiert und sich im Zweifelsfall lieber über Aktivisten aufregt, statt selbst aktiv zu werden?

(Bisschen spät, diese Antwort, aber sie ist mir erst heute beim Radfahren wie aus dem Nicht ins Gehirn gesaust.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie woke (ich meine das positiv, woke sein ist super) er sein will, muss jeder Mensch selbst entscheiden. Ich persönlich möchte Rücksicht auf die Gefühle diskriminierter Gruppen nehmen - wie weit diese Rücksicht geht, entscheide ich. Das hat etwas mit Empathie zu tun, nicht damit, vor angeblichen, in Wirklichkeit nicht existenten Zensor:innen zu kuschen.

Manches geht mir auch zu weit. Das mit "der Hände Arbeit" finde ich lächerlich und auch "verrückt" werde ich weiterhin benutzen. Das Wort hat eine Bedeutungsverschiebung erfahren. Ich käme nie auf die Idee, jemanden mit einer psychischen Krankheit als verrückt zu bezeichnen.

Den Gegenwind, den es möglicherweise erzeugt, weil jemand nicht einverstanden ist, wie ich das Handhabe, halte ich gerne aus. Wobei ich gerne Rücksicht nehme bzw. mich auch für mich selbst anderen gegenüber nicht diskriminierend verhalten will.

Dass manche Leser:innen die Figurenmeinung nicht von der Autor:Innenmeinung unterscheiden können, ist ein intellektuelles Armutszeugnis. Andererseits möchte ich inzwischen nicht einmal mehr durch Figuren gewisse diskriminierende Klischees reproduzieren. Bei mir gäbe es kein N-Wort, damit würde ich meinen Text nicht besudeln, sondern ich würde andere Begriffe verwenden oder etwas allgemeiner bleiben. Ich sage aber nicht, dass jede:r das so machen muss. Genauso wie ich mich um genderneutrale Begriffe bemühe, wenn ich z. B. über eine Gruppe von Männern, Frauen und möglicherweise Enbys schreibe. Es macht sogar Spaß, sich da ein bisschen den Kopf zu zerbrechen! Ich freue mich immer, wenn ich einen guten Dreh finde. Manchmal finde ich keinen und dann heißt es eben "die Besucher". Beim Prosaschreiben möchte ich kein Gendersternchen, auch wenn ich es in Social -Media-Beiträgen und Sachtexten immer benutze.

Die Zeiten ändern sich und ich finde prima, wenn das Bewusstsein für alltäglichen Rassismus und andere Diskriminierung steigt und man versucht, sich davon zu befreien und über den eigenen privilegierten Tellerrand hinauszusehen.

Die Klagen der Kollegin Leon kann ich nicht nachvollziehen. Ihre Meinung sei ihr unbenommen, aber richtig gute Argumente hat sie anscheinend nicht.

Bearbeitet von MaschaV
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie Leon erklärte, ist „die Sprache der Vergangenheit ein Teil unserer Geschichte“.

Ich finde, damit liegt sie richtig. Dass viele Leute nicht in der Lage sind aus der Geschichte zu lernen, ist wiederum ein anderes Kapitel. Bereinigt man Buch- und Filmklassiker jedoch um die „Sprache der Vergangenheit“, bringt man nachfolgende Generationen um die „schockierende“ Erfahrung, zu welch verachtenswerten Grausamkeiten Menschen unter bestimmten Bedingungen (und Systemen) fähig sind.

Ansonsten kommt es heutzutage sicher auch auf das Genre bzw. die Geschichte selbst an, die geschrieben wird. Kommt darin ein radikaler Neonazi vor, wird die Wortwahl sicher im Namen seiner Werte und seiner Moral ausfallen, seine Sprache wird sein Menschen- und Weltbild spiegeln, und wenn ein Autor, eine Autorin richtig gut schreiben kann, dann wird dabei auch die Botschaft vermittelt werden, wessen Geistes Kind so ein Typ doch ist. Das geht dann in Richtung authentisches Erzählen, weil man so klar zeigen kann, wie Unmoral ausschauen kann, was gesellschaftlich, moralisch geduldet ist und was nicht. Dafür braucht es dann auch keinen erhobenen Zeigefinger oder einen pädagogischen Sprachbereinigungsrollator.

Dass Buchklassiker vor allem wegen des Kommerz „bereinigt“  wurden oder werden sollten, ist auch wieder ein Kapitel für sich.

Gerade bei Film- und Buchklassikern wäre ein kurzes, prägnantes Vorwort eine gute Sache, von wegen „die nachfolgende Geschichte ist ein Zeugnis ihrer Zeit … „

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Da ich vor allem weibliche junge Leserinnen gelesen habe, die sich aufregen, fällt mir dazu vor allem etwas ein, das ich mal gelesen habe. Früher waren Geschichten für die Leser wie Fenster, wo sie hinaus in eine andere Welt sehen konnten und heute müssen es im Jugendbuchbereich jedenfalls Geschichten sein, die sie in einfachster Form miterleben können.

Dazu passt auch, dass viele, viele Jugendbücher und Bücher für junge Erwachsene mit weiblichem Zielpublikum in Präsens und Ich-Form geschrieben sind und damit steckt die junge Leserin direkt in der Haut der Figur und die Geschichten gehen ihr sehr nahe.  

Nicht zu vergessen ist auch der Lemming-Effekt, auf den manche junge Leserinnen besonders anspringen. Wenn es gut ankommt, sich über etwas aufzuregen, wird aufgeregt, nur damit man viel online Zustimmung bekommt (oft ohne längeren Prozess der Meinungsbildung). 

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 6.6.2023 um 09:48 schrieb Ramona:

oder einen pädagogischen Sprachbereinigungsrollator.

Supersprachneuschöpfung!;)

 

vor 4 Stunden schrieb AngelikaD:

Da ich vor allem weibliche junge Leserinnen gelesen habe, die sich aufregen, fällt mir dazu vor allem etwas ein, das ich mal gelesen habe. Früher waren Geschichten für die Leser wie Fenster, wo sie hinaus in eine andere Welt sehen konnten und heute müssen es im Jugendbuchbereich jedenfalls Geschichten sein, die sie in einfachster Form miterleben können.

Dazu passt auch, dass viele, viele Jugendbücher und Bücher für junge Erwachsene mit weiblichem Zielpublikum in Präsens und Ich-Form geschrieben sind und damit steckt die junge Leserin direkt in der Haut der Figur und die Geschichten gehen ihr sehr nahe.  

Nicht zu vergessen ist auch der Lemming-Effekt, auf den manche junge Leserinnen besonders anspringen. Wenn es gut ankommt, sich über etwas aufzuregen, wird aufgeregt, nur damit man viel online Zustimmung bekommt (oft ohne längeren Prozess der Meinungsbildung). 

Fenster hinaus in eine andere Welt - das trifft es sehr gut, finde ich. Wer da nicht rausgucken, sondern in einer Geschichtenblase steckenbleiben möchte, soll halt dabei bleiben und nicht in einer Aufregungswelle mit schwimmen, die ihm vermeintliche Zustimmung und Aufwertung bringt.

Bearbeitet von Christa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...