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Ramona

Verlage - Kleinere Brötchen backen

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In der Verlagsbranche stehen alle Zeichen auf "kleinere Brötchen backen", denn die Inflation macht Preisstrategien zunichte und Netflix & Co. stehlen die Lesezeit der Buchhandelskunden. Hinzu kommt der demographische Wandel, der Fachkräfte kostet. Aber da wäre noch eine gewisse KI …

Beitrag von Theresa Bolkart, die sagt "Mehr Qualität statt Quantität!"

https://www.boersenblatt.net/news/verlage-news/bye-bye-wachstum-283537

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Sebastian Niedlich

Wenn ich so etwas lese, dann will der kleine Kommunist in mir ja laut "Fuck Capitalism" schreien. Meine Hoffnung, bis zu einem gewissen Grad, ist ja immer noch, dass die Entwicklung der KIs dazu beiträgt, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen kommt und irgendwann die ganzen Milliardäre einfach nur noch Schneeengel in ihrem Monopoly-Spielgeld machen dürfen. Der Traum der Star-Trek-Utopie, wo die Menschheit einfach nur noch Menschheit sein darf und nur daran arbeitet, das Leben für alle zu verbessern, bleibt aber wohl ein Traum.

Ich hab das mit dem Umsatzwachstum noch nie richtig verstanden. Irgendwann ist doch das Ende der Fahnenstange erreicht... und dann? Anbauen?

Ich glaube, ich habe jetzt mehr gerantet als wirklich kommentiert. Aber, ja, mehr Wachstum im Sinne von "Qualität" wäre schön. Der Pessimist in mir glaubt da aber nicht wirklich dran.

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Hm - ich habe den Text gelesen, überlegt, noch einmal gelesen, überlegt - und festgestellt, dass ich auch glaube, dass die Lust an Qualität nicht verlorengehen und somit uns Menschen auch weiterhin viel Arbeit bringen wird. Allerdings frage ich mich trotzdem speziell in Bezug auf den Buchmarkt, ob dieser sich überhaupt noch oder höchstens in einer Minimal-Version von heute wird halten können angesichts der Generation Tiktok (ich nenne die Kinder und Jugendlichen, die mit der Dauerbeschallung durch Millionen irre und wirre Kurzvideos großwerden jetzt verallgemeinernd und plakativ einfach mal so). Ja, es gibt noch Jugendliche, die gerne lesen. Aber es ist doch die Minderheit und Bewegtbild läuft dem Buch sowas von den Rang ab. Gute Geschichten wird es immer brauchen, aber wenn ich mir die Kinder ab der weiterführenden Schule so angucke weiß ich nicht, ob die als Erwachsene später überhaupt noch den Nerv haben werden, Geschichten als Text/Bücher zu konsumieren. Ich bin überzeugt davon, dass mittelfristig - Zielgruppe eben die jungen Leute von heute und die Erwachsenen von morgen betrachtet -  mindestens eine Hörbuchversion nötig sein wird, um genug Publikum zu erreichen, so man denn auch für ein breiteres Publikum und nicht nur für eine schmale Zielgruppe schreiben oder "qualitätsfördernd KI nachbessern" möchte. 

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