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Sebastian Niedlich

KI - Künstliche Intelligenz MEGATHREAD

Empfohlene Beiträge

vor 4 Minuten schrieb Christa:

ein Manuskript auf Plot, Stil, Figuren und Marktchancen analysieren

Verlage analysieren meines Wissens nach keine vollständigen Manuskripte, sondern Pitches und Exposés. Und das schafft ein Mensch immer noch in zehn Minuten aus eigener Kraft. Natürlich muss das Manuskript dann auch die entsprechende Qualität haben, aber die Inhalte stehen vorher schon fest. 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 29 Minuten schrieb DirkH:

Verlage analysieren meines Wissens nach keine vollständigen Manuskripte, sondern Pitches und Exposés. Und das schafft ein Mensch immer noch in zehn Minuten aus eigener Kraft. Natürlich muss das Manuskript dann auch die entsprechende Qualität haben, aber die Inhalte stehen vorher schon fest. 

Das freut mich zu hören-offensichtlich sind Verlage und Lektoren immer noch in der Lage, aus eigener Kraft Entscheidungen zu treffen. Einen solchen Text- Generator habe ich zwar gefunden, vor ein bis zwei Jahren für Lektoren entwickelt, aber den nutzen wohl eher kleinere oder eher wissenschaftliche Verlage. Bestseller schneller finden

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Sebastian Niedlich

Hat nicht direkt etwas mit uns Autoren zu tun, aber grundsätzlich mit den Möglichkeiten von KI...

Die Jungs von der Corridor Crew, einem VFX-Haus in den USA, haben einen YouTube-Kanal, wo sie über ihre Arbeit und die Arbeit von anderen sprechen. Hin und wieder machen sie auch Projekte, wie z.B. kurze Filme. Ansonsten sprechen sie mit Stunt-Leuten, anderen VFX-Leuten und eben auch Animatoren.

Letzte Woche haben Sie ein Video geteilt, in dem sie mit zwei Brüdern, die früher bei Disney als Animatoren gearbeitet haben, gesprochen haben. Darin stellen sie denen ihr eigenes Animationsprojekt, welches sie mit Hilfe von KI realisiert haben vor. Die Animatoren waren recht überrascht: Animators React 11 - Mulan, Aladdin, Anime Rock Paper Scissors
(Der Teil mit dem KI-Anime-Projekt ist relativ weit hinten und das Video ist natürlich nur in Englisch.)

Hier ist das Video, über das sie sprechen: Anime Rock Paper Scissors
Hier ist das Video, in dem sie erklären, wie sie das gemacht haben: Did we just change animation forever?
Und hier ist noch ein weiteres Video von einem anderen, ehemaligen Disney-Animator und seine Reaktion darauf: Disney Animator reacts to AI animation (u.a. geht er der Frage nach, ob er jetzt obsolet ist.)

Alle Videos in Englisch.

Kurze Zusammenfassung für diejenigen, die vielleicht des Englischen nicht so mächtig sind:
Die Firma für visuelle Effekte, Corridor Crew, hat ein wenig damit experimentiert, ob man mit Hilfe von KI auch Animationen erstellen kann. Zunächst war das Problem, dass man zwar die einzelnen Bilder in einem bestimmten Stil durch den Bildgenerator jagen kann, aber das Problem war, dass es da keine wirkliche Konsistenz gab. Dann sind sie auf die Idee gekommen, dass man die KI auf eine bestimmte Art von Bildern trainieren könnte. Sie haben also Bilder von sich selbst aufgenommen und der KI so beigebracht, wer wer ist und wie die jeweilige Person aussehen soll, und sie haben der KI anhand von bestimmten Bildern einen Stil beigebracht, den sie für die Animation wollten.
Nach ein paar Startschwierigkeiten, weil es immer so komische Flattereffekte gab, haben sie es tatsächlich hinbekommen, dass der Stil relativ gut beibehalten wird. Vor einem Greenscreen haben sie dann ein paar Aufnahmen gemacht und die durch die KI gejagt. Im Anschluss haben sie noch einen in der Unreal Engine kreierten, sehr real wirkenden Hintergrund genommen, den ebenfalls durch die KI gejagt und mit den Bildern verbunden. Herausgekommen ist ein durchaus ansehbarer Animationsfilm, der auch sehr nach Anime, dem Stil, den die Macher wollten, wirkt.
Die Disney-Animatoren waren völlig hin und weg davon. Gerade der aus dem letzten Video nimmt allen Kritikern, die sagen, dass es ja so ähnlich wie Rotoscoping (über echte Aufnahmen zeichnen) und somit "Fälschen" ist, den Wind aus den segeln, weil er verrät, dass sie z.B. Pocahontas quasi auch erst als Realfilm als Vorlage für die Animatoren gedreht haben.

Nun kann man sicher von dem Animationsfilm, der dabei herausgekommen ist, halten was man will. In Anbetracht, dass es mit relativ wenigen Mitteln, die im Grunde jedem zur Verfügung stehen, realisiert wurde, muss man allerdings doch anerkennen, dass das beachtlich ist. Nun weiß vielleicht nicht jeder von uns, wie man irgendwelche Dinge am Rechner zusammensetzt oder mit der Unreal Engine arbeitet, aber es ist auch kein Hexenwerk das zu erlernen. Und auch die Art und Weise, wie die KI trainiert wurde, ist jetzt nicht sonderlich schwer und aufwändig.
Einer der Disney-Animatoren erklärt auch, dass man natürlich nicht den Stil von anderen Leuten klauen sollte, aber mit den Möglichkeiten des KI-Trainings wäre es halt auch möglich, die KI auf den eigenen Stil zu trainieren und so den Animationsprozess zu vereinfachen. Auch Leuten, die evtl. nicht so gut zeichnen können, stünde so ein kreativer Weg zur Verfügung.

Die Jungs von der Corridor Crew fragen mit der Überschrift ihres Erklärungsvideos, ob sie gerade Animation für immer verändert haben.

Könnte schon sein.

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Ich habe gestern einen Artikel auf T-Online gefunden, in dem ein Journalist seinen Text von der KI hat schreiben lassen, zumindest zur Hälfte... Die KI kann auch witzig schreiben. 

https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_100142934/ki-erkennen-sie-die-textstellen-die-von-chatgbt-verfasst-wurden-.html

Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
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Was Sebastian über die Entwicklung der Animation schreibt, ist schon beeindruckend! Ich habe mir auch einen Teil der Comics angeschaut-überhaupt nicht mehr zu unterscheiden von menschengemachten.

vor 59 Minuten schrieb Ulrike:

Die KI kann auch witzig schreiben. 

Superwitziger Artikel, gut geschrieben, liebe KI!;) Alles steht und fällt offensichtlich mit dem Input. Ich nutze chatgpt nicht zum Schreiben und Plotten, aber ich teste es ab und zu auf seine Fortschritte. Kürzlich hörte ich in einer Talkshow, chatgpt4 können bis zum Sommer Billionen Parameter an Motorleistung dazugewinnen und dann wahrscheinlich auch literarisch anspruchsvolle und kreative Romane schreiben. Ich habe die KI befragt und nachgehakt. Also, ob sie bis zum Sommer aus den Kinderschuhen raus sei und anspruchsvolle Romane schreiben könne. Erst brüstete sie sich damit, es sei möglich, auf die Dauer anspruchsvolle Texte zu schreiben, die sehr viele Leute berühren und mitreißen würden. Sie könne ein Meister der Sprache werden. Ich fragte sie, ob sie sich das wirklich einbilde. (darauf, dass sie immer wieder das Wort "sterben" an den unpassendsten Stellen verwendet, habe ich sie gar nicht angesprochen)

Darauf antwortete sie u.a.:

"Oh, das war nur ein kleiner Scherz meinerseits! Als künstliche Intelligenz habe ich natürlich kein Ziel, ein "Meister der Sprache" zu werden oder literarische Texte zu schreiben. Mein Hauptziel ist es, informative und informative Antworten auf Fragen zu geben und menschlichen Nutzern bei ihren Aufgaben und Anforderungen zu helfen. Allerdings bin ich so programmiert, dass ich ständig dazulernen kann, indem ich auf Daten und Informationen zugreife, die von Menschen generiert wurden. In diesem Sinne kann ich von den Werken von Millionen von Autoren und Autorinnen sowie von anderen literarischen Texten und Quellen lernen, um meine Fähigkeiten im Umgang mit Sprache und Texten zu verbessern."

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Sebastian Niedlich
vor einer Stunde schrieb Ulrike:

Ich habe gestern einen Artikel auf T-Online gefunden, in dem ein Journalist seinen Text von der KI hat schreiben lassen, zumindest zur Hälfte... Die KI kann auch witzig schreiben. 

https://www.t-online.de/nachrichten/tagesanbruch/id_100142934/ki-erkennen-sie-die-textstellen-die-von-chatgbt-verfasst-wurden-.html

Interessanter Text, auch wenn ich den Schluss so nicht unkommentiert stehen lassen will. Da schreibt die Autorin:

Er schwärmte uns im Sommer 2016 von den Flugzeugen der Zukunft vor, in der KI die Piloten ersetzen würde. Ich sagte ihm, wie unheimlich ich die Vorstellung fände, in ein Flugzeug mit leerem Cockpit zu steigen. Er antwortete, dass dort dann nicht die Erfahrung und Intelligenz von zwei Piloten sitzen würde, sondern die gespeicherte Intelligenz und Erfahrung von Tausenden von Piloten. Ich war noch nicht überzeugt. Enders schaute mich an. "Wissen Sie, meine Großmutter wollte nie in einen Fahrstuhl ohne Aufzugführer steigen. Die Vorstellung, so ein Ding könne ohne menschliche Bedienung fahren, war ihr unheimlich. Machen Sie sich solche Gedanken, wenn Sie heute Fahrstuhl fahren?"

Ich finde, es ist ein enormer Unterschied, wenn man von der Steuerung eines Flugzeugs oder einen Aufzugs spricht. Das eine ist eine hochkomplexe Maschine und trägt u.U. 500 Leute, das andere Ding fährt hoch und runter und muss nicht irgendwelche Katastrophen erwarten.
Flugzeuge fliegen auch heute schon im Grunde alleine. Insofern ist das kein großes Ding. Die Piloten sind dafür da, dass sie auf Unvorhergesehenes reagieren. Bei einem Vorfall wie dem vom Gimli Glider (googlet das selbst oder lest die Geschichte in meinem Buch "Besoffene Elche und gekaufte Päpste" nach), wo der Maschine der Sprit ausging und damit dann auch die Bordelektronik ausfiel (alterniv gerne auch das Wunder vom Hudson, wo Sullenberger den Airbus auf dem Fluss landete), hätte eine KI nichts genützt. Die wäre nämlich gar nicht mehr gelaufen, weil kein Strom. Die Piloten haben die Maschine dann aber noch runtergebracht.
Ich säße lieber in einer Maschine, die dann noch sicher runterkommt. Dafür soll auch gerne einer ausgiebig bezahlt werden, der während seines Jobs kaum etwas zu tun hat...

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Sebastian Niedlich

Da mir das gerade in die Twitter-Timeline gespült wurde: GPT-4 is OpenAI’s most advanced system, producing safer and more useful responses.

Der Link führt auf die Vorstellung der nächsten Version von ChatGPT.
Wichtigste Punkte:

  • GPT-4 is more creative and collaborative than ever before. It can generate, edit, and iterate with users on creative and technical writing tasks, such as composing songs, writing screenplays, or learning a user’s writing style.
  • GPT-4 can accept images as inputs and generate captions, classifications, and analyses.
  • GPT-4 is capable of handling over 25,000 words of text, allowing for use cases like long form content creation, extended conversations, and document search and analysis.

Spannend fand ich die Bildanalyse. Auf der Seite sieht man ein Bild mit Eiern, Mehl etc. und die Frage an Chat-GPT "Was kann ich daraus kochen?" und Chat-GPT gibt eine Antwort zurück.

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vor 15 Stunden schrieb Sebastian Niedlich:

Da mir das gerade in die Twitter-Timeline gespült wurde: GPT-4 is OpenAI’s most advanced system, producing safer and more useful responses.

Der Link führt auf die Vorstellung der nächsten Version von ChatGPT.
Wichtigste Punkte:

  • GPT-4 is more creative and collaborative than ever before. It can generate, edit, and iterate with users on creative and technical writing tasks, such as composing songs, writing screenplays, or learning a user’s writing style.
  • GPT-4 can accept images as inputs and generate captions, classifications, and analyses.
  • GPT-4 is capable of handling over 25,000 words of text, allowing for use cases like long form content creation, extended conversations, and document search and analysis.

Spannend fand ich die Bildanalyse. Auf der Seite sieht man ein Bild mit Eiern, Mehl etc. und die Frage an Chat-GPT "Was kann ich daraus kochen?" und Chat-GPT gibt eine Antwort zurück.

Ja, das ist nochmal ein Quantensprung. Gerade der letzte Punkt ist unglaublich wichtig für "uns." Ein Grund, warum ChatGPT viele hier vielleicht bisher nicht überzeugt hat, ist, dass es bei jeder Antwort nur ca. 2000 Wörter als Kontext berücksichtigen konnte. Das wird jetzt anders. Details hier. Ich prognostiziere für dieses Jahr noch Anwendungen, die für ein paar Euro ein halb geschriebenes Buch fertig schreiben. 

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Sebastian Niedlich

Hm, also ich würde denken, dass das nächste Modell von ChatGPT, also Version 5, dann noch einmal deutlich mehr Token hat, also noch mehr Text produzieren kann. Es würde mich schon sehr wundern, wenn wir bis Ende des Jahres nicht zumindest Geschichten, die bis zu 150-200 Seiten Umfang haben, da herauskriegen würden. Das wäre dann auch ungefähr die Länge, die viele "Romane" im Liebesgeschichtenbereich so haben.
Ich meine, die ersten Ansätze gibt es ja bereits, aber ich schätze in diesem Jahr wird noch der Liebesromanmarkt zusammenbrechen, wenn da tausende generierte Geschichten auf den Markt geworfen werden, die dann keiner mehr lesen kann, weil man einfach von der Menge erschlagen wird. Von "Groschenromanen" will ich gar nicht reden. Bei anderen Genres wird es vielleicht etwas länger dauern.

Das klingt jetzt natürlich arg schwarzmalerisch und bis zu einem gewissen Grad wird es auch wirklich schwer werden. Ich gehe auch davon aus, dass ein paar Verlage dran glauben werden. Letztlich werden sich dann aber doch die originellen Geschichten durchsetzen, weil nur die wirklich von Menschen geschrieben werden können. Das ist so mein Hoffnungsschimmer.

Aber da rollt ein Tsunami auf uns zu und viele Leute wissen nicht, dass sie schon langsam auf die Berge rennen sollten ...

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Sebastian, ich glaube, das ist nicht schwarzmalerisch. Die alte Version kann schon recht lange Texte schreiben - du musst nur immer wieder die richtigen Fragen stellen und es zusammenstellen. Von daher mache ich mir gar keine Illusionen mehr. Tatsächlich waren meine Experimente mit ChatGPT Version 3 schon derart überzeugend, dass mir mulmig wurde. Mir ist nicht ganz klar, wie das überhaupt aufgehalten werden soll. Wie soll denn das aussehen, auf den Berg rennen? Rein praktisch? 

Ich stelle bei mir fest, dass ich mich ernsthaft frage, ob es überhaupt noch Sinn macht, Bücher für den Markt zu schreiben. Und habe für mich nur eine Antwort gefunden: Es macht für mich nur noch Sinn, wenn ich im Schreiben Sinn finde, unabhängig vom Markt. Die Verkäuflichkeit ist dann nur noch Sahnehaube. Es war vorher schon unberechenbar, jetzt ist es um ein Vielfaches potenziert. Wie seht ihr das?

Edit: Ich glaube nicht, dass die KI nicht originell sein kann. Im Gegenteil, die kann sehr munter Dinge zusammensetzen, die ihr durch den Speicher schießen...

Bearbeitet von Ulrike
Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
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vor 28 Minuten schrieb Sebastian Niedlich:

… aber ich schätze in diesem Jahr wird noch der Liebesromanmarkt zusammenbrechen, wenn da tausende generierte Geschichten auf den Markt geworfen werden, die dann keiner mehr lesen kann, weil man einfach von der Menge erschlagen wird. Von "Groschenromanen" will ich gar nicht reden. Bei anderen Genres wird es vielleicht etwas länger dauern.

Was mich dabei wundert: Schon jetzt und seit mehreren Jahrzehnten bricht der Markt für „Groschenromane“ nicht zusammen, obwohl da wöchentlich eine Masse an Normseiten auf den Markt geworfen wird (während Corona gab es ein Absatzhoch), von denen Autoren, die „originelle“ Geschichten schreiben, nur träumen können. Sowie trotz der Konkurrenz aus dem SP. Irgendwas müssen diese Verlage ja schon richtig machen, oder? Und eventuell auch die Autor*innen, die diese Verlage beliefern.

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Sebastian Niedlich

Nimm es bitte nicht persönlich, Kerstin. Meine Worte waren nicht gegen dich oder andere Groschenromanschreiber gerichtet und meine Intention war und ist nicht, Eure Arbeit irgendwie herabzuwürdigen. (Ich könnte das definitiv nicht tun, was ihr tut. Respekt!)

Dennoch frage ich mich halt, was passiert, wenn Geschichten in genau der Länge, die Groschenromanen oder kurzen Liebesromanen entsprechen, in Masse auf den Markt geworfen werden. Es fällt mir schwer zu glauben, dass das keine Konsequenzen hat.

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Kerstin, das ist doch nicht die Frage, ob der oder der Mensch für Groschenromane zur Verfügung steht, sondern ob überhaupt noch Mensch. Es geht ja gar nicht um die Originalität, sondern die Geschwindigkeit und den Preis einer Geschichte.

Ich klammere mich so ein bisschen an das Phänomen des Schachcomputers. Der Computer kann es besser, aber Spaß macht es immer noch mehr, wenn du auf Menschen triffst, mit denen du spielen kannst.

Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
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Was Chat GPT schon jetzt mit großem Erfolg hervorbringt, sind Heerscharen von Weltuntergangspropheten und Hasenfüßen. Zuletzt tönten die so laut bei der Einführung des Ebook, das ja bekanntlich das gedruckte Buch in Windeseile vom Markt gefegt hat. Ich verstehe nicht, wozu es gut sein soll, Ängste auf diese Weise bis zum Exzess zu kultivieren. Warum sollen wir Autoren uns bange machen lassen? Ich schreibe meinen nächsten Roman und plane gerade den übernächsten. Der Verlag ist begeistert. Die meisten Leser auch. Punkt. Sobald es einen Grund gibt, daran etwas zu ändern, sagt mir bitte Bescheid, dann werde ich dankbar sein und die Situation wird meine Aufmerksamkeit verdienen. Im Augenblick tut sie das nicht. Und die Faszination des Grauens angesichts Menschen nachahmender Computerprogramme ist mir fremd. Sorry. 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 5 Minuten schrieb DirkH:

Was Chat GPT schon jetzt mit großem Erfolg hervorbringt, sind Heerscharen von Weltuntergangspropheten und Hasenfüßen. Zuletzt tönten die so laut bei der Einführung des Ebook, das ja bekanntlich das gedruckte Buch in Windeseile vom Markt gefegt hat. Ich verstehe nicht, wozu es gut sein soll, Ängste auf diese Weise bis zum Exzess zu kultivieren. Warum sollen wir Autoren uns bange machen lassen? Ich schreibe meinen nächsten Roman und plane gerade den übernächsten. Der Verlag ist begeistert. Die meisten Leser auch. Punkt. Sobald es einen Grund gibt, daran etwas zu ändern, sagt mir bitte Bescheid, dann werde ich dankbar sein und die Situation wird meine Aufmerksamkeit verdienen. Im Augenblick tut sie das nicht. Und die Faszination des Grauens angesichts Menschen nachahmender Computerprogramme ist mir fremd. Sorry. 

Finde ich gut. Das ist die richtige Haltung. Das nehme ich mir zu Herzen. 

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vor 47 Minuten schrieb KerstinH:

Was mich dabei wundert: Schon jetzt und seit mehreren Jahrzehnten bricht der Markt für „Groschenromane“ nicht zusammen, obwohl da wöchentlich eine Masse an Normseiten auf den Markt geworfen wird (während Corona gab es ein Absatzhoch), von denen Autoren, die „originelle“ Geschichten schreiben, nur träumen können. Sowie trotz der Konkurrenz aus dem SP. Irgendwas müssen diese Verlage ja schon richtig machen, oder? Und eventuell auch die Autor*innen, die diese Verlage beliefern.

 

vor 12 Minuten schrieb DirkH:

Was Chat GPT schon jetzt mit großem Erfolg hervorbringt, sind Heerscharen von Weltuntergangspropheten und Hasenfüßen. Zuletzt tönten die so laut bei der Einführung des Ebook, das ja bekanntlich das gedruckte Buch in Windeseile vom Markt gefegt hat. Ich verstehe nicht, wozu es gut sein soll, Ängste auf diese Weise bis zum Exzess zu kultivieren. Warum sollen wir Autoren uns bange machen lassen? Ich schreibe meinen nächsten Roman und plane gerade den übernächsten. Der Verlag ist begeistert. Die meisten Leser auch. Punkt. Sobald es einen Grund gibt, daran etwas zu ändern, sagt mir bitte Bescheid, dann werde ich dankbar sein und die Situation wird meine Aufmerksamkeit verdienen. Im Augenblick tut sie das nicht. Und die Faszination des Grauens angesichts Menschen nachahmender Computerprogramme ist mir fremd. Sorry. 

So richtig weiß ich nicht, was ich zu der Massenpanik wegen Chatgtp sagen soll. Wahrscheinlich hatten schon die Mönche im 15. Jahrhundert Bedenken, dass ihre Originalität und ihr Wissen durch den Massendruck verloren gehen könnten. Auch chatgtp4 ist eine Maschine, die Massenprodukte herstellen kann und für Wirbel sorgt. Ich denke vor allem an das Bedürfnis der Menschen nach Geschichten und an das Bedürfnis von Autoren und Autorinnen, Geschichten zu schreiben. Das wird nicht verloren gehen, so wie das E-Book auch die gedruckten Bücher nicht verdrängt hat. Und die KI selbst sagt mir, egal ob Heftromane oder andere Romane, es werde immer Leser und Leserinnen geben, die nach Büchern suchen, die ihre Bedürfnisse nach menschlicher Emotionalität und empathischer Unterhaltung erfüllen.

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vor 48 Minuten schrieb Sebastian Niedlich:

Dennoch frage ich mich halt, was passiert, wenn Geschichten in genau der Länge, die Groschenromanen oder kurzen Liebesromanen entsprechen, in Masse auf den Markt geworfen werden. Es fällt mir schwer zu glauben, dass das keine Konsequenzen hat.

Konsequenzen wird das schon haben. Das eBook hat auch Auswirkungen auf den Verkauf gedruckter Bücher, trotzdem gibt es beides. Das Smartphone noch viel mehr. Ich fahre unregelmäßig Öffis, seit Jahren beobachte ich, dass dabei immer weniger Leute lesen - bei meiner letzten Fahrt war ich die EINZIGE, die in einem (e)Buch las. Alle anderen guckten aufs Smartphone. Zeitung / Zeitschrift las niemand. Vor ein paar Jahren las immer ca. die Hälfte der Mitfahrer Bücher oder Zeitungen. Gefühlt wurde das mit jeder Fahrt weniger.

Ich denke aber, das KI-Buch wird eine Nische werden, wie andere auch.

Auch um die richtigen Fragen zu stellen, das Ganze auf Plausibilität zu prüfen etc. wird man etwas können müssen -  da werden dann wahrscheinlich neue Jobs mit neuen Profilen entstehen.

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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vor 12 Minuten schrieb Beate K.:

Konsequenzen wird das schon haben. Das eBook hat auch Auswirkungen auf den Verkauf gedruckter Bücher, trotzdem gibt es beides. Das Smartphone noch viel mehr. Ich fahre unregelmäßig Öffis, seit Jahren beobachte ich, dass dabei immer weniger Leute lesen - bei meiner letzten Fahrt war ich die EINZIGE, die in einem (e)Buch las. Alle anderen guckten aufs Smartphone. Zeitung / Zeitschrift las niemand. Vor ein paar Jahren las immer ca. die Hälfte der Mitfahrer Bücher oder Zeitungen. Gefühlt wurde das mit jeder Fahrt weniger.

Ich denke aber, das KI-Buch wird eine Nische werden, wie andere auch.

Es stimmt von der individuellen Wahrnehmung her, dass immer weniger Leute öffentlich lesen. Vorgestern sah ich einen Mann im Café mit einem Buch. Nach einer Weile nahm er sein Smartphone und tippte den Rest der Zeit darauf herum. Auf der anderen Seite sehe ich sehr häufig Menschen, die öffentliche Bücherschränke-, Kisten und Flohmärkte stürmen. Die Buchhandlungen dagegen sind eher, außer an Weihnachten, bescheiden besucht. Da gibt es auch mehr Krimskrams als früher.

Was das E-Book betrifft: Die letzten Zahlen belaufen sich auf 5,7% Gesamtanteil. Tendenz steigend, jedoch viel langsamer als erwartet. Und die KI-Bücher als Nische: Je nachdem, wonach man sucht, wird man bei bestimmten Büchern wohl kaum Unterschiede bemerken, bei anderen aber sehr wohl. Nur ein Beispiel: Ich lese gerade einen hervorragend geschriebenen und recherchierten Mittelalter-Roman, den eine KI vielleicht auch recherchieren und leidlich schreiben könnte. Die Recherche und die Verknüpfung mit Sprache sind aber so einzigartig, dass eine  KI es bis zum Sankt-Nimmerleinstag nicht schaffen wird, das zu generieren.

Bearbeitet von Christa
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vor einer Stunde schrieb KerstinH:

Was mich dabei wundert: Schon jetzt und seit mehreren Jahrzehnten bricht der Markt für „Groschenromane“ nicht zusammen, obwohl da wöchentlich eine Masse an Normseiten auf den Markt geworfen wird (während Corona gab es ein Absatzhoch), von denen Autoren, die „originelle“ Geschichten schreiben, nur träumen können. Sowie trotz der Konkurrenz aus dem SP. Irgendwas müssen diese Verlage ja schon richtig machen, oder? Und eventuell auch die Autor*innen, die diese Verlage beliefern.

Ein mit uns bekanntes Ehepaar schreibt seit vielen Jahren für Cora & Co Liebesromane für Reihen, und die beiden schwärmen regelrecht von der Renaissance des Heftromans (vor allem durch das E-Book), denn ihnen geht's dadurch (auch finanziell) richtig gut. Die Frage ist nun, was die Konkurrenz durch eine KI für die Zukunft dieses Marktes bedeuten könnte.

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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vor 28 Minuten schrieb DirkH:

Was Chat GPT schon jetzt mit großem Erfolg hervorbringt, sind Heerscharen von Weltuntergangspropheten und Hasenfüßen. Zuletzt tönten die so laut bei der Einführung des Ebook, das ja bekanntlich das gedruckte Buch in Windeseile vom Markt gefegt hat. Ich verstehe nicht, wozu es gut sein soll, Ängste auf diese Weise bis zum Exzess zu kultivieren. 

Danke, Dirk.
Ich war jetzt wirklich am Überlegen, ob ich meinen Account hier mal für eine Weile stilllege, aber einen Button zur vorübergehenden Deaktivierung gibt es in diesem Forum leider nicht, und ganz aussteigen möchte ich dann doch nicht. 

Sätze wie diese:

vor 1 Stunde schrieb Sebastian Niedlich:

... aber ich schätze, in diesem Jahr wird noch der Liebesromanmarkt zusammenbrechen ...

vor 1 Stunde schrieb Sebastian Niedlich:

Aber da rollt ein Tsunami auf uns zu und viele Leute wissen nicht, dass sie schon langsam auf die Berge rennen sollten ...

kotzen mich an!
Ich sag's, wie es ist. Ich kann da nicht mit schönen Worten drumrumreden.
Ich dachte, dieses Forum sei dazu da, dass Autor*innen einander helfen. Zum Demotivieren, falls es jemand braucht, gibt's den Jammerthread - und selbst der ist dazu da, dass man sich zwar mal die Seele aus dem Leib kotzt, hinterher aber doch ein bisschen Zuspruch kriegt.
Und nein, ich verschließe die Augen nicht vor der Entwicklung. Ich habe es nur satt, solche Rundumschläge zu lesen. 
Aber ich kann diesen Thread ja notfalls für mich blocken. 

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Sorry, bezog sich auf Ulrike:

Zitat

Ich habe jetzt in einem Kommentar in der ZEIT gelesen, dass Thriller, Horror etc. das sind, was Autor:innen rettet. Weil die KI keine Gewalttaten produzieren darf. 

 

Bearbeitet von ChristophH
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Sebastian Niedlich

Ist euch vielleicht in den Sinn gekommen, dass ich das geschrieben habe, genau UM Autor*innen zu helfen?
Es gibt halt viele, die nicht in der Lage sind die Zeichen der Zeit zu erkennen. Und die KI-Entwicklung scheint genau wieder so ein Thema zu sein. Ich will halt einfach zu bedenken geben, dass da was kommt, was in vielen Bereichen gerade die Arbeit von Autoren und Autorinnen massiv beeinflussen wird und aller Wahrscheinlichkeit nach zu extremen Umsatzeinbußen bzw. Einkommensverlusten führt. Darauf sollte man sich geistig und vielleicht auch wirtschaftlich vorbereiten.

Es ist okay, wenn man mich nicht leiden kann. Es ist okay, wenn man meine Worte als schwarzmalerisch oder dumm abtut. Ich bin nicht die cleverste Person auf der Welt. Behaupte gar nicht das Gegenteil. Aber es gehört nicht viel dazu, sich die Entwicklung anzuschauen und gewisse Rückschlüsse zu ziehen.

Natürlich kann ich mich irren. In gewisser Weise hoffe ich sogar, dass ich mich irre. Aber sich jetzt hinzustellen und zu behaupten "Pfft, das E-Book hat das Buch ja auch nicht verdrängt, warum soll das jetzt mit der KI was anderes sein" hat etwas von den Warenhaus-Managern, die in den 90ern sagten "Internet? Na ja, ist halt nur ein anderer Absatzmarkt"...
Sicherlich gibt es auch heute noch Warenhäuser. Da liest man ja ständig drüber, wie gut es denen geht ...

Es ist halt ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen. E-Books waren nur eine andere Form der gleichen Sache. Menschen mussten auch E-Books herstellen. Das jetzt ist etwas ganz anderes. Da wird genau an diesem Umstand gedreht. Menschen werden in dem Umfang nicht mehr benötigt sein. Sicherlich ... immer noch irgendwie. Aber man darf halt arg bezweifeln, dass das immer noch gleich entlohnt wird, wenn das Gros der Arbeit von Maschinen übernommen wird, die nix bis kaum was kosten.
Man könnte es vielleicht am ehesten noch mit der industriellen Revolution vergleichen. Es gibt auch heute noch Weber, Kesselflicker usw., aber in welchem Umfang?
Und so wird es eben in Zukunft auch Übersetzern, Werbetextern und bis zu einem gewissen Grad auch Autoren gehen. Natürlich werden sich andere Jobs auftun, so wie es auch durch die industrielle Revolution und das Internet zu neuen Jobs gekommen ist. Keine Frage.

Aber man muss davor warnen. Damit sich die Leute darauf einstellen können. Möglichst bevor sie plötzlich nicht mehr die Miete bezahlen können.
Erneut: Ihr könnt das ruhig Schwarzmalerei nennen. Ihr könnt euch ruhig hinstellen und sagen, dass das unbegründete Panikmache ist. Macht was ihr denkt. Jeder kann seine Meinung haben.

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vor 22 Minuten schrieb KerstinH:

Ich dachte, dieses Forum sei dazu da, dass Autor*innen einander helfen. Zum Demotivieren, falls es jemand braucht, gibt's den Jammerthread - und selbst der ist dazu da, dass man sich zwar mal die Seele aus dem Leib kotzt, hinterher aber doch ein bisschen Zuspruch kriegt.
Und nein, ich verschließe die Augen nicht vor der Entwicklung. Ich habe es nur satt, solche Rundumschläge zu lesen. 
Aber ich kann diesen Thread ja notfalls für mich blocken. 

Es geht zumindest mir nicht um Demotivation. Keinesfalls. Aber als jemand, der sich primär forschend mit Literatur beschäftigt und nur sekundär schreibt, fand ich es sehr gut zu sehen, dass das hier im Forum von Autorinnen und Autoren ernstgenommen wird. Das sehe ich in der Literaturbranche nämlich oft noch gar nicht. Erst vor ein paar Tagen hat sich wieder ein Verlag online bekringelt, weil ChatGPT so lustig halluziniert hat. Als hätte das was mit dem Potenzial dieser KI zu tun. 

Zur Frage, was man konkret tun kann (die Ulrike aufwirft und die auch vielleicht Deinem Eindruck von Demotivation entgegenwirken kann): Handlungsbedarf sehe ich vor allem gerade an anderer Stelle, vor allem bei der Politik. Mittelfristig hilft auf jeden Fall: die Welt erleben, mit allen Sinnen. Augen hat GPT-4 ja jetzt schon, und was für welche. (Unglaublich übrigens: das hätte sich vor keinem Jahr noch kaum einer zu prognostizieren erlaubt.) Aber körperliches Erleben der Welt bleibt der KI weiter fremd. Alles, was sich daraus literarisch ableiten lässt - neue Metaphern, neue Geschichten, sind für die KI momentan noch in recht weiter Ferne. Natürlich kann man auch über konkrete Strategien und den Markt etc. reden, aber das erscheint mir das Fundamentalste. 

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vor 10 Minuten schrieb ChristophH:

Hast Du dazu einen Link?

Sorry, bezog sich auf Ulrike:

 

Heute in der Zeit. Allerdings waren da zwei Artikel. Nummer 1, und dort meine ich in den Kommentar gelesen zu haben, finde diesen aber jetzt nicht, und deshalb verlinke ich noch ein Artikel, wie in einer fortschrittlichen Schule in einer achten Klasse mit der KI gearbeitet wird. Den ich auch heute gelesen habe. Vielleicht ist dort der Kommentar. Sorry. :-)

https://www.zeit.de/digital/2023-03/gpt-4-chatgpt-openai-test

https://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2023-02/chatgpt-kuenstliche-intelligenz-hausaufgaben-schule-bildung

Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
Ich helfe dir, deinen Roman zu schreiben.
 
 

 

 

 

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