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Sebastian Niedlich

KI - Künstliche Intelligenz MEGATHREAD

Empfohlene Beiträge

Gelöscht

Bearbeitet von DirkH
Gelöscht

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor 7 Stunden schrieb Sebastian Niedlich:

Insofern ist die Frage, die ich mir stelle (auch oben bereits angedeutet), ob wir mit Büchern überhaupt noch Leute hinter dem Ofen hervorlocken werden, wenn man auf Knopfdruck nicht nur "neue" Geschichten bekommt, sondern diese quasi auch gleich verfilmt hat. (Ja, natürlich ist das Zukunftsmusik und momentan sieht das noch scheiße aus, aber - wie ebenfalls oben geschrieben - schaut euch an, wie der Stand vor einem halben Jahr war und wie jetzt.)

Das Verlangen nach neuen, interessanten und vor allem originellen Geschichten wird immer da sein. Die Frage ist lediglich, wie groß das Verlangen im jeweiligen Medium sein wird.

Meine Schätzung ist, dass die Buchbranche ein gewisses Level halten wird, weil es immer Leute geben wird, die gerne lesen. Die Höhe dieses Levels wird aber nicht sehr schön sein.

Ich glaube, dass bücheraffine Menschen auch bücheraffin bleiben. Und dass Netflixgucker noch nie durch Bücher hinterm Ofen vor gelockt wurden. Ramona hat uns in der Vergangenheit viel über den Leserschwund berichtet bzw. haben wir viel darüber diskutiert-lange bevor die KI die Bühne so vehement betrat. Die Ki beschleunigt diesen Trend vielleicht, ist aber nicht schuld daran. Weiter oben schrieb Ramona, genau das sei der Punkt, nämlich dass die Buchbranche es verschlafen hat, neue und packende Themen unter die Leser und Leserinnen zu bringen und stattdessen ständig nur Trends und Mee-Too-Bücher hervorgebracht hat. Das wollte ich noch sagen, auch, dass ich gar nicht mehr so gern in große Buchhandlungen gehe, weil da seit Jahren ein Einheitsbrei an Covern, Bücherdicke und Themen herumsteht (Beispiel einmal Villa, immer Villa!). Dazu werden die Lücken mit Kaffeetassen, Deko und Räucherstäbchen aufgefüllt. Soviel für heute, morgen sehen wir weiter.:)

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["Die einen sind begeistert von ihren Möglichkeiten. Die anderen warnen vor ihnen: Künstliche Intelligenzen sind nicht erst seit dem Launch von ChatGPT in aller Munde. Doch viele Kritiker machen sich Sorgen, unter anderem über einen drohenden Abbau von Arbeitsstellen. […] Besonders betroffen: der Arbeitsalltag im Büro […] Diese Entwicklung beobachtet auch der Bundesarbeitsminister Hubertus Heil genau. […] Dies könnte dazu führen, dass sich Menschen in anderen Bereichen spezialisieren könnten. "Die Arbeit wird uns nicht ausgehen, aber die Arbeit wird für viele anders sein" […], sagte Heil […]

- Schon jetzt können besondere KIs den Vital- bzw. Gesundheitszustand von Mitarbeitern mittels Stimmenanalyse ermitteln (u. a. ist es inzwischen möglich "Parkinson" mittels Stimmenanalyse zu diagnostizieren …)
- Der deutsche Arbeitsmarkt und dessen Zukunft wird schon jetzt KI-unterstützt analysiert etc. etc.

 

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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vor 21 Stunden schrieb Sebastian Niedlich:

Bastei-Lübbe beispielsweise ist eine AG. AG dienen in erster Linie dazu den Aktionären Geld zu machen. Aber natürlich mag ich mich irren.

Ich kenne viele der Leute, die in Verlagen arbeiten, aber mir fiele jetzt niemand ein, der nicht in erster Linie Bücher machen wollte und nicht Geld. Wer in erster Linie Geld machen will und einigermaßen intelligent ist, der lässt die Finger von Verlagen. (Selbst Jeff Bezos hat mit Büchern gehandelt, nicht welche produziert …)

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@Ramona Vielen Dank für den Tipp. Habe gerade den Ausschnitt aus Lanz gesehen.

Vielleicht liegt es an meinem Alter. Aber ich finde die Entwicklung im KI-Bereich sehr Besorgnis erregend. Vor allem auch die Geschwindigkeit, die dazu führen wird, dass viele Menschen von Dingen betroffen sein werden, von denen sie nicht einmal wissen, dass sie existieren.

Es gibt keine Regeln, nur sachkundige Entscheidungen. Und sachkundige Entscheidungen könnt ihr nur treffen, wenn ihr euch sachkundig macht.

Elizabeth George

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Ich denke, wenn hier nicht bald regulierend eingegriffen wird respektive die Verwendung von KI verboten wird, droht ein Kollaps auf dem Arbeitsmarkt. Worauf sollen alle diese Leute, die plötzlich keine Jobs mehr haben, umschulen? In Verbindung mit der aktuellen Teuerung könnte das zu Demos und Aufständen, ja zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Ich frage mich, worauf die Politiker noch warten...

Bearbeitet von WolfgangG
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vor 23 Stunden schrieb Christa:

Sascha Lobo und Hubertus Heil habe ich im TV gesehen-das letzte Drittel lohnt sich sehr!

Ich fand die Sendung sehr beklemmend. Wir sollen unseren Arbeits- und Datenschutz aufgeben und die Weltmarktherrschaft (oder wie das heißt) in KI anstreben, deren Ernst?? Mein Finanzamt hat EINE eMail-Adresse für alle Sachbearbeiter, d.h. es gibt eine Poststelle, die alle eMails bekommt und weiterverteilt. Ich hoffe inständig, dass sie die wenigstens nicht alle ausdrucken...

KI soll "Sozialbetrug" aufdecken? bei den Fehlern, die schon mein Navi und die Amazon-Algorithmen machen, tun mir die armen ... innig leid, die sich von einem überforderten Sachbearbeiter sagen lassen müssen, dass "der Computer" festgestellt hat, dass sie das Geld für Miete und Essen eigentlich gar nicht brauchen und daher ab sofort nicht mehr bekommen. Man könnte Dystrophien darüber schreiben.

Wir in Deutschland und Europa sollten mE schleunigst zusehen, dass wir unsere Stärken nutzen und unsere Schwächen in den Griff bekommen, bevor es jemand merkt und wir hier zum Steinbruch für andere Mächte werden. Oder plötzlich feststellen, dass der Wald, in dem wir immer spazieren gehen und von KI nichts bemerkt haben, von jemandem aufgekauft und von deren KI für überflüssig eingeschätzt wurde. Oder der Fluss - Wasser wird in Zukunft ein wichtiges Thema sein. Ich habe heute Nacht davon geträumt, hmpf, so weit ist es schon gekommen.

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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vor 3 Stunden schrieb WolfgangG:

Ich denke, wenn hier nicht bald regulierend eingegriffen wird respektive die Verwendung von KI verboten wird, droht ein Kollaps auf dem Arbeitsmarkt. Worauf sollen alle diese Leute, die plötzlich keine Jobs mehr haben, umschulen? In Verbindung mit der aktuellen Teuerung könnte das zu Demos und Aufständen, ja zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Ich frage mich, worauf die Politiker noch warten...

Guck dir die Sendung an! Die warten mE nicht, sondern kapieren den Ernst der Lage überhaupt nicht. Wie so vieles.

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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Beate, Henning und Wolfgang, ihr sprecht mir aus dem Herzen. Ich verstehe nicht, wie man diese sogenannte KI immer noch feiern kann. Es ist ein Macht- und Kontrollinstrument, das sehr geschickt lanciert wurde und mit Intelligenz herzlich wenig zu tun hat.

Bearbeitet von KerstinH
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vor 49 Minuten schrieb Beate K.:

Ich habe heute Nacht davon geträumt, hmpf, so weit ist es schon gekommen.

Ich glaube, ich auch, will gar nicht näher drauf eingehen, aber es war eine riesige, flächendeckende Maschine, die übers Land pflügte, und wir obendrauf ...ich teile eure Bedenken ganz und gar, Henning, Wolfgang, Beate und Kerstin (und Hubertus Heil, unser Arbeitsminister, ebenso). Wie ich gesehen habe, hat die Regierung aber nicht vor, das zu verbieten, auch in Italien sei das Verbot aufgehoben ....man müsse prüfen usw. Ja, ich fand das alles auch dystopisch.

Vorgestern habe ich dann auf Arte eine Sendung gesehen "Hat Künstliche Intelligenz Gefühle?" Ich habe das mit innerem Widerstand und gleichzeitig entsetzter Faszination angeschaut, aber auch mit einem tiefen Bedauern über die sozialen Konsequenzen, die Menschen sich damit antun. Da gibt es eine KI als "Freundin", die millionenfach weltweit genutzt wird. Eine Robotermaus entwickelt "Leiblichkeit" mit Sensoren und Kameras, ein Mann freut sich auf die Vollendung der 10. Sinfonie Beethovens wie auf ein großes Fest - und ist zutiefst enttäuscht, weil es selbst von Menschen gespielt nach Maschine klingt, ohne jeden Esprit. In Asien wird ein Mann gezeigt, der mit einer KI zusammenlebt, weil sie die ideale Frau ist. Die Menschen sollten klüger werden, bevor die KI zur Gefahr wird, heißt es am Anfang der Sendung. 

Wo gibt es in dieser Welt noch Bücher und Menschen, die welche schreiben? Die KI-Freundin kann mir doch nichts geben, was mir ein Mensch oder ein Buch geben kann.

Haben Maschinen Gefühle?

Bearbeitet von Christa
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vor 20 Stunden schrieb AndreasE:

Ich kenne viele der Leute, die in Verlagen arbeiten, aber mir fiele jetzt niemand ein, der nicht in erster Linie Bücher machen wollte und nicht Geld. Wer in erster Linie Geld machen will und einigermaßen intelligent ist, der lässt die Finger von Verlagen. (Selbst Jeff Bezos hat mit Büchern gehandelt, nicht welche produziert …)

Statista:

Der Buchverlag Random House bzw. Penguin Random House konnte weltweit im Jahr 2022 rund 4,2 Milliarden Euro erwirtschaften und damit seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um etwa 200 Millionen Euro steigern. Das Jahr 2022 stellte das Jahr mit dem höchsten Umsatz dar. 2015 wurde von Random House der britische Verlag Penguin Books übernommen.

Die Penguin Random House Verlagsgruppe erwirtschaftete im Jahr 2021 in Deutschland einen Umsatz von rund 332 Millionen Euro, ein Anstieg um 11,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Seit 2013 ist der Umsatz in Deutschland allerdings gesunken, in dem Jahr wurden noch rund 340 Millionen Euro ausgewiesen. Dennoch war Random House im Jahr 2021 mit Abstand der Belletristik- und Sachbuchverlag mit dem höchsten Umsatz in Deutschland.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/711409/umfrage/umsatz-von-random-house-2016/

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/182045/umfrage/umsatz-der-verlagsgruppe-random-house-seit-2005/#:~:text=Der Buchverlag Random House bzw,mit dem höchsten Umsatz dar.

 

Random House hat im Jahr 2022  weltweit 666 Millionen Euro Gewinn gemacht, 2021 755 Millionen Euro. 

https://www.bertelsmann.de/investor-relations/bertelsmann-im-ueberblick/finanzkennzahlen/penguin-random-house/

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Lasst euch nicht bange machen. Angst zu produzieren ist das Kerngeschäft vieler Medien, insbesondere online. Sascha Lobo hatte noch nie so viele Klickzahlen wie seit Beginn der KI-Diskussion. Wo Angst produziert wird, wird Aufmerksamkeit generiert und damit Geld verdient. 

"IBM will 7800 Arbeitsplätze durch KI ersetzen" schreibt Sebastian weiter oben. 

Hinter dem dazugehörigen Link gibt es folgende Information:

"May 1 (Reuters) - International Business Machines Corp (IBM.N) expects to pause hiring for roles as roughly 7,800 jobs could be replaced by Artificial Intelligence (AI) in the coming years, CEO Arvind Krishna told Bloomberg News on Monday. Hiring specifically in back-office functions such as human resources will be suspended or slowed, Krishna said, adding that 30% of non-customer-facing roles could be replaced by AI and automations in five years."

OK, das ist schon mal etwas differenzierter. Man erfährt, dass bei IBM Neueinstellungen zurückgefahren werden. Niemand wird also seinen Job verlieren (laut IBM). 

Wenn man diese Nachricht nun verfolgt und etwas liest, was über Schlagzeilen-Journalismus hinausgeht, erfährt man:

Dass es sich um Arbeitsplätze im Back Office handelt. Also Buchführung, Anrufannahme etc. Sachen, die heute ohnehin schon weitgehend automatisiert sind. Der Schritt ist also keine Revolution, sondern eher klein und war zu erwarten. 

Das Wesentliche aber ist Folgendes: Es betrifft sämtliche IBM Standorte in 170 Ländern mit insgesamt 400.000 Mitarbeitern. 7800 von 400.000 sind 1,95%. Und diese 1,95% verlieren nicht ihren Job, sondern die Stellen werden MÖGLICHERWEISE nicht neu besetzt.

Huch, das ist ja echt apokalyptisch und wird schon morgen die Welt verändern. Ach nein: IBM denkt darüber nach, diesen Sturm im Wasserglas innerhalb von fünf Jahren umzusetzen.

Also: Bevor wir uns Angst einjagen lassen, sollten wir erstmal schauen, was hinter dem ganzen Getöse steckt. Nicht viel mehr als heiße Luft.

 

Ich möchte den Gedanken noch etwas weiterspinnen.

Wenn die oben genannte Nachricht also gar nicht so spannend ist, wie die Schlagzeile vermuten lässt, warum erfahren wir dann davon?

Weil die PR-Abteilung bei IBM gut funktioniert. Das Kerngeschäft von IBM sind Computer und die Firma will (und muss) sich so präsentieren, als wäre sie in ihrer Branche immer ganz vorne mit dabei. Wie also gelingt das am besten?

Genau. Sie reiten die KI-Welle.

Dadurch, dass Presse-Agenturen wie Reuters die Meldung aus der PR-Abteilung von IBM weitergeben, dadurch, dass sie durch Online- und Print-Medien vervielfältigt werden, dadurch dass das sogar in privaten und halb-privaten Zusammenhängen auftaucht (wie hier im Forum), passiert das, was IBM gern möchte: Das Image der Firma als Speerspitze der Technologiebewegung aufzupolieren.

Und wir machen schön artig dabei mit.

 

Das ist nur ein Beispiel von vielen. 

 

Bearbeitet von DirkH

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Sebastian Niedlich
  • Neues Video von AI Explained, welches zeigt, wie man mit ChatGPT bessere Ergebnisse bekommt. Offenbar ist es schon grundsätzlich besser, wenn man ChatGPT sagt "Zeig das Schritt für Schritt", weil dann die KI genauer darüber nachdenkt. Die Korrektheit der Antworten stieg von 81% auf 89%. Wenn man dann noch ChatGPT dazu bringt, darüber zu reflektieren, wird es noch besser.
    Inwiefern das für Schriftsteller interessant ist? Hm ... grundsätzlich könnte man sagen, dass die Ergebnisse besser sind, je spezifischer man fragt. Und wenn man ChatGPT auffordert über die Antwort noch einmal zu reflektieren. Ob das, abgesehen von mathematischen oder logischen Aufgaben, dann auch im schriftstellerischen Bereich bessere Ergebnisse bringt ... weiß ich nicht. Ist aber vermutlich einen Test wert.
  • Die letzten ChatGPT-Modelle performen bei "Theory Of Mind"-Tests besser als Menschen. "Theory Of Mind"-Tests zielen z.B. darauf ab, ob man in der Lage ist zu unterscheiden, was andere Personen wissen können und was nicht. Zumindest habe ich das so verstanden. Auch in diesem Beispiel wird die Schritt-für-Schritt-Prompt-Variante aus dem obigen Video gewählt und mehrere Versuche per Reflexion angewandt. Probiert man es nur einmal, ist das Ergebnis nicht sonderlich gut. Zwingt man GPT dazu noch einmal drüber nachzudenken, ist es besser als Menschen.
    Was genau das jetzt für eine Aussage hat... *schulterzuck*
  • GPT4 with browsing ist ein Ding, das einige Leute gerade testen können. Man kann also GPT sagen "Zeige mir die wichtigsten Nachrichten der Buchbranche aus den letzten 24 Stunden und pack sie mir in eine schöne Tabelle mit den entsprechenden Links zu den Nachrichten" und ... voilà. Oder kriegt generell aktuellere Angaben, weil das Grenzdatum der Basisdaten von 2021 einfach damit passé ist. Man kann sich auch einfach Websiten zusammenfassen lassen etc. pp.
  • OpenAI hat Shap-E angekündigt, ein Text-to-3D-Model-Werkzeug. Eher interessant für Leute, die 3D-Animationen etc. machen und noch etwas verbesserungswürdig, aber in Anbetracht der rasanten Fortschritte bei den Text-To-Image-Generatoren kann man wohl davon ausgehen, dass das bald ebenfalls großartig sein wird. So etwas Ähnliches gab es auch schon, aber vielleicht wird das durch OpenAI jetzt noch etwas mehr angekurbelt.
  • Im Sinne von @DirkHs Feststellung, dass Nachrichten Angst produzieren müssen: Warren Buffett vergleicht KI mit der Atombombe
  • Microsoft und AMD arbeiten gemeinsam an der Entwicklung von KI-Chips. Ein ganz klarer Angriff auf NVIDIA, die da momentan den Markt dominieren.
  • Spiegel-Artikel (hinter Paywall): In welchen Regionen Computer Jobs bedrohen – und neue schaffen
  • Schon „besser als viele Ärzte“ – Mit dem Erfolg von KI wächst nun die Gefahr. Artikel von der Welt (Paywall).
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vor 2 Stunden schrieb DirkH:

Lasst euch nicht bange machen. Angst zu produzieren ist das Kerngeschäft vieler Medien, insbesondere online. Sascha Lobo hatte noch nie so viele Klickzahlen wie seit Beginn der KI-Diskussion. Wo Angst produziert wird, wird Aufmerksamkeit generiert und damit Geld verdient. 

Huch, das ist ja echt apokalyptisch und wird schon morgen die Welt verändern. Ach nein: IBM denkt darüber nach, diesen Sturm im Wasserglas innerhalb von fünf Jahren umzusetzen.

Also: Bevor wir uns Angst einjagen lassen, sollten wir erstmal schauen, was hinter dem ganzen Getöse steckt. Nicht viel mehr als heiße Luft.

Und wir machen schön artig dabei mit.

Du hast schon recht: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Und jeder kocht sein eigenes Süppchen bzw. seine Massensuppe.

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Und hier noch eine Fußnote zu KI im Journalismus: 

Ein "revolutionäres Lifestyle Magazin, erstellt von Künstlicher Intelligenz", ich hab's noch nicht gelesen...

https://www.panta-rh.ai/magazine

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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vor einer Stunde schrieb jueb:

Und hier noch eine Fußnote zu KI im Journalismus: 

Ein "revolutionäres Lifestyle Magazin, erstellt von Künstlicher Intelligenz", ich hab's noch nicht gelesen...

https://www.panta-rh.ai/magazine

Ich hab's mal am Bildschirm durchgeblättert. Wenn ich nicht gewusst hätte, dass es von einer KI geschrieben wurde (ich glaube es mal einfach so), dann würde ich es einfach nur für billigen Journalismus halten, vollgepfropft mit Allgemeinplätzen und ausgeleierten Adjektiven.

Viele Inhalte sind ein Plädoyer für die KI.

Nicht originell und wie gesagt sprachlich schwach. Aber: Es hat eine KI produziert!!! Und das ist schon ein Ding. 

Was ich bemerkenswert finde, ist das Impressum. Da taucht ChatGPt als gleichberechtigte(r) auf:

CahtGPT ist alles, vom Chefredakteury bis zur Content Solution, da gruselt es mich schon ein wenig. Demnächst steht dann in meinen Werken: Ein Buch von Martin Conrath, Redaktion und Lektorat: ChatGPT.:s05

image.png.5c4f2425e343cc29bd81b9ef4a2a6b82.png

 

LG

Martin 

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www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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vor 2 Stunden schrieb jueb:

Und hier noch eine Fußnote zu KI im Journalismus: 

Ein "revolutionäres Lifestyle Magazin, erstellt von Künstlicher Intelligenz", ich hab's noch nicht gelesen...

https://www.panta-rh.ai/magazine

Ich habe mir das Interview mit Einstein durchgelesen. Zum Gähnen! 

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vor 6 Stunden schrieb MartinC:

Der Buchverlag Random House bzw. Penguin Random House konnte weltweit im Jahr 2022 rund 4,2 Milliarden Euro erwirtschaften und damit seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um etwa 200 Millionen Euro steigern.

Ja, das sind große Zahlen, aber Randomhouse ist der größte Verlag der Welt, und dafür ist es dann im Vergleich mit anderen Branchen bescheiden. VW hat 2022 rund 280 Milliarden Euro Umsatz gemacht. Walmart 570 Milliarden Dollar. Saudi Aramco 400 Milliarden. Also, wir reden hier von etwa 1% davon.

"Der Buchhandel ist eine Low Budget-Branche", hat Sascha Mamczak, Lektor bei Heyne, einmal sehr treffend gesagt.

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vor 23 Minuten schrieb AndreasE:

"Der Buchhandel ist eine Low Budget-Branche", hat Sascha Mamczak, Lektor bei Heyne, einmal sehr treffend gesagt.

Und deshalb denkst du, dass die Liebe zu Büchern vorherrscht und die Firmenleitungen nicht versuchen werden Einsparungen mitzunehmen, wo sie nur können?

Dier Bertelsmann / Penguin / Simon & Schuster Gerichtsverhandlung hat doch einiges in der Hinsicht ans Licht gebracht. Stichwort : "Milliardendeal"

Oder das hier vom CEO: "Er hat Penguin Random House nachhaltig auf Wachstum und Profitabilität ausgerichtet. Unter seiner Führung hat sich der Umsatz unserer Buchsparte mehr als verdoppelt und das Ergebnis verfünffacht."

Sieht für mich doch so aus, als ob das Geld im Vordergrund steht. *schulterzuck*

Bearbeitet von JoergR
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vor 7 Stunden schrieb DirkH:

Lasst euch nicht bange machen. Angst zu produzieren ist das Kerngeschäft vieler Medien, insbesondere online. Sascha Lobo hatte noch nie so viele Klickzahlen wie seit Beginn der KI-Diskussion. Wo Angst produziert wird, wird Aufmerksamkeit generiert und damit Geld verdient. 

"IBM will 7800 Arbeitsplätze durch KI ersetzen" schreibt Sebastian weiter oben.

...

Dass es sich um Arbeitsplätze im Back Office handelt. Also Buchführung, Anrufannahme etc. Sachen, die heute ohnehin schon weitgehend automatisiert sind. Der Schritt ist also keine Revolution, sondern eher klein und war zu erwarten. 

Das Wesentliche aber ist Folgendes: Es betrifft sämtliche IBM Standorte in 170 Ländern mit insgesamt 400.000 Mitarbeitern. 7800 von 400.000 sind 1,95%. Und diese 1,95% verlieren nicht ihren Job, sondern die Stellen werden MÖGLICHERWEISE nicht neu besetzt.

Huch, das ist ja echt apokalyptisch und wird schon morgen die Welt verändern. Ach nein: IBM denkt darüber nach, diesen Sturm im Wasserglas innerhalb von fünf Jahren umzusetzen.

Also: Bevor wir uns Angst einjagen lassen, sollten wir erstmal schauen, was hinter dem ganzen Getöse steckt. Nicht viel mehr als heiße Luft.

Ich denke, IBM-Mitarbeiter sind nicht das Hauptproblem. ;)

Als freiberuflicher Übersetzer z.B. kann man mE jetzt getrost Sorge um seinen Job haben.

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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vor 47 Minuten schrieb Beate K.:

Als freiberuflicher Übersetzer z.B. kann man mE jetzt getrost Sorge um seinen Job haben.

Ich habe gerade ein Buch ins Englische übersetzt und das dann einem Briten zu lesen gegeben. Er meinte: Sehr gut, keine grammatikalischen Fehler. Man spürt einen Hauch, dass es nicht von einem Muttersprachler geschrieben wurde, aber der Text ist zu 99,9% perfekt.

Der Text war nicht sehr schwierig und in meinem Fall aus dem Sachbuchbereich. Aber auch normale Unterhaltungsliteratur lässt sich so schon mit einem sehr guten Ergebnis übersetzen.

Verwendet habe ich DeepL und Deepl/Write. 150 Seiten, knapp eine Woche Arbeit.

Firmen mit technischer Dokumentation, Webseiten-Inhalt, einfache Literatur, technische Literatur ist heute schon nahezu perfekt übersetzbar ins Englische.
Wann kommt Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch?

ChatGPT hat 120 Sprachen gelernt. Im Hintergrund ist alles schon da.

Bearbeitet von JoergR
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vor einer Stunde schrieb Beate K.:

Ich denke, IBM-Mitarbeiter sind nicht das Hauptproblem. ;)

 

Stimmt. Das Hauptproblem ist, wie Nachrichten lanciert werden und mit welchem kritischen Geist wir sie wahrnehmen und hinterfragen. Ich dachte, das hätte ich deutlich gemacht. Wohl nicht. 

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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vor einer Stunde schrieb JoergR:

Ich habe gerade ein Buch ins Englische übersetzt und das dann einem Briten zu lesen gegeben. Er meinte: Sehr gut, keine grammatikalischen Fehler. Man spürt einen Hauch, dass es nicht von einem Muttersprachler geschrieben wurde, aber der Text ist zu 99,9% perfekt.

Der Text war nicht sehr schwierig und in meinem Fall aus dem Sachbuchbereich. Aber auch normale Unterhaltungsliteratur lässt sich so schon mit einem sehr guten Ergebnis übersetzen.

Verwendet habe ich DeepL und Deepl/Write. 150 Seiten, knapp eine Woche Arbeit.

Firmen mit technischer Dokumentation, Webseiten-Inhalt, einfache Literatur, technische Literatur ist heute schon nahezu perfekt übersetzbar ins Englische.
Wann kommt Französisch, Spanisch, Italienisch, Niederländisch?

ChatGPT hat 120 Sprachen gelernt. Im Hintergrund ist alles schon da.

mein letztes pc-game habe ich schon vor drei jahren mit deepl übersetzt und dann auf steam veröffentlicht. es kamen keine klagen. ich bin daher sicher, dass in fünf jahren 95% aller übersetzer*innen ihren job los sein werden.

dieses hier:

https://store.steampowered.com/app/1466090/Gothic_1881/?l=german

der zweite clip ist aus der englischen version, da kann man sich einen eindruck machen. und wie gesagt, dass war mit deepl 2020. mittlerweile hat das system viel dazugelernt.

Bearbeitet von FlorianV
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