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Wenn wir Bücher kaufen, aber nicht lesen

Der Bücherstapel wächst und wir kommen mit dem Lesen nicht hinterher - Coco Meurer kennt das Gefühl und wartet oft auf den richtigen Moment, um sie zu lesen. Den teilt Lydia Herms, Deutschlandfunk-Nova-Rezensentin, mit ihr, auch wenn sie berufsmäßig fast ständig liest. Elmar Weixlbaumer weiß, was Bücher für uns im Laden attraktiv macht.

Der Beitrag auf Deutschlandfunk Nova um Nachhören: https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/unberuehrt-wenn-wir-buecher-kaufen-aber-nicht-lesen

 

Stehen in Euren Regalen ungelesene Bücher? Ich kaufe manchmal Titel, von denen ich denke, dass sie mich interessieren könnten, auch wenn ich sie nicht gleich lesen will. In den meisten Fällen ist irgendwann, manchmal Jahre später, der richtige Zeitpunkt da.:s13

 

 

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Ich kaufe mittlerweile nur noch sehr selten Bücher und verkaufe die meisten wieder. Ich leihe, tausche, lasse schenken und verschenke. Zum Cover kann ich sagen, dass es mich nur hinsichtlich des Überhaupt-in-die-Hand-Nehmens beeinflusst. Die Kaufentscheidung beeinflusst es bei mir definitiv nicht. Meine Kaufentscheidungen fallen bzw. fielen anhand von Klappentext in Verbindung mit angelesenem Buch (Anfang und zufällig aufgeschlagene Seiten irgendwo im ersten Drittel). Der Klappentext ist wichtig, der triggert. Sehr wichtig finde ich aber auch den Titel (für das In-die-Hand-Nehmen). Und überaus wichtig waren bzw. sind mir Empfehlungen: von Freunden, dass ich unbedingt xy lesen solle, von Rezensenten - und da gern von Verrissen; manchmal auch vom Feuilleton, wobei ich sagen muss, dass mich bestimmte Diskurse und Kanons/Kanones?/Kanii? zunehmend weniger interessieren.

Ich habe im Zusammenhang mit mehreren Umzügen in den letzten zwanzig Jahren enorm ausgemistet und kann mit Fug und Recht behaupten, dass ich kein Buch mehr zu Hause habe, das noch nicht mindestens ein Mal gelesen ist. Wenn nach diesem Lesen klar war, dass ich es nicht nochmal lesen werde, ging es den oben beschriebenen Weg. 

Bearbeitet von KerstinH
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vor einer Stunde schrieb GesineS:

Stehen in Euren Regalen ungelesene Bücher? Ich kaufe manchmal Titel, von denen ich denke, dass sie mich interessieren könnten, auch wenn ich sie nicht gleich lesen will. In den meisten Fällen ist irgendwann, manchmal Jahre später, der richtige Zeitpunkt da.:s13

Das ist bei mir auch so. :) Ich habe Platz und ziehe sehr selten um, da sammelt sich einiges an. Auch manches, das ich lesen will, aber dann habe ich keine Zeit... Manches lese ich später, manches bisher nicht.

Weg kommen nur Bücher, die mich geärgert haben, oder die doppelt sind. Manchmal verschenke ich eins, das mich nicht so ganz überzeugt hat, wo ich aber denke dass es dem Beschenkten gefällt.

Falls ich mich irgendwann verkleinern muss müssen sehr viele Bücher weg, dann würde ich nur Lieblingsbücher behalten und es sonst so wie Kerstin machen.

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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Ich mach mir da keinen Stress. Klar hab ich Bücher im Regal, die ich noch nicht gelesen habe. Der Tag kommt schon noch. Oder auch nicht. Und wer weiß, was als Nächstes ausgeht oder knapp wird, da ist es gut, genug ungelesene Bücher auf Vorrat zu haben.

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Die meisten Bücher, die ich lese, leihe ich mir aus. Auf dem Reader habe ich noch ein paar ungelesene gekaufte Ebooks. Aber in meinem Regal stehen keine ungelesenen Bücher. Ich kaufe mir inzwischen nur noch gedruckte Bücher, die ich bereits gelesen habe und so toll fand, dass ich sie in der Hand haben möchte. 

 

 

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Ich habe mehr als einen SUB, weil einer und selbst zwei nicht mehr stabil sind. Leider lese ich altersbedingt immer langsamer und außerdem gehe ich allen spontanen Ideen nach, wenn ich eines meiner alten Bücher erneut lesen möchte.

Und so habe ich neben meinem Sofa auch noch einen SAB (Stapel angelesener Bücher)

Liebe Grüße
Wolf

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Was mich verblüffte: Laut Coco Meurer aus dem Rowohlt-Marketingteam werden Leute, die Bücher kaufen, ohne sie dann zu lesen, zumindest bei Rowohlt mit eingepreist. (Zum Verschenken gekaufte Bücher sind laut Meurer mitgemeint.)

Vermutlich trifft das auch auf andere Großverlage zu; bei kleineren dürfte das anders sein.

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Ich oute mich einmal. Ich besitze eine Bibliothek der ungelesenen Bücher. Ich habe mehr Bücher, die ich nicht gelesen habe, als Bücher, die ich gelesen habe.

Gelesene Bücher (Unterhaltungsromane) gebe ich sofort an unsere kleine Gemeindebücherei weiter, die sich sehr darüber freut, weil ihre finanzielle Ausstattung nicht so toll ist.

Alle anderen Bücher stapeln sich bei mir und warten darauf, dass ich Zeit finde, sie zu lesen. Das sind eher Sachbücher, jene Bücher, die in den öffentlichen Bücherschränken kein Mensch nimmt, die aber bei mir ein gutes zuhause finden. Oder die ich antiquarisch kaufe, oder mir in unserer Buchhandlung über den Weg laufe und die ich unbedingt haben muss. Kurz gesagt, ich hoffe auf einen totalen Lockdown von ungefähr drei Jahren, damit ich alle Bücher, die ich habe, endlich lesen kann. Ok, ich bin ehrlich, der Lockdown sollte lieber ein Jahr länger sein.

Ich bin ein Bücher-Junkie und meine, wenn ich ein Buch kaufe, dann kaufe ich die Lesezeit gleich mit. Leider ist dem irgendwie nicht so. (Als ich noch als Buchverkäufer gearbeitet habe war es ganz schlimm, weil ich ja den Buchhändlerrabatt bekommen habe.)

Kurz gesagt, ich mus 108 Jahre alt werden, ab sofort keine neuen Bücher kaufen um jene zu lesen, die ich besitze.

 

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Ich habe mehrere Bücher, die ich mir gekauft habe und die ich auch gerne lesen würde -- aber ich tue es nicht.

Ich arbeite einfach zu gern an meinem Roman. Und abends bin ich dann oft zu müde und sehe statt zu lesen lieber eine Netflix-Serie

Es gibt keine Regeln, nur sachkundige Entscheidungen. Und sachkundige Entscheidungen könnt ihr nur treffen, wenn ihr euch sachkundig macht.

Elizabeth George

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Ich habe leider das gegenteilige Problem - nicht genug zum Lesen, und an manchen Abenden stehe ich ratlos vorm Regal und überlege, welches Buch ich jetzt nochmal lese, obwohl ich es schon kenne. Bei mir ist einfach das Problem, dass unsere Wohnung winzig und die Bücherregale schon praktisch voll sind, weswegen ich nicht oft neue Bücher kaufen kann bzw. für ein neues Buch oft ein altes entsorgen muss.

Natürlich habe ich viel Auswahl in den Büchereien und ich gehe da auch oft hin, um mir was auszuleihen, aber Bücher schleppen ist halt schwer und lästig ohne Auto - daher tue ich es nicht oft genug, um wirklich immer was zum Lesen zu haben.

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Ich halte es nicht aus, nichts Neues zum Lesen zu haben, und mag es gleichzeitig überhaupt nicht haben, Bücher zu stapeln, von denen ich weiß, dass ich sie wahrscheinlich nicht mehr lesen werde. Irgendwie brauche ich die Bücher immer „frisch“, egal ob aus dem Laden oder der Bibliothek. Zwei, drei, fünf ungelesene liegen rum, und erst, wenn sie gelesen sind (oder angelesen und beseite gelegt), gibt es Nachschub. 

Bearbeitet von AnnaW

               Website Anna             Instagram            

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Habe jetzt auch mal mein Regal inspiziert. Da stehen nur die Bücher, die ich gut fand und mindestens einmal gelesen habe. Mit zwei Ausnahmen: ein Politiker-Sachbuch und ein Kinder-und Jugendbuch, die ich bisher nicht lesen wollte (beide wurden mir geschenkt).  Dann der mal an-, mal abschwellende SUB, der momentan nur aus vier Büchern besteht.Die rekrutieren sich vor allem aus öffentlichen Bücherschränken. Man kann es auch umgekehrt machen: Drei von vier Freiexemplaren der "Martinsmorde" habe ich in öffentlichen Bücherschränken ausgesetzt und mich gefreut, als sie beim nächsten Mal weg waren.;)

Wenn ich -wie Kristina und Anna - abends vor meinem Regal stehe und dringend was zum Lesen suche, greife ich oft nach meinem Kindle und finde da auch öfter mal was Gutes. Was mir nicht gefällt, auch Leseproben, lösche ich und lasse, wie im Regal, nur die gelesenen Bücher stehen.

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