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Monségur Videokanal - Sven Koch alias Pierre Lagrange - Das Böse ist die treibende Kraft

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Es gibt ein neues Interview, dieses Mal mit Krimiautor Sven Koch.

Sven Koch gehört zu den erfolgreichsten deutschen Autoren, und viele hier im Forum werden ihn kennen. Er schreibt unter seinem Namen, ebenso wie als Tom Voss und als Pierre Lagrange Krimis und Thriller. Seine „Dünen“-Krimis werden verfilmt, und seine in der Provence spielende Reihe um den Ex-Commissaire Albin Leclerc steht seit Jahren auf der Spiegel-Bestellerliste. Im Interview spricht er über seinen Werdegang als Autor und darüber, wie er seine Figuren und Romane konzipiert.

Über den Autor: http://sven-koch.com/

 

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Zwar kenne ich den Autor nicht, aber das Interview war wieder sehr interessant! Ich finde es immer sehr inspirierend, wenn Autoren aus dem Nähkästchen plaudern. An dieser Stelle ein großes Kompliment an dich, Andreas, dass du deinen Interviewpartnern immer Fragen stellst, die in die Tiefe gehen, sodass wir viel über die Techniken und das Handwerk des Autors erfahren. Du gibst ihnen den Raum, zu erklären, worauf es konkret ankommt und wie sie es genau anstellen, den Leser bei der Stange zu halten.
Ich höre und lese sehr, sehr viele Interviews mit Autoren und Leuten aus der Buchbranche, aber die meisten davon bleiben nur an der Oberfläche.

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Vielen Dank! Ich bemühe mich, im Vorfeld der Gespräche möglichst viele ältere Interviews meiner Gesprächspartner:innen zu recherchieren, damit ich ihnen nicht die selben Fragen nochmal stelle oder nur solche, die ich erneut betonen möchte. Oft kommt man ins Plaudern, was mir besonders gefällt. Tatsächlich ist es oft gar nicht leicht für Autorinnen und Autoren ihr Handwerk zu erklären. Gerade, wer seit vielen Jahren erfolgreich ist, arbeitet oft schon so erfahren und routiniert, dass die vielen Schritte und Überlegungen und Kniffe fast beiläufig geworden sind. Noch detaillierter würde es natürlich, wenn man konkret an den Text ginge, aber das wäre dann ein eher ein Werkstatt-Format.

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Ich fand die Einblicke in seine Arbeitsweise auch sehr interessant, vor allem den Prozess, wie bei ihm eine Geschichte entsteht. Dass man der Entwicklung des Antagonisten gerade in der Spannungsliteratur besonders viel Aufmerksamkeit widmen muss, deckt sich mit meiner Erkenntnis aus der letzten Plot-AG. Insgesamt ein sehr profundes und aufschlussreiches Interview. Danke dafür.

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vor 2 Stunden schrieb WolfgangG:

Dass man der Entwicklung des Antagonisten gerade in der Spannungsliteratur besonders viel Aufmerksamkeit widmen muss, deckt sich mit meiner Erkenntnis aus der letzten Plot-AG.

Das dachte ich auch, Wolfgang. In der Gruppe haben wir ja heftig an den jeweiligen Antagonisten gefeilt.

Und was ich in dem Interview auch spannend fand: Dass man mit der Überarbeitung noch mal bis zu 20 Prozent mehr Inhalt reinbringt. Auch das deckt sich mit meiner Erfahrung des Schreiben des ersten Krimis. Ich mache gerade anderswo ein Online-Seminar zum Krimischreiben mit, da kam dieses Thema auch auf, und seither ist meine "Krimischreibblockade" gehörig geschrumpft, weil meine Angst, Dinge zu "vergessen", gesunken ist. Ich kannte dieses heftige inhaltliche Überarbeiten einfach nur noch nicht, weil das bei Heftromanen und Kurzromances nicht notwendig ist. Man muss einfach drauf vertrauen, dass man beim Überarbeiten noch kräftig und mehrfach nachwürzen kann und auch muss, ohne die Suppe zu versalzen, und dass viele Inspirationen sogar erst dann kommen, wenn die erste Fassung schon abgeschlossen ist - auch wenn man einen gut ausgearbeiteten Plot hatte. Und mehr Zeit für die Überarbeitung einplanen, als man es sonst gewohnt ist.

Krimi ist wirklich eine sehr eigene Textsorte, man arbeitet hier völlig anders. Danke an beide Gesprächspartner für dieses schöne und aufschlussreiche Interview.

Bearbeitet von KerstinH
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Sehr interessantes (inhaltsreiches) und sympathisches Interview. (Auch für Autoren, die am Genre Kriminalroman weniger interessiert sind.) Danke dafür!

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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