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JoergR

Zettelkasten (Niklas Luhmann)

Empfohlene Beiträge

Ich sammle alles digital, da ich ohnehin die meiste Zeit am Rechner verbringe. Ideen für neue Geschichten landen in groben Beschreibungen in der Stoffsammlung. Finde ich eine Idee bei der Suche nach dem nächsten Romanprojekt immer noch super, sammle und strukturiere ich tiefergehende Ideen während des Plottens mit anderen Programmen. Wenn nicht, fliegt sie raus ;D.

vor 20 Stunden schrieb AndreasE:

Nabokov hat seine Romane auf Karteikarten geschrieben. Das fasziniert mich, und ein bisschen kann ich es auch nachvollziehen: Indem man für einen Absatz nur die Fläche einer Karte hat, bekommt jedes Wort viel mehr Gewicht, es ist wahrscheinlich eher so, als schriebe man ein Gedicht, nicht Prosa. Die Beschränkung erzwingt Konzentration. Und er hat ja in einer Fremdsprache geschrieben, in Englisch.

Ich fand "Lolita" ja großartig. Aber dass müssen echt viele Karteikarten gewesen sein :-X.

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vor 7 Stunden schrieb UlrikeSch:

Verstehe ich das richtig, dass du einen analogen ZK hast? So richtig mit dem Luhmann'schen Nummernsystem und Folgezetteln usw.?

Ja, quasi "analog". :-)

Ich habe auf dem Computer schon so viele Programme und Betriebssysteme kommen und gehen sehen, ich wollte was beständiges haben. Aber das war nicht die ganze Überlegung dazu:
- Wenn ich den Computer nutze, tendiere ich bei sowas zu copy-and-paste. In zwei Sekunden ist die Sache abgespeichert und erledigt. Benutzte Gehirnzellen dabei: 5 Stück. ;-)
- Wenn ich eine Karteikarte schreibe, dann überlege ich inhaltlich, was ich nun schreibe, was ich zusammenfasse, was meine eigenen Worte dabei sind. Wie ich es aufteile, ob ich eine Skizze dazu mache. All sowas. Beteiligte Gehirnzellen dabei: 150 Stück. ;-)

Das sitzt dann fester im Hirn. Sobald ich später mal die Karte in die Hand nehme und lese, kommen mehr Erinnerungen und Bilder in meinem Kopf hoch. Ein Bild fügt sich wieder zusammen, ich erinnere mich dann auch an die Sachen drumherum, an angrenzende Themen, oder ein Name oder Buchtitel taucht aus der Erinnerung auch noch hoch.
Bei einem digitalen Wiki, KnowledgeBase oder ZK habe ich das nicht, oder nur sehr wenig, weil ich das einfach nur als abgespeicherte Information wieder durchlese. Mit der Karteikarte ist es - zumindest für mein Gehirn - etwas anderes.

"Your mileage may vary." - Wie ich schon geschrieben hatte, ich denke die Methode muss zum eigenen Gehirn und dessen Arbeitsweise (?) passen. Der ZK und die paar Gehirnzellen in meinem Kopf da oben funktionieren auf dem analogen Weg gut zusammen.

Dann kommt noch das auslegen der Karteikarten auf dem Tisch dazu, wenn ich etwas schreibe. Ich kann die Karten arrangieren, so den Inhalt arrangieren, etwas dazwischen schieben, usw.

Als Nummernsystem habe ich wahrscheinlich ein System, das dem vom Luhmann sehr ähnlich ist.

"1" als erste Karte mit dem Thema darauf, oder "1 (A)" , "1 (B)" und "1 (C)" als ein Thema über drei Karten.
"1a" ist eine Erweiterung, Kommentar oder Anmerkung zu "1"
"1a1" ist eine Erweiterung, Kommentar oder Anmerkung zu "1a"
"1a1,1" ist eine Korrektur, Überarbeitung oder Richtigstellung des Inhalts von  "1a1"
"1b" ist eine andere Erweiterung, Kommentar oder Anmerkung zu "1"

Daneben gibt es noch drei Indexe: Stichworte, Namen und Quellen

Während des Aufbaus, wenn die internen Verbindungen zwischen den Karten noch nicht komplett da sind, benötigst Du noch "Themenkarten". Solch eine Themenkarte beinhaltet alle Nummern der Karteikarten zu einem Thema, also sowas:

-----
Sokrates
233 / 243,3a / 256 / 274
-----

Sobald der ZK groß genug geworden ist, brauchst Du die Themenkarten eigentlich nicht mehr, dann reichen die normalen Indexkarten als Einstieg in ein Thema.

Die Folgezettel gibt es bei den digitalen ZK ja nicht. Also die Zettel, die eine Thema korrigieren oder neu definieren. In der digitalen Version müsste man eigentlich die alte Theorie nehmen und in die neue Theorie aufnehmen, als Beispiel, was daran falsch war. Allerdings tendiert der Mensch dazu, einfach das neue Thema hinzuschrieben, und das Alte hinaus zu löschen.

Ein Beispiel:
-------
"Ikarus und die Sonne"           307
Ikarus stürzte ab, weil die Federn mit Wachs befestigt waren.
Bei großer Flughöhe und die damit verbundene  Nähe zur Sonne machte
den Wachs weich und die Federn lösten sich ab.
-------

------
"Ikarus und die Sonne"     307,1
Das Fluggestell von Ikarus wurde gefunden, [...] es konnte kein Wachs
daran gefunden werden. Alle Federn waren festgenäht.
Ikarus stürzte bei großer Flughöhe wohl ab, weil die Luft so dünn wurde,
dass er Sauerstoffmangel erlitt. Die dadurch ausgelöste Ohnmacht lies
ihn abstürzen.
-------

Gut, das Beispiel mag nun nicht besonders originell sein, aber ich hoffe es macht den Punkt klar. Denn so sehe ich ich im analogen ZK, was sich an der Theorie zu Ikarus mit der Zeit geändert hat.

Bei einen digitalen ZK würde ich den Inhalt von 307 einfach durch die neue These (307,1) ersetzen. Damit wäre aber dann verloren, wie die Theorie mal ursprünglich aussah und was der Ursprung der Sache mal war. Und vor allem, wo gingen die Überlegungen mal in die Sackgasse. Denn wenn ich in 20 Jahren mal in den digitalen ZK schaue und mit 307 (neuer Inhalt) anschaue, dann könnte ich mich fragen, was denn alle immer noch vom Wachs reden, ich hier aber was von Sauerstoffmangel geschrieben habe. Ich spare mir so die Zeit, die ich nochmal in einer Sackgasse verbringen würde.
Und was noch hinzukommt: Während ich 307 und 307,1 in der Hand halte, graben die restlichen 149 Gehirnzellen meines Gehirns auch noch weiteres aus.

Als Karteikartengröße nehme ich 105x148, für die Index-Karten 74x105.

Puh, ok, das war erstmal genug, oder? :-)

EDIT: Die einzigen Dateiformate, die ich in fast 30 Jahren mit dem Computer immer weiterverwenden konnte, waren TXT, PDF und JPG/BMP. Alles andere war irgendwann nicht mehr lesbar. All die schönen Sachen, die ich in FrameWork III, dbaseIV, WordStar, StarWriter gemacht hatte ... unter DOS, OS/2, Windows 3.1 ... alles im digitalen Wind verweht.

Bearbeitet von JoergR
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vor 5 Stunden schrieb JoergR:

EDIT: Die einzigen Dateiformate, die ich in fast 30 Jahren mit dem Computer immer weiterverwenden konnte, waren TXT, PDF und JPG/BMP. Alles andere war irgendwann nicht mehr lesbar. All die schönen Sachen, die ich in FrameWork III, dbaseIV, WordStar, StarWriter gemacht hatte ... unter DOS, OS/2, Windows 3.1 ... alles im digitalen Wind verweht.

Das ist die bittere Wahrheit. An diesen Gesichtspunkt hat man früher viel zu wenig gedacht bzw. man hat sich gar nicht vvorstellen können, dass das ein Gesichtspunkt sein könnte.

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vor 5 Stunden schrieb JoergR:


- Wenn ich den Computer nutze, tendiere ich bei sowas zu copy-and-paste. In zwei Sekunden ist die Sache abgespeichert und erledigt. Benutzte Gehirnzellen dabei: 5 Stück. ;-)
- Wenn ich eine Karteikarte schreibe, dann überlege ich inhaltlich, was ich nun schreibe, was ich zusammenfasse, was meine eigenen Worte dabei sind. Wie ich es aufteile, ob ich eine Skizze dazu mache. All sowas. Beteiligte Gehirnzellen dabei: 150 Stück. ;-)

Das sitzt dann fester im Hirn. Sobald ich später mal die Karte in die Hand nehme und lese, kommen mehr Erinnerungen und Bilder in meinem Kopf hoch. Ein Bild fügt sich wieder zusammen, ich erinnere mich dann auch an die Sachen drumherum, an angrenzende Themen, oder ein Name oder Buchtitel taucht aus der Erinnerung auch noch hoch.
Bei einem digitalen Wiki, KnowledgeBase oder ZK habe ich das nicht, oder nur sehr wenig, weil ich das einfach nur als abgespeicherte Information wieder durchlese. Mit der Karteikarte ist es - zumindest für mein Gehirn - etwas anderes.

Ich finde das faszinierend, und es macht mir Lust, das mal wieder selbst auszuprobieren. Das Nummernsystem wiederum erinnert mich an meine Arbeit während des Studiums. Und es stimmt, das dieses Selbstgeschriebene sich dichter im Hirn vernestelt und viel mehr Assoziationen weckt.

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Am 19.1.2022 um 14:46 schrieb JoergR:

Die Folgezettel gibt es bei den digitalen ZK ja nicht. Also die Zettel, die eine Thema korrigieren oder neu definieren. In der digitalen Version müsste man eigentlich die alte Theorie nehmen und in die neue Theorie aufnehmen, als Beispiel, was daran falsch war. Allerdings tendiert der Mensch dazu, einfach das neue Thema hinzuschrieben, und das Alte hinaus zu löschen.

Ein Beispiel:
-------
"Ikarus und die Sonne"           307
Ikarus stürzte ab, weil die Federn mit Wachs befestigt waren.
Bei großer Flughöhe und die damit verbundene  Nähe zur Sonne machte
den Wachs weich und die Federn lösten sich ab.
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------
"Ikarus und die Sonne"     307,1
Das Fluggestell von Ikarus wurde gefunden, [...] es konnte kein Wachs
daran gefunden werden. Alle Federn waren festgenäht.
Ikarus stürzte bei großer Flughöhe wohl ab, weil die Luft so dünn wurde,
dass er Sauerstoffmangel erlitt. Die dadurch ausgelöste Ohnmacht lies
ihn abstürzen.
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Gut, das Beispiel mag nun nicht besonders originell sein, aber ich hoffe es macht den Punkt klar. Denn so sehe ich ich im analogen ZK, was sich an der Theorie zu Ikarus mit der Zeit geändert hat.

Bei einen digitalen ZK würde ich den Inhalt von 307 einfach durch die neue These (307,1) ersetzen. Damit wäre aber dann verloren, wie die Theorie mal ursprünglich aussah und was der Ursprung der Sache mal war. Und vor allem, wo gingen die Überlegungen mal in die Sackgasse. Denn wenn ich in 20 Jahren mal in den digitalen ZK schaue und mit 307 (neuer Inhalt) anschaue, dann könnte ich mich fragen, was denn alle immer noch vom Wachs reden, ich hier aber was von Sauerstoffmangel geschrieben habe. Ich spare mir so die Zeit, die ich nochmal in einer Sackgasse verbringen würde.
Und was noch hinzukommt: Während ich 307 und 307,1 in der Hand halte, graben die restlichen 149 Gehirnzellen meines Gehirns auch noch weiteres aus.

Dieses Thema ging mir noch ein bisschen im Kopf herum, und beim Blick in meinen digitalen Zettelkasten (der weder Zettel enthält noch ein Kasten ist, sondern eine Ansammlung von Dokumenten mit Notizen, Gedanken, Ideen – alles, was nicht konkret "Romanidee" ist) stelle ich fest, dass man das nicht machen muss – den ersten Gedanken durch den neuen ersetzen – und dass ich das auch nie mache. Eben, um später nachvollziehen zu können, wie sich meine Gedanken entwickelt haben. (Eine Gewohnheit, die ich mir allerdings in Zeiten angewöhnt habe, als ich all meine Gedanken in Notizbüchern "begraben" habe.) (Übrigens könnte man gerade bei Karteikarten versucht sein, die "alte" Karte durch eine neu geschriebene mit der gleichen Nummer zu ersetzen. Sprich, man muss schon wollen, dass die Denkgeschichte erhalten bleibt; von selber garantiert das kein System.)

In dem Teil meiner Datenbank, die man am ehesten als "Zettelkasten" bezeichnen könnte, pflege ich zwei besondere Formen von Dokumenten:

  • PROTOKOLLE – Hier versammle ich unter einer Frage, die mich beschäftigt (z.B. "Wie schreibt man gute Dialoge?"), alle Gedanken, die mir dazu kommen, und zwar in der Regel, indem ich mit dem Tagesdatum beginne. Manchmal allerdings ergänze ich auch mitten in dem schon Geschriebenen; solche Nachträge heißen dann auch "Nachtrag" oder "Kommentar", ich rücke sie etwas ein, gebe ihnen eine andere Textfarbe und schreibe etwas kleiner (was ich natürlich mit einer Formatvorlage in einem Klick erledige): So kann ich immer vom Ende zurückgehen und schauen, wo ein Gedanke herkommt. "Folgezettel" sind meist unnötig. Allerdings ergibt es sich manchmal, dass ein Nebengedanke besser in ein anderes Dokument ausgelagert werden sollte; das kann man dann über einen Link anbinden. (DevonThink weiß auch, von wo aus auf das aktuelle Dokument verlinkt wird, das muss man nicht eigens hinterlegen.)
  • ANLEITUNGEN/WISSEN – Anders als Protokolle, die beliebig lang werden dürfen, versuche ich diese Dokumente so kompakt wie möglich zu halten. Hierher übertrage ich "letztgültige" Informationen zu einem eng begrenzten Thema, z.B. wie man bestimmte Dinge in einem bestimmten Programm handhabt ("Alle Tastenkürzel für das Papyrus Denkbrett"), Kernsätze aus Büchern, die ich gelesen habe usw.

Das klingt jetzt ordentlicher, als ich bin; tatsächlich ist das vorherrschende Gestaltungsprinzip meiner Datenbank das Durcheinander. Aber diese beiden Sonderformen haben sich eben als besonders nützlich herausgestellt, und vielleicht findet der eine oder die andere diese Idee ja anregend.

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vor 4 Stunden schrieb AndreasE:

(Übrigens könnte man gerade bei Karteikarten versucht sein, die "alte" Karte durch eine neu geschriebene mit der gleichen Nummer zu ersetzen. Sprich, man muss schon wollen, dass die Denkgeschichte erhalten bleibt; von selber garantiert das kein System.)

Den Drang verspüre ich nicht, weil ich die Verlinkungen auf dem alten Zettel dann alle nochmal nachprüfen und dann nachtragen müsste, hinsichtlich der Anknüpfpunkte des Gedankengangs auf dem Zettel. Aber theoretisch gesehen hast Du Recht, man könnte Zettel auch ersetzen.

Zettel die nicht mehr relevant sind, weil inhaltlich obsolet oder falsch, verschwinden von selber in den Tiefen des ZK, ohne jemals wieder gesehen zu werden.

PS: Also @AndreasE, ich bitte Dich! Zettel vernichten? Undenkbar! Das ist ein SAKRILEG! Alleine der Gedanke daran ... *kopfschüttel* ;-)

PPS: Ich habe gerade mal das Undenkbare an einem Zettel durchgedacht: In dem Fall einer Ersetzung des Zettels müsste ich den Verlinkungen mehrere Ebenen tief folgen, um sicher zu gehen, das irgendein Folgezettel nicht doch auf einen entfernten Inhalt der ersetzten Karte basiert. Würde ich kurzsichtig und bedenkenlos Zettel ohne "Pfadüberprüfung" ersetzen, hätte ich nach einiger Zeit nicht nachvollziehbare Verlinkungen und dies würde ja einem Synapsensterben in (m)einem Gehirn gleichkommen.

Bearbeitet von JoergR
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vor 14 Stunden schrieb JoergR:

Zettel die nicht mehr relevant sind, weil inhaltlich obsolet oder falsch, verschwinden von selber in den Tiefen des ZK, ohne jemals wieder gesehen zu werden.

PS: Also @AndreasE, ich bitte Dich! Zettel vernichten? Undenkbar! Das ist ein SAKRILEG! Alleine der Gedanke daran ... *kopfschüttel* ;-)

PPS: Ich habe gerade mal das Undenkbare an einem Zettel durchgedacht: In dem Fall einer Ersetzung des Zettels müsste ich den Verlinkungen mehrere Ebenen tief folgen, um sicher zu gehen, das irgendein Folgezettel nicht doch auf einen entfernten Inhalt der ersetzten Karte basiert. Würde ich kurzsichtig und bedenkenlos Zettel ohne "Pfadüberprüfung" ersetzen, hätte ich nach einiger Zeit nicht nachvollziehbare Verlinkungen und dies würde ja einem Synapsensterben in (m)einem Gehirn gleichkommen.

Wenn die Zettel in den Tiefen des ZK verschwinden, kann ich sie doch auch gleich wegschmeißen?:s03 Ich schmeiße die nicht mehr relevanten Zettel weg, die ich im Vorübergehen schreibe oder abends auf dem Sofa, wenn mir etwas zum laufenden Schreibprozess einfällt. Die würde ich später auch nie mehr sichten.

Zu den Synapsen habe ich vorhin einen Artikel gelesen. 680 Billionen soll es insgesamt geben. Und die Kreativität entstehe erst bei Ruhe, in Bewegung und nach Abschalten störender Elemente wie TV, PC, Handy und anderen. Also die Hirnströme verlangsamen sich schon bei geschlossenen Augen. Das finde ich interessant! Es heißt: Beim Spazierengehen, beim Sitzen vor einem Heft, einer Karteikarte oder der leeren Computerseite kann Kreativität sich erst so richtig entfalten.

Und ja, ich habe aus diesem Thread etwas gelernt: Gestern Abend fand ich eine kleine schwarze Zettelbox (Karteikasten)aus meinem Fundus, wo ich ab jetzt die Zettel und Karten sammeln will. Parallel dazu gibt dann es Listen, Zeitungsartikel usw. als Links in der Recherchedatenbank, eine Figurendatenbank und Psychogramme auf dem Denkbrett. Damit bin ich jetzt bei meinem aktuellen Projekt weitergekommen, von dem ich bisher nur den Handlungsstrang, wenige Figuren, Ort und Zeit kannte.

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vor 22 Stunden schrieb Christa:

Wenn die Zettel in den Tiefen des ZK verschwinden, kann ich sie doch auch gleich wegschmeißen?:s03 

Der Unterschied ist, dass Du nicht entscheiden musst, "dieser Zettel ist unwichtig und kann weg, dieser Zettel ist wichtig und muss bleiben", sondern sich die unwichtigen Zettel sozusagen von selber aussortieren.

Mir jedenfalls geht es so, dass ich einer Notiz nicht ansehe, was daraus noch werden kann (und deswegen – hüstel – lieber gar nichts wegschmeiße); viele meiner gelungeneren Romane sind aus Ideen entstanden, die zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie notiert habe, belanglos, doof oder hirnrissig ausgesehen haben.

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Kreativität entwickelt sich bei mir tatsächlich beim Spazierengehen oder beim Musikhören (Ausblenden). Das nur dazu. 

vor 2 Stunden schrieb AndreasE:

Mir jedenfalls geht es so, dass ich einer Notiz nicht ansehe, was daraus noch werden kann (und deswegen – hüstel – lieber gar nichts wegschmeiße); viele meiner gelungeneren Romane sind aus Ideen entstanden, die zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie notiert habe, belanglos, doof oder hirnrissig ausgesehen haben.

Zettel kann ich nicht. Ich kann One Note und das gibt es schon lange. Was die schwindenden Dateiformate betrifft, hat MS bisher immer eine Aufwärts Kompatibilität geboten. Txt, rtf, doc docx kann alles noch gelesen werden. Halt weil MS sich auf dem Markt gehalten hat. 
Ich führe ein Notebook händisch fürs Geschäft, das mag ich, denn es geht mit mir auf Reisen und nicht bei jeder Besprechung will ich mein Laptop aufbauen. Aber für die Schriftstellerei brauche ich es auf dem Computer. Auf One Note sammele ich Ideen und die werden nicht weggeworfen. Ab und an schaue ich sie mir an, füge neue hinzu oder verwerte welche. Manchmal sind das ein, zwei Sätze, manchmal eine Kopie eines true crime Artikels. Das ist inzwischen schon eine ansehnliche Sammlung. 

Inzwischen überlege ich mir, einen Remarkable anzuschaffen, der  Handschreiben und Abspeichern verbinden kann. Vielleicht kann ich dann wieder mehr händisch schreiben und auch mindmaps händisch generieren, denn da sind mir Programme zu ablenkend. Das muss aufs Papier. 

 

Krimis, Liebe und Mehr.

www.ilonaschmidt.com

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vor 2 Stunden schrieb AndreasE:

Der Unterschied ist, dass Du nicht entscheiden musst, "dieser Zettel ist unwichtig und kann weg, dieser Zettel ist wichtig und muss bleiben", sondern sich die unwichtigen Zettel sozusagen von selber aussortieren.

Mir jedenfalls geht es so, dass ich einer Notiz nicht ansehe, was daraus noch werden kann (und deswegen – hüstel – lieber gar nichts wegschmeiße); viele meiner gelungeneren Romane sind aus Ideen entstanden, die zu dem Zeitpunkt, an dem ich sie notiert habe, belanglos, doof oder hirnrissig ausgesehen haben.

In meinem Zettelkasten waren bisher nur wirklich unwichtige Zettel, denn nachdem ich sie in den Text übertragen hatte, waren sie ja schon für alle Zeiten festgetackert. Ein paar Ideen habe ich gerade in meinen Dokumenten und Favoriten gefunden. Die habe ich jetzt in einem Ordner "Ideen" zusammengefasst. Ja, doof und hirnrissig scheinen viele Ideen zu sein. Eine habe ich noch im Kopf, die kann ich noch aufschreiben. Es scheint für die Synapsen und auch für den Schreibfortschritt wichtig zu sein, da etwas Ordnung reinzubringen. Wahrscheinlich muss man sich auch entscheiden, ob man es analog oder mit dem Computer macht, sonst gerät das durcheinander, und vielleicht geht auch beides.

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vor 48 Minuten schrieb IlonaS:

Aber für die Schriftstellerei brauche ich es auf dem Computer. Auf One Note sammele ich Ideen und die werden nicht weggeworfen. Ab und an schaue ich sie mir an, füge neue hinzu oder verwerte welche. Manchmal sind das ein, zwei Sätze, manchmal eine Kopie eines true crime Artikels. Das ist inzwischen schon eine ansehnliche Sammlung. 

Inzwischen überlege ich mir, einen Remarkable anzuschaffen, der  Handschreiben und Abspeichern verbinden kann. Vielleicht kann ich dann wieder mehr händisch schreiben und auch mindmaps händisch generieren, denn da sind mir Programme zu ablenkend. Das muss aufs Papier. 

Eigentlich läuft bei mir auch das meiste über den Computer. Denn da sitze ich häufig - nicht nur zum Schreiben. Und da ich aus bekannten Gründen viel zuhause bin, brauche ich derzeit auch nichts "für unterwegs". Habe mir aber diesen Remarkable mal angesehen und staune, was es inzwischen so alles gibt! Auch die Mindmaps als "Gedankenlandkarten" sind faszinierend. Wobei mir die hübsch gebundenen Schreibbücher aus dem Buchladen aber besser gefallen, mit richtigem Papier, dazu der eigens erworbene schwarz schreibende Edelkugelschreiber, den ich wirklich für alle Notizen verwenden.

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vor 3 Minuten schrieb Christa:

Wobei mir die hübsch gebundenen Schreibbücher aus dem Buchladen aber besser gefallen, mit richtigem Papier, dazu der eigens erworbene schwarz schreibende Edelkugelschreiber, den ich wirklich für alle Notizen verwenden.

Die habe ich auch und fange sie liebevoll an, führe sie aber nie zu Ende. Bis auf die Geschäftsnotizbücher... die schreibe ich voll. Von Meeting zu meeting. Und da, glaube ich, liegt der Unterschied. Egal ob WebEx oder Zoom oder face 2 face, ich höre zu und beteilige mich aktiv und mache mir nebenbei Notizen. Zum Beispiel action items. 

Aber in der Schriftstellerei ist das anders. Da muss ich nicht schnell Notizen machen. Da bin ich mit mir alleine. Obwohl ich schon einen Notizblock neben mir habe, den ich für alle möglichen Erkenntnisse benutze, darunter auch, wenn mir etwas einfällt, was ich in einem MS noch ändern muss. Ich kann auch kein Journal führen, wobei daran eventuell meine Mutter schuld hat, denn die hat mir meins als junges Mädchen gelesen. Das empfand ich als schwere Verletzung meiner Privatsphäre und das mag sich noch auswirken, so sehr, dass ich meine Gedanken nicht aufschreiben mag. 

Alles gut, solange das Gedächtnis noch funktioniert... 

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vor 13 Minuten schrieb IlonaS:

Die habe ich auch und fange sie liebevoll an, führe sie aber nie zu Ende. 

Aber in der Schriftstellerei ist das anders. Da muss ich nicht schnell Notizen machen. Da bin ich mit mir alleine. Obwohl ich schon einen Notizblock neben mir habe, den ich für alle möglichen Erkenntnisse benutze, darunter auch, wenn mir etwas einfällt, was ich in einem MS noch ändern muss. Ich kann auch kein Journal führen, wobei daran eventuell meine Mutter schuld hat, denn die hat mir meins als junges Mädchen gelesen. Das empfand ich als schwere Verletzung meiner Privatsphäre und das mag sich noch auswirken, so sehr, dass ich meine Gedanken nicht aufschreiben mag. 

Alles gut, solange das Gedächtnis noch funktioniert... 

Erwischt! Ich habe vorgestern in eins dieser Bücher hineingeschaut und da stand drin: "Roman" :s01 Meine Mutter hatte meins auch mal gelesen. Aber das, was ich heute aufschreibe, soll ja mal eine ganze Reihe von Lesern und Leserinnen lesen, deshalb habe ich da keine Hemmung.

Ich glaube, ich hatte schon mal erwähnt, dass ich meine beiden ersten Romane vollständig per Hand geschrieben habe - in einem Café. Das habe ich zuhause alles in den Computer übertragen, und das war natürlich mühselig. Dafür wäre dieser Remarkable wohl sehr gut gewesen. Allerdings habe ich in Zügen und Cafés eigentlich immer nur Leute mit Notebooks oder Laptops gesehen, wenn sie schrieben. Für den Remarkable gibt es eine App fürs Handy, wie ich gesehen habe. Da man mit dem Kindle oder Tolino nicht schreiben kann, ist das sicher die Handy-Idee für Autoren! Wobei ich meine nächste Frage gleich anschließen kann, die mir schon länger auf den Nägeln brennt: Braucht man als Autor/Autorin eigentlich ein Handy oder Smartphone? Ich meine, dient es dem Schreiben direkt oder indirekt?

Dass man allgemein ohne das in dieser Welt verloren ist, habe ich vor Kurzem erfahren. Ohne Handy geht nichts mehr, und nicht einmal die Polizei findet einen nach einem leichten Unfall, wenn man das Ding zuhause gelassen hat.

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vor 1 Stunde schrieb Christa:

Wobei ich meine nächste Frage gleich anschließen kann, die mir schon länger auf den Nägeln brennt: Braucht man als Autor/Autorin eigentlich ein Handy oder Smartphone? Ich meine, dient es dem Schreiben direkt oder indirekt?

Ich hasse es, auf dem Handy zu schreiben. Nur in Notfällen oder allenfalls kurze Texte. Allenfalls mit einem externen Keyboard. Da gibt es welche, aber die sind auch nicht das Gelbe vom Ei, denn sie müssen transportabel sein. 

Der Remarkable kann nur mit PDF und Epub arbeiten, das muss man sich im Klaren sein. Es ist kein Tablet, das ein Mini Laptop sein will. Allerdings erweitern sie die Anwendungen laufend. Trotzdem wird es ein Nischenprodukt bleiben. Ein elektronischer Ersatz für ein Notizbuch. Word kann PDF lesen, aber es geht wirklich nur um Notizen sammeln oder um PDFs zu markieren und kommentieren. 

Man kann ihn für 100 Tage ausleihen, zum Ausprobieren, und das werde ich tun. 

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Noch als Anmerkung: Ich habe One Note App auf meinem Smartphone, kann also, wenn ich wollte, dort eine Notiz schreiben, die dann auf meinem Computer ebenfalls abrufbar ist, denn alles ist über One Drive vernetzt. 

Praktisch. 

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vor 2 Stunden schrieb Christa:

Wobei ich meine nächste Frage gleich anschließen kann, die mir schon länger auf den Nägeln brennt: Braucht man als Autor/Autorin eigentlich ein Handy oder Smartphone? Ich meine, dient es dem Schreiben direkt oder indirekt?

Ich benutze dieses Listentool, wo man sich sonst so To Do-Listen schreibt, für kurze Notizen und Ideen, wenn mir unterwegs etwas einfällt. Da sammelt sich manchmal einiges an, weil der Kopf oft weiterrattert, wenn man spazieren oder einkaufen geht, vor allem Ideen für Fortsetzungen. Aber auch zur Theorie des Schreibens, oder mir kommt unterwegs in einer Buchhandlung ein genialer Satz unter, den ich mir unbedingt merken will. Ich habe da mehrere Listen auf dem Smartphone, die ich von Zeit zu Zeit händisch auf mein Laptop übernehme und dabei die Punkte lösche, die sich inzwischen erledigt haben.

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vor einer Stunde schrieb IlonaS:

Noch als Anmerkung: Ich habe One Note App auf meinem Smartphone, kann also, wenn ich wollte, dort eine Notiz schreiben, die dann auf meinem Computer ebenfalls abrufbar ist, denn alles ist über One Drive vernetzt. 

Praktisch. 

Das ist sehr interessant, Ilona, denn ich hatte mir schon überlegt, wie man eigentlich auf dem Smartphone schreiben kann außer diese kurzen Whatsapp-Nachrichten. Habe es ausprobiert, aber mein Phone ist schon zu alt. Wahrscheinlich kaufe ich demnächst ein neues, oder ich bekomme das von meinem Sohn.

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vor 25 Minuten schrieb KerstinH:

 

Ich benutze dieses Listentool, wo man sich sonst so To Do-Listen schreibt, für kurze Notizen und Ideen, wenn mir unterwegs etwas einfällt. Da sammelt sich manchmal einiges an, weil der Kopf oft weiterrattert, wenn man spazieren oder einkaufen geht, vor allem Ideen für Fortsetzungen. Aber auch zur Theorie des Schreibens, oder mir kommt unterwegs in einer Buchhandlung ein genialer Satz unter, den ich mir unbedingt merken will. Ich habe da mehrere Listen auf dem Smartphone, die ich von Zeit zu Zeit händisch auf mein Laptop übernehme und dabei die Punkte lösche, die sich inzwischen erledigt haben.

Wie ich schon schrieb, ist mein Smartphone nicht kompatibel. Aber für solche kurzen Notizen scheint es fast besser geeignet als Blog und Kugelschreiber, nach denen man erst in der Tasche rumkramen muss. Für den Sommer und für Wartezeiten beim Art und so weiter wohl ideal! Ich bin eigentlich baff, weil ich dachte, einige würden schreiben, dass das Handy fürs Schreiben irrelevant sei.

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Ich habe kein Smartphone; für mein Schreiben zumindest ist es also irrelevant. Dafür habe ich in der Regel ein kleines Notizbuch und einen Stift bei mir, was ich viel praktischer finde. Ohnehin mag ich es nicht, "auf Glas zu tippen" – das mache ich für kurze Anmerkungen auf dem Kindle, wenn ich meine Manuskripte dort probelese, aber selbst da habe ich Block und Stift bei der Hand für längere Notizen.

Aber es gibt ohnehin keine zwei Autoren, die gleich arbeiten, also – jeder muss es so machen, wie es für ihn funktioniert.

Bearbeitet von AndreasE
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vor 4 Stunden schrieb AndreasE:

Ohnehin mag ich es nicht, "auf Glas zu tippen" – das mache ich für kurze Anmerkungen auf dem Kindle, wenn ich meine Manuskripte dort probelese, aber selbst da habe ich Block und Stift bei der Hand für längere Notizen.

Angeblich soll Remarkable 2 dieses Manko (Schreiben auf Glas) überwunden haben.  Glas und vor allem das für Touchscreens muss andere Qualitäten haben und die widersprechen dem Schreibgefühl. E-ink basiert meistens auch auf Glas, aber das Schreibgefühl kann mehr dem Schreiben auf Papier ähnlich gemacht werden. Dass e-ink Geräte, darunter fällt auch Kindle, keine eigene Beleuchtung haben, kommt dem sehr zu Gute. 

Krimis, Liebe und Mehr.

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Wenn ich von euren Zettelsystemen lese, bekomme ich gleich ein Minderwertigkeitsgefühl. Ich habe ein Kästchen, in dem ich den einen oder anderen Zettel, auf dem ich eine Idee notiere, hineinlege. Alles andere, von dem hier geschrieben wird, finde ich sehr beachtenswert, doch würde es mich eindeutig überfordern. Ich habe das Beispiel von @JoergR schon ansatzweise nicht verstanden und bin definitiv nicht geeignet, ein Zettelsystem aufzubauen. Ganz zu schweigen davon, dass ich gar nicht wüsste, was ich alles auf diese Zettel schreiben sollte. 

@IlonaS Ich bin ein großer Freund des reMarkable 2. Das Schreibgefühl passt für mich und die Haptik der matten Oberfläche ist für mich sehr angenehm. Eben, es ist kein Glas und der Stift hat einen gewissen Widerstand, wie beim Papier. Und die Umsetzung in ein Dokument erspart mir die Arbeit des Abtippens, da ich ein reiner Handschreiber bin. Natürlich kann er nicht alles richtig entziffer, aber für mich reicht es, und die Nachbearbeitung ist gleichzeitig eine Überarbeitung des Textes.

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Am 24.1.2022 um 17:50 schrieb ChristophM:

Ganz zu schweigen davon, dass ich gar nicht wüsste, was ich alles auf diese Zettel schreiben sollte. 

Am 24.1.2022 um 10:52 schrieb AndreasE:

Aber es gibt ohnehin keine zwei Autoren, die gleich arbeiten, also – jeder muss es so machen, wie es für ihn funktioniert.

Oder auch: Jedem Tierchen sein Pläsierchen :-)

Bearbeitet von JoergR
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"What the Zettelkasten was for Niklas Luhmann is the blog for Cory @doctorow. A great thread about how blogging is the foundation behind his great threads and essays."

Wegen des Zettelkasten-Themas hier blieb ich gestern an diesem Tweet von Leonhard Dobusch hängen. Er ist "Professor of Organization" an der Uni Innsbruck. Ich habe mich in den Thread nicht vertieft, aber vielleicht findet jemand von Euch ihn interessant?

https://twitter.com/doctorow/status/1495059596213460992

 

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