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Ulrike

Schreiben ist nicht umsonst Gegen die Zwangslizenzierung. Für Vielfalt und Meinungsfreiheit.

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Dirk, ich habe hier den Artikel gefunden, in dem es um den stark gewachsenen Markt geht und die schlechte Vergütung: https://de.wikipedia.org/wiki/Onleihe

Wie ich es bisher gesehen habe, hat jede Bibliothek immer mehrere Lizenzen für ein Buch, die dann kursieren und vorbestellt werden können.

In dem o.g. Artikel sind zahlreiche Verlinkungen. Hier sieht man sehr gut, was eigentlich bei der VG Wort ankommt: 4 Cent pro Ausleihe eines gedruckten Buches. Für die Onleihe gibt es noch gar keine Vergütung. Sie wird bisher gar nicht berechnet (s. Kommentar unter dem Artikel).

https://www.buchreport.de/news/laecherlich-geringe-verguetung-2/

 

Bearbeitet von Ulrike
Ulrike Hartmann | Autorin & Coach
 
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vor einer Stunde schrieb Ulrike:

Das wäre prima. Danke!

Hab nachgefragt bei meinem Verlag (und am Sonntagabend gleich eine Antwort gekriegt, wow!), und die Antwort ist: Nein, eine Unterschrift für Leser gibt es nicht.

Aber vielleicht sickert die Idee noch irgendwohin durch …?

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vor 15 Minuten schrieb AndreasE:

Hab nachgefragt bei meinem Verlag (und am Sonntagabend gleich eine Antwort gekriegt, wow!), und die Antwort ist: Nein, eine Unterschrift für Leser gibt es nicht.

Aber vielleicht sickert die Idee noch irgendwohin durch …?

Danke dir sehr. Ich fände es richtig gut, wenn da was sickert... :-)

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vor 3 Stunden schrieb Dania:

Ich setze da jetzt auch ein wenig darauf, dass eine Stimme der Vernunft in die Regierung einzieht und dem Gesetzesentwurf den Vogel zeigt. 

Da schließ ich mich an.

Wenn ich es richtig verstehe, ist ja immerhin eine Partei der aktuell verhandelnden dagegen. 

Bearbeitet von MichaelT
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vor 38 Minuten schrieb MichaelT:

Da schließ ich mich an.

Wenn ich es richtig verstehe, ist ja immerhin eine Partei der aktuell verhandelnden dagegen. 

Zitat aus dem "Wahlprüfstein" des Deutschen Bibliotheksverbandes vor der Wahl: "Wir streben daher eine gesetzliche Regelung an, die es den Bibliotheken ermöglicht, E-Books zu fairen und angemessenen Konditionen und ohne zeitliche Verzögerung zu lizensieren und die zugleich eine faire und angemessene Vergütung der Urheber und Verlage sicherstellt." Also immerhin wurden sie bei dieser Partei mal erwähnt.

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Wie ist das eigentlich für Selfpublisher, die mit ihren E-Book-Ausgaben bei Amazon im Kindle-Unlimited-Programm sind und sich ja somit exklusiv binden? Müssten die dann nicht wenigstens vom erzwungenen E-Lending ausgenommen sein?

~~~ Carina alias C. R. Scott ~~~

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@CarinaR Die haben dann erst recht die A-Karte gezogen. Deshlab verstehe ich auch nicht, dass nicht gerade in den Reihen der SPler der Aufschrei viel größer ist. Geht der Gesetzesentwurf so durch, verlieren viele SPler dadurch ihren Hauptabsatzmarkt.

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Am 17.10.2021 um 12:19 schrieb KerstinH:

Soviel ich weiß, ist es doch auch so, dass Bibliotheken die physischen Bücher eben nicht vom ersten Erscheinungstag im Bestand haben, DAMIT der Buchhandel eine Chance hat.

In der öffentlichen Bibliothek, die ich als Leserin nutze, ist es so, dass es dort gut sichtbar ein Bestseller-Regal gibt, in dem physische Exemplare sehr bald nach ihrem Erscheinen stehen (da Bestseller ja wechseln, wird es immer wieder neu bestückt), die man gegen eine geringe Sondergebühr ausleihen kann. Es gibt pro Buch jeweils mehrere Exemplare, und ich nehme an, dass es Ähnliches auch in anderen Stadtbibliotheken gibt.

Als Leserin bzw. Autorin mit Marktanalysebedarf bin ich glücklich, als Autorin, die weiß, dass vor allem mit dem Verkauf von Büchern ein Einkommen generiert wird und die ersten Monate zählen, nicht. Und ich behaupte: Für die Leserinnen, die dieses Bestseller-Regal nutzen, ist es ziemlich egal, ob die Besteller ein halbes oder dreiviertel Jahr nach Erscheinen regulär in den Bestand eingepflegt werden, oder ob es die oben beschriebene Möglichkeit gibt. Es ist genau wie bei den E-Books eher eine Leser(innen)schaft, die die Mittel hätte, sich die zwei, drei Besteller, die sie direkt nach Erscheinen lesen möchte, auch zu kaufen. (Und ich finde immer noch, dass selbst ein Hardcover mit zwanzig Euro für die vielen Stunden Unterhaltung, die einem geschenkt werden, günstig ist, geschweige denn ein Taschenbuch für 12 Euro.)

Bearbeitet von AnnaW

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Danke, Kerstin, für das PDF. Wenig erhellend, was den Bibliotheksverband zu so einer Aktion treibt. Dass die Bibliothekskultur austrocknet, wenn man ein Buch erst ein Jahr nach Veröffentlichung in der Onleihe findet, scheint ein fadenscheiniges Argument zu sein. Ansonsten finde ich aber keine wirklichen Argumente für diese Aktion in der Stellungnahme des Verbands. Das kann doch nicht alles sein. Da steckt doch mehr dahinter, oder?

Sagt Abraham zu Bebraham: Kann ich mal dein Cebraham?

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Am 18.10.2021 um 14:06 schrieb AndreasE:

Von Piraten unterwandert? :s22

 

vor 58 Minuten schrieb AstridV:

Das hab ich auch als erstes gedacht.

Klar habe ich das auch als erstes gedacht. Die Piraten haben aber nur die "Geiz ist geil" vieler Leserìnnen auf den Punkt gebracht. Auch gut Betuchte finden es cool, weniger Geld für Bücher und E-Books auszugeben. Juli Zeh (im Deutschlandradio, 18.10.21), meint dazu: Wir haben gepennt

Bearbeitet von Christa
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Es ist auch gut, wenn man #fairLesen in seinen sozialen Kanälen teilt. Habe übrigens auch einen Brief von einem meiner Verlage bekommen zu diesem Thema. Anscheinend kursierte auch von Bibliothekenseite der Werbeslogan "kaufst du noch oder leihst du schon". Sicher nur ein Einzelfall, aber das geht gar nicht und ich finde, wir Urheber müssen zeigen, dass es uns trifft - so ein Slogan ist ein heftiger Schlag in die Magengrube! Ich bin ein großer Freund von Bibliotheken, aber wir leben nun mal in einer sozialen Marktwirtschaft und da sind Bücher eine Ware,  mit dessen Verkauf Urheber, Verlage und Buchhandel ihre Existenz bestreiten.

"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen."

Erich Kästner Vorträge und Lesungen einstudieren  und  Autorenseite Juliane Breinl

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