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Angelika Jo

Deutscher Buchpreis – die Shortlist ist raus.

Empfohlene Beiträge

Hier die sechs Nominierten für den Deutschen Buchpreis:

https://buchmarkt.de/meldungen/deutscher-buchpreis-2021-diese-sechs-romane-sind-im-finale/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=buchmarkt-news-am-morgen_29351

"Vati" von Monika Helfer habe ich gelesen und finde es schön, wie vorher schon ihre "Bagage".

Zu "Identitty" habe ich diverse Vorschauen und Talkrunden mit der Autorin gesehen und fand die Frau herzerfrischend, ihr Anliegen auf jeden Fall eines Romans würdig und den Titel witzig. Gelesen habe ich das Buch bisher noch nicht.

Kennt sonst jemand von euch einen der Titel näher?

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nur drei der nominierten Autoren kenne: 

Norbert Gstrein ist mir als Tiroler natürlich ein Begriff, war auch schon auf etlichen Lesungen von ihm. Sein aktuelles Werk ist Teil des Stapels auf meinem Nachttisch. 

Von Monika Helfer habe ich "Schau mich an, wenn ich mit dir rede" gelesen und fand es ganz gut.

 Christian Kracht kenne ich vom Feuilleton, bei den übrigen Autoren muss ich passen. 

Bearbeitet von WolfgangG
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vor 6 Stunden schrieb WolfgangG:

ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich nur drei der nominierten Autoren kenne: 

Aber nein, wieso soll das ein Schande sein?! Ich kenne deinen Tiroler Landsmann zum Beispiel auch nicht. Jedenfalls bis jetzt nicht.

Ich hatte mal den Ehrgeiz, jeweils diese Shortlist immerhin abzuarbeiten, aber es gibt jedes Jahr so viel Neuerscheinungen, so viele interessante Besprechungen und private Empfehlungen, dass ich einsehen musste: Ist nicht zu schaffen. Umso gewinnbringender, wenn im Forum sich der eine oder andere kritisch oder lobend äußern kann. Ihr seid hiermit explizit als Trüffelschweine angesprochen! :-)

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Neben Monika Helfer kenne ich nur frühere Bücher von Antje Ravic Strubel. Andreas Platthaus lobt ihr aktuelles Buch in der FAZ und hält es für preiswürdig.

Nein, Angelika, nicht einmal die Shortlist ist zu schaffen - so vieles ist nicht zu schaffen, es sind immer nur Anregungen, und dann liest man plötzlich eins, und es ist eine Perle.

               Website Anna             Instagram            

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Nein, ich habe bislang keinen der Titel gelesen - die Namen sind mir vertraut, natürlich. Und Antje Ravic Strubel ebenfalls von früheren Titeln, die ich allesamt klasse fand.

Anders als du, @Angelika Jo habe ich da allerdings auch keinerlei Ehrgeiz (mehr), die Erinnerung an all das, was unbedingt gelesen werden muss, ist mir bis heute aus dem Studium in so grauenhafter Erinnerung... Aber ich freue mich natürlich auch immer, wenn ich dann eines zur Hand nimmt, und es sich als Perle entpuppt, wie @AnnaW schreibt.


Homepage       Facebook    Neu: Erwarteter Todesfall - ein Kirsten-Bertram-Krimi  »Ein spannender Fall, souverän und mit viel Gefühl für gute Atmosphäre erzählt.« DRESDNER MORGENPOST   Taschenbuch   Epub  kindl

 

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Soeben habe ich "Identitti" von Mithu Sanyal ein bisschen entnervt nach dem ersten Drittel aufgegeben. Die Geschichte um eine Studentin, die in eine tiefe Krise stürzt, als herauskommt, dass ihre hoch verehrte Professorin für postkoloniale Theorie in Wirklichkeit gar keine Inderin, sondern Tochter einer weißen Akademikerfamilie ist,  langweilt mich persönlich zutiefst.

Sämtliche ProtagonistInnen interessieren mich nicht die Bohne, nicht einmal die Hauptfigur Nivedita, die, genau wie die Autorin, halb indisch, halb polnisch in Deutschland geboren und sozialisiert wurde, erreicht mich, obwohl ihr Kampf um Identität als PoC in Deutschland ja eigentlich das Potential hätte, Empathie zu wecken. Tut es aber nicht, denn Nivedita lässt keine Gelegenheit aus, entweder ihre diesbezüglichen Erfahrungen zu dozieren oder ihrer Professorin Fragen zu stellen, die dieser die Gelegenheit geben, ihre Theorien mitzuteilen. Da ist viel Unkonventionelles dabei und viel Kluges und Witziges, aber Mithu Sanyal hätte mit all ihrem Wissen um Identität und strukturellen Rassismus besser daran getan, ein Sachbuch über diese wichtigen und komplexen Themen zu schreiben, statt eines Romanes, der vor Sendungsbewusstsein nur so strotzt und fast ein wenig protzig wirkt mit all den Zitaten und historisch-politischen Verweisen.

Wer es trotzdem lesen möchte, kann mir eine PN schreiben, ich schicke es gerne zu. Ich habe die Marotte, dass ich Bücher, die ich nicht leiden kann nicht in meinem Regal stehen haben möchte. :s01 Nicht einmal solche mit einem knalligen Cover und klasse Titel.

Bearbeitet von KarinKoch
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