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Ramona

Nicht mal ein Like

Empfohlene Beiträge

@Christa

Das ist aber auch das, was ich erst lernen musste. Andere Autorenkollegen sind nicht meine Zielgruppe. Deshalb führe ich meinen Account gezielt NICHT für andere Autoren, sondern hauptsächlich für andere Bookstagrammer/Leser. So wähle ich auch Themen und Hashtags: viele Autorenkollegen nutzen zum Beispiel  #autorenalltag #writing #authorofinstagram usw. - welcher Bookstagrammer sucht denn nach diesen Hashtags? Kein Wunder, dass auf einen Account dann hauptsächlich andere Autoren aufmerksam werden. Auch bei meinen Beiträgen/Themen versuche ich, das zu beachten und gezielt Leser/Bookstagrammer anzusprechen. Zum Beispiel gab es mal bei einem "Autorensonntag" das Thema "Sexszenen in Büchern." Ich habe ganz gezielt nicht darüber geschrieben "Wie schreibe ich Sexszenen?" uä., sondern habe meine Abonnenten gefragt: An welche Sexszenen in Büchern erinnert ihr euch und warum? Anhand der Antworten von Lesern und Bookstagrammern konnte ich sogar etwas für mich mitnehmen, fand ich wirklich sehr, sehr interessant, diese Diskussion! Insgesamt gab es 85 Kommentare und die Reichweite lag bei 1.100 (was bei meinem eher kleinen Account schon sehr hoch ist, meistens liegt sie bei 600)

 

@Kerstin 

So eine Auflistung kenne ich nicht. Da hilft wohl nur, genau zu schauen, welche Zielgruppe man hat und wer die Plattform hauptsächlich nutzt. Bookstagram ist zum Beispiel sehr jung und sehr weiblich. Wenn man Horror schreibt, wird man es dort schwierig haben (Natürlich findet man da auch Stephen-King-Beiträge. Aber Stephen King hat eben eine riesige Fangemeinde)

Wie ich zb. meinen "Fehler" bei FB entdeckt habe: Als ich einen Jugendlichen sprechen gehört. Er meinte zu einem anderen: "Waaaas? Du bist auf FB? Wie alt bist du denn, 40?" Da ist mir ein Licht aufgegangen: Wenn ich für Jugendliche schreibe, was mache ich auf FB? Da finde ich doch nie und nimmer meine Zielgruppe.

 

Liebe Grüße,

Olga

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Danke für die Hinweise, Olga.

@Kerstin: Ich habe auch keine Übersicht über die LeserInnen, deren Genres und ihre sozialen Medienpräferenzen gefunden.

Wohl aber einen ganz nützlichen Blogeintrag von 2019. "Social Media Marketing für Autoren". Da geht es vor allem ums Alter der LeserInnen.

Also zum Beispiel:

Facebook: 25-60 Jahre

Instagram:15-40 Jahre

Youtube: 15-30 Jahre

Twitter: 25-45 Jahre

https://www.texthungrig.com/blog/social-media-marketing-fuer-autoren

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@Christa: Danke für den Link. Noch interessanter finde ich die Links ("Beiträge") im Text selbst, die sehr genau auf die verschiedenen Aspekte der Profilerstellung auf unterschiedlichen Plattformen eingehen. Aber man sollte schon sehr genau wissen, was man eigentlich (erreichen) will. Und das eigentliche Produkt nicht vergessen, das man dort bewerben will - falls man überhaupt noch zum Schreiben kommt ... :-)

 

@Olga: Auch dir Danke für deine Hinweise.

Bearbeitet von KerstinH
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Das ist auch meine Erfahrung. Facebook spricht ältere Nutzer an als Instagram. Auch deswegen ist die Reaktionsquote auf meine Instagram-Beiträge nicht sonderlich hoch, wenn es um meine Liebesromane für Erwachsene geht. Mal sehen, inwiefern sich das ändert, sobald mein Romantasy-Titel erscheint. Der handelt von jüngeren Figuren. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass viele Bookstagrammer Selfpublisher grundsätzlich nicht so auf dem Zettel haben. Vielleicht würde sich meine Sichtbarkeit auf Instagram also erst mit einem Verlagstitel verbessern. An sich "stört" mich das aber nicht, da dafür die Beteiligung bei Facebook deutlich besser ist.

~~~ Carina alias C. R. Scott ~~~

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Ich glaube, es ist einfach hilfreich, wenn man die Dinge nicht verwechselt.

 

@Olga, du bist ein super Beispiel für einen musterhaften Fan-Account und die Interaktion mit Lesern, bei JuliaD beobachte ich auch gerade ganz fasziniert, wie sie ihn für ihr neues Pseudonym aufbaut (viele Grüße, Julia). Das ist einfach professionell.

 

Es ist aber ebenso legitim, einfach ein bisschen Austausch mit anderen Autoren zu pflegen, sich über Bilder zu freuen und zu sehen, was andere so tun, hier und da etwas zu posten - nur sollte man sich dann nicht wundern, wenn keine Leser auf der Matte stehen. Das sind tatsächlich zwei Sachen, und beides ist okay.

Bearbeitet von AnnaW

               Website Anna             Instagram            

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Ich glaube, es ist einfach hilfreich, wenn man die Dinge nicht verwechselt.

 

@Olga, du bist ein super Beispiel für einen musterhaften Fan-Account und die Interaktion mit Lesern, bei JuliaD beobachte ich auch gerade ganz fasziniert, wie sie ihn für ihr neues Pseudonym aufbaut (viele Grüße, Julia). Das ist einfach professionell.

 

Es ist aber ebenso legitim, einfach ein bisschen Austausch mit anderen Autoren zu pflegen, sich über Bilder zu freuen und zu sehen, was andere so tun, hier und da etwas zu posten - nur sollte man sich dann nicht wundern, wenn keine Leser auf der Matte stehen. Das sind tatsächlich zwei Sachen, und beides ist okay.

 

Das ist ein sehr wichtiger Hinweis, Anna.

Ich wollte am Anfang auf Instagram auch meine Bücher "bewerben", habe meine Zielgruppe aber mit Lupe suchen müssen. Ich bleibe aber dabei und poste, wenn ich Lust habe. Ich fotografiere gerne und bastele solchen Beiträge, das ist mehr Hobby als Marketing.

Facebook sehe ich mittlerweile genauso. Dort sind mehr Leserinnen von mir unterwegs, aber immer noch wenig. Facebook dient für mich zum Austausch mit anderen Autor*innen.

 

Wertschätzung durch die Verlage bekommen Blogger*innen doch durch die verschenkten Gratisexemplare. Wenn ich da manchmal ihre geposteten SUBs sehe ...

Wie viel Geld da verschenkt wird ... Natürlich kauft der ein oder andere Blogger auch seine Bücher, aber die meisten lesen doch gratis, das darf man einfach nicht vergessen.

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Ich nutze für mein Marketing Facebook und seit meinem neusten Thriller auch Instagram. Das mit den Altersgruppen kann ich auch bestätigen. Auf Instagram bin ich hauptsächlich in der Bookstagram-Szene unterwegs. Olga hat mir hierfür wertvolle Tipps gegeben, wie man sich dort etwas aufbauen kann. Auch wenn ich auf Instagram nicht wirklich an „normale“ Leser herankomme, sondern hauptsächlich nur an Blogger, die sich untereinander folgen und austauschen, hat es schon sehr viel gebracht, Reziexemplare zu verteilen. Wenn das Buch gut ankommt, entsteht schon ein kleiner Hype, was ich an den Storys und Beiträgen gemerkt habe, in denen ich markiert wurde.

Auf Facebook habe ich viel mehr Kontakt zu „normalen“ Lesern, die auch untereinander vernetzt sind und das Buch empfehlen. Ich finde, hier ist die Interaktion um einiges höher, als auf Instagram.

Es kommt aber auch immer aufs Genre an. Ich kann nur sagen, wie es bei meinen Thrillern ist.

Mit Autoren bin ich in beiden Kanälen vernetzt und im Austausch, aber meine Beiträge richten sich eigentlich nur an meine Leser.

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Wenn das Buch gut ankommt, entsteht schon ein kleiner Hype, was ich an den Storys und Beiträgen gemerkt habe, in denen ich markiert wurde.

Konntest du dadurch auch eine Verkaufsförderung feststellen? Ist vermutlich schwer zu messen ...

~~~ Carina alias C. R. Scott ~~~

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Wenn das Buch gut ankommt, entsteht schon ein kleiner Hype, was ich an den Storys und Beiträgen gemerkt habe, in denen ich markiert wurde.

Konntest du dadurch auch eine Verkaufsförderung feststellen? Ist vermutlich schwer zu messen ...

Ja, ist schwer zu messen. Die Verkaufszahlen waren konstant sehr gut, nur weiß ich halt nicht, woher die Käufer kamen.

Aber ich bekam deutlich mit, dass sich mein Buch auf Instagram rumgesprochen hat. Es waren nicht wenige mir fremde Blogger und Leser, die mein Buch plötzlich als Current Read oder Rezension in ihrer Story oder einem Beitrag gepostet haben, und erwähnten, dass sie nur positives darüber gehört und gelesen haben.

Zwar denke ich nicht, dass die Käufer, die ich dadurch gewonnen habe, in die hunderte oder tausende gehen, aber wo kriegt man das auf kostenlosem Weg schon noch hin? Um sich eine Fanbase aufzubauen oder zu erweitern, finde ich es aber schon effektiv.

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Das klingt doch sehr gut, Sabine. Und was ich so sehe, wird dein Buch überall gelobt. Freut mich, dass es so die Runde macht.

Ich oute mich mal als Leserin und bin ebenfalls gespannt auf's nächste ... :-)

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Das klingt doch sehr gut, Sabine. Und was ich so sehe, wird dein Buch überall gelobt. Freut mich, dass es so die Runde macht.

Ich oute mich mal als Leserin und bin ebenfalls gespannt auf's nächste ... :-)

Oh, das freut mich aber sehr, Kerstin! :-)

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