Zum Inhalt springen
Ramona

Nicht mal ein Like

Empfohlene Beiträge

"Nicht mal ein Like.

Bookstagramer*innen werden von Belletristikverlagen kaum beachtet: Diese Erfahrung macht Isabella Caldart, freie Journalistin. Hier erklärt sie, warum sie das ärgert – und was sie sich wünschen würde."

 

https://www.boersenblatt.net/2020-05-22-artikel-nicht_mal_ein_like-gastspiel_von_isabella_caldart.1868342.html

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich verstehe zwar, das Bloggerinnen oder Bookstagramerinnern sich mehr Anerkennung der Verlage wünschen, aber ich frage mich gleichzeitig, ob einige nicht ihren Einfluss auf die Buchkäuferinnen und auch die journalistische Qualität ihrer Beiträge überschätzen. Ausnahmen gibt es sicher, ich möchte nicht pauschalisieren. Und ich finde immer großartig, wenn jemand seine Begeisterung für Bücher teilt! Ich denke aber, wenn jemand als wichtig eingeschätzt wird bzw. große Reichweite hat, werden Ihre/seine Beiträge auch geteilt. Es gibt darauf eben keinen Anspruch. Wünsche darf und sollte man natürlich formulieren. Wie seht ihr das?

Bearbeitet von MaschaV
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das hat wahrscheinlich - wie immer - mehrere Gründe. Unmittelbar unter dem Text gibt es den Link Bastei Lübbe startet Bloggerjury vom 12.11.2019, also einem guten halben Jahr vor der Beschwerde oben zitierter Bloggerin. Darin stehen Sätze wie 

"Neu sind die Angaben von Rezensionsphasen, die dem Blogger Orientierung bei der Redaktionsplanung von Blogbeiträgen geben sollen und sicherstellen, dass Titel zeitnah besprochen werden. Am Ende der jeweiligen Rezensionsphase können Rezensionslinks direkt in das Portal eingepflegt werden." und "Für jedes Verlagslabel steht ein Community Manager oder eine Community Managerin als Ansprechpartner/in zur Verfügung."oder "Den Influencern wird dort unter anderem das aktuelle Rezensionsangebot präsentiert."

Bastei Lübbe nutzt die Blogger also, gibt ihnen aber gleichzeitig genau vor, was und wie sie bloggen sollen. Aus Verlagssicht sehr klug. Es gebe auch "Bloggerevents" und "Bookpreview-Partys". Bastei Lübbe investiert und bekommt dafür ein genau kalkuliertes und kontrolliertes Ergebnis.

Ich kann mir lebhaft vorstellen, dass einige Verlage die Zeichen der Zeit dahingehend immer noch verschlafen.

Andererseits beklagt oben genannte Bloggerin - und augenscheinlich viele andere - die fehlende Wertschätzung der Verlage für ihre hobbymäßig erbrachte Leistung  ("Wieso wird Bookstagramer*innen so wenig Wertschätzung entgegengebracht?") Das kommt mir ein bisschen vor wie das Wehklagen über die Nichtbeachtung unverlangt eingesandter Manuskripte. Selbst wenn den Verlagen dabei was entgeht. Auch Harry Potter wurde anfangs x-fach abgelehnt.

Ich könnte mir zudem vorstellen, dass aufgrund der aus der Coronakrise resultierenden Verlagerung vieler Aktivitäten ins Netz die Verlage in Zukunft mehr auf BloggerInnen zugehen werden. Wäre zu wünschen. Andererseits glaube ich auch, dass es da bei einigen eine eklatante Überschätzung ihrer journalistischen Fähigkeiten gibt. Im Text wird u.a. beklagt, dass einige Verlage nach wie vor nur Wert auf das Feuilleton legten. Eventuell gibt es dafür Gründe.

Und dann gibt es vielleicht auch einfach schon zu viele BloggerInnen, als dass alle gesehen und beachtet werden könnten?

Bearbeitet von KerstinH
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Auch viele BloggerInnen antworten nicht, wenn man ihnen unverlangt etwas zuschickt. 

 

Und wie Kerstin schon geschrieben hat, bekommen selbst wir AutorInnen am Anfang der literarischen Nahrungskette häufig weder Likes noch Antworten. Da kräht schon lange kein Hahn mehr nach. Insofern kann man nur sagen: Willkommen im Club!

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie Kerstin hatte ich gestern Abend schon den Link zu Bastei-Lübbe gesehen und gedacht: Die BloggerInnen stehen doch durchaus im Fadenkreuz der Aufmerksamkeit von Verlagen! Nur sollten die Beiträge zum Beispiel "zeitnah" eingepflegt werden, um nicht nur den Lesern und Bloggern, sondern auch den Verlagen zu nützen. In einem älteren Artikel vom Oktober 2019 wurde die Szene der Buchblogger eingehend beleuchtet.

https://www.dw.com/de/bookstagram-der-literaturclub-in-den-sozialen-medien-wächst/a-50935981

Daraus geht der "hyggelige" Charakter der Blog- und Bookstagram-Beiträge hervor. Es geht auch daraus hervor, dass die Verfasser oft Hunderte und Tausende von Likes bekommen und ebenso viele Follower haben. Warum dann auch noch Likes von Verlagen bekommen, wenn man doch nicht so gern "Influencer" genannt wird?

 

Ich bin stilles Mitglied bei Instagram und habe mir gerade einen zufällig ausgewählten Beitrag unter dem Hashtag #bookstagram angesehen. Ein schön fotografiertes Regal, jetzt schon 219 Likes, was will man mehr?

https://www.instagram.com/p/CAhQTy8nTEq/

Bearbeitet von Christa
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das stimmt so nicht. Natürlich wird nicht jeder Blogger/Bookstagrammer "beachtet", weil es einfach so unfassbar viele gibt. Und gerade große Verlage werden tausendfach markiert/erwähnt, das kann man nicht alles im Überblick behalten. Denn oft werden die Instagram-Accounts in Verlagen nur "nebenbei" geführt. Aber langjährige und bekannte Blogger werden sogar zu extra Aktionen etc. eingeladen, bekommen interessante Buchboxen etc. 

Das Problem höre ich oft vor kleinen Bloggern: Wenn man noch nicht tausende Follower hat, wird man nicht beachtet. Das stimmt natürlich schon, aber da so viele Bookstagrammer neue Accounts aufmachen und dann oft wieder schließen, braucht es einfach Zeit, um sich zu etablieren. Und man weiß natürlich nicht sofort: Wer meint es denn ernst, wer macht wirklich gute Beiträge und wer will nur Rezi-Exemplare abstauben? Wie überall: Zuerst muss man positiv auffallen, einen langen Atem haben, den Account permanent weiter ausbauen. Diesen langen Atem haben nicht viele. Klar, oft ist es frustrierend, besonders wenn man noch am Anfang steht und gefühlt überhaupt nicht vorwärts kommt.

 

Ich habe meinen Account vor 3 Jahren eröffnet. Am Anfang war es sehr schwer, sich zu orientieren. Man lernt immer etwas dazu, zum Beispiel, dass die Anzahl von Abonnenten oder Likes eigentlich nichts aussagt (beides kann man "kaufen"). Aussagekräftiger ist die Interaktion, also die Kommentare und die Storys. Inzwischen habe ich eine sehr aktive Community aufgebaut, die mich wunderbar unterstützt. Die möchte ich nicht missen.

 

Liebe Grüße,

Olga

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blöde Frage vom Instagram-Anfänger: Kann man da überhaupt Beiträge teilen? Ich dachte, das geht gar nicht.

 

Ein Like wäre natürlich schon schön, auch als Zeichen, dass die Rezension vom Verlag wahrgenommen wurde und sie sich gefreut haben.

 

Nur das Teilen von Rezensionen auf den Verlagskanälen, z.B. bei Facebook, finde ich nicht ausführbar. Man stelle sich den Kanal von Hanser, Ullstein oder Heyne vor, geflutet von Jubelmeldungen zum selben Buch (in der Art von: guckt mal, positiv besprochen hier, positiv besprochen dort). Das würde die Leser doch rasch ermüden.

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blöde Frage vom Instagram-Anfänger: Kann man da überhaupt Beiträge teilen? Ich dachte, das geht gar nicht.

 

Ein Like wäre natürlich schon schön, auch als Zeichen, dass die Rezension vom Verlag wahrgenommen wurde und sie sich gefreut haben.

 

Nur das Teilen von Rezensionen auf den Verlagskanälen, z.B. bei Facebook, finde ich nicht ausführbar. Man stelle sich den Kanal von Hanser, Ullstein oder Heyne vor, geflutet von Jubelmeldungen zum selben Buch (in der Art von: guckt mal, positiv besprochen hier, positiv besprochen dort). Das würde die Leser doch rasch ermüden.

 

Zudem Verlage oft ausgefeilte Design-Strategien ihrer Instagrambeiträge haben. Das soll ja schließlich alles einheitlich und schön sein, so, wie man als Blogger oder Autor ja auch alles gestaltet.

 

Was Verlage aber machen, ist Beiträge von Instagrammern in ihrer Story teilen (kenne ich von Heyne). Das ist auch einfacher - die Bloggerin stellt den Beitrag in ihrer Story, verlinkt den Verlag mit dem @-Zeichen, der Verlagsmitarbeiter braucht dann nur noch auf "in Story teilen" klicken. Denn die haben wenig Zeit (das sollte man sich auch klar machen, wie unterbesetzt Verlage alle sind). Wenn ich als Autorin auch noch verlinkt werde, kann ich das auch machen (das vergessen Bloggerinnen manchmal).

 

(Gilt natürlich auch alles für Facebook)

 

Edit: sie spricht im Artikel auch vom Teilen in Storys. Okay, wenn das nicht alle machen, ist das blöd, weil es echt wenig Aufwand ist. Aber auch nicht jeder Blogger verlinkt eben Autoren und/oder Verlage in den Storys.

Bearbeitet von UlrikeS
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das stimmt so nicht. Natürlich wird nicht jeder Blogger/Bookstagrammer "beachtet", weil es einfach so unfassbar viele gibt. Und gerade große Verlage werden tausendfach markiert/erwähnt, das kann man nicht alles im Überblick behalten. Denn oft werden die Instagram-Accounts in Verlagen nur "nebenbei" geführt. Aber langjährige und bekannte Blogger werden sogar zu extra Aktionen etc. eingeladen, bekommen interessante Buchboxen etc. 

Das Problem höre ich oft vor kleinen Bloggern: Wenn man noch nicht tausende Follower hat, wird man nicht beachtet. Das stimmt natürlich schon, aber da so viele Bookstagrammer neue Accounts aufmachen und dann oft wieder schließen, braucht es einfach Zeit, um sich zu etablieren. Und man weiß natürlich nicht sofort: Wer meint es denn ernst, wer macht wirklich gute Beiträge und wer will nur Rezi-Exemplare abstauben? Wie überall: Zuerst muss man positiv auffallen, einen langen Atem haben, den Account permanent weiter ausbauen. Diesen langen Atem haben nicht viele. Klar, oft ist es frustrierend, besonders wenn man noch am Anfang steht und gefühlt überhaupt nicht vorwärts kommt.

 

Ich habe meinen Account vor 3 Jahren eröffnet. Am Anfang war es sehr schwer, sich zu orientieren. Man lernt immer etwas dazu, zum Beispiel, dass die Anzahl von Abonnenten oder Likes eigentlich nichts aussagt (beides kann man "kaufen"). Aussagekräftiger ist die Interaktion, also die Kommentare und die Storys. Inzwischen habe ich eine sehr aktive Community aufgebaut, die mich wunderbar unterstützt. Die möchte ich nicht missen.

 

Liebe Grüße,

Olga

 

Stimmt, Olga, über die Buchblogger, die eingeladen werden und Geschenke oder auch mal ein Essen usw. bekommen, wurde ja schon diskutiert. Ich glaube das sofort, wie schwierig es ist, wahrgenommen zu werden. Nicht nur bei Instagram. Meine Twitter-und Facebook-Accounts hatte ich ursprünglich thematisch (auf jeweils einen Roman oder ein Sachbuch hin) geplant. Eigentlich wollten aber alle nur schöne Fotos sehen und persönlich kommunizieren. So haben es auch die BuchbloggerInnen entsprechend schwer, sich etwas aufzubauen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Blöde Frage vom Instagram-Anfänger: Kann man da überhaupt Beiträge teilen? Ich dachte, das geht gar nicht.

 

Ein Like wäre natürlich schon schön, auch als Zeichen, dass die Rezension vom Verlag wahrgenommen wurde und sie sich gefreut haben.

 

Nur das Teilen von Rezensionen auf den Verlagskanälen, z.B. bei Facebook, finde ich nicht ausführbar. Man stelle sich den Kanal von Hanser, Ullstein oder Heyne vor, geflutet von Jubelmeldungen zum selben Buch (in der Art von: guckt mal, positiv besprochen hier, positiv besprochen dort). Das würde die Leser doch rasch ermüden.

 

Unter dem Beitrag, den ich verlinkt hatte, gibt es drei Zeichen: "Gefällt mir", "kommentieren" und "teilen". Zum Beispiel bei FB, Twitter oder Messenger. Und es ist wahr: Das unendliche Teilen in den sozialen Netzwerken wäre unsagbar ermüdend. Da klicken die meisten wohl schnell weg. Weniger und qualitativ hochwertig und zeitnah, das halte ich für sinnvoll.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmal zurück zur Überschrift Nicht mal ein Like ... Ich stelle mir das auch technisch problematisch vor: Wann sollen sie denn liken? Bei positiven Renzensionen? Klar. Bei Lobeshymnen? Ganz sicher. Bei negativen Rezensionen? Ähm ... Bei Verrissen, an denen was dran ist? Bei Verrissen, die fantastisch gut geschrieben sind? Bei positiven, aber vor Rechtschreibfehlern strotzenden Rezensionen? Bei stilistischen Desastern, die das Buch aber in den Himmel heben? Oder einfach nur bei schönen Bildern?

Wenn sie nur die positiven Rezensionen oder schönen Bilder liken, könnte man ihnen mit Recht vorwerfen, dass sie selektieren oder nicht kritikfähig sind. Im Sinne der oben eingeforderten Wertschätzung müssten sie auch gut geschriebene, aber nicht positiv ausfallende Rezensionen liken. Sonst wäre es nur ein Tauschhandel wie 'Eine Hand wäscht die andere'. Wenn sie aber auf negative - weil gut geschriebene und sachlich richtige - Rezensionen durch Likes aufmerksam machen, schießen sie sich eventuell selbst ins Knie. Zumindest müssten sie da immer noch kommentieren, und dann wird's schon wieder zeitintensiv. Zudem baut es Rechtfertigungsdruck auf.

Da finde ich ausgefeilte Strategien wie die von Bastei Lübbe (von der Verlagsseite her gedacht) sinnvoller. Ich könnte mir auch vorstellen, dass ansonsten ein Bloggerwettbewerb um die meisten 'Verlagslikes' losgetreten würde.

Von Bloggerseite her kann ich natürlich verstehen, dass man von den Verlagen wahrgenommen und wertgeschätzt werden möchte. Im Grunde wie Autoren ...

Bearbeitet von KerstinH
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Michael Beisteiner

Der Eindruck, dass die Buchbloggerei und Präsenz bei Social Media sich kaum bis nicht in Buchverkäufen niederschlagen, verfestigt sich mehr und mehr bei mir. Ich finde das schon fast kindisch, was da von so vielen Seiten an Aufmerksamkeit verlangt wird.

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Titus 

Ich glaube, es ist gemeint: In der Story teilen. Ja, das ist ganz leicht möglich, den Beitrag in der Story zu teilen. Diese Kritik (es wird nicht geteilt) verstehe ich aber nicht, denn es gibt zwei Schwierigkeiten. Zum einen - wie du schon sagst: Das würde den Story-Kanal fluten. Man bedenke da nur solche Bücher wie Panem X gerade und ähnliches. Das wäre schon ein Fulltime-Job und bringt kaum was. Zum anderen: Wenn man NUR positive Nachrichten teilt, bekommt man schnell den Vorwurf, dass man kritische Sachen unter den Tisch fallen lässt. Ist auch nicht so schön.

Ein Like ist natürlich gut. Aber auch da: Wenn man bedenkt, wie oft so ein großer Verlag markiert wird - wer kann da noch den Überblick behalten?

 

Im Feed kann man das mit einer zusätzlichen App machen. Wobei das kaum jemand machen würde, denn auf Bookstagram ist die Optik des eigenen Feeds entscheidend. Und fremde Bilder würden den eigenen Feed total zerschießen.

 

Ich kann da nur sagen: Geduld üben, den Bookstagram-Kanal ausbauen, dann kommen auch die Likes und die "Beachtung". 

Bearbeitet von Olga
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, ein Selbstversuch: Habe in meinem neusten Beitrag gerade Ravensburger markiert. Der Like des Verlags war einer der ersten. Und heute ist SAMSTAG!

Davor ähnliche Erfahrungen mit Knaur Fantasy und dtv. 

Von daher kann ich die Kritik in diesem Ausmaß echt nicht bestätigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Vielen Dank, Olga und Ulrike, für die Erklärung. Diese Storys muss ich mir mal genauer ansehen.

Was hat Putin 1985-1990 in Dresden gemacht? Einige Einblicke und ein Trailer zum aktuellen Roman "Der letzte Auftrag", gedreht vor der ehemaligen KGB-Villa dort.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens, ein Selbstversuch: Habe in meinem neusten Beitrag gerade Ravensburger markiert. Der Like des Verlags war einer der ersten. Und heute ist SAMSTAG!

Davor ähnliche Erfahrungen mit Knaur Fantasy und dtv. 

Von daher kann ich die Kritik in diesem Ausmaß echt nicht bestätigen.

 

Übrigens, Olga. Wenn man bei deiner Signatur auf den "Instagram"-Link klickt, bekommt man eine Fehlermeldung 

 

Ich persönlich bin weder bei FB noch bei Instagram. Ist mir alles zu aufwändig und zu anstrengend, ständig was posten zu müssen. Lieber nutze ich meine Zeit, um zu schreiben - oder mit dem Hund spazierenzugehen.

Sagt eine, die noch nicht mal ein Smartphone hat, sondern nur ein uraltes Nokia-Handy "für Notfälle".  ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Übrigens, ein Selbstversuch: Habe in meinem neusten Beitrag gerade Ravensburger markiert. Der Like des Verlags war einer der ersten. Und heute ist SAMSTAG!

Davor ähnliche Erfahrungen mit Knaur Fantasy und dtv. 

Von daher kann ich die Kritik in diesem Ausmaß echt nicht bestätigen.

 

Übrigens, Olga. Wenn man bei deiner Signatur auf den "Instagram"-Link klickt, bekommt man eine Fehlermeldung 

 

Ich persönlich bin weder bei FB noch bei Instagram. Ist mir alles zu aufwändig und zu anstrengend, ständig was posten zu müssen. Lieber nutze ich meine Zeit, um zu schreiben - oder mit dem Hund spazierenzugehen.

Sagt eine, die noch nicht mal ein Smartphone hat, sondern nur ein uraltes Nokia-Handy "für Notfälle".  ;)

 

Schön, auch mal wieder eine "andere" Stimme zu hören, Elli! Es ist alles mordsmäßig aufwändig und anstrengend. We Michael schon sagte:

 

 

Der Eindruck, dass die Buchbloggerei und Präsenz bei Social Media sich kaum bis nicht in Buchverkäufen niederschlagen, verfestigt sich mehr und mehr bei mir. Ich finde das schon fast kindisch, was da von so vielen Seiten an Aufmerksamkeit verlangt wird.

Wobei ich es weniger kindisch als selbstaufopfernd empfinde. Bekanntlich verkaufen sich Bücher am Besten auf Stapeln in den Buchhandlungen, auf Tischen oder sichtbar in den Onlineshops.

 

Noch was O.T. zu den Smartphones und sozialen Medien: Eigentlich braucht man das nicht wirklich. Es ist ganz nett, in der digitalen Welt herumzuschnuppern, aber in all den Jahren habe ich dort bestimmt nicht mehr als zwei Hände voll Bücher verkauft. Wer sich richtig reinhängt, wird da andere Zahlen aufweisen können. Ich habe ein Handy und ein gebrauchtes Smartphone. Das Handy brauche ich gar nicht mehr, das Smartphone hat mir neulich einen schönen Dienst erwiesen, als ich mitten auf einer Wegkreuzung im Schwarzwald stand. Da konnte ich den Verlauf der Wanderwege sehen. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Elli Danke, habe ich korrigiert

 

@Christa

Ging mir mit den Verkäufen auch so, als ich noch auf FB war. Bis ich verstanden habe, dass meine Zielgruppe dort kaum vertreten war. Auf Instagram habe ich dann ganz andere Zahlen. Aber es hat gedauert, bis ich verstanden habe, WIE ich dort meine Zielgruppe erreiche. Und natürlich: Kontakte zu anderen Bookstagrammern sind sehr wichtig, auch das dauert, bis man einander kennengelernt hat. Ich finde, das viele Autoren da leider ganz falsch herangehen - verständlich, dass der Frust dann groß ist.

 

Liebe Grüße,

Olga

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Elli Danke, habe ich korrigiert

 

@Christa

Ging mir mit den Verkäufen auch so, als ich noch auf FB war. Bis ich verstanden habe, dass meine Zielgruppe dort kaum vertreten war. Auf Instagram habe ich dann ganz andere Zahlen. Aber es hat gedauert, bis ich verstanden habe, WIE ich dort meine Zielgruppe erreiche. Und natürlich: Kontakte zu anderen Bookstagrammern sind sehr wichtig, auch das dauert, bis man einander kennengelernt hat. Ich finde, das viele Autoren da leider ganz falsch herangehen - verständlich, dass der Frust dann groß ist.

 

Liebe Grüße,

Olga

 

Damals, als ich das versucht habe, war ich bei Twitter und hatte mich richtig reingehängt. Dort waren sehr viele nette, interessante Leute, die ich auch näher kennengelernt habe. Aber irgendwann merkte ich, dass alle wissen wollten, was ich so mache, sie waren nicht zum Bücherkaufen da. Autoren und einige Leser hatten Interesse an meinen Büchern. Bei FB dasselbe. Mein Verlag macht immer viel Werbung auf allen drei Kanälen, auch bei Instagram. Das empfinde ich als sehr gute Unterstützung. Und was die Zielgruppe angeht: Das waren seit jeher eher Leser, die ihre Bücher in Buchhandlungen kaufen. Oder auch online bei Thalia usw.

 

LG

Christa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Christa Mit Twitter kenne ich mich nicht aus. Habe mal gehört, es ist eher was für Sachbuchautoren. Wenn deine Zielgruppe eher Bücher in der Buchhandlung kauft, dann bringt das natürlich nichts. Jede Werbung sollte auf die Zielgruppe zugeschnitten sein bzw. sie abholen.

Ich habe auf Instagram einen sehr deutlichen Unterschied gemerkt, als ich vor einem Jahr dann ein neues Buch beworben habe. Das war wirklich kein Vergleich zu FB. Ein positiver Nebeneffekt: Dann wurden auch die anderen Bücher von mir verstärkt gekauft. 

Jetzt gerade schreibe ich einen historischen Roman, da ist die Instagram-Plattform nicht der richtige Kanal dafür. Deshalb bin ich echt gespannt, ob ich meine Leser dort trotzdem neugierig machen kann.

 

Liebe Grüße,

Olga

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es war ein Sachbuch, auf das ich bei Twitter neugierig machen wollte. Das habe ich dann nie geschrieben, bzw. in abgespeckter Form in einem Verlag veröffentlicht. Aber was du schreibst, finde ich interessant und überlegenswert! Besonders das hier:

 

Ein positiver Nebeneffekt: Dann wurden auch die anderen Bücher von mir verstärkt gekauft. 

Jetzt gerade schreibe ich einen historischen Roman, da ist die Instagram-Plattform nicht der richtige Kanal dafür. Deshalb bin ich echt gespannt, ob ich meine Leser dort trotzdem neugierig machen kann.

 

Diesen Effekt kenne ich ganz allgemein. Und so kaufen dann Leser historischer Romane auch Krimis und umgekehrt, wenn sie den Stil der Autorin mögen.

Es gibt ja so viele Möglichkeiten, wie LeserInnen, Autoren und Verlage miteinander in Kontakt kommen können. Bei Instagram gab es auch schon viele Likes für meine Bücher, es wurden Fotos vom Buch geteilt und hochgehalten. Aber das sind Likes und keine Verkäufe. Ich habe auch schon viel geliked und es trotzdem nicht gekauft (um zum Thema dieses Threads zurückzukommen). ;)


LG Christa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das ist richtig, Likes sind keine Verkäufe. Ich spreche dann nur von denen, die ich definitiv "nachweisen" kann, zum Beispiel, wenn jemand das neu gekaufte Buch in die Story postet.

 

Und um auf Likes zurückzukommen: Um zu schauen, ob der Account gut geführt wird bzw. ob dort eine gute Interaktion stattfinden, kann man sich folgende Regelung merken:

- Die Abonnenten sind in der Mehrheit tatsächlich "Buchaccounts". Keine "merkwürdigen" Accounts aus Indien, USA usw.

- mindestens 10% der Abonnentenzahl spiegelt sich in den Likes wieder - bei jedem Bild (zB.: 2000 Abonnenten, dann müsste jedes Bild über 200 Likes bekommen). Bei richtig großen Accounts ist das etwas weniger, weil da das Aussortieren "toter Accounts" schwerer ist.

- Es findet eine rege Kommunikation in den Kommentaren statt (also, unter jedem Bild nicht bloß 3-8 Kommentare)

- Auf dem Account werden regelmäßig Storys genutzt

- Die Bilder und Beiträge sind qualitativ hoch (da merkt man oft sehr, sehr schnell, wer nur Mist postet und wer sich die Mühe gibt)

Und wie immer gilt: Man muss sich immer etwas Zeit nehmen, um den Menschen hinter dem Account kennenzulernen. So merkt man sehr schnell, ob eine Kooperation in Sachen Bloggertour etc. sinnvoll ist oder nicht.

 

Liebe Grüße,

Olga

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Das beschreibt genau die ungeheure Arbeit, die dahintersteckt, Olga. Ich will das jetzt auch nicht mehr zu weit ausdehnen, aber interessant war jetzt für mich, meine Abonnenten bei FB mal anzugucken. (Staun, wer da alles vertreten ist :) ). Das sind fast alles deutschsprachige Autoren und andere Künstler. Das eigentliche Thema dieses Threads war aber, dass Buchblogger und Bookstagramteilnehmer sich von den Verlagen nicht genügend anerkannt fühlen. Wahrscheinlich fühlen sich alle gegenseitig irgendwie nicht anerkannt und brauchen eben ihre Streicheleinheiten anhand von Likes. :D  ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Olga: Weißt du, ob es irgendwo eine Aufstellung nach Genres gibt, welches Medium da von welcher Zielgruppe am meisten genutzt wird?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...