KarinKoch Geschrieben 15. Februar 2020 Teilen Geschrieben 15. Februar 2020 Lukas Kubina ist Besitzer des Independent-Verlags "Sorry Press". Im vergangenen Jahr hat er die Internetseite "Lit Cities" ins Leben gerufen. Auf der Website können Reisende (oder andere Interessierte) Bücher finden, die an bestimmten Orten spielt. Das Projekt ist ein Versuch, Menschen Literatur aus anderen Ländern nahezubringen und etwas gegen den literarischen Ethnozentrismus zu unternehmen.bento hat ein Interview mit ihm geführt: https://www.bento.de/art/literatur-wie-lit-cities-helfen-will-vielfalt-beim-lesen-zu-foerdern-a-e9af753e-90fb-4d98-9692-835b8dae32c0#refsponi Karin Koch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wolf Geschrieben 16. Februar 2020 Teilen Geschrieben 16. Februar 2020 Das ist bestimmt lobenswert. Ich habe in den letzten Jahren einen Roman und eine Kurzgeschichtensammlung von je einer afrikanischen Autorin gelesen. In beiden Fällen war das Genre SF. Ich sehe zwei Hauptprobleme. Es gibt zu wenig Autoren, weil die besten Geschichtenerzähler immer noch erzählen und nicht schreiben.Und wenn jemand schreibt, dann muss sein Werk mindestens ins Englische übersetzt werden. Für einen breiteren Markt in Deutschland auch in Deutsche. Und ich lese immer noch viel lieber einen Autor, von dem ich weiß, dass ich seine Bücher liebe, als dass ich einen Versuch ins blaue starte. Aber eines ist richtig. Rezensionen in großen Tageszeitungen (Feuertong) helfen. Mehr Breite bedeutet mehr Ideen und Perspektiven. Das ist grundsätzlich immer gut. Liebe GrüßeWolf Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
KarinKoch Geschrieben 16. Februar 2020 Autor Teilen Geschrieben 16. Februar 2020 In meinem nächsten Kinderbuch kommt ein Ken, ein Junge aus Nigeria vor, also habe ich Literatur gesucht und die wunderbare Sefi Atta entdeckt.Sag allen, es wird gut spielt in Lagos, wo auch Ken eine Zeitlang lebte. Die Geschichte ist witzig und erfrischend und brachte mir die moderne afrikanische Lebensweise nahe. Als nächstes liegt Der Friseur von Harare auf meinem Stapel, es spielt in Simbabwe. Wie Sefi Attas Bücher ist auch dieses Buch beim Peter Hammer Verlag erschienen, der sich auf Literatur der südlichen Kontinente, insbesondere Afrika und Lateinamerika spezialisiert hat. Das Problem ist nicht, dass es keine Literatur aus diesen Ländern gibt. Sie werden hier nur so selten verlegt. Karin Koch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
AngelikaD Geschrieben 25. Februar 2020 Teilen Geschrieben 25. Februar 2020 Finde ich richtig klasse. Leider war New Georgetown nicht auf der Liste zu finden. Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...