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(Irena)

Protas...

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Kann mir mal jemand sagen, warum männliche Protas so verpönt sind?

 

Gut, meine Protas sind immer weiblich, weil ich mich schwer tue mich in einen Mann zu versetzen, aber seitdem ich hier das mal gelesen habe, dass es männliche Protagonisten schwer haben, frage ich mich, ob das einen speziellen Grund hat.

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Kann mir mal jemand sagen, warum männliche Protas so verpönt sind?

 

Gut, meine Protas sind immer weiblich, weil ich mich schwer tue mich in einen Mann zu versetzen, aber seitdem ich hier das mal gelesen habe, dass es männliche Protagonisten schwer haben, frage ich mich, ob das einen speziellen Grund hat.

 

80% der Leser sind Leserinnen, werden dir Verkaufsstragen erklären, Männer lesen keine Romane und Frauen wollen eine starke Frau als Heldin.

 

M. Meller, Literaturagent, hat das in einem Interview mit mir so kommentiert: "Und ich dachte immer, Frauen läsen gerne über Männer ..." ((Link ungültig))

 

Hans Peter

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Nicht generell, Irena,

 

soweit ich weiß, gibt es bei historischen Romanen so ein Erfolgskonzept mit weiblichen Protagonisten, so dass es da männliche schwerer haben. Aber mir wurden hier schon viele Beispiele aufgezählt, dass es auch Verlage gibt, die sich das nicht auf den Schild geschrieben haben.

 

LG Christa

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Hallo Irena!

 

Ich bin auch gerade darüber gefallen. Bei mir war es genau andersherum!

 

Gucksu: [link]http://www.literaturschock.de/buecher/3890603211.htm[/link]

 

Bei mir heisst es : Mit dem Saft und der Kraft der Helden des alten Britannien...

 

Vielleicht ist das so eine "Der Trend ist: Hin zur Protagonistin"-Sache in den letzten drei Jahren. Wenn das stimmte, bekomme ich Probleme und kann mein MS in die Tonne feuern. Ich schreib gerne über Männer, ich mag Männer ...  :-/

 

Besorgte Grüße

 

Anja

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@hpr,

 

cooles Interview! Menne, dann ist das also doch wahr, wenn man was nicht direkt an Meller adressiert, dann landet es im Papierkorb! Mon Dieu! Aber dafür habe ich wirklich eine super nette Absage bekommen. Gut, dann werde ich mir das fürs nächste mal merken.

 

@Christa,

 

ich lese gerne über Männer, wäre mir ehrlich egal, ob der Prota männlich oder weiblich ist. Ich könnte nur nicht aus der Perspektive eines Mannes schreiben. Ich machs immer so, ich habe immer zwei Protas, einer weiblich einer männlich, dann kann sich jeder sein Ding aussuchen.

 

@Anja,

 

Orkneys Söhne hört sich gut an. Hast du zufällig mal der Falke des Lichts gelesen, von Gillian Bradshaw..ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Der Prota war da auch männlich und ich habs super gerne gelesen.

 

Denke nicht, dass du da Probleme kriegst. Ich würds dann schon mal kaufen..ich mag auch Männer und lese gerne was über Männer geschrieben wird... ;D

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Hi

 

Hpr, ich kann nicht glauben, dass 80 % der Leser Frauen sind und schon gar nicht, dass Männer keine Romane lesen. Weißt du, es hat mal jemand gesagt: Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.

 

Warum keine männlichen Protas? Warum weibliche Protas? Ich kann das nicht nachvollziehen.

 

Grüße,

 

Jonathan

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Ich fühle mich gar nicht dazu im Stande aus der Sicht einer Frau zu schreiben. Es reizt mich im Moment auch gar nicht.

 

Ich bin ja so ein Depp, der total von den "neuen Medien" beeinflusst wurde und mein Idealbild eines Erzählers ist "Die Leute fragen mich immer, ob ich Tyler Durden kenne", also der lakonische Typ, der alles "overthinkt" (dafür gibt es meines Wissens nach kein gutes deutsches Wort) und ständig unter seinen Möglichkeiten bleibt, diese typischen Cusack/Norton-Rollen. Das ist natürlich eigentlich ein androgyner Erzähltyp, aber für mich gehört der "männliche" Bass unabdingbar dazu.

 

P.S.: Ich bin im Übrigen der Ansicht, dass die deutsche Kultur stark darunter leidet, dass dieser "moderne Protagonistentyp" nicht durch einen passenden Schauspieler abgedeckt wird. Wie es in der Literatur ist, weiß ich nicht so genau. Die deutschen Popprotagonisten ("Faserland) gehen in diese Richtung, setzen sich aber absolut und versauen damit wieder alles. ;)

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Hpr, ich kann nicht glauben, dass 80 % der Leser Frauen sind und schon gar nicht, dass Männer keine Romane lesen. Weißt du, es hat mal jemand gesagt: Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.

 

Ich glaube, dass bezieht sich vor allem auf Historische Romane. Die letzten Zahlen des Börsenvereins des deutschen Buchhandels jedenfalls besagen etwas anderes, auch wenn Frauen in den relevanten Kategorien ein wenig die Nase vorn haben. Etwas mehr, als ihr ein klein weniger größerer Anteil an der Gesamtbevölkerung erklären würde, aber nicht genug für Signifikanz.

 

Christoph

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Über die Statistik der Leser haben wir in einem anderen Thread bereits ausführlich gestritten. Warum Frauen? Wurde mir von Verlagsseite damit begründet, wie auch hpr schreibt, dass Leserinnen sich angeblich lcihter mit Frauen identifizieren könnten und wenn die dann auch noch stark sind... klasse.

Halte ich vom gesellschaftlichen Standpunkt für sehr gefährlich, weil ich z.B. glaube, dass ich deshalb eine starke Frau wurde, weil ich mich mit männlichen Protagonisten identifiziert habe. Nicht auszudenken, wenn ich nur all die Frauen von heute als Vorbild gehabt hätte!

 

Übrigen sehe ich da einen stärkeren Trend in der reinen Unterhaltung. Literatur darf immer noch männerzentriert sein (aktuelles Beispiel: Kehlmann)

 

Schöne Grüße,

Petra

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Über die Statistik der Leser haben wir in einem anderen Thread bereits ausführlich gestritten.

 

Stimmt. Ich hatte mich schon gefragt, warum ich die Statistik noch im Hinterkopf parat habe... ;)

 

Aber die eigentlichen Zahlen sind ja auch egal. Es geht ja eher darum, was Lektoren/Autoren/Leser glauben, als um echte Zahlen. Und da scheint sich die Meinung durchgesetzt zu haben, dass Frauen viel mehr als Männer lesen und lieber Frauen als Hauptfigur haben.

 

Christoph

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Find ich irgendwie schade, dass selbst bei Geschichten zwischen männlich und weiblich unterschieden werden muss. Wenn es gut geschrieben ist und die Story ist gut, dann sollte das im Jahre 2006 doch keinen Unterschied machen.

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Hi,

 

ich glaube, das ist einfach ein Trend, eine Art Überkompensation dafür, dass es eben sehr sehr lange fast nur männliche Protagonisten gab, vor allem im Genre-Bereich (also Krimi, Thriller, Fantasy, SF). Es hat echt Jahrzehnte gedauert, bis da die ersten Frauen auftauchten, die auch cool und stark und eigenständig sein durften und nicht nur als Belohnung oder Damsel in Distress für den männlichen Helden herhalten mussten.

 

Ich kenne die Diskussion aus dem Kinder- und Jugendbuchbereich. Da gab es vor 15 - 20 Jahren plötzlich die Kehrtwende hin zu Abenteuerbüchern für Mädchen (davor hat man wohl gedacht, die lesen eh nur Nesthäkchen und alles, was sie auf ihre spätere Mutterrolle vorbereitet). Eine Frau, die mit mri zusammen in der Pfarrbücherei ausgeholfen hat, erzählte mir mal, dass sie in ihrer Kindheit z.B. dort keine Karl May Bücher ausleihen durfte, weil die als für Mädchen ungeeignet galten. Das war in den 60er Jahren.

 

Im Anglistik-Studium habe ich mal ein Seminar zu "The Hobbit" und "Wind in the Willows" gemacht und es ist schon auffällig, das in beiden Büchern, die ja geradezu Klassiker der Kinderliteratur sind, überhaupt keine Frauen vorkommen. Nil! Nada!

 

Jetzt dreht sich die Diskussion plötzlich wieder um. Nach der Buchmesse in Leipzig habe ich einen Bericht im Fernsehen gesehen, wo eine Kinderbuchexpertin anmerkte, es gäbe viel zu wenig Kinderbücher für Jungen. Kein Wunder, die Verlage haben ja auch die letzten 15 Jahre wie wild nach Büchern für Mädchen gesucht.

 

Ich glaube, man sollte das nicht überbewerten. Ich habe Bücher immer gerne gelesen, wenn sie spannend und die Helden sympathisch waren. Klar war es cool, wenn das eine Frau war (die rote Zora z.B. fand ich ziemlich klasse), aber ich mochte auch Emil, Bilbo und Bob Andrews (mein Lieblings-?).

 

Gruß,

Capella

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[quote author=Irena link=board=cafe;num=1143724189;start=0#4 date=03/30/06 um 15:44:37

@Anja,

 

Orkneys Söhne hört sich gut an. Hast du zufällig mal der Falke des Lichts gelesen, von Gillian Bradshaw..ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher. Der Prota war da auch männlich und ich habs super gerne gelesen.

 

Denke nicht, dass du da Probleme kriegst. Ich würds dann schon mal kaufen..ich mag auch Männer und lese gerne was über Männer geschrieben wird... ;D

 

Das war auch mein Lieblingsbuch ... bis ich meins geschrieben hab! ;D Und Gawain ist mein zweiter Hauptprota (mein heimlicher Liebling ist außer der Hauptfigur allerdings der rotzfreche, zeitweise frömmelnde kleine Bruder von Mordred, der sich zwar schnell provozieren lässt, aber eine Tiefe besitzt, die seinesgleichen sucht!)

 

Mordred in Ich-Form. Er ist 21 als er nach Camelot kommt! Und die Magd mit den wasserblauen Augen ist ein nettes Klischee, ... als Opfer :s21

Aber die Königin ... *hui... die ist ein anderes Kaliber. Ich mag auch Frauen :s04

 

Anja

Viel Vergnügen!

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Eine Teilantwort könnte auch sein, dass es, aus meinem subjektiven Empfinden heraus, viele Agentinnen, Lektorinnen und Buchhändlerinnen gibt. Männer sind auf der "Verwerterseite" des Buchmarktes rar gesät.

 

Dadurch könnte es auch zu einer Rückkopplung kommen. Frauen machen Bücher für Frauen, dadurch werden Männer nicht bedient und gehen halt Shooter-Zocken - warufhin lamentiert wird, dass Männer nicht lesen, also machen die Frauen noch mehr Bücher für Frauen.

 

(Wer liest eigentlich diese unglaublichen Auflagen von Clancy, King, Forsyth&Co? Das dürften doch hauptsächlich Männer sein.)

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(Peter_Dobrovka)

Der Thread erinnert mich ganz fatal an einen schon mal dagewesenen, den ich aber jetzt nicht suchen werde, um ihn mit diesem zu verschweißen. Zumindest nicht jetzt.

Stattdessen wiederhole ich mich und stelle eine Frage:

Ich als Mann lese gerne von starken Frauen, weil ich generell Frauen mag.

Aber warum lesen Frauen nicht gerne was über Männer? Oder tun sie es doch? Mal an alle Frauen: Könnt ihr diese Frage beantworten?

 

Peter

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Aber warum lesen Frauen nicht gerne was über Männer? Oder tun sie es doch? Mal an alle Frauen: Könnt ihr diese Frage beantworten?

Nur ganz subjektiv für mich. Bei mir muß (praktisch immer) eine Lovestory dabei sein. Dann identifizier ich mich gern mit der Heldin und verliebe mich mit ihr in ihr love-interest. Mag auch mal lustig sein, einem Mann beim Sichverlieben zuzugucken, aber das isses dann auch - ich guck zu, mit Sympathie, wie bei einem Freund. Aber ich identifizier mich halt nicht. Wenn ich z.B. Murakami lese, dann nicht aus Hunger, sondern aus Appetit. Meist hab ich aber Hunger.

Andere Frauen haben sicher auf diese Frage eine ganz andere Antwort.

 

LG

Uschi

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Hi,

 

natürlich lese ich auch gerne über Männer. Ohne Männer würde mir in der Literatur mit Sicherheit etwas fehlen. Allerdings fällt mir die Identifikation mit männlichen Protagonisten tatsächlich schwerer als mit weiblichen.

 

Man kann ja als Leser ganz verschiedene Verhältnisse zu einem Charakter in einem Buch aufbauen, zum Beispiel eine starke Identifikation, bis hin zu dem Punkt, wo man gerne so sein möchte, wie der/die entsprechende Held/Heldin. Es gibt aber natürlich auch Charaktere, die man einfach nur mag und wahrscheinlich nicht von der Bettkante stoßen würde. Oder Charaktere, die einfach interessant sind, weil sie außergewöhnliche Eigenschaften haben oder weil ihnen etwas besonderes passiert.

 

Im ersten Fall fühle ich mich bei gleichgeschlechtlichen Charakteren besser aufgehoben, im zweiten Fall tendiere ich als hauptsächlich hetero-Weibchen eher zu Männern und im dritten Fall ist es mir egal.

 

Ein Beispiel für Nr. 1 wäre die schon erwähnte rote Zora, für zwei Aragorn und für drei zum Beispiel Jean-Baptiste Grenouille aus Süßkinds "Das Parfüm". Gerne gelesen habe ich alle drei Bücher.

 

Gruß,

Capella

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Haben wir doch schon mal, da hast Du ganz Recht.

 

Ich, wenn ich waehlen darf, moechte lieber ein Buch lesen, das aus der Sicht eines Mannes geschildert ist.

Buecher, die aus der Sicht einer Frau geschildert sind und ich sehr mochte, fallen mir auf Anhieb nicht ein.

Ich muss bei dieser Frage IMMER an Willa Cather's "My Antonia" denken, das mein Mann seit Jahrzehnten zaertlich liebt, das ich aber zum Sterben langweilig finde.

Mein Mann hingegen findet Henry Miller langweilig.

 

(Aber ich glaube, in dem damaligen Thread wurde festgestellt, dass ich eigentlich ein lesbischer Mann bin, also aus der Gruppe der Repraesentativen falle.)

 

Unrepraesentative Gruesse von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Zu dem, was Capella geschrieben hat, ist mir jetzt - nur scheinbar off topic - noch etwas eingefallen, das mich seit Wochen total fasziniert.

Als ich ziemlich verzweifelt war, weil der erstbietende Verlag das Ende meines Romans in ein Happy End umwandeln wollte, fragte ich am Ende mit meinem Latein einen versierten, nie ein Happy End schreibenden Kollegen, warum es denn diesen bloeden Trend gaebe.

Die Antwort hat mich absolut verbluefft, weil sie so einfach ist, dass ich darauf selbst haette kommen muessen:

"Das liegt am modernen Identifikationswahn. Man fuehlt sich am Ende selber so tot..."

 

Ich habe daran gemerkt: Ich MOECHTE mich beim Lesen nicht identifizieren.

 

Ich moechte Othello lieben und um ihn weinen.

Aber ich moechte er nicht sein.

 

Deshalb kann mir auch weiterhin ein Mann als Protagonist, der kein Happy End bekommt, lieber sein.

Weil ich Maenner und Sterben spannend finde. Und Frau bleiben und weiterleben darf.

 

Noch mal Gruesse von Charlie.

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Aber warum lesen Frauen nicht gerne was über Männer? Oder tun sie es doch? Mal an alle Frauen: Könnt ihr diese Frage beantworten?

 

 

Habe grad meine Bücherregale inspiziert und sehe, dass ich mehr Bücher über Männer habe als über Frauen. Ich habe aber noch nie darüber nachgedacht, ob ich lieber über sie lese. Auch im Moment habe ich einen überwiegend männerbevölkerten Thriller vor mir.

Mir fiel ebenfalls Süßkinds Mörder ein als Beispiel. Mit dem habe ich mich gewiss nicht identifiziert, war aber total fasziniert von dem Buch. Doch, ich lese gern etwas über Mänenr, das Andersartige reizt mich. Wie Frauen die Welt wahrnehmen, weiß ich ja.

 

Starke Frau, starker Mann-mich interessiert, wie sich ihre Schwächen zu Stärken entwickeln und umgekehrt.

Noch ein Beispiel für ein starkes Mädchen, weiß nicht, ob es die Jüngeren kennen: Pippi Langstrumpf.

 

Christa

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Ich glaube, die meisten Bücher, die ich gelesen habe, hatten männliche Protagonisten, und dass hat mir gut gefallen bzw. ist mir nicht negativ aufgefallen.

Warum auch nicht? Verstehe ich nicht!

Mir geht es mehr um spannende Handlung, glaubwürdige Protagonisten, nachvollziehbare Dialoge.

Es ist mir eigentlich gleich, ob Mann oder Frau als Hauptprotagonist - so lange ich mich in diese/n hinein versetzen kann.

 

Ich möchte mich schon beim Lesen identifizieren, möchte mitleiden und mitlieben. Das kann ich mit beiden Geschlechtern, wenn ich mit DEM Protagonisten klar komme.

 

Ich gebe zu, ich lese gerne über starke Männer, jawohl.

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Hier mal zwei sich widersprechende Aussagen aus der Sicht eines sehr primitiven männlichen Lesers (also von mir):

 

Frauen als Helden sind einfach mehr sexy als Männer. Es geht doch nichts über eine wunderschöne, halbnackte Amazone, die sich wahlweise mit Schwert und Hackebeil oder Raumjäger und Laserkanone durch die Handlung mordet. Insofern bevorzuge ich weibliche Protas. :p Lechz!

 

Weg von Fantasy und Space Opera, hin zum realistischen Thriller und Historienroman: In der wirklichen Welt ist es doch so, dass Männer einfach mehr Spaß machen und haben. Sie sind einfach mehr am Drücker als die Frauen, prügeln sich, fangen Kriege an, steuern U-Boote und Flugzeuge, sind kurzum immer da, wo die Action ist!

Das galt in der Vergangenheit noch mehr als Heutzutage, deshalb kommt es bei weiblichen Protas im HR dann oft zu solchen Krücken wie MZBs "Avalon" und ähnlichen Geisteszwergigkeiten. :s14

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Ist Identifikation wirklich so stark an Geschlechter geknüpft? Ich las letztens ein Buch von Rita Mae Brown. Protagonistin war eine lesbische Frau. Ich bin ein hetereosexueller Mann mit erheblichem Macho-Anteil, aber das Buch hat mich wirklich beeindruckt und berührt.

Ist Identifikation gleich Anteilsnahme, oder gibt es da noch einen Unterschied? Ich weiß es wirklich nicht, vermute aber nein. Man kann nicht Anteil nehmen ohne Identifikation.

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Rita May Brown ist Lesbe, da kommt das öfter vor bei ihr. Was war es denn? "Rubinroter Dschungel"?

Das fand ich genial!

 

Und wo wir bei Frauen sind. Ich mag besondere Frauen. Auch welche die halbnackt durch den Dschungel hechten. Und ich bin das heterosexuellste Weib auf diesem Planeten! An "sexy" kann das nicht liegen. Wie wärs mit: Ich mag Menschen  :s13 Na ja, meistens.

 

Pseudoresignierte Grüße

 

Anja

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In der wirklichen Welt ist es doch so, dass Männer einfach mehr Spaß machen und haben. Sie sind einfach mehr am Drücker als die Frauen, prügeln sich, fangen Kriege an, steuern U-Boote und Flugzeuge, sind kurzum immer da, wo die Action ist!

Das galt in der Vergangenheit noch mehr als Heutzutage

 

Genau das dachte ich mir auch vorhin. In vergangenen Zeiten standen die Frauen doch oftmals unter der Fuchtel des Mannes, klar gab es Aussnahmen, aber eigentlich hatten Frauen nicht viel zu melden.

Sie waren die Zierde oder auch das Anhängsel des Mannes :-(.

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