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UlrikeS

Artikel bei Firmennamen

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Ihr Lieben,

 

eine Grammatikfrage an unsere Spezialisten, die sich beim Lektorat meines neuen Romans ergeben hat.

 

Hier kommt eine von mir ausgedachte Firma namens "FKB Pharma" vor. FKB soll "Friedrich Karl Bauer" heißen, der Name des Gründers.

 

Muss in Sätzen wie diesem ein Artikel vor den Firmennamen? Hängt das davon ab, ob FKB eine Abkürzung ist?

 

"FKB Pharma nahm einen Großteil der Südwest-Stadt ein"

oder:

"Die FKB Pharma nahm einen Großteil der Südwest-Stadt ein"

 

Meine Perspektivfigur sagt manchmal in Gedanken nur "FKB", dann allerdings "Von der FKB wechselte er zur IHK".

 

Vielen Dank!!

 

LG Ulrike

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Ganz aus dem Bauch heraus würde ich den Artikel setzen.

 

Und jetzt bin ich gespannt, was die Spezialisten dazu meinen.

 

Liebe Grüße

Wolf

Bearbeitet von Wolf
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Ich bin auch keine Spezialistin, würde den Artikel spontan aber weglassen und vermute, dass das eine Frage der Sprachherkunft ist.

So, wie man im südlicheren Teil Deutschlands ja oft den Artikel vor Vornamen setzt und im Norden niemals... Nur eine Vermutung.

 

Ich bin auch sehr gespannt, was die Experten sagen!

www.yvonne-struck.de

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Grundsätzlich gilt für Eigennnamen – auch bei Abkürzungen Nullartikel: Bayer, Rossmann, dm.

 

In einigen Abkürzungen versteckt sich aber manchmal ein Appellativum, das entsprechend seinem Genus oder Numerus einen Artikel fordert:

die USA (United States of America) , die SU (Sowjet-Union) die IG-Metall (Industriegewerkschaft)

 

Ob man Artikel setzt oder lässt, ist hier auch eine Gewohnheitssache. Deinen Firmennamen kennt niemand, von daher kann man da ins Schleudern kommen, Ulrike. Vielleicht kannst du ja ein AG hinten dran setzen, dann wäre es klar die.

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Grundsätzlich gilt für Eigennnamen – auch bei Abkürzungen Nullartikel: Bayer, Rossmann, dm.

 

In einigen Abkürzungen versteckt sich aber manchmal ein Appellativum, das entsprechend seinem Genus oder Numerus einen Artikel fordert:

die USA (United States of America) , die SU (Sowjet-Union) die IG-Metall (Industriegewerkschaft)

 

Ob man Artikel setzt oder lässt, ist hier auch eine Gewohnheitssache. Deinen Firmennamen kennt niemand, von daher kann man da ins Schleudern kommen, Ulrike. Vielleicht kannst du ja ein AG hinten dran setzen, dann wäre es klar die.

 

Danke, das hilft weiter !

 

Da ich keine Aktienberichte, sondern eine Liebesgeschichte schreibe, in der einer der Männer Erbe dieses Unternehmens ist und nur privat darüber gesprochen wird, würde niemand "FKB Pharma AG" sagen. Ich glaube, dann lasse ich den Artikel weg und nenne es meistens nur FKB. Bei BMW oder VW lässt man den Artikel ja auch weg. Oder bei BASF, um in der Branche zu bleiben.

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Grundsätzlich gilt für Eigennnamen – auch bei Abkürzungen Nullartikel: Bayer, Rossmann, dm.

 

In einigen Abkürzungen versteckt sich aber manchmal ein Appellativum, das entsprechend seinem Genus oder Numerus einen Artikel fordert:

die USA (United States of America) , die SU (Sowjet-Union) die IG-Metall (Industriegewerkschaft)

 

Ob man Artikel setzt oder lässt, ist hier auch eine Gewohnheitssache. Deinen Firmennamen kennt niemand, von daher kann man da ins Schleudern kommen, Ulrike. Vielleicht kannst du ja ein AG hinten dran setzen, dann wäre es klar die.

 

Danke, das hilft weiter !

 

Da ich keine Aktienberichte, sondern eine Liebesgeschichte schreibe, in der einer der Männer Erbe dieses Unternehmens ist und nur privat darüber gesprochen wird, würde niemand "FKB Pharma AG" sagen. Ich glaube, dann lasse ich den Artikel weg und nenne es meistens nur FKB. Bei BMW oder VW lässt man den Artikel ja auch weg. Oder bei BASF, um in der Branche zu bleiben.

 

Ich weiß ja, dass man eigentlich konsistent sein soll. Aber in dem Fall würde ich tatsächlich nicht einheitlich schreiben, sondern nach dem Lesefluss und dem Klang entscheiden. 

 

Da beides, wie Angelika schrieb, kein Fehler ist, würde ich bei Sätzen wie "Die FKB Pharma nahm einen Großteil der Südwest-Stadt ein"  den Artikel setzen und ihn weglassen, wenn es um Dialoge, Gedanken oder personenbezogene Dinge geht, wie in  "Von der FKB wechselte er zur IHK".

 

Was meinst du, Angelika? Da wir keine akademischen Texte schreiben, kann man doch variieren...oder? 

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... zur IHK ... da ist der Artikel auch drin, nämlich in dem "r" (zu der)

 

Ich würde ihn schreiben, nämlich bezogen entweder auf Pharma oder Firma (beide Male "die"), selbst wenn ich das Substantiv bei der Namensnennung dann wegließe, also z.B.: Ich arbeite bei der FKB (Pharma) oder bei der (Firma) FKB.

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