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Yvonne Struck

Einführungspreis von Bestseller-Garant verstimmt Buchhändler

Empfohlene Beiträge

Ein Bestseller-Garant (laut Artikel) wird sofort bei Erscheinen als E-Book zum Einführungspreis von 4,99 Euro verkauft. Das Hardcover kostet 24 Euro.

Sehr ärgerlich für den stationären Buchhandel.

 

Den ganzen Artikel findet Ihr hier:

https://www.lesen.net/artikel/gedruckt-5x-teurer-als-digital-einfuehrungspreis-von-bestseller-garant-verstimmt-buchhaendler-142593/

 

Liebe Grüße,

Yvonne

www.yvonne-struck.de

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Ob das jetzt gut oder schlecht ist, wird erst die Zeit zeigen. Einen Versuch kann es doch wert sein - mit dem Preis kann es es bei den Online-Buchhändlern in den Rankings auftauchen und generiert vielleicht Käufer, die gar nicht mehr in den Buchladen gehen. Die Käufer gedruckter Bücher sind ja eher buchhandelsaffin, vielleicht brechen da die Zahlen gar nicht so ein.

Interessante Sache.

Und vor allem ein interessantes Buch, von dem hatte ich noch gar nicht gehört! Genau das Richtige für eine Freundin von mir - die aus gesundheitlichen Gründen nur noch E-Books lesen kann. (Früher hätte sie es bestimmt gedruckt gekauft).

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Hm, ich weiß nicht. Ich würde meinen, dass das günstige eBook sich kaum auf das Kaufverhalten der teuren Buchhnandelsausgabe auswirken dürfte.

Das Buch in Frage dürfte eine ganz andere Zielgruppe ansprechen, als die übliche Amazon Schnäppchenjägerfraktion. Meine Prognose wäre, dass dieses Buch sich TROTZ günstigem eBook Preis KAUM als ebook verkaufen wird. Und selbst WENN es sich gut verkauft, dann sind das eher ZUSÄTZLICHE Käufer und nicht welche, die jetzt auf die Ebook-Ausgabe zurückgreifen, obwohl sie dazu bereit gewesen wären, auch den vollen Preis zu zahlen. 

Im besten Fall ist dem Verlag durch die Preispolitik aber gelungen, dem Buch Sichtbarkeit zu verschaffen - und sei es durch Artikel, wie den verlinkten. Dass das Vorgehen des Verlags allein aus PR-Sicht Sinn ergeben kann, zeigt zB schon die Reaktion von Ulrike ;-)

Bearbeitet von NicoleW
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Im besten Fall ist dem Verlag durch die Preispolitik aber gelungen, dem Buch Sichtbarkeit zu verschaffen - und sei es durch Artikel, wie den verlinkten. Dass das Vorgehen des Verlags allein aus PR-Sicht Sinn ergeben kann, zeigt zB schon die Reaktion von Ulrike ;-)

 

Stimmt! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

www.yvonne-struck.de

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Ich denke, um E-Book-Käufer zu erreichen, müsste eine ganz andere Marketingstrategie gewählt werden, als bei Taschenbuchkäufern. Weil sie einfach an unterschiedlichen Orten zu finden sind und unterschiedliche Medien bevorzugen. Drum glaube ich erstmal auch nicht, dass der Buchhandel viel zu befürchten hat. Schwierig wird es erst, wenn die Verlage auf den Trichter kommen, wie sie E-Book-Käufer erreichen. Dass E-Book-Leser grundsätzlich andere Bücher lesen als Taschenbuch-Leser würde ich nicht behaupten.

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Ich sehe das Ebook nicht wirklich als Konkurrenz fürs gedruckte Buch.

Das ist vom Thema, Cover, Titel und Klappentext her m.E. klar aufs Print (und speziell aufs Hardcover) ausgerichtet.

Aber wahrscheinlich wäre ich als Buchhändler auch erstmal nicht begeistert.

Bearbeitet von MichaelT
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Ich sehe nirgends einen Buchhandel, der sich aufregt. Ich sehe nur einen Artikel, dessen Verfasser Aufregung erzeugen möchte.

Davon abgesehen wüsste ich nicht, wieso der Buchhandel für die Preispolitik der Verlage zuständig sein sollte.

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Im besten Fall ist dem Verlag durch die Preispolitik aber gelungen, dem Buch Sichtbarkeit zu verschaffen - und sei es durch Artikel, wie den verlinkten. Dass das Vorgehen des Verlags allein aus PR-Sicht Sinn ergeben kann, zeigt zB schon die Reaktion von Ulrike ;-)

 

Stimmt! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht.

 

Genau, manch einer, der wie ich sowohl Verlags-E-Books als auch Buchhandelsbücher liest, könnte da zugreifen. Habe es mir gerade angesehen und in die Leseprobe reingeguckt. Ob ich es kaufen will, weiß ich noch nicht. Die Aufregung der Buchhändler zeigt sich wohl in der FB-Gruppe, die nicht öffentlich zugänglich ist.

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Mein aktuelle Roman wurde auch vier Wochen vor dem offiziellen Erscheinungstermin als eine Art Vorpremiere zu einem sehr günstigen Preis als Ebook angeboten. Die Begründung war, dass man so an Ebook-Käufer herankommen will, die einfach nicht mehr als diesen Betrag X für ein Ebook ausgeben, schon gar nicht bei einem Autor, der praktisch neu ist. Das erhöhe die Sichtbarkeit insgesamt und führe dazu, dass auch danach, zum regulären Preis, die Verkäufe erst einmal noch eine Weile über dem Durchschnitt blieben. Zum Erscheinen der Printausgabe wurde der Ebook-Preis aber heraufgesetzt.

 

Ob diese Strategie bei mir aufgegangen ist, kann ich nicht sagen. Es geht aber, wie schon gesagt wurde, vor allem darum, Leser zu ködern, die, um es nett zu sagen, sehr preissensibel sind.

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Es muss nicht einmal Preissensibilität sein, die Leser zum E-Book greifen lässt. Es ist auch die schnelle Verfügbarkeit. Wenn ich dringend etwas zum Lesen brauche und bestimmte Bücher unbedingt lesen will, lade ich mir schon mal einen Bestseller oder ein anderes Buch als E-Book runter. Zum Beispiel, weil ich zur Buchhandlung erst fahren muss und nicht so gern Printbücher bestelle. Wobei die Preise oft nahe an denen der Printbücher liegen.

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Ich frage mich als Autor immer eher das Gegenteil, warum ist mein Fantasy-Jugendbuch als ebook beim großen Verlag so unverschämt teuer? (7,99 Euro, wobei das gedruckte Buch 10 Euro kostet).

Wie soll das neue Käufer verlocken, die Reihe auszuprobieren?

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Mein aktuelle Roman wurde auch vier Wochen vor dem offiziellen Erscheinungstermin als eine Art Vorpremiere zu einem sehr günstigen Preis als Ebook angeboten. Die Begründung war, dass man so an Ebook-Käufer herankommen will, die einfach nicht mehr als diesen Betrag X für ein Ebook ausgeben, schon gar nicht bei einem Autor, der praktisch neu ist. Das erhöhe die Sichtbarkeit insgesamt und führe dazu, dass auch danach, zum regulären Preis, die Verkäufe erst einmal noch eine Weile über dem Durchschnitt blieben. Zum Erscheinen der Printausgabe wurde der Ebook-Preis aber heraufgesetzt.

 

Ob diese Strategie bei mir aufgegangen ist, kann ich nicht sagen. Es geht aber, wie schon gesagt wurde, vor allem darum, Leser zu ködern, die, um es nett zu sagen, sehr preissensibel sind.

 

Das finde ich interessant. Solltest du irgendwann  mal an Zahlen kommen, könntest du uns davon berichten? Danke!

Bearbeitet von UlrikeS
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Es muss nicht einmal Preissensibilität sein, die Leser zum E-Book greifen lässt. Es ist auch die schnelle Verfügbarkeit. Wenn ich dringend etwas zum Lesen brauche und bestimmte Bücher unbedingt lesen will, lade ich mir schon mal einen Bestseller oder ein anderes Buch als E-Book runter. Zum Beispiel, weil ich zur Buchhandlung erst fahren muss und nicht so gern Printbücher bestelle. Wobei die Preise oft nahe an denen der Printbücher liegen.

 

Ich wollte damit auch nicht sagen, dass Ebook-Leser nur nach dem Preis gehen, sondern ein bestimmte Gruppe. Die gibt es ja auch bei Print-Lesern, deshalb galt über sehr lange Zeit die 10-Euro-Grenze beim Taschenbuch als unantastbar. Das hat sich durch die Einführung der Paperbacks geändert. Ich lese selbst ja auch Ebooks, denn das Ebook hat viele Vorteile.

 

 

@ Ulrike: Sollte ich Näheres zu den Zahlen erfahren, berichte ich gerne. Ich weiß nur ganz allgemein, dass lt. meiner Lektorin diese Strategie bei früheren Titeln "gut geklappt" hat und sie es deshalb auch bei meinem Buch so gemacht haben.

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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