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MelanieM

Die Hafenschwester

Empfohlene Beiträge

Ab Montag offiziell im Handel: 

 

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Hamburg, 1892: Die Cholera erschüttert die Stadt an der Elbe und fordert tausende Opfer. Als Marthas Mutter stirbt, muss sie das Überleben ihrer Familie sichern. Die junge Frau aus dem armen Gängeviertel ergattert eine Lehrstelle am Eppendorfer Krankenhaus und arbeitet sich bis zur OP-Schwester hoch. Während die Ärzte sich im Wettlauf gegen die Zeit befinden, ist Hamburg auch im politischen Umbruch: Die Hafenarbeiter streiken, die Frauen kämpfen ums Wahlrecht und für die Rechte von Prostituierten. Martha schließt sich der Frauenbewegung an und führt gleichzeitig ihren ganz persönlichen Kampf. Denn sie hat nicht nur die Liebe zur Medizin entdeckt, sondern – gegen die strengen Regeln am Krankenhaus – auch zu einem jungen Mann …

 

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Inspiriert hat mich die Lebensgeschichte meiner Urgroßmutter zu dem Roman, deren Lebensdaten und Namen ich auch meiner Heldin gab, wenngleich sie keine Krankenschwester war. Aber in ihrem Leben von 1878 bis 1971, das sie immer in Hamburg gelebt hat, hat sie 1892 die Choleraepidemie überlebt, 1896 den großen Hafenarbeiterstreik, dann den 1. Weltkrieg, 1923 die Hyperinflation, 1929 Weltwirtschaftskrise, dann das 3. Reich, den 2. Weltkrieg samt Ausbombung. Danach zog sie in ihren Schrebergarten, aber der wurde 1962 von der Hamburger Sturmflut weggespült, sodass sie mit 84 noch mal in eine Notunterkunft ziehen musste, bis sie dann wieder eine eigene Wohnung bekam. Mich hat sie noch kennengelernt, aber ich habe keine Erinnerungen mehr an sie, weil ich zwei war, als sie starb. Aber es ist schon bemerkenswert, wie sich die Generationen aus ganz anderen Zeiten so berühren können ...

 

Und obwohl ich der fiktiven Martha eine andere Vita gegeben habe, konnte ich, gerade was die historischen Hintergründe angeht, viel auf echte Zeitzeugenberichte zurückgreifen, da mein Vater und seine Schwestern ein sehr gutes Verhältnis zu ihrer Oma hatten und viel über sie zu berichten wussten. Auch, dass sie nie dem Leitungswasser traute und es noch in den frühen 1970er Jahren abkochte - wer einmal eine echte Choleraepidemie  miterlebt hat, der ist lebenslang davon beeindruckt.

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Oh das klingt wunderbar und spannend! Meine ganze Familie liebt deine Bücher und ich ahne schon, wer das zu Weihnachten bekommen wird.  Und toll, dass du die Lebensgeschichte deiner Urgroßmutter verarbeitet hast, Respekt! Ich habe auch schon oft daran gedacht, eine Familiengeschichte aus unserer Familie aufzuschreiben, habe mich aber nie aufraffen können, weil es so viel Recherche bedeutet. ( Ein Großonkel meines Vaters ist in den Zwanzigerjahren nach Amerika abgehauen, weil er nicht Bäcker in  der kleinen sächsischen Provinzstadt werden wollte wie sein Vater es angeordnet hatte. Das Schiff ist untergegangen und er war eine von ganz wenigen, die sich retten konnten. In Baltimore hat er dann erfolgreich eine Fabrik eröffnet. Der verschnupfte Vater hat ihn dann da mal besucht und dann Zeit seines Lebens mit dem verstoßenen Sohn  angegeben. Sio kann es kommen. ;D  )

 

Ich wünsche dir viel Erfolg damit!!

Bearbeitet von UlrikeR

www.ulrikerylance.com

 

"Überfall im Hühnerstall", dtv junior , 2023

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Herzlichen Glückwunsch!

Möge die Schwester abzischen wie ein Iron Man Suit!

"Der soll was anderes kaufen. Kann der nicht Paris kaufen? Ach nein, in Paris regnet's ja jetzt auch."

Lektorat, Übersetzung, Ghostwriting, Coaching www.charlotte-lyne.com

 

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Vielen lieben Dank!

Gerade die Tatsache, dass es durch meine echte Urgroßmutter inspiriert wurde, hat jetzt auch die Presse auf den Roman neugierig gemacht. Am kommenden Freitag, den 13. und 13.00 Uhr treffe ich am Hamburger Hafen das Fernsehteam von SAT 1, die einen Bericht für das Hamburger Regionalprogramm machen.

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Ich wünsche Dir ganz viele begeisterte Leserinnen und Leser!

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

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Michael Beisteiner

Herzlichen Glückwunsch! Viel Erfolg!

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Hört sich wirklich gut an. Und die Publicity durch den persönlichen Bezug ist natürlich nicht zu verachten! Glückwunsch! Schick dann doch mal den Link - zu Buch und Beitrag.


Homepage       Facebook    Neu: Erwarteter Todesfall - ein Kirsten-Bertram-Krimi  »Ein spannender Fall, souverän und mit viel Gefühl für gute Atmosphäre erzählt.« DRESDNER MORGENPOST   Taschenbuch   Epub  kindl

 

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Vielen Dank.
Ich habe heute 4 Stunden mit dem tollen Team von SAT 1 an den Originalschauplätzen gedreht. Montag oder Dienstag wird es gesendet, ich stelle den Mediatheklink ein.

Bearbeitet von MelanieM
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Herzlichen Glückwunsch, Melanie! Hier passt einfach alles zusammen: Titel, Cover, Inhalt, dann der persönliche Bezug - ich bin mir sicher, dass es sehr erfolgreich werden wird. Seit "Charité" lieben die LeserInnen historische Krankenhausgeschichten (ich übrigens auch :-)  ) Ganz toll!!!

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Vielen Dank!

 

Herzlichen Glückwunsch, Melanie! Hier passt einfach alles zusammen: Titel, Cover, Inhalt, dann der persönliche Bezug - ich bin mir sicher, dass es sehr erfolgreich werden wird. Seit "Charité" lieben die LeserInnen historische Krankenhausgeschichten (ich übrigens auch :-)  ) Ganz toll!!!

 Es ist bei mir übrigens nicht nur Krankenhaus - in der zweiten Hälfte streiken die Hafenarbeiter. 1896 fand in Hamburg der größte Streik der deutschen Geschichte statt - aber er ist leider in Vergessenheit geraten. 

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Vielen Dank!

 

Herzlichen Glückwunsch, Melanie! Hier passt einfach alles zusammen: Titel, Cover, Inhalt, dann der persönliche Bezug - ich bin mir sicher, dass es sehr erfolgreich werden wird. Seit "Charité" lieben die LeserInnen historische Krankenhausgeschichten (ich übrigens auch :-)  ) Ganz toll!!!

 Es ist bei mir übrigens nicht nur Krankenhaus - in der zweiten Hälfte streiken die Hafenarbeiter. 1896 fand in Hamburg der größte Streik der deutschen Geschichte statt - aber er ist leider in Vergessenheit geraten. 

 

Ja, das wusste ich auch nicht. Umso wichtiger, daran zu erinnern!

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Jetzt weiß ich gar nicht, welche Lebensgeschichte ich spannender finde: Die der realen Urgroßmutter oder die fiktive Geschichte. Viel Erfolg mit dem Buch und viele begeisterte Leserinnen und Leser! 

Neues Sachbuch: 1848. Erfolgsgeschichte einer gescheiterten Revolution (Reclam Verlag)

www.alexandrableyer.at

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Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg, liebe Melanie! Ich finde es beeindruckend, wie Du es schaffst, auf Grundlage der Geschichte Deiner eigenen Familie so tolle Bücher zu schreiben!

Liebe Grüße,

Yvonne

www.yvonne-struck.de

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Wirklich toll, wie das wahre Leben und die Fiktion sich hier vermischen und ergänzen. Toller Fernsehbeitrag! Viel Erfolg muss ich ja gar nicht mehr wünschen, denn der ist schon eingetreten. Also nur: herzlichen Glückwunsch!

Mehr über mich, meine Bücher und meine Arbeit als Lektorin unter: katja-kulin.de

Instagram

 

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