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DorisC

Ratenzahlung des Garantiehonorars

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Im Prinzip wusste ich das zwar bereits, aber mehr so nebenbei. Erst heute wurde mir klar, dass Verlagsverträge unterschiedliche Auszahlungstermine enthalten können:

 

1. Rate bei Vertragsabschluss, das ist eindeutig.

 

2. Rate bei ABGABE des Manuskripts oder (Achtung!) bei ANNAHME des Manuskripts.

 

Dazwischen können u.U. Monate liegen.

 

Die erste Variante heißt: Rohmanuskript abgegeben => zack!, Geld auf dem Konto, jedenfalls mehr oder weniger.

 

Bei der zweiten Variante kommen zuvor erst noch Lektorat und Überarbeitung, was schon mal dauern kann.

 

Also Augen auf vor Vertragsabschluss.

 

Bei mir griff zum Glück Variante 1 :) , allein meiner Agentur zu verdanken :-*

 

LG

Doris

MAROKKO-SAGA: Das Leuchten der Purpurinseln,  Die Perlen der Wüste,  Das Lied der Dünen; Die Wolkenfrauen

Neu seit März 2020: Thea C. Grefe, Eine Prise Marrakesch

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Hallo Doris,

 

ganz so lange darf es auch nicht dauern, die Annahme erfolgt spätestens dann, wenn das Lektorat seine Arbeit beginnt. Es gibt auch die Möglichkeit, sich auf "bei Annahme, jedoch spätestens vier Wochen nach Abgabe" zu einigen, sollte der Verlag befürchten, dass man etwas ganz anderes abgibt, als er eingekauft hat. "Bei Abgabe" ist in jedem Fall einfacher.

Eine weitere Möglichkeit ist es, bei Erscheinen zu zahlen, entweder halbiert oder gedrittelt.

Dauert noch länger, korrekt, aber kann ja auch in unserem Interesse sein, wenn man das Geld z.B. aus Steuergründen erst im neuen Jahr haben möchte.

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Ich kenne folgende Varianten:

 

1. Rate bei Vertragsabschluss

 

wenn es 3 Raten gibt, kommt die 2. Rate bei Abgabe des Manuskripts und die 3. Rate bei Erscheinen.

 

Wenn es 2 Raten gibt, kommt die 2. Rate bei Erscheinen. 

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Ich kenne folgende Varianten:

 

1. Rate bei Vertragsabschluss

 

wenn es 3 Raten gibt, kommt die 2. Rate bei Abgabe des Manuskripts und die 3. Rate bei Erscheinen.

 

Wenn es 2 Raten gibt, kommt die 2. Rate bei Erscheinen. 

 

Diese Variante kenne ich auch.

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Ich finde die Variante "Rate bei Erscheinen" prinzipiell nicht in Ordnung und stimme dem inzwischen auch nicht mehr zu. So ein Buch kann ja permanent von einem Programm ins nächste geschóben werden; oft dauert es ewig, bis man mal das Geld hat, obwohl man schon lange abgeliefert hat.

Bislang hat sich auch jeder Verlag darauf eingelassen, die zweite Rate bei Abgabe zu zahlen.

Wie gesagt: Ausnahme, wenn das Geld steuerlich ungünstig fällt.

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Ich kenne auch nur das 3-Raten-System:

 

1. 1/3  bei Vertragsabschluss,

2. 1/3 bei ABGABE,

3. 1/3 bei Erscheinen.

 

Mir ging es hier auch nur darum, auf den Unterschied zwischen Abgabe und Annahme des Manuskripts hinzuweisen.

Individuelle Auszahlungsregeln musste (und konnte das auch zum Glück!) ich ebenfalls schon mal aushandeln, wg. Steuer und so. Hat hervorragend geklappt damals.

MAROKKO-SAGA: Das Leuchten der Purpurinseln,  Die Perlen der Wüste,  Das Lied der Dünen; Die Wolkenfrauen

Neu seit März 2020: Thea C. Grefe, Eine Prise Marrakesch

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Ich finde die Variante "Rate bei Erscheinen" prinzipiell nicht in Ordnung und stimme dem inzwischen auch nicht mehr zu. So ein Buch kann ja permanent von einem Programm ins nächste geschóben werden; oft dauert es ewig, bis man mal das Geld hat, obwohl man schon lange abgeliefert hat.

Bislang hat sich auch jeder Verlag darauf eingelassen, die zweite Rate bei Abgabe zu zahlen.

Wie gesagt: Ausnahme, wenn das Geld steuerlich ungünstig fällt.

 

Sehe ich genauso und habe aus dem steuerlichen Grund dennoch erstmals auch einer Aufteilung auf drei Raten zugestimmt, allerdings ergänzt um einen Stichtag, zu dem spätestens gezahlt werden muss, auch wenn das Buch erst danach erscheint. So ist sichergestellt, dass ich trotz Verschiebungen im Programm, die ja aus guten Gründen immer mal passieren können, nicht auf mein Geld warten muss.

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Das mit drei Raten ist mir auch schon passiert und das bei einem Vorschuss von unter 5000 €. Das werde ich so nicht noch einmal mitmachen, auch wenn es natürlich schön ist, wenn man bei Erscheinen des Buchs dann noch mal Geld bekommt. Leben kann man nur von zwei Raten bei so einem Vorschuss während des Schreibens nicht und darum geht es ja auch bei vielen Autoren: Um die Existenzsicherung während der Zeit, die man in das Buch stecken muss. Oft muss das vielleicht auch einfach nur mal ausgesprochen werden, denn es scheint manchmal den Verlagen nicht klar zu sein, dass das so ist. Ich kann auch nur jeden ermuntern, sich immer auch vor Vertragsunterzeichnung klar zu machen, unter welchem Mindesstundenlohn man das Ding auf keinen Fall machen kann.

"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen."

Erich Kästner Vorträge und Lesungen einstudieren  und  Autorenseite Juliane Breinl

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