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Katrin

Amazon Publishing beliefert den Buchhandel

Empfohlene Beiträge

 

Sicher, ich weiß, es lohnt vom Zeitaufwand in den Geschäften kaum, Selfpublisherbücher zu bestellen ...

 

Sorry, aber um noch mal zur Buchhandelsbranche zurückzukommen … was heißt hier "es lohnt vom Zeitaufwand ... KAUM, SP-Bücher zu bestellen"?

 

Über Amazon & Co. erhält der Buchhändler für seine SP-Bestellung NULL Rabatt. Der Amazon-Verkaufspreis ist für ihn der Einkaufspreis. Er legt also pro bestelltem Buch neben seiner Arbeit (und mit dem Bestellklick alleine ist es ja nicht getan) Geld aus der eigenen Tasche für jedes SP-Buch drauf (und das fängt schon bei Porto und Verpackung an). Ich meine, wenn Autoren schon ungern für umme arbeiten, warum sollten das dann die Buchhändler tun?

 

 Was mich jetzt mal interessieren würde - gilt das eigentlich auch für BoD, das über KNV lieferbar ist? Viele Selfpublisher lassen ihre Bücher doch über BoD drucken. 

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Melanie, das hast du gut gesagt. Vor allem wird man Amazon nicht mit Verweigerungshaltung oder Boykottaufrufen Einhalt gebieten. Da braucht es schon kreativere Wege.

 

@ Christa Werbung per Mail kann man abbestellen. Guck mal am Ende der Mail, da steht normalerweise ein entsprechender Hinweis. Ich kriege seitdem nichts mehr.

LG Luise

 

 

O.T. Danke für den Hinweis, Luise! Habe das jetzt sofort abgestellt. In dem Zusammenhang möchte ich noch auf eine gerade grassierende Phishing Mail hinweisen, die unter täuschend ähnlichem Logo als Amazon auftritt, um laut eines neuen Gesetzes die Kontodaten zu verifizieren. Keinesfalls ausfüllen, sofort löschen!

 

@Tom: Wenn ich an die Hirschzeiten im Literaturcafé zurückdenke, kommt mir deine Erklärung so ... anders vor. Aber man muss ja auch nicht alles wissen und nicht alles verstehen.  8-)  ;) 

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 Was mich jetzt mal interessieren würde - gilt das eigentlich auch für BoD, das über KNV lieferbar ist? Viele Selfpublisher lassen ihre Bücher doch über BoD drucken. 

 

Die Verlage, die inzwischen von der klassischen Druckerei zu BoD gewechselt haben, räumen dem Buchhändler ihren Händlerrabatt bei der Preiskalkulation ein. Also haben Buchhändler damit kein Problem Verlagstitel für Kunden zu bestellen, die mittels BoD produziert werden. (Die Beltz-Verlagsgruppe fing z. B. schon Ende der Neunziger damit an, BoD zu nutzen.)

 

Wie es beim BoD-Selfpublishing ist, weiß ich nicht. Aber falls wir Indie-Autoren im Forum haben, die BoD nutzen, kann uns vielleicht eine/r sagen, ob der "Verkaufspreis / Angebotspreis" über BoD für den Buchhändler auch der "Einkaufspreis" ist. Wenn ja, würde der Buchhändler auch hier bei jeder SP-Buchbestellung draufzahlen.

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Ich nutze inzwischen mit 4 Romanen BoD, und meine hiesige Buchhändlerin hat, als ich ihr das erste Belegexemplar brachte, sofort im PC nachgesehen, ob und zu welchem Preis das Buch gelistet ist. Sie war zufrieden, alles war okay für sie.

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

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Hallo, Melanie.

 

Ich hatte eine lange, detaillierte Antwort entwickelt, aber während ich an ihr schrieb, habe ich gemerkt, dass ihr alle einfach recht habt. Bei mir vereinen sich Frust und Technikfeindlichkeit und vielleicht sogar Neid, weshalb ich mit rhetorischen Kniffen herumtrickse und einen Buhmann beschwöre, der auch nicht viel mehr falsch macht als alle anderen. Ohne Amazon, und das meine ich völlig ironiefrei, hätte es einige Künstlerkarrieren nicht gegeben, wären einige Autorenkollegen nicht dort, wo sie jetzt sind, und allein das rechtfertigt alles andere. Und ich verkneife mir jetzt sogar noch den Satz, der hier fast gefolgt wäre. ;)

 

Habt eine schöne Adventszeit. Ich gehe jetzt skifahren.

 

Herzlich,

Tom

 

Chapeau!

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Sicher, ich weiß, es lohnt vom Zeitaufwand in den Geschäften kaum, Selfpublisherbücher zu bestellen ...

 

Sorry, aber um noch mal zur Buchhandelsbranche zurückzukommen … was heißt hier "es lohnt vom Zeitaufwand ... KAUM, SP-Bücher zu bestellen"?

 

Über Amazon & Co. erhält der Buchhändler für seine SP-Bestellung NULL Rabatt. Der Amazon-Verkaufspreis ist für ihn der Einkaufspreis. Er legt also pro bestelltem Buch neben seiner Arbeit (und mit dem Bestellklick alleine ist es ja nicht getan) Geld aus der eigenen Tasche für jedes SP-Buch drauf (und das fängt schon bei Porto und Verpackung an). Ich meine, wenn Autoren schon ungern für umme arbeiten, warum sollten das dann die Buchhändler tun?

 

 

Hierbei ging es ja um den Handel insgesamt, ich schloss auch Bücher von BoD u.a. ein. Leider da erreichen mich auch teilweise Mails, dass die Bücher nicht bestellbar wären, was absoluter Quatsch ist.

 

LG

Heike

 

Das Thema kam ja noch mehrmals auf: Nein, wer zu BoD geht, ist die Lieferschwierigkeiten definitiv nicht los. Es wäre mal interessant herauszufinden, warum ein Selfpublisherbuch von BoD anscheinend weniger für Buchhändler bringt als ein Verlagsbuch.

Bearbeitet von HeikeF
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Ich spendiere zum 2. Advent mal ein Sarkasmus-Schild. Ihr glaubt ihm das tatsächlich?  ;D

 

Das mit dem "Skifahren" hat mich - offen gesagt - stutzig gemacht ...  :D  ;)

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Ich spendiere zum 2. Advent mal ein Sarkasmus-Schild. Ihr glaubt ihm das tatsächlich?  ;D

 

Das mit dem "Skifahren" hat mich - offen gesagt - auch stutzig gemacht ...  :D  ;)

 

 

Mich hat das stutzig gemacht, was er sich verkniffen hat zu sagen. Dieser Possenreisser!  :s19 Dafür habe ich jetzt eine schöne Adventsunterhaltung, derweil die Heizung ausgefallen ist und ich auf den Handwerker warte.

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Ich spendiere zum 2. Advent mal ein Sarkasmus-Schild. Ihr glaubt ihm das tatsächlich?  ;D

Das frage ich mich seitdem auch schon die ganze Zeit....*grübel*

 

LG Cornelia

 

 

 

Fest steht jedenfalls, dass solche Diskussionen online nur sehr schwer zu führen sind, weil die Intensionen der einzelnen Diskussionsteilnehmer nur schwer zu deuten sind, Smiley hin oder her.

 

Sabine

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Aber der Plan ging doch auf!

Wie auch immer man den Beitrag versteht: Es geht schon wieder um Tom und seine Befindlichkeiten, und nicht um Inhalte.

Das funktioniert jedes Mal aufs Neue ...

*augenroll*

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Um ein Teilgerücht zu widerlegen: Ich bin tatsächlich vor knapp einer Stunde in Hintertux im Zillertal angekommen, sitze an der Hotelbar, trinke ein Bier und lese hier sehr vergnügt mit. Von diesem Statement abgesehen werde ich hier nichts mehr schreiben. Habt eine schöne Zeit!

 

Herzlich,

Tom

 

Verdammt, doch noch ein Edit: Schade, Melanie, aber das war nicht meine Absicht, weder hier und jetzt, noch zuvor. Es hat in diesem Thread einfach keinen Sinn mehr, zu streiten, und selbstverständlich bin ich nicht der Meinung, dass alle, die mir widersprochen haben, schlicht recht haben, aber es hat eben, wie ich finde, auch keinen Sinn, ihnen weiter zu widersprechen, da das Thema offenbar ein sehr emotionales ist und der Diskurs Züge einer fundamentalistischen Debatte zu bekommen scheint. Deshalb habe ich mich zurückgezogen, zumal auch keine "Lösung", wie hier gefordert wurde, denkbar oder möglich ist, also lösungsorientiertes Diskutieren. Es gibt kritische Stimmen und es gibt einiges, das für Amazon spricht. Wie man im persönlichen Verhältnis mit Amazon umgeht, entscheidet sowieso jeder für sich selbst. Ich bin übrigens "Prime"-Mitglied. Und war sogar mal zwei Tage lang "Vine"-Produkttester. ;) Trotzdem halte ich es für sehr angebracht, den Laden genau zu beobachten - und sich als Autor nicht zu sehr in Abhängigkeit zu begeben. Nichts weiter wollte ich zum Ausdruck bringen. 

Und damit genug jetzt.

Bearbeitet von Tom Liehr
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Trotzdem halte ich es für sehr angebracht, den Laden genau zu beobachten - und sich als Autor nicht zu sehr in Abhängigkeit zu begeben. Nichts weiter wollte ich zum Ausdruck bringen. 

 

Ich nehme mal an, das war das Verkniffene, auf das ich noch gewartet hatte. :D Und im Moment möchte ich mir auch weitere Bemerkungen verkneifen. Im Großen und Ganzen war es für mich amüsant und lehrreich-viel Spaß in den verschneiten Bergen!

 

Herzlichst

Christa

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Um ein Teilgerücht zu widerlegen: Ich bin tatsächlich vor knapp einer Stunde in Hintertux im Zillertal angekommen, sitze an der Hotelbar, trinke ein Bier und lese hier sehr vergnügt mit. Von diesem Statement abgesehen werde ich hier nichts mehr schreiben. Habt eine schöne Zeit!

 

Herzlich,

Tom

 

 

Meine Menschenkenntnis geht Richtung Null (ich muss das leider immer wieder feststellen, für mich sind erst einmal alle Menschen gut und uneigennützig, bis mir jemand das Gegenteil beweist). Deshalb ist mein Beitrag jetzt vielleicht auch neben der Spur, keine Ahnung, ehrlich!

 

Tom, wenn Du "sehr vergnügt mitliest", dann stehst Du über der Diskussion, oder? Mit anderen Worten, alle anderen (also alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben!) haben Unrecht und Du bist der Retter der gerechten Welt?

 

Klär mich auf, wenn ich falsch liege

 

Sabine

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Ach, jetzt hackt mal nicht auf den armen Tom herum. So Schlimmes hat er nicht gepostet.

Viel Spaß beim Skifahren, Tom! :)

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Yep, viel Spaß beim Skifahren, Tom. (In der Zwischenzeit werden wir Amazon, Google & Co. im Auge behalten!  ;) )

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Yep, viel Spaß beim Skifahren, Tom. (In der Zwischenzeit werden wir Amazon, Google & Co. im Auge behalten!  ;) )

Falls die Ski kaputtgehen - als Amazon Prime-Mitglied bekommt man auch am Skiort am nächsten Tag sofort Ersatz geliefert ;-)

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Passend dazu heute ein Artikel in der Welt:

Birkenstock kappt Geschäftsbeziehungen mit Amazon

Also auch als Käufer sollte man sich nicht komplett in amazon-Abhängigkeit begeben. Das Gerücht, amazon sei der günstigste Anbieter, hält sich ja auch hartnäckig, wird deshalb aber nicht wahrer. ;D

Bearbeitet von Susann

Eat the frog in the morning (Mark Twain)

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Passend dazu heute ein Artikel in der Welt:

Birkenstock kappt Geschäftsbeziehungen mit Amazon

Also auch als Käufer sollte man sich nicht komplett in amazon-Abhängigkeit begeben. Das Gerücht, amazon sei der günstigste Anbieter, hält sich ja auch hartnäckig, wird deshalb aber nicht wahrer. ;D

 

Tja, Produktpiraterie (erst recht in solch großem Stil) ist schon eine Pest. Aber wenn Birkenstock seine Originale nun offiziell aus dem Amazon-Vertrieb nimmt, dürfte der Piratenfirma ja nun ein beträchtlicher Vertriebskanal wegbrechen. (Hoffentlich folgen auch andere Firmen diesem Beispiel.)

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Es gibt schon Initiativen, wie man gegen den Riesen und das Massensterben des Einzelhandels angehen kann, Birkenstock

geht da löblicherweise voran. Man könne nicht dem Internet die Schuld geben, und die gute alte Zeit kann man nicht wiederhaben, wie Ulf schon sagte. Aber man kann das Internet nutzen. Link: Wie junge Unternehmer dem Weltkonzern trotzen.

 

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/amazon-wie-junge-unternehmer-dem-weltkonzern-trotzen-a-1170032.html

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