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(JenniferB)

Programme zum Schreiben

Empfohlene Beiträge

Liebes Forum,

 

ich könnte einen Tipp gebrauchen.

Ich schreibe in Word 2010, und bin prinzipiell sehr zufrieden damit. (Ehrlich gesagt: ich hab mich dran gewöhnt.)

Nun passiert es in längeren Dokumenten, dass eine kleinere Änderung, die eine Zeile umspringen lässt, Zeilen zerschießt. Manche sehen dann verkrüppelt aus - die findet man ja schnell. Gefährlich sind andere, in denen sich dann plötzlich Zeichen verdoppeln oder eine Zeile am Ende oder Anfang einer Seite verschwindet oder doppelt erscheint. Besonders böse, wenn man das dann umwandelt - sei es in PDF, mobi etc. Der Fehler bleibt nämlich drin.

Klar, dafür macht man die Fahnenkorrektur. Und dann ändert man ein Komma, eine Zeile springt und schon passiert es wieder.

 

Wenn jemand einen Tipp hat, wie man es verhindern kann: Nur her damit :)

 

Ich vermute aber, es wird auf ein anderes Programm hinauslaufen - was mir schwerfallen wird, bin ein Gewohnheitstier.

Wie sind eure Erfahrungen - mit welchem empfehlenswerten Programm hat man diesen Stress nicht? Wichtig wären mir hier explizit Erfahrungen mit langen Dokumenten - bei 300 Seiten hatte ich das nie, bei 500 leider ständig.

Ansonsten wäre mir Benutzerfreundlichkeit wichtig. Zu Deutsch: Idiotensicher :-X

 

Danke für eure Tipps!

 

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Olaf, wenn du ausgerechnet die Formatierung in Word machst ... hast du dieses Problem dann nie?

Ist bei mir vielleicht was kaputt?

 

Die Programme kenne ich natürlich, ich weiß nur nicht, ob sie mir bei dem Problem einen Vorteil verschaffen. :)

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Jennifer, ich benutze auch Word 2010 und habe bisher damit 5 Romane mit jeweils mehr als 500 Seiten geschrieben.

Ich kenne den Vorgang auch, dass auf einer Seite plötzlich ein oder zwei Zeilen verlorengehen, die dann auf der nachfolgenden Seite auftauchen (dadurch entsteht auf der ersten Seite unten ein sehr breiter Rand), aber das regulierte sich bisher immer beim Weiterschreiben (passiert auch sehr selten). Spätestens beim nächsten Absatz springen die beiden Zeilen wieder zurück auf die erste Seite, wo sie hingehören, und letztendlich entsteht immer eine ordentliche Normseite, wie gewünscht mit 30 Zeilen. Könnte es vielleicht am Font liegen? Ich schreibe grundsätzlich mit Arial 12 Punkt (Zeilenabstand „Genau, 24 Pt“, Einzug erste Zeile 0,3 cm.)

Was du mit verkrüppelten Zeilen meinst, verstehe ich nicht ganz. Meinst du halbe Zeilen, die nicht aufgefüllt werden können, weil ein Wort extrem lang ist und in die nächste Zeile rutscht? Das lasse ich so, ich denke, das ist Sache des Verlages bzw. der Setzerei, das irgendwie hinzukriegen.

Als Technik-Muffel bleibe ich bei Word, da ich damit ganz zufrieden bin :)

Bearbeitet von CatherineK

"Geh, hast du gesagt, du störst mich. Wenn man in die Seele derer blickt, die sich zwingen, getrennt von ihr zu leben, stört man immer." Robert Crottet: Negri, Tagebuch einer Katze

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Ach so, das kann sein:

In der Normseite habe ich das tatsächlich auch noch nicht oft bemerkt. Und wenn, ist es nicht schlimm, weil es früher oder später halt wieder umspringt und sich selbst reguliert. Aber hinterher beim Setzen; was ich im SP selber mache, passiert es häufiger, und da nervt es einfach tierisch und versaut die ganzen Zeilen, wenn man es nicht bemerkt.

 

In einem meiner Bücher im Siebenverlag ist das der Setzerin beim Korrigieren der Druckfahnen passiert. Ich kann morgen mal ein Foto davon machen. Es sieht sehr blöd aus, und ich will unbedingt vermeiden, dass das in einem Ink Rebels - Buch passiert.

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Unterschiedliche Zeilenanzahl (also bei Normseiten mal 30, mal 29) liegt an der Absatzkontrolle, da muss man das Häkchen rausnehmen.

 

Nein, das meine ich nicht.

Ich versuche morgen mal Fotos zu machen. Das müssten mehrere Leute kennen, ich habe in jedem Fall schon von vielen gehört, die darüber klagen.

Bearbeitet von JenniferB
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Wenn es um die Gestaltung des Printbuchblocks geht, würde ich eh von einem Textverarbeitungsprogramm abraten. Dessen Methoden, Text gleichmäßig zu verteilen, sind eher rudimentär. Schau mal in den Thread über das kostenlose Gestaltungsprogramm Scribus. Man staunt wirklich Bauklötze, wie viel schöner Buchseitentext plötzlich wird.

 

Wenn es um das Manuskripteschreiben geht, verstehe ich auch noch nicht, was Du meinst. Klingt wie Darstellungsfehler auf dem Bildschirm, die es bei Word manchmal gibt, wenn man was ändert und der folgende Text sich nicht sofort korrigiert, sondern er erst, wenn man etwas herumscrollt oder die Ansichtgröße ändert, wieder richtig angezeigt wird.

Aber wenn Du sagst, dass es im daraus erzeugten PDF dann auch ist, kann es das ja auch nicht sein.

Mal sehen, was Dein Screenshot zeigt ...

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Ich schreibe auch in Word 2010 und habe manchmal das Phänomen der verdoppelten Absätze. Ich speichere dann und schließe das Programm und starte erneut - dann ist es verschwunden. Es scheint mehr ein Darstellungs- denn ein echter Fehler zu sein. Gruß, Barbnara

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Ist bei mir vielleicht was kaputt?

 

Nein, nix kaputt. Eine der Achillesfersen von Word war immer die Dateigröße. Spätestens ab 250 Seiten ist Word ein Glücksspiel und je mehr Formatierungen man voreinstellt, desto eher verliert man. 

War so; ist so, wird auch immer so  sein, denn das kriegen die nie hin. (Weil sich auch keiner mehr drum kümmert).

 

Stabiler war da von Anfang das Writer von OO. 

 

Ein gutes Programm ist Atlantis Wordprocessor, leider ohne vernünftiges Wörterbuch, dass muss man im Laufe der Arbeit selbst befüllen. 

Für das Gesamtprojekt ist Sigil - als kostenlose Variante zu Papyrus und Scrivener - zu empfehlen. 

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Ich schreibe auch in Word 2010 und habe manchmal das Phänomen der verdoppelten Absätze. Ich speichere dann und schließe das Programm und starte erneut - dann ist es verschwunden. Es scheint mehr ein Darstellungs- denn ein echter Fehler zu sein. Gruß, Barbnara

 

Das ist ein Macken, den WORD seit über zwanzig Jahren hat. 

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Da hab ich wohl Glück. Ich schreibe mit Word 2016, so ein Problem habe ich noch nie gehabt. Auch die Größe ist wurscht. das Programm schluckt ohne Murren und Knurren 700 Manuskriptseiten, mit Gliederung und allem. Setzen würde ich allerdings NIEMALS ein Buch in Word, auch nicht in Libre Office, siehe AndreasS. Zum Satz gibt's im Forum irgdendwo einen Thread.

 

Drama Queen 2.1. ist gerade erschienen, jetzt auch für Prosa. Ähnlich wie bei Papyrus und Scrivener sind da Satz- und Exportfunktionen drin. Wie gut die sind, weiß ich nicht. Wer hat Erfahrungen damit? Interessant ist auch das Programm "Patchwork".

 

LG

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Olaf, wenn du ausgerechnet die Formatierung in Word machst ... hast du dieses Problem dann nie?

Ist bei mir vielleicht was kaputt?

 

Die Programme kenne ich natürlich, ich weiß nur nicht, ob sie mir bei dem Problem einen Vorteil verschaffen. :)

Ich bastle damit nur mein Manuskript in Normseiten plus Titelblatt um. Da kommt es nicht auf die Details an. Probleme mit doppelten Zeilen und abgeschnittenen Absätzen verschwinden wie in den anderen Antworten erwähnt beim Scrollen, Blättern oder abspeichern und erneut aufrufen.

 

Wenn ich wirklich ein genaues Layout bräuchte, würde ich mir auch ein entsprechendes Programm wie Scribus ansehen.

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Ist bei mir vielleicht was kaputt?

 

Nein, nix kaputt. Eine der Achillesfersen von Word war immer die Dateigröße. Spätestens ab 250 Seiten ist Word ein Glücksspiel und je mehr Formatierungen man voreinstellt, desto eher verliert man. 

 

Das kenne ich auch. Längere Texte schreibe ich daher immer zergliedert in verschiedene Dateien. Erst ganz am Schluss füge ich die dann zu einer zusammen. Das hat bisher immer funktioniert.

 

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Sebastian Niedlich

Keine Ahnung, ob mein Beitrag hilfreich ist oder nicht, aber ich lege Dir SEHR nahe das Programm zu wechseln.

 

Für das tatsächliche Schreiben des Buches empfehle ich Papyrus. Hab das vor zwei oder drei Jahren gekauft und bin sehr zufrieden. (Wie viele andere hier im Forum auch.) Der Funktionsumfang ist einfach grandios und hilft einem wirklich bei der Entwicklung, aber darüber kannst du dich sicher anderorts informieren.

Das Problem mit Papyrus ist, dass man es a) natürlich kaufen muss und b) Lektoren und Verlage es meistens nicht haben.

 

Für b) benutze ich daher nun LibrOffice. Das ist umsonst im Netz zu haben, kann alles, was man braucht, und man ist nicht auf Microsofts Mist angewiesen. (Deren neues Modell des jährlichen Abos mir gelinde gesagt die Haare zu Berge stehen lässt. 99 Euro oder mehr pro Jahr für etwas, dass ich auch umsonst mit OpenOffice oder LibrOffice kriege.)

 

Microsoft Word ist für mich gestorben.

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Es scheint darauf hinauszulaufen, dass man mehrere Programme nutzen muss - etwas zum Schreiben, etwas fürs Lektorat, etwas zum Setzen.

Wie lästig! (Der kleine Rainman in meinem Kopf mag das gar nicht.)

Die eierlegende Wollmilchsau scheint es nicht zu geben?

 

Hmpf.

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Ich habe genau 1 Buch mit Word geschrieben*, "Das Buch von der Zukunft", einzig aus dem Grund, dass ich dachte, ich müsste, weil es als Sachbuch eine etwas kompliziertere Struktur (Titel, Untertitel, Unteruntertitel usw.) hatte. Und es hat mich die ganze Zeit sowas von genervt. Ich kann nicht mal genau sagen, wieso – es hatte was von chinesischer Wassertropfenfolter; dauernd kamen unerwartete kleine nervige Störungen, und verschwindende Absätze waren nur eine davon. Niemals wieder, habe ich danach beschlossen.

 

Es lag nicht daran, dass ich nicht mit Word hätte umgehen können – ich hab im vorigen Jahrtausend Word-Kurse gegeben und kenne mich auch mit den richtig exotischen Funktionen aus. Es sind die alltäglichen Funktionen, die nerven, und das auf so eine gemeine, unterschwellige Art, dass man lange gar nicht merkt, wieso man so auf 180 ist, dass man den $%@&!-Computer an die Wand klatschen könnte.

 

____________________

* Das war natürlich in den Zeiten vor Papyrus. 

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Das Problem ist ja, dass man noch so tolle Schreibprogramme benutzen kann, aber irgendwann ist damit Schluss. Denn der Verlag/das Lektorat benutzt zu 100 % Micro-Schrott. >:(  Also hat man spätestens beim Einreichen resp. beim Überarbeiten dieses Übel wieder am Hals.

Bearbeitet von Margot
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Sebastian Niedlich

Das Problem ist ja, dass man noch so tolle Schreibprogramme benutzen kann, aber irgendwann ist damit Schluss. Denn der Verlag/das Lektorat benutzt zu 100 % Micro-Schrott. >:(  Also hat man spätestens beim Einreichen resp. beim Überarbeiten dieses Übel wieder am Hals.

Nein. Programme wie OpenOffice oder LibrOffice können auch Microsofts Dateien lesen. Im Zweifelsfall kann man immer z.B. aufs Richtextformat (RTF) ausweichen, das auch Word beherrscht. Die Datei wird größer, aber das ist es auch schon.

 

Es gibt keinen, wirklich keinen Grund, warum man nicht auch mit unterschiedlichen Programmen zusammenarbeiten kann. Es sei denn der Verlag/Lektor stellt sich besonders dämlich an.

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Das Problem ist ja, dass man noch so tolle Schreibprogramme benutzen kann, aber irgendwann ist damit Schluss. Denn der Verlag/das Lektorat benutzt zu 100 % Micro-Schrott. >:(  Also hat man spätestens beim Einreichen resp. beim Überarbeiten dieses Übel wieder am Hals.

[...]  Es sei denn der Verlag/Lektor stellt sich besonders dämlich an.

 

 

Dazu sage ich jetzt mal nichts. 8-)

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Das Problem ist ja, dass man noch so tolle Schreibprogramme benutzen kann, aber irgendwann ist damit Schluss. Denn der Verlag/das Lektorat benutzt zu 100 % Micro-Schrott. >:(  Also hat man spätestens beim Einreichen resp. beim Überarbeiten dieses Übel wieder am Hals.

[...]  Es sei denn der Verlag/Lektor stellt sich besonders dämlich an.

 

 

Dazu sage ich jetzt mal nichts. 8-)

 

 

Ich auch nicht.

:-X

Autorin | Ein  Buch schreiben

Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher

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Ich habe bisher in Word geschrieben, dann versucht auf Scrivener umzusteigen und bin jetzt bei Papyrus gelandet. :-)

Ich finde mich noch ein, bin aber bisher begeistert.

Eigentlich dachte ich, es sei gar kein Problem, das später in ein anderes Format umzuwandeln.

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Ich habe genau 1 Buch mit Word geschrieben*, "Das Buch von der Zukunft", einzig aus dem Grund, dass ich dachte, ich müsste, weil es als Sachbuch eine etwas kompliziertere Struktur (Titel, Untertitel, Unteruntertitel usw.) hatte. Und es hat mich die ganze Zeit sowas von genervt. Ich kann nicht mal genau sagen, wieso – es hatte was von chinesischer Wassertropfenfolter; dauernd kamen unerwartete kleine nervige Störungen, und verschwindende Absätze waren nur eine davon. Niemals wieder, habe ich danach beschlossen.

 

Noch krasser wird es, wenn der Verlag selbst ein Word-Makro gebastelt hat, mit denen die Autoren arbeiten müssen. Natürlich sind sie dann an die Word-Version gebunden, die der Verlag damals zu Zeiten der Makroprogrammierung hatte. Und dann funktioniert das Teil nicht einmal. Buttons sind mal vorhanden, dann wieder nicht, sie reagieren oder nicht, Word stürzt ab oder gleich der ganze Rechner, und kurz vor Schluss frisst das Makro den gesamten Text. Das ist genau der Moment, wo man weiß, dass drei Sicherheitskopien auf verschiedenen USB-Sticks nicht zu viel sind!

 

Welche Autoren das mitmachen? - Die Verfasser von naturwissenschaftlichen Lehrbüchern. Ich vermute, die meisten sind in der Regel Professoren, die den Ärger mit dem Makro ihrer Sekretärin aufdrücken können. Leider bin ich weder Professor noch habe ich eine Sekretärin, und so war der ganze Spaß nur für mich alleine …

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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