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Walther

Agentur für Lyrik gesucht

Empfohlene Beiträge

Hallo Walther!

Ich denke nicht, dass es so etwas gibt. Es steht ja meist extra dabei, dass sie keine Lyrik nehmen und ich habe auch noch nie gehört, dass ein Lyrikband über einen Agenten vermittelt wurde.

 

Viele Grüße

Annette

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

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Hi Annette,

 

daher frug ich in die Runde. :) Aber danke, daß Du meine Forschungsergebnisse bestätigst.

 

lieber Gruß W.

Bearbeitet von Walther

Gelegenheit-Macht-Dichtung

Magazin-Blog: www.zugetextet.com

Walther in SWR2 Kulturradio "Gedichte und ihre Geschichte": http://www.zugetextet.com/?p=261

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Fünfzehn Prozent von nichts sind einfach zu wenig zum Überleben. ;)

 

Herzlich,

Tom

Korrekt,

 

lb. Tom,

 

wenn man sich um die Lyrik so wenig bemüht wie im Land der "Dichter" und Denker, wird das auch nicht besser. Da bringt man als Cornelsen Verlag lieber den 49. Hesse-Lyrik-Aufguß an Weihnachten raus. Das macht Freude, weil der Umsatz klingelt. Daß Hesse alles Mögliche, aber kein guter Lyriker war, spielt dabei keine wirkliche Rolle. Auch den 999.999 Goethe-Schiller-Mischmasch-Lebenshilfe-Aufguß braucht kein Mensch. Ist aber rechtefrei und kein Risiko.

 

LG W.

Bearbeitet von Walther

Gelegenheit-Macht-Dichtung

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Walther in SWR2 Kulturradio "Gedichte und ihre Geschichte": http://www.zugetextet.com/?p=261

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wenn man sich um die Lyrik so wenig bemüht wie im Land der "Dichter" und Denker, wird das auch nicht besser.

 

Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass wohl sehr viele Leute Gedichte schreiben, aber keine von anderen lesen oder gar Bücher damit kaufen. Vielleicht sind wir also tatsächlich ein Volk der "Dichter und Denker", nur leider nicht der "Leser und Zuhörer"? ;)

 

Im Ernst: Das ist wirklich schade!

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Da könnte etwas dran sein. Es schicken auch viele Leute Texte an Literaturzeitschriften, kaufen selbst aber keine. Ich habe seit Jahren eine aus Solidarität abonniert. So teuer ist das auch wieder nicht.

Und das mit der Rechtefreiheit stimmt. Viele "alte" Autoren werden sehr gern gedruckt, weil es kein Honorar mehr kostet. Da gibt es dann auch Anthologien zu Themen wie Weihnachten. Frühling oder so - und wenn nur ein einziger zeitgenössischer Autor drin ist, dann ist das schon viel. Einfach, weil so jemand ja Honorar kostet.

 

Viele Grüße

Annette

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

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wenn man sich um die Lyrik so wenig bemüht wie im Land der "Dichter" und Denker, wird das auch nicht besser.

 

Ich habe gerade irgendwo gelesen, dass wohl sehr viele Leute Gedichte schreiben, aber keine von anderen lesen oder gar Bücher damit kaufen. Vielleicht sind wir also tatsächlich ein Volk der "Dichter und Denker", nur leider nicht der "Leser und Zuhörer"? ;)

 

Im Ernst: Das ist wirklich schade!

 

Damit, lb. Olaf,

 

kann ich nicht gemeint sein. Ich lese pro Jahr mindestens 6 bis 10 Lyrikbände, die ich in aller Regel auch bespreche. Einfach mal www.zugetextet.com besuchen. Nachdem die aktuelle Ausgabe so überlaufen wurde mit Zusendungen, habe ich drei Rezis von 5 aus der Ausgabe genommen. Die kommen jetzt auf den Blog. Außerdem wurde der zweite Lyriker interviewt. An mir liegt's nicht.

 

LG W.

Bearbeitet von Walther

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Da könnte etwas dran sein. Es schicken auch viele Leute Texte an Literaturzeitschriften, kaufen selbst aber keine. Ich habe seit Jahren eine aus Solidarität abonniert. So teuer ist das auch wieder nicht.

Und das mit der Rechtefreiheit stimmt. Viele "alte" Autoren werden sehr gern gedruckt, weil es kein Honorar mehr kostet. Da gibt es dann auch Anthologien zu Themen wie Weihnachten. Frühling oder so - und wenn nur ein einziger zeitgenössischer Autor drin ist, dann ist das schon viel. Einfach, weil so jemand ja Honorar kostet.

 

Viele Grüße

Annette

Kenne ich. Die meisten AutorInnen schicken ein, nehmen das kostenfreie Belegexemplar mit, und das war's. Wenn man die Druckkosten reinbekommt, kann man sich "von" schimpfen, Versandumschlag und Porti gehen schon zu den eigenen Lasten. Ich finanziere den Rest mit meinen Honoraren und den Bücherverkäufen der Lesungen. Und VG-Wort.

LG W.

Bearbeitet von Walther

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Damit, lb. Olaf,

 

kann ich nicht gemeint sein. Ich lese pro Jahr mindestens 6 bis 10 Lyrikbände, die ich in aller Regel auch bespreche. Einfach mal www.zugetextet.com besuchen. Nachdem die aktuelle Ausgabe so überlaufen wurde mit Zusendungen, habe ich drei Rezis von 5 aus der Ausgabe genommen. Die kommen jetzt auf den Blog. Außerdem wurde der zweite Lyriker interviewt. An mir liegt's nicht.

 

LG W.

 

 

Nee, dich habe ich wirklich nicht damit gemeint, Walther. Ich glaube, ich habe das im Uschtrin "Handbuch für Autorinnen und Autoren" gelesen. So als allgemeine Warnung, dass man sich besser keine falschen Illusionen macht in Bezug auf die Verkaufbarkeit von Lyrik. (Boah, den letzten Satz habe ich aber so richtig anti-lyrisch vermurkst. Ich lasse ihn mal zur Abschreckung so stehen ;) )

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Damit, lb. Olaf,

 

kann ich nicht gemeint sein. Ich lese pro Jahr mindestens 6 bis 10 Lyrikbände, die ich in aller Regel auch bespreche. Einfach mal www.zugetextet.com besuchen. Nachdem die aktuelle Ausgabe so überlaufen wurde mit Zusendungen, habe ich drei Rezis von 5 aus der Ausgabe genommen. Die kommen jetzt auf den Blog. Außerdem wurde der zweite Lyriker interviewt. An mir liegt's nicht.

 

LG W.

 

 

Nee, dich habe ich wirklich nicht damit gemeint, Walther. Ich glaube, ich habe das im Uschtrin "Handbuch für Autorinnen und Autoren" gelesen. So als allgemeine Warnung, dass man sich besser keine falschen Illusionen macht in Bezug auf die Verkaufbarkeit von Lyrik. (Boah, den letzten Satz habe ich aber so richtig anti-lyrisch vermurkst. Ich lasse ihn mal zur Abschreckung so stehen ;) )

 

Daß Lyrik als schlecht verkaufbar gilt, hat mit der Art und Weise zu tun, wie wir mit unseren Dichtern umgehen. Es gibt Länder und Kulturen, da sind Dichter Stars.

Bearbeitet von Walther

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Ich weiß nicht, ob in Japan Dichter und ihre Werke mehr gefeiert werden.

Zumindest aber hat Lyrik dort einen ganz anderen Stellenwert als hier, und damit fängt es ja an. Man bringt der Poesie mehr Respekt entgegen, würdigt sie, staunt, liest mit größerer Lust zwischen den Zeilen und erfreut sich mehr an den kleinen, aber intensiven Schwingungen, die sich zum Beispiel hinter der vermeintlichen Schlichtheit eines Haiku verbergen.

Das hat aber auch mit der Tradition zu tun, dort dem Poetischen einen größeren Wert beizumessen und es z. B. auch in die Natur einzubinden - in der Geschichte gab es einen großen Zusammenhang zwischen japanischen Gärten und japanischer Poesie. Die Natur der Gärten fand in der Poesie statt - und die Poesie in den Gärten, im Rahmen von Dichterfesten.

Solche Verknüpfungen von Poesie und Wirklichkeit wirken dort noch viel stärker als bei uns.

 

Nach Fukushima reagierten etliche Dichter auf diese Katastrophe - mit Gedichten. Die Japanologen von der Goethe-Uni Frankfurt nennen Lyrik in Japan "präsent und innovationsreich". (Quelle)

Bearbeitet von AndreasS
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Ich hatte eine syrische Dichterin im Deutschkurs :)

Die war nicht nur ziemlich reich - und das war alles ihr Geld, ihr Mann war eher Geringverdiener - die wurde auch von anderen Syrern mehrmals erkannt. Star trifft es gut.

 

Was ihr Leben in Syrien ziemlich gefährlich gemacht hat ... aber dass ich als Autorin einen ollem Kleinwagen fuhr, hat sie schwer verwundert.

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Hmm, die Japaner brauchen ja auch drei Jahre Ausbildung, bis sie zum ersten Mal einen Bonsai gießen dürfen. Da hat man natürlich viel Zeit für Gedichte. ;)

 

Als Autorin auf der Straße von Lesern erkannt werden? Da geht mit Syrien wohl gerade auch ein Paradies für Schriftsteller unter. :

 

Bei den Iren hat das Singen ja auch einen ganz anderen Stellenwert als bei uns. Genau wie in den baltischen Straßen und in Russland. Ob da Lyrik ebenfalls weiter oben rangiert?

 

Aber wenn Rap Lyrik ist, dann geht es der Lyrik doch ziemlich gut. Sie hat nur das Medium gewechselt: vom Papier in den Stream. (Mainstream?) ;)

Olaf Fritsche 

www.seitenrascheln.de

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Michael Beisteiner

Dabei ist Lyrik voll zeitgemäß: kurz, kürzest, knackig, inspirierend. Gerade in Großstädten, in den Öffis. Ein Gedicht lesen, aufblicken, die Häuserwände ziehen vorbei ... Da tun sich Weiten auf ... Schluchten ... Räume ... Das bringt dich ganz nah an dich selbst heran.

Zuletzt erschienen: Der Tomatenrebell (wortweit)

                                 zwischenlandungen (Arovell)

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Ich geb mal den Nekromant und hol den Thread wieder hoch.  ;D

 

Lyrik verkauft sich im deutschsprachigen Raum nicht nur schlecht, sondern sehr, sehr, sehr schlecht. Eine Auflage von 500 Exemplaren gilt schon als Erfolg. Es gibt wichtige Gedichtbände, die haben sich nur im zweistelligen (!) Bereich verkauft (ich habe selbst eine Lyrikreihe herausgegeben, ich kenne die Zahlen).

 

Es schreiben, Umfragen zufolge, allerdings über 100.000 Menschen in diesem Land Gedichte. (Und die bekommt du als Lyrik-Lektor dann alle auf den Tisch  ::)). Die kaufen aber allenfalls die drölfte Rilke-Auswahl. (Und das merkt man ihren Gedichten dann an).

Das ist dann auch der Grund, warum kaum noch ein großer Verlag Gedichte publiziert (eigentlich nur noch Suhrkamp und Hanser ... und die aus Gründen des Renommees) und es auch keine einzige Agentur gibt, die Lyrik im Programm hat. Keine.

 

Andere Länder hingegen ... in Indien zB kann man mit einem Gedichtband eine Auflage von mehreren Hunderttausend erreichen ...

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Hallo, ich suche einen Verlag, der ein gefragtes Sportbuch (Standardwerk!) neu auflegt, nachdem

der alte Verlag nicht mehr existiert.

Es geht um das Buch CARREAU von Eberhard Kirchhoff. Es geht um die französische Spielsportart BOULE oder

auch PETANQUE.

Bewertungen siehe amazon.de!!

BG TB

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Was hat das mit dem Thema "Agentur für Lyrik gesucht" zu tun? 

Hallo, ich suche einen Verlag, der ein gefragtes Sportbuch (Standardwerk!) neu auflegt, nachdem

der alte Verlag nicht mehr existiert.

Es geht um das Buch CARREAU von Eberhard Kirchhoff. Es geht um die französische Spielsportart BOULE oder

auch PETANQUE.

Bewertungen siehe amazon.de!!

BG TB

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