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Olaf

Geht es nur noch mit Agenturen?

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Ich häng mich mal da dran, weil ich gerade etwas entscheidungsunfähig bin.

Ich habe den direkten Kontakt zum Lektorat zweier Publikumsverlage und überlege schon seit Tagen, ob ich mein Manuskript überhaupt zu denen schicken soll, oder ob ich lieber erst eine Agentur suchen soll. Irgendwie mag ich die Kontakte aber nicht ungenutzt lassen, wenn ich sie schon mal hab.

Wenn ich es zu den Verlagen schicke und keiner von denen mag mein MS, wird es dann mit einer Agentur vermutlich schwierig, weil die ja immer wissen wollen, wo man es schon hingeschickt hat.

Und mal angenommen, ich schicke es zuerst zu den Verlagen und bekomme eine Zusage, kann ich dann bei einer Agentur anklopfen und fragen, ob die mich vertreten?

Die Frage ist wohl, mit welchem Auftrag du die Agentur dann ins Rennen schicken willst. Sollen sie  für das von dir vermittelte Manuskript das Honorar aushandeln bzw. den Vertrag? Das wäre  leicht verdientes Geld für die Agentur, wenn sie bei ihrer üblichen Vergütung bleiben, das sie sich das Klinkenputzen sparen. Da findest du bestimmt jemanden. Oder willst du sie dann mit weniger Prozenten beteiligen? Oder willst du sie für spätere Projekte?

Eine Agentur nach einer misslungenen Verlagssuche zu beauftragen ist immer ungünstig, da sie in ihrem Handlungsspielraum eingeengt sind und es vielleicht durch ihre Kontakte (weg vom Stapel, hin zu genau dem richtigen Lektor) doch zu einem von dir angeschriebenen Verlag geschafft hätten.

 

LG Ulrike

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Ich würde dann zu einer Agentur gehen, damit die mir bessere Konditionen aushandelt und den Verlag dazu anhält, die Nebenrechte, die sie sich gesichert haben, auch umzusetzen.

Wenn mein Titel nur in der B- oder C-Riege des Verlags landet, dann bring ich ihn lieber als Selfpublisher raus.

 

Hm, berechtigtes Kriterium. Würde es die Agentur leicher haben, durch ihre Kontakte eine Zusagen einzuheimsen. Vor allem, werden sie das MS/Expose auf den Prüfstand stellen, bevor sie es einem Verlag anbieten und allein dadurch könnten noch Dinge ausgemerzt werden, die dem Erfolg im Weg stehen.

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Hi Olaf, du hast zwar schon ewig viele Antworten, aber ich dachte, ich schreib auch noch schnell. Ich würde dir auf jeden Fall zu einer Agentur raten. Ich schreibe selbst auch im Sachbuch, habe aber früher mal im Lektorat bei einem belletristischen Verlag gearbeitet. Die haben die unangefragten Einsendungen leider nicht wirklich ernst genommen. Mit Agent hast du sicher bessere Chancen. Auch was die Vorschüsse angeht, hab ich die Erfahrung gemacht, dass man mit Agent bessere Karten hat. Viel Erfolg mit dem Buch! Viele Grüße, Regine

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