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BarbaraS

Ein untadeliger Mann – Jane Gardam

Empfohlene Beiträge

Noch eine Frage zum Technischen, ihr Lieben.

 

Ich persönlich fand die Diskussionen dann am lebendigsten, wenn wir alles im selben Thread besprochen haben. Allerdings war es dann auch immer etwas chaotisch, und es besteht die Gefahr, dass Beiträge oder ganze Themen untergehen.

 

Alternativ könnten wir den Chef bitten, uns ein Unterforum einzurichten wie damals fürs "Mädchen" (hier), und die Diskussionen auf drei oder vier thematische Threads verteilen. Ich hatte da allerdings das Problem, dass ich nie genau wusste, wo ich denn nun posten soll, weil irgendwie doch alle Themen zusammengehören …

 

Was meint ihr?

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Ich fand das mit den Unterforen eher kontraproduktiv. Man wusste wirklich nie, wo man posten sollte. Lasst uns einen Thread machen! Habe noch gar nicht angefangen (schäm) aber das Buch auf dem Reader dabei. Ist doch schon mal was, Super, dass du auch mitmachst, Angelika.

Liebe Grüße aus Estland (it's raining, raining, raining :))

 

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Ich fand das mit den Unterforen eher kontraproduktiv. Man wusste wirklich nie, wo man posten sollte. Lasst uns einen Thread machen! Habe noch gar nicht angefangen (schäm) aber das Buch auf dem Reader dabei. Ist doch schon mal was, Super, dass du auch mitmachst, Angelika.

Liebe Grüße aus Estland (it's raining, raining, raining :))

 

Claudia

 

Bei früheren Leserunden war das immer alles in einem Thread, und das war gut so. Habe übrigens schon angefangen zu lesen, geht gut auch ohne den Vorgänger, und muss mich fast bremsen! In den Kurzurlaub geht es mit (the sun is shining, shining, shining) :s17

 

Christa

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Das ist GEMEIN, Christa! (Bin mit dem Fahrrad da ...  ich föhne meine Klamotten :))

Bearbeitet von ClaudiaB

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Dann schenken wir uns doch das mit den Unterforen, mir ist das sehr recht.

 

Christa, ich habe da wohl ein Missverständnis erzeugt: Der "untadelige Mann" ist der erste Band der Trilogie, der zweite heißt "Eine treue Frau". Ich wünsch dir einen schönen Kurzurlaub! (Mit ganz viel Sonne …)

 

Claudia, du Arme, es kommen hoffentlich auch wieder trockene Zeiten! (Und du musst hinterher auf jeden Fall erzählen, wo du überall warst.)

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Also ihr lest alle schon und mein Buch ist noch immer nicht da ... so'n Sch...! >:( Miesepetrige Grüße, Barbara

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Ich lese auch noch nicht - aber vielleicht heute, da hab ich viel Zeit (sehr einsamer Campingplatz in the middle of nowhere) :)

Und es regnet, aber ein bisschen weniger, hat schon geholfen, Christa!

Liebe Grüße

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Ich würde auch gern mitlesen und hoffe ich komme terminlich klar. (Ab ca. 29.8.)

 

Und Claudia, ich sag nicht, wo ich bin - nur so viel: im Winter bei gut 20 Grad und viel Sonne. Das mit Regen und Fahrrad habe ich (vorerst) hinter mir.

Bearbeitet von Manfred
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Och Manfred, ja, in Finnland war das Wetter wirklich besser ... (Aber so langsam geht es hier auch, die Insekten finden das ganz prima.) Lese auch schon, mit zunehmender Faszination.

Liebe Grüße

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Wünsche euch allen sonniges Reise- und Lesewetter! Und danke für den Hinweis, Barbara.

Unser Kurz-Kulturtripp hat gehalten, was wir uns davon versprochen haben: Sonnige 21-24°

zwischen Goetheland und Taubertal. Vor lauter Eindrücken bin ich gar nicht zum Lesen gekommen,

werde das nachholen. ;)

 

Christa

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Wann geht es dann eigentlich los? Bin auch noch nicht halb durch, obwohl ich es total spannend finde. Aber ich komme gerade nicht so viel zum Lesen ... Wetter war übrigens jetzt sonnig, zwei Tage lang gebraten auf dem Rad, jetzt wieder kühl, aber angenehm. Das war wohl das Hoch Christa :)

Jetzt höre ich auf, abzuschweifen und beeile mich mit dem Lesen. Und toll, dass wir jetzt so viele geworden sind und du auch dabei bist, Olivia!

Liebe Grüße

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Das ist toll, Olivia!

 

Als Starttermin hatten wir den 24. ins Auge gefasst, Claudia. Das ist der Mittwoch. Übermorgen. Ich würde sagen, wir schauen einfach mal, wer wann einsteigen will und kann.

 

Wie steht es denn bei dir, Barbara? Hast du inzwischen ein Buch in den Händen, oder lassen sie dich immer noch warten?

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Das war wohl das Hoch Christa :)

 

Das ist aber goldig :D

Die letzten beiden Tage bin ich kaum zum Lesen gekommen, da ich endlich mal wieder so richtig im Schreibfluss drin war. Aber die ersten ca. 25 Seiten habe ich ja schon gelesen.

 

LG

Christa

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Mein Buch ist leider immer noch unterwegs. Eine Bekannte hat mir gerade eröffnet, dass es mit der Royal Mail bis zu vier Wochen dauern kann. Naja, ich schaue mal, ob und wie ich das dann noch hinkriege.

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Ich bin inzwischen bis etwa zur Hälfte durch, denke aber, dass ich es zweimal lesen werde. 

Wann wolltet ihr denn anfangen?

 

Angelika

Bearbeitet von Angelika Jo

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Wann wolltet ihr denn anfangen?

 

Eigentlich: heute.

 

Wie sieht es denn aus, ihr Guten? Sind schon einige von euch startbereit?

Mir wäre es aus egoistischen Gründen ganz lieb, wenn wir anfangen könnten. Die früheren Leserunden haben sich ja auch meist über mehrere Wochen gezogen, es gäbe also noch viel Gelegenheit, später einzusteigen. Und mein Vorschlag wäre sowieso, dass wir erst einmal mit allgemeinen Leseeindrücken anfangen. Dazu ließe sich ja auch schon etwas sagen, wenn man noch nicht fertig gelesen hat. Nebenher könnten wir Themen für die weitere Diskussion sammeln.

 

Aber wenn ihr den Start lieber um eine Woche verschieben wollt, sagt Bescheid!

 

Sonst würde ich sagen: Bühne frei.

Und ich melde mich nachher auch selbst noch mal mit einem Posting zum Roman.

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Bin auf Seite 217 und würde mich freuen, mit Euch loszudiskutieren, einfach über die Dinge, die bereits gehen.

 

Liebe Grüße!

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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So, dann fange ich einfach mal an.

 

Mir passiert es gar nicht so häufig, dass ich nur aufgrund einer Rezension ein Buch kaufe, aber beim "Untadeligen Mann" war es so. Vor ziemlich genau einem Jahr erschien irgendwo (in der FAZ?) eine Vorschau auf den Bücherherbst 2015, und darin war ein kurzer Abschnitt über Jane Gardam und diesen Roman. Was mich damals neugierig gemacht hat, war einmal das Thema der Raj-Waisen und zum anderen die Tatsache, dass da eine steinalte Frau schrieb, die in England offenbar längst als große Erzählerin galt, von der hier in Deutschland aber noch nie jemand gehört hatte. Inzwischen ist der Roman ja oft besprochen worden und war eine Zeit lang sogar auf der Bestsellerliste.

 

Wenn ich "Old Filth" mit einem einzigen Wort charakterisieren müsste, würde ich wohl so etwas wie "Leichtigkeit" sagen. Nicht weil es um leichte Themen ginge (Einsamkeit, Ehebruch, Kindesmisshandlung, Krieg, Altern und Tod …) oder weil diese Themen ins Leichte und Luftige gezogen würden, sondern weil die Erzählstimme mir vermittelt, dass man sich durch das Schwere nicht niederdrücken lassen muss. Auch wenn man es sich genau anschaut. Vielleicht trifft "Freiheit" es noch besser. Ich finde es nicht nur handwerklich eindrucksvoll, wie frei der Roman sich durch die Zeiten bewegt, wie souverän da mit Figuren und Motiven hantiert wird, sondern mir vermittelt er auch ein Gefühl von innerer Freiheit. Wegen der Ironie vermutlich, der witzigen Kontrapunkte zum Düsteren, der inneren Distanz des Erzählers, die ihm einen liebevollen und gleichzeitg gnadenlosen Blick auf die Figuren und das Geschehen ermöglicht.

 

Vermutlich ahnt ihr jetzt schon, dass ich den Roman sehr gern gelesen habe … ;-)

 

Ich würde in unserer Leserunde gern auch ein paar handwerkliche Sachen genauer anschauen. Zum Beispiel (schon erwähnt) das nicht-chronologische Erzählen und warum man dabei als Leser nicht die Orientierung verliert. (Aber vielleicht gibt es da ja auch andere Leseeindrücke? Ich fände es sehr spannend, da zu vergleichen.) Oder die Frage, wie Figuren vorgestellt und weitergeführt werden, besonders die Nebenfiguren. Wodurch Nähe zur Hauptfigur entsteht, falls sie entsteht. Oder die Funktion der Theaterszenen und überhaupt der Theatersprache, die ja zwischendurch immer mal auftaucht. Aber wir finden sicherlich noch viele andere Themen.

 

So viel erst mal von mir.

 

Herzliche Grüße in die Runde

 

Barbara

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Naja, ich fange jetzt mal an zu lesen! Mit Grüßen, Barbara II.

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Bin heute am See bis Seite 272 gekommen, umschwirrt von kleinen blauen Libellen. :)

Erster Eindruck: Faszinierend, spannend, Metaphern, die mich manchmal umhauen wie diese Schrift, die aussieht wie eine

winzigkleine, Spinne die übers Papier getorkelt und dann verendet ist. Bei der ersten Rückblende dachte ich noch, nanu, Betty ist doch

viel zu alt für einen Liebhaber, aber bei den weiteren kam ich mühelos in die andere Zeit hinein. Ich mag diese Figuren übrigens alle

und sehe sie deutlich vor mir stehen. Morgen mehr.

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Sehr interessante Begriffe!

Ich finde zwar „Leichtigkeit“ im Stil, es stellt sich beim Lesen ein, aber den Begriff „Freiheit“ assoziiere ich gar nicht.

 

Für mich – und das ist dann vielleicht mehr MEIN Thema als das Thema des Romans? – geht es auch um Identität.

Wer ist dieser „Filth“? Für mich ist er fast mehr das verstoßene Kind als der „saubere“ Erwachsene, aber da wird es interessant: Genau so, wie wir selbst uns selten wie 38 (oder wie alt auch immer Ihr seid) fühlen, sondern in manchen Situationen alt, in anderen wie ein Kind, Erinnerungen uns plötzlich wie 13 fühlen lassen und aktuelle Situationen ein ganz anderes Handeln erfordern, so ist auch Filth GLEICHZEITIG das stotternde Kind, der nach außen perfekte Anwalt, der alte Mann, dem die zeitlichen Grenzen zerfließen ....

Vielleicht spiegelt das Nicht-chronologische Erzählen diese Gleichzeitigkeit.

 

Er sagt auf S. 262: „Ich habe mir ein Image aufgebaut, Veneering. War harte Arbeit. Da werde ich doch jetzt nicht daran rütteln.“

Das ist für mich ein sehr zentraler Satz, zur Identität, zu dem, was ihm nach dem Tod Bettys passiert, zu dem, was er zeigt vs. wie er sich fühlt etc.

 

Tja, und zum Thema Theaterszenen nur ein gedanklicher Schnellschuss: Sie wechselt so gekonnt die Perspektive innerhalb der anderen Szenen und erzeugt damit Verschiedenes (ironischer Kommentar, nötiges Wissen für den Leser), dass mir die Theaterszenen fast wie eine Art zusätzliche Perspektive („Zuschauerperspektive“) erscheint.

 

(Liebe Grüße von Seite 280, bin fast durch!)

Bearbeitet von Hannah Simon

"Felix", FVA 2015,  jetzt als Kindle eBook // Ab 12.7.2021: "Liebe braucht nur zwei Herzen", Penguin Verlag // Sommer 2022: "Wenn dein Herz woanders wohnt", Penguin Verlag

www.judithwilms.com

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