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(Mark)

Die schönsten Verrisse - eine kleine Sammlung

Empfohlene Beiträge

Ein scharfzüngiger Verriss ist immer wieder etwas nettes (solange man nicht gerade der oder die Betroffene ist)  8)

 

Wie wäre es daher - als gemein-heitere Insel der Schadenfreude im großen Tränenmeer ob der Ungerechtigkeit des Buchmarktes - mit einer kleinen Sammlung der schönsten Verrisse (bzw. -zitate)?

 

Meine unangefochtenen Favoriten sind ja die "druckfrischen" Top-10-Rezensionen von Denis Scheck mit unübertroffener Kürze und Würze  :s01

 

Viele Grüße

Mark

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 05.02.2006:

 

Platz 7

Ken Follett: "Eisfieber"

Es gibt Mischlinge, die sehen auch auf den zweiten Blick schlicht albern aus: halb Rehpinscher, halb Rottweiler etwa, oder halb Boxer, halb Cockerspaniel. Dieses Buch über einen Killervirus ist so ein armer Hund: die Kreuzung eines High-Tech-Thrillers mit einem Familienroman ist Follett nicht gelungen. Aber seltsamerweise löst dieser missratene Krimi in mir eine ähnliche Konträrfaszination aus wie so ein lächerlicher Hund: man muss ihn einfach ganz doll liebhaben.

 

Platz 6

Dan Brown: "Diabolus"

Dieses Buch kann sich nur aus den niedersten Beweggründen auf die Bestsellerliste verirrt haben: wegen literarischer Schadenfreude. Wie jene Schaulustigen bei Unfällen auf der Autobahn, wollen offenbar Hunderttausende von Literaturvoyeuren sich mit eigenen Augen davon überzeugen, dass der Verfasser des hochspannenden Romans "Sakrileg" wenige Jahre zuvor einen so unglaublich dilettantischen Schmarren über Kryptographie geschrieben hat. Fragt sich nur, ob nun "Sakrileg" oder "Diabolus" der Unfall ist.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 18.12.2005:

 

Platz 2

Helmut Kohl: "Erinnerungen aus den Jahren 1992 bis 1990"

Eine beleidigte Leberwurst erzählt ihr Leben: Schwerlich wird man eine politische Autobiographie finden, die es an Selbstbeweihräucherung, Selbstgerechtigkeit und Selbstmitleid mit diesem zweiten Band der Kohlschen Memoiren aufnehmen kann. Spannend ist dieses Buch allerdings immer dann, wenn Kohl die Gelegenheit zur Abrechnung mit alten Weggefährten wie Heiner Geissler, Richard von Weizsäcker oder Lothar Späth nutzt. "Mich gerade nach den spektakulären Staatsbesuchen von George Bush und Michael Gorbatschhow aus dem Kanzleramt jagen zu wollen, kam einer politischen Perversion gleich", schreibt Helmut Kohl auf Seite 899. Sagen wir so: diese Memoiren berichten tatsächlich von einer politischen Perversion.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 11.09.2005:

 

Platz 10

Eva-Maria Zurhorst: "Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest"

Ein Eheratgeber, dessen Titel man sich genießerisch auf der Zunge zergehen lassen muss: Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest. Da fragt sich doch gleich, ob diese These auch für Eva Braun gegolten hätte. In jedem Fall ist dieses in reinem Beziehungssprech verfasste Sachbuch ein schönes Beispiel dafür, dass auf dem Sachbuchmarkt kein Heilsversprechen absurd genug sein kann. Ein Buch für alle, die "Essen Sie sich schlank!", "Reichwerden durch Geldausgeben!" und "Nüchtern durch mehr Saufen!" schon im Regal stehen haben.

 

Platz 3

Sabine Kuegler: "Dschungelkind"

und

Platz 2

Corinne Hofmann: "Wiedersehen in Barsaloi"

laden ein zum direkten Vergleich:

Beides sind autobiographische Bücher aus der Feder von Frauen, die in jungen Jahren mit der absoluten Fremde in Berührung kamen – die eine, Sabine Kuegler, mit einem Stamm sogenannter Steinzeitmenschen in Papua-Neuginea, die andere, Corinne Hofmann, mit den Massai in Afrika. Weil man aus Kueglers Buch eher mehr über Steinzeitmenschen erfährt, aus Frau Hofmanns Buch eher mehr über Frau Hofmann, würde ich zu Kuegler greifen.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 09.10.2005:

 

Platz 10

Nicholas Sparks: "Die Nähe des Himmels"

Wie immer erzählt Sparks von einem Topf, der seinen Deckel sucht. Der Topf ist ein New Yorker Journalist, der sich für impotent hält. Der Deckel ist eine Bibliothekarin aus North Carolina, die mit Männern aus der Großstadt schlimme Erfahrungen gemacht hat. Am Ende dieser in durchweg vergewaltigter Sprache erzählten Schmonzette ist die Bibliothekarin natürlich schwanger, und auch manch Leser wird sich von Sparks' Kitsch unfreiwillig penetriert fühlen.

 

Platz 7

Dan Brown: "Diabolus"

Sieben Jahre hat dieser Kryptographiethriller schon auf dem Bücherbuckel, und das ist in der Ära des Internet eine verdammt lange Zeit. Ursache des Gilbs in diesem Roman ist aber nicht die inzwischen fortgeschrittene Technik, sondern das vorsintflutliche Menschenbild seines reaktionären Autors. Oder wie Monthy Python sagen würde: "Dieser Papagei schläft nicht, dieser Papagei ist tot!"

 

Platz 5

François Lelord: "Hectors Reise"

Eine Aussteigergeschichte über einen gestressten Psychiater aus Paris, der sich auf einer Reise um die Welt erklären lässt, was Glück ist. Die Ratschläge, die Monsieur Lelord bereit hält, sind alle von der Sorte: "Gib mir deine Uhr, und ich sage dir, wie spät es ist." Schwer zu entscheiden, was an diesem Buch verlogener ist: die banalen Antworten der Glücksexperten oder das Kalkül eines Autors, der mit der Abgezocktheit einer SM-Domina die Gelüste seiner regressionsbereiten Leserschaft bedient.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 01.05.2005:

 

Platz 3

Peter Hahne: "Schluss mit lustig"

Peter Hahne ist das Duracell-Häschen der Früher-war-alles-besser-Fraktion. Schuld am Verfall und Untergang der Bundesrepublik tragen, so Hahne, allein die Atheisten und Alt-68er. Stringente Argumentationen sind dabei Herrn Hahnes Sache nicht. Wer sich auf Seite 99 über "unsinnigste Mischungen aus deutschen und englischen Wörtern" mockiert, sollte auf Seite 102 nicht schreiben: "In den USA ist Shopping ein Event." Ein Buch, tauglich nur, die Existenz der Schwerkraft nachzuweisen.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 10.04.2005:

 

Platz 9

Anna Gavalda: "Zusammen ist man weniger allein"

Die Liebe zwischen einer magersüchtigen Malerin und einem Sterne-Koch, eine schrille WG und das Multikulti-Leben in Paris: das ist der Stoff dieses sehr unterhaltsamen Romans. Doch Gavaldas Buch fühlt sich schrecklich unwohl in seiner Haut, es ist nämlich so etwas wie der verzauberte Frosch im Märchen und will eigentlich ein Film sein, deshalb besteht es auch hauptsächlich aus Dialogen, die unentwegt flüstern: erlöse mich und bring mich auf die Leinwand. Aber man kann es küssen, wie man will, es bleibt eben doch ein Buch. Vielleicht sollte man es einfach mal kräftig gegen die Wand werfen?

 

Platz 8

Cecilia Ahern: "Für immer vielleicht"

Weil Ahern die Liebesgeschichte ihrer im Grunde illiteraten Figuren ausgerechnet als Briefroman erzählen will, muß sie die tollsten Kapriolen schlagen, um die Handlung in Form von Emails, SMS und Chats zu verpacken. So knackdoof wurde lange nicht mehr erzählt, wie Gretel zu und auf ihren Seppel kommt. Gretel und Seppel heißen, weil das Ganze in Irland spielt, bei Ahern Alex und Rosie, sonst ist aber alles ganz wie im Kasperletheater. Und deshalb schnappt jetzt auch das Krokodil zu!

 

Platz 5

John Grisham: "Die Begnadigung"

Gruezi, Herr Grisham! Reden wir mal über Geld. Dies sind zehn Schweizer Franken. Und dies sind zehn Euro. In Ihrem neuen Thriller, der besser als Ihre letzten und recht spannend, aber lausig recherchiert ist, bezahlt Ihr Held in der Schweiz fortwährend mit Euro. Wenn Sie mir eine Million Euro geben, gebe ich Ihnen Million Schweizerfranken und verrate Ihnen den Unterschied zwischen beiden. Obendrein und gratis gibt’s von mir noch den guten Rat, daß nur ein Löli über etwas schreibt, von dem er nichts versteht – gell Sie?

 

Platz 2 und 1

Dan Brown: "Diabolus" und "Sakrileg"

Der Unterschied zwischen diesen beiden Romanen ist schnell erklärt: "Diabolus" auf Platz zwei erzählt von einem Virus im Supercomputer des amerikanischen Geheimdiensts und ist Schund, aber langweiliger Schund; "Sakrileg" auf Platz eins handelt von den Kindern von Jesus Christus und ist ebenfalls Schund, aber spannender Schund.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 13.03.2005:

 

Platz 10

Susanne Fröhlich: "Moppel-Ich"

Der dickste Klops gleich zu Beginn: Bekenntnisse einer Diät haltenden Frau, verfasst in einem dauerwitzelnden und plump vertraulichen Anwanzton, federleicht nur ihrem geistigen Gewicht nach, zentnerschwer dagegen in ihrer Zementierung übelster Rollenklischees. "Es hat mich genervt, aber nicht verrückt gemacht", schreibt Susanne Fröhlich über ihr Übergewicht. Da wäre ich mir nicht ganz so sicher. Jedenfalls ist dieses Buch der einfachste Weg, gleich zu Frühlingsbeginn ein unnötiges Pfund zu verlieren.

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Denis Scheck, Druckfrisch vom 06.02.2005:

 

Platz 7

Ildiko von Kürthy: "Blaue Wunder"

Warum müssen Autorinnen moderner Frauenbücher ihre Minderwertigkeitskomplexe eigentlich immer durch Haß auf die Kultur kompensieren? "Für meinen Geschmack...", lässt Ildiko von Kürthy ihre Heldin räsonnieren, "...verhält es sich mit moderner klassischer Musik ähnlich wie mit moderner Kunst: beides ist eine Unverschämtheit." Kann es sein, dass die Dumpfbackigkeit des deutschen Stammtischs eine neue Heimat gefunden hat?

 

Platz 5

Eric Emanuel Schmitt: "Das Kind von Noah"

Das abgeschmackteste Buch sechzig Jahre nach Kriegsende: Eine Erzählung über eine jüdische Familie im Holocaust, in der alle überleben und deutsche Wehrmachtsoffiziere schon mal eine Runde Bonbons spendieren, wenn sie in einem Kinderheim versteckte Juden entdecken. Lesen Sie Jercy Kosinki, lesen Sie Primo Levi, Aharon Appelfeld oder Imre Kertesz – aber lesen Sie bitte nicht diesen widerlichen Weichspüler: der Holocaust light ist nun einmal nicht zu haben. Es hat immer wieder Beschwerden darüber gegeben, wenn ich in dieser Sendung ein Buch wegwerfe. Das reicht in diesem Fall nun wirklich nicht.

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Wer ist denn Denis Scheck? Der Bruder von Blixa Bargeld? LOL.

 

:-)

 

Denis Scheck, geb. 64 in Stuttgart, heute wohnhaft in Köln, ist (Zitate ARD-Website) "Literaturkritiker aus Leidenschaft" und "kennt den Literaturbetrieb wie seine Westentasche". Studierte Germanistik, Zeitgeschichte und Politikwissenschaft in Tübingen, Düsseldorf und Dallas. Arbeitet nicht nur als Kritiker, sondern auch als Übersetzer (u.a. Michael Chabon, Ruth Rendell, Robert Stone), Literaturredakteur (DLF Literatur und ARD Druckfrisch), Herausgeber und Agent.

 

Nächste Druckfrisch-Sendetermine sind übrigens 5.3., 2.4., 7.5.

 

Immer wieder gern zitiere ich den letzten Satz seiner Antwort auf einen "literarischen Ausgehtipp": "Man kann nicht 'literarisch ausgehen'. Entweder geht man aus und amüsiert sich mit Freunden oder man bleibt allein daheim und liest ein Buch. Letzteres wird in der grassierenden Fun-Ideologie immer mehr zum subversiven Akt und könnte demnach bald als ziemlich cool gelten."

 

So ... genug der Werbung ...

 

Viele Grüße

Mark

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Ich will euch den Spaß nicht verderben, aber auch für Kritiken gilt das Urheberrecht und das Recht dessen, der sie veröffentlicht. Sollten gerade wir Autoren beachten, zumal bei öffentlichen Zitaten...

 

Schöne Grüße,

Petra (Scheck ist einer meiner Lieblingskritiker - ein Verriss von ihm ist schon fast eine Ehre)

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Mein Favorit: der Kurzverriss von "Moppel-Ich"  :)

 

Da Herr Scheck ja jedes Mal die Top 10 durchgeht, muss ihm - so ein Buch über längere Zeit dort verweilt - natürlich jedes Mal etwas Neues zum Ausdruck seiner zumeist identischen Meinung einfallen.

 

Beispiel Moppel-ich:

 

Susanne Fröhlich: „Moppel-Ich“. Krüger, 268 S., 13, 90 €

Angeblich ein Diätbuch, tatsächlich aber eine Fressorgie des Vorurteils, eine Schlachtplatte fettester Binsenweisheiten. Manche Bücher machen einen paranoid, so dass man fast an eine Verschwörung der Verdummung glauben mag. Im forciert aufgekratzten Tonfall eines Ayatollahs schreit dieses Buch seinen Lesern den Katechismus des intellektuellen Stillstands ins Ohr: Ich will so bleiben, wie ich bin! Manchmal kann man gar nicht so viel essen, wie man kotzen möchte.

 

Viele Grüße

Mark

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auch für Kritiken gilt das Urheberrecht und das Recht dessen' date=' der sie veröffentlicht[/quote']

 

Hallo Petra,

 

natürlich - angesichts der Kürze der zitierten Texte sehe ich dies hier aber als legal und auch legitim. Oder?

 

Viele Grüße

Mark

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... nochmals Frau Fröhlich, allerdings ihr aktuelles Buch. Mein Lieblingsveriss kommt von Kritiker Stefan Maus und nimmt sich das Werk sehr zu Herzen. Siehe:

 

(Link ungültig)

 

Ich schmunzelte mich fast tot!

 

Gruß: jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Mein Lieblingsveriss kommt von Kritiker Stefan Maus

 

Danke für den Link! Das arme Zwerchfell :)

 

Von ihm stammt auch der wunderbare Vergleich zwischen den beiden Bestseller-Autoren Coelho (in einer anderen Rezension von Maus als "Lebensweisheitsjukebox" bezeichnet) und Gott: Er [= Coelho] hat 65 Millionen Erweckungsromanzen in 150 Ländern und 60 Sprachen losgeschlagen. Angesichts dieser Zahlen verliert man endgültig den Glauben an Coelhos Hauptkonkurrenten: Würde der Vater des Erbarmens und der Gott allen Trostes einen esoterischen Stümper auch nur in die Nähe seines verdienten ersten Platzes auf den Weltbestsellerlisten kommen lassen?

 

Viele Grüße

Mark

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..ja wunderbar, Mark.. Coelho ist,nun ja, wenigstens fragwürdig.

Aber Stefan Maus schreibt auch brillant, wenn er lobt... und das ist doch schön!

 

gruß: jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Denis Scheck' date=' Druckfrisch vom 06.02.2005:[/b']

 

Platz 7

Ildiko von Kürthy: "Blaue Wunder"

Warum müssen Autorinnen moderner Frauenbücher ihre Minderwertigkeitskomplexe eigentlich immer durch Haß auf die Kultur kompensieren? "Für meinen Geschmack...", lässt Ildiko von Kürthy ihre Heldin räsonnieren, "...verhält es sich mit moderner klassischer Musik ähnlich wie mit moderner Kunst: beides ist eine Unverschämtheit." Kann es sein, dass die Dumpfbackigkeit des deutschen Stammtischs eine neue Heimat gefunden hat?

 

Hm, das Buch habe ich - noch ungelesen - bei mir liegen, bin ja gespannt...

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ja das nervt mich an der sogenannten gängigen "Frauenliteratur"- nicht dass sie nur unterhalten will und sich dabei oft genug trivialer Stereotypen bedient - das ist ja völlig in Ordnung - sondern dass sie oftmals unterschwellig reaktionäre Ideologien mit transportiert - wie etwa diese hier von Idiko von Kürthy: so nach dem Motto: die ganze moderne Kunst ist Bullshit, die malen ja nicht mehr korrekt und dass könnte meine dreijährige Tochter auch etc. Ich frage mich da immer, ob die AutorInnen das wirklich denken oder ob sie sich hier nur dem (BILD)Zeitungsmob andienen, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.

 

Herzlichst

Jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Ich frage mich da immer, ob die AutorInnen das wirklich denken oder ob sie sich hier nur dem (BILD)Zeitungsmob andienen, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.

 

Hi,

ich glaube letzteres. Ich habe einmal ein Interview mit IvK gesehen und das kam mir doch alles sehr marketing-gesteuert vor. Ich dachte jedenfalls nach dem Interview, dass ich kein Buch von ihr lesen muss (und habe es bis jetzt auch nicht getan).

Gruß

Rabe

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..dieser Verriss ist einfach zu köstlich (den würde ich mir auch gefallen lassen!)- ich muss ihn hier posten..

 

herzlichst:

jueb

 

(Link ungültig)

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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Heute gibt's in der ARD wieder die nächste "Druckfrisch"-Sendung mit Denis Scheck.

 

Und wieder seine wunderschöne Top 10 Besprechung - hier im Volltext zu finden:

 

(Link ungültig)

 

Viele Grüße

Mark

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Ha!  :) Danke, Mark!

 

Wußte bislang gar nicht, daß man die online lesen kann.

Hab mich herrlich amüsiert - habemus Pappnas  ;D!

 

Gruß

Jan

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