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(Ed)

Absagen - was sie bedeuten könn(t)en

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Hallo allerseits,

 

ich würde Sabine W. da unbedingt rechtgeben. Standardabsagen können aus den verschiedensten Gründen verschickt werden - die Qualität des Manuskriptes ist da ebenso mögliche Ursache wie ein Migräneanfall des Praktikanten. Für den Autor lässt sich aus einem solchen Formbrief eigentlich nur eine Botschaft sicher herauslesen: Er wurde abgelehnt.

Sammelt man viele Briefe dieser Art, kann man vielleicht zunächst über die Art der Selbstpräsentation nachdenken: Entsprechen Anschreiben, Leseprobe und Exposé den Vorgaben und Wünschen der Verlage oder Agenturen? Sind sie wirklich fehlerfrei und gut strukturiert?

Zumindest nach meiner Erfahrung wird ein nicht unerheblicher Anteil unverlangt eingesandter Manuskripte aus formalen Gründen gleich wieder auf die Rückreise geschickt, und das ist vermeidbar.

 

 

@Resi: Ich denke, dass es sich bei der von dir zitierten Absage auch um einen Formbrief handelt.

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Ich hab eben eine Absage von einem Literaturagenten bekommen, der mein erstes Kapitel sehr gelobt hat (ungefähr der gleiche Tenor wie hier in den Textkritiken), aber keinen Verlagskontakt dafür hat und ich stelle fest: Es besteht nicht wirklich ein Unterschied zwischen den kommentarlosen Absagen anderer. Ich frage mich nun durch diesen Thread sogar, ob er das ernst gemeint hat, oder nur höflich sein wollte. ;)

 

P.S.: Kennt jemanden einen Literaturagenten für etwas, das in Richtung "Gegenwartsliteratur/Popliteratur" geht? ;)

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Hallo, Peter!

 

Für solche Höflichkeiten haben Agenten meist viel zu wenig Zeit; Du hättest es sicher mit einem hübschen, auch ganz höfllichen Formbrief zurückgekriegt, wenn es ihm nicht gefallen hätte.

 

Das "Problem" liegt wohl eher darin, daß Popliteratur als völlig out gilt - schau mal in diesen Artikel (Link ungültig) (Link ungültig), den Marco eingestellt hat.... aber denk an Charlies Beispiel und laß Dich davon nicht verdrießen.

 

Zu Deinem PS: für "Gegenwartsliteratur" kommen alle Agenturen in Frage.

 

Gruß

Jan

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Peter, mir fällt da "Ringleb" ein.

 

Da wollte ich letztens aber etwas einreichen und die sind wohl eines Lektors verlustig gegangen (Es gab eine Ausschreibung von denen in diese Richtung bei Uschtrin)

 

Vielleicht findet man sie ja bald mal wieder, ich hatte noch keine Zeit sie zu googlen.

 

Liebe Grüsse

 

Anja

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Danke Jan!

 

Ich hab es ja eigentlich eh nicht so mit Agenturen (muß ich ja auch nicht, hab ja einen Agentenrentner in der Familie :D)

 

Aber: Ist nicht mal jemand "richtig berühmtes" von denen vertreten worden? Immer wenn ich den Namen höre, bimmelt da was in meinem Hinterkopf, schon als ich damals die Ausschreibung las .... !

 

:s13 Ich geh jetzt mein neues Lieblingsbuch lesen! (Meins! :s22)

 

Belesene Grüße

 

Anja

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Hi,

ein uralt Thread, zu dem ich nun doch auch noch etwas sagen kann. Es kann etwas wie ein Formbrief aussehen und dennoch in kleinen Nuancen etwas bedeuten.

Ich bekam eine Absage von einer renommierten Agentur wg. des Personal Guide zur Traurigkeit - eigentlich Standard, iS Zielgruppe zu klein, dass sich dafür ein größerer Verlag finden könnte. Außerdem enthielt es den Hinweis, dass ich mich gerne melden könnte, wenn ich - oh welch eine Überraschung - den kurz angesprochenen historischen Roman anbieten wolle.

Ich weiß von jemand anderen, der auch von dieser Agentur eine Absage erhielt. Die enthielt darüber hinaus noch Hinweise auf die Uschtrin-Newsletter und" Wie lerne ich Schreiben"-Bücher.

Beides las sich wie Standard-Absagen. Nur in der Zusammenschau konnte man erkennen, dass doch auch zwischen den Absagen noch einmal Unterschiede gemacht werden.

Normalerweise merkt man das natürlich nicht.

Grüße vom Raben

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