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Ein sehr interessanter Artikel über den Buchmarkt in unserer digitalen Zeit mit seinem sich immer schneller drehenden Buch-Karussell, seinen SocialMedia-Synergie-Effekten, der immer extremeren Fokusierung  auf einige wenige Titel, die über Erfolg oder Misserfolg eines ganzen Geschäftsjahres entscheiden können, kurzum: über das steigende Risiko à la "The winner takes it all" sowie die "Moral von der Geschichte" (aus der es kein Entkommen gibt).

 

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/wie-werden-buecher-erfolgreich-zur-frankfurter-buchmesse-13862486.html

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Intessanter Artikel, Ramona! Interessant ist es auch, die Kommentare zu lesen, von denen mir der erste am besten gefällt.

Dass es nämlich nicht nur um diese zwei Themen geht, die der Normalleser zur gleichen Zeit verkraften kann, sondern auch um Bücher, die sich über Jahre hinweg verkaufen und nicht aus dem Sprung geich 250 000mal. Das Ende der Buchkultur ist nicht angesagt,

es haben sich nur die Prioritäten verschoben.

 

LG

Christa

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Danke für den interessanten Link, Ramona.

 

Dazu passt der Artikel in der Welt, den ich gerade gelesen habe, über die Krise im Jugendbuchbereich:

http://www.welt.de/wirtschaft/article147701305/Muss-Harry-Potter-doch-noch-sterben.html

 

"70 Prozent des Umsatzes bei den Jugendbüchern, zitiert Ravensburger-Geschäftsführer Bethke die GfK, seien zuletzt mit den zehn erfolgreichsten Titeln erzielt worden. Die Konsequenz sei, dass kleine Verlage ausschieden, während die großen, die über entsprechende Mittel verfügten, immer öfter hohe sechsstellige Summen ausgäben, um Manuskripte internationaler Autoren zu kaufen – und darauf pokerten, so den neuen Bestseller der Saison zu fabrizieren."

 

LG Luise

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Intessanter Artikel, Ramona! Interessant ist es auch, die Kommentare zu lesen, von denen mir der erste am besten gefällt.

Dass es nämlich nicht nur um diese zwei Themen geht, die der Normalleser zur gleichen Zeit verkraften kann, sondern auch um Bücher, die sich über Jahre hinweg verkaufen und nicht aus dem Sprung geich 250 000mal. Das Ende der Buchkultur ist nicht angesagt,

es haben sich nur die Prioritäten verschoben.

 

LG

Christa

Das waren früher die sogenannten "Longseller", Christa, die ihre Auflagenzahlen nicht in zwei bis drei Monaten, sondern in (vielleicht) fünf bis zehn Jahren für den Verlag einfuhren. Diese "Longseller" bildeten bis vor einigen Jahren die "Midlist" und somit das "Rückgrat" eines Verlags. (Im Buchhandel nannte man Best- und vor allem "Longseller" bisher auch Brot-Titel, weil man mit ihnen "rechnen konnte" und sie ein Unternehmen und seine Mitarbeiter ernährten.) Wie in dem Artikel jedoch steht, gehen diese "guten Midlist-Durchschnittsauflagen" von 8.000 bis 10.000 auf 3.000 bis 5.000 zurück, was nicht eben ermutigend klingt.

 

Liebe Grüße

Ramona

 

Edit: Danke für den interessanten Welt-Artikel, Luise! 

Bearbeitet von Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Das waren früher die sogenannten "Longseller", Christa, die ihre Auflagenzahlen nicht in zwei bis drei Monaten, sondern in (vielleicht) fünf bis zehn Jahren für den Verlag einfuhren. Diese "Longseller" bildeten bis vor einigen Jahren die "Midlist" und somit das "Rückgrat" eines Verlags. (Im Buchhandel nannte man Best- und vor allem "Longseller" bisher auch Brot-Titel, weil man mit ihnen "rechnen konnte" und sie ein Unternehmen und seine Mitarbeiter ernährten.) Wie in dem Artikel jedoch steht, gehen diese "guten Midlist-Durchschnittsauflagen" von 8.000 bis 10.000 auf 3.000 bis 5.000 zurück, was nicht eben ermutigend klingt.

Der Kommentar bezog sich auf die Vielfalt der Themen, nicht auf die Auflagen. Aber natürlich kenne ich diese Entwicklung, auch aus eigener Erfahrung. Eine höhere Auflage, die sich um 2009 innerhalb von zwei Wochen verkauft hat, tat das schon innerhalb eines Jahres nicht mehr. Eine Auflage innerhalb zwei Wochen ging schon 2011 nur noch mit einer niedrigeren Auflage. Das ist wahrlich nicht besonders ermutigend.

 

Liebe Grüße

Christa

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Entweder Top oder Flop beim Wegbrechen der Mitte, von der man ganz gut leben kann, ohne große Sprünge zu machen, das habe ich auch beobachtet. Es mag auch mit den Marketingmechanismen der großen Onlineshops zusammenhängen, bei der Bücher, die sich gut verkaufen, auch gut promotet werden und die anderen davon nichts bekommen. Beim Selfpublishing merkt man es ganz genau. "Springt" der Mechanismus beim Shop an oder nicht? Wenn ja, hat man gewonnen, wenn nicht, leider verloren, dann kann man höchstens für kurze Zeit die Top 100 bei Amazon streifen, kommt aber nicht weiter :-(

 

LG

Heike

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