Einfach ein netter Mensch sein, um Bücher zu vermarkten

[ChristianeL]

... meint Annie Stone:

 

http://publishingperspectives.com/2015/05/author-annie-stone-on-marketing-just-be-a-nice-person/

 

Sehr spannend finde ich, dass die Autorin bewusst Facebook-Gruppen nicht mit Buchwerbung zuballert.

 

Liebe Grüße

Christiane

 

[anni]

Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass auf den Alltag oft mehr Reaktionen kommen ... wenn ich auf Twitter irgendein albernes/mühsames/schönes Erlebnis poste, erreicht das ziemlich viele Leute. Aber ob die alle auf meinen Buchlink klicken (der im Profil steht)?

 

Ich habe allerdings schon auf Twitter begonnen, bevor ich den 1. Roman veröffentlicht habe. Smalltalk, Großraumbüro - das fällt mir dazu ein. Und oft ergeben sich dann aus bereits bestehenden Smalltalk-Bekanntschaften irgendwelche Dinge, die mit den Büchern zu tun haben.

 

Liebe Grüße

Anni

[(Mascha)]

Ich finde es auch sehr peinlich, Gruppen mit Werbung mit Werbung zuzuballern. Ich glaube, das geht eher nach hinten los.

[Alf]

Liebe Mascha, diese penetrante Eigenwerbung geht definitiv nach hinten los, zumindest, was mich als Leser betrifft. Ich habe mich einmal auch wieder von einer Gruppe verabschiedet, die eigentlich zum Ziel hatte, das man Buchempfehlungen ausspricht, die letzten Endes aber nix anderes war, als eine Pinwand für Selfpublisher-Eigenwerbung. Die entsprechende Begründung, warum ich mich dort wieder verabschiede, hat die Gruppe, na, sagen wir mal bedingt begeistert aufgenommen

 

Es kommt wohl darauf an, in welchen Gruppen man ist. Wenn die Gruppe als "Ausstellungsraum" für das eigene Schaffen konzipiert ist, spricht ja überhaupt nichts dagegen. Ärgerlich ist es, wenn man in einer Autorengruppe ist, in der es sich ums Handwerk dreht, oder in der man Empfehlungen ausspricht, oder in der man sich der fachgerechten Zubereitung des perfekten Pizzateigs widmet, oder oder oder. Besonders dreist empfinde ich es, wenn sich jemand mit Klarnamen einloggt, um in höchsten Tönen das Buch von Autor XY zu loben - der eigentlich nur das Pseudonym unseres bedingt findigen Werbestrategen ist.

 

Ich hoffe auch, dass Natürlichkeit hier zum Ziel führt. Und der Artikel scheint das ganz gut zu unterstreichen

 

Ciao,

 

Alf.