Zum Inhalt springen
(Mascha)

Artikel: "Wie man Geschichten in Gang bringt"

Empfohlene Beiträge

Danke für den Artikel, Mascha! Leider arbeite ich ausschließlich am Computer. Da habe ich zwar auch einen Zettelkasten, ist aber nicht so einfach, die Zettel vor mir auf den Tisch zu legen. ;) Klar, es gibt Software wie Scrivener und Co., aber das ist nicht dasselbe. Dennoch gehe ich immer wieder durch meinen Zettelkasten durch, und manchmal geschieht das, was Du beschreibst. Manchmal nützt allerdings auch das nichts. Ideen habe ich genug, aber wenn ich nicht schreiben kann, kann ich nicht schreiben. Dafür sprudelt es einige Zeit später dann nur so, dass ich kaum nachkomme. Die Hormone, vermute ich mal. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mascha, ich hab mal gelesen, dass Woody Allen einen Schuhkarton untern Bett hat und Stift und Block auf dem Nachttisch. Wenn ihm irgendwas einfällt, natürlich nicht nur im Bett, schreibt es es kurz auf und sammelt diese Zettel in seinem Schuhkarton. Wenn dann ein neues Projekt ansteht, wühlt er sich durch den Schuhkarton und - eines führt zum andern - kommen die Ideen. 

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mascha, ich hab mal gelesen, dass Woody Allen einen Schuhkarton untern Bett hat und Stift und Block auf dem Nachttisch. Wenn ihm irgendwas einfällt, natürlich nicht nur im Bett, schreibt es es kurz auf und sammelt diese Zettel in seinem Schuhkarton. Wenn dann ein neues Projekt ansteht, wühlt er sich durch den Schuhkarton und - eines führt zum andern - kommen die Ideen. 

Psst, ganz unter uns: Ich hab ihm meine Methode verraten! ;-)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

... am ersten April geschrieben. - Da liest man den Text zweimal. Aber stimmt. Ray Bradbury ging ursprünglich von einer Wortassoziation aus. Hier ein Interview mit ihm dazu:

 

http://theblackboard.blcklst.com/forums/topic/ray-bradbury-on-generating-story-concepts/

Das Spannende dabei finde ich, dass unerwartete Verbindungen entstehen und man das Gefühl hat, einer Geschichte, die schon im eigenen Unterbewusstsein steckte, ans Licht zu helfen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ray Bradbury beschreibt ja, wie er sein Verfahren am Anfang seiner Karriere verwendet hat. Dabei beschreibt er etwas ganz intuitiv, das Neurowissenschaftler genauer erforscht haben, nämlich die Beobachtung, dass Wörter an bestimmte Auslöser, Ereignisse und Erinnerungen geknüpft sind, und darauf konnte er mit seinem einfachen Kniff zugreifen. Hier ein Link zu einem Artikel, in dem die Sache untersucht wird:

 

http://www.academia.edu/9145843/_And_suddenly_the_memory_revealed_itself_Consciousness_Epiphany_and_Remembrance_in_Literature_and_Cognitive_Neuroscience

 

Das menschliche Gehirn scheint dazu gemacht zu sein, zu fabulieren, wo die echten Erinnerungsspuren versagen. Das kennen wir von widersprüchlichen Zeugenaussagen, von zwei Beschreibungen desselben Gesprächs und auch von Menschen mit Gedächtnisproblemen, die ihre Erinnerungen spontan neu auffüllen, um nicht in ein Loch zu fallen.

 

Möglicherweise  greifst du beim Wortassoziierten auf diese Fähigkeiten zu, statt die komplette Geschichte aus den Tiefen des Bewusstseins zu heben. Aber Spass machte es bestimmt, wenn's gelingt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab bei meinem Handy den Recorder Button ganz nach vorn gelegt, so dass ich ihn auch im Dunkeln finde. Ich bin nämlich zu faul, wenn ich schon im Bett liege, nochmal Licht zu machen und was aufzuschreiben. Ich spreche meine Ideen dann ins Handy. Sehr praktisch! Der gute Nebeneffekt: sie sind dann aus dem Kopf und ich kann schlafen.

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab bei meinem Handy den Recorder Button ganz nach vorn gelegt, so dass ich ihn auch im Dunkeln finde. Ich bin nämlich zu faul, wenn ich schon im Bett liege, nochmal Licht zu machen und was aufzuschreiben. Ich spreche meine Ideen dann ins Handy. Sehr praktisch! Der gute Nebeneffekt: sie sind dann aus dem Kopf und ich kann schlafen.

Gute Idee. Ich schlage mich nämlich nachts auch immer mit meinen Plots herum und kann dann nicht einschlafen. :)

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

 

Das menschliche Gehirn scheint dazu gemacht zu sein, zu fabulieren, wo die echten Erinnerungsspuren versagen. Das kennen wir von widersprüchlichen Zeugenaussagen, von zwei Beschreibungen desselben Gesprächs und auch von Menschen mit Gedächtnisproblemen, die ihre Erinnerungen spontan neu auffüllen, um nicht in ein Loch zu fallen.

 

 

Ja, dafür gibt es quasi auch aus noch anderen Richtung Evindenzen: Bei verschiendenen neurologischen und psychatrischen Störungsbildern gibt es ein Phänomen, das man unter dem Sammelbegriff "Knonfabulation" zusammenfasst. Schlaganfallpatienten mit speziellen Sprachstörungen (Aphasien) können z.B. auch als herausragendes Symptom Konfabulieren. Diese Patienten haben so gut wie keinen Zugriff mehr auf ihr Sprachverständnis, können auch nicht mehr willkürlich Sprache produzieren, aber sie reden wie ein Buch. Das klingt auf den ersten Hinhörer auch alles irgendwie nach deutscher Sprache, ist aber im Endeffekt sinnloses Zeugs. Oft auch semantisch völlig zusammenhanglos oder gar gänzlich unsemantisch. Da sie aber immer noch die syntaktischen Strukturen mit irgendwelchen Wörtern oder gar ganzen Phrasen füllen und auch Prosodie und andere sprachliche Merkmale erfüllen, klingt es wie echte Aussagen. Man geht davon aus, dass es auch eine Strategie ist, Kommunikation zu simulieren. Unser Hirn scheint sehr darauf aus zu sein, zu kommunizieren ...Sehr praktisch für uns Geschichtenerfinder. :)

"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen."

Erich Kästner Vorträge und Lesungen einstudieren  und  Autorenseite Juliane Breinl

Mein YouTube Kanal

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ulf und Barbara haben ja schon erwähnt, dass ihnen oft nachts Ideen kommen.

Ich habe oft Ideen, wenn um mich herum das Leben tobt: Einmal habe ich während eines mittelalterlichen Turniers inmitten des aufgeregten Publikums einen Roman konzipiert. :-) Ein volles Café tut es aber auch.

 

Frage an euch: 

Welche Bedingungen braucht ihr, um gute Ideen zu produzieren?

In welchen Situationen habt ihr eure besten Einfälle?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die meisten meiner Ideen habe ich beim Spazierengehen. Überhaupt erzeugt bei mir körperliche Bewegung auch geistige Bewegung. Wenn ich an einer Stelle oder mit einer Sache nicht weiterkomme, hilf meist ein lockerer Spaziergang.

 

Andreas

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Mir geht es ähnlich wie Andreas: Bewegung bringt viele Ideen. Aber dann darf es nicht noch zusätzlichen Input geben.

Deshlab jogge ich auch am liebsten alleine und genieße es stundenlang alleine durch den Wald zu stromern.

Aber auch der Austausch mit anderen oder wenn ich einfach nur in der S-Bahn sitze und nichts tue, außer das Geschehen auf mich wirken zu lassen, bringt Ideen. Dann sind es häufig Ideen zu Figuren oder zu besonderen Eigenschaften.

 

Wenn ich "kleinere" Ideen während des Schreibens benötige, nutze ich auch Techniken wie Clustern oder ich begebe mich in eine Art Meditation. Dabei komme ich dann besser an mein intuitives Wissen. Träume schreibe ich auch auf und ich nehme mir manchmal vor zu gewissen Themen zu träumen. Das funktioniert tatsächlich. Manchmal. ;)

"Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen."

Erich Kästner Vorträge und Lesungen einstudieren  und  Autorenseite Juliane Breinl

Mein YouTube Kanal

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Zettelmethode muss ich unbedingt mal ausprobieren.

Ich habe schon mit vielen Methoden versucht, meine Kreativität zu steigern und zu gewünschten Zeiten den gewünschten Output zu erzeugen. Aber am besten läuft es bei mir eindeutig, wenn ich Musik höre. Dabei ist es vor allem die Mischung aus Musik und Songtext, die mich inspiriert. Es gibt bei mir mittlerweile Lieder, die ich eindeutig mit der Entstehung eines bestimmten Romans identifiziere. Und damit die Ideen nicht ausgehen, brauche ich immer neuen Musiknachschub.

Dunkelherz - ab Dezember 2015 beim Drachenmond Verlag

Mein Blog: http://sarahnisse.de

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie schon gesagt, grübele ich oft nachts über knifflige Plotprobleme. Oft stehe ich dann auf, mach mir eine Notiz und ziehe mir dann eine TV-Serie rein, um mich wieder abzulenken. Auch Spazierengehen hat schon mal geholfen, wenn ich ein Problem zu lösen hatte. Aber grundsätzlich entsteht meine Kreativität rein durch Konzentration, durch das mentale Eintauchen in meine Romanwelt. Ich beginne eine neue Szene und habe vorher, außer was da grundsätzlich passieren soll, noch keine Ahnung. Ich fokussiere den noch weißen Bildschirm, beginne Dinge zu "sehen", mach mir ein paar Stichpunkte, was da so vor dem geistigen Auge auftaucht, sortiere das Ganze im Kopf und fange dann an zu schreiben. Hat bis jetzt immer geklappt. :)

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

E
Einen Zettelkasten in Form eines Notizbuches hatte ich früher auch bei mir, habe dies meist für Kurzgeschichten verwendet. Manchmal waren es mögliche Titel, die sich später in eine Geschichte umsetzten - die evtl. gar nichts mehr mit diesem Titel zu tun hatte. Die Bilder, die ich dabei hatte, die Protas, die sich für den Titel eingestellt hatten, wollten nichts mehr von diesem Titel wissen. - Auch gut.

Jetzt passiert es mir weniger, dass ich spontane Ideen sammle, bzw. diese sich einstellen, ungfragt, und noch seltener, dass ich sie suche. Denn wenn ich - im Normalfall seit Jahren - jeweils an einem Romanprojekt sitze, dreht sich alles um diesen: d.h. die »Sammlung« an Eingebungen, das Suchen und Notieren bezieht sich zu 99 % auf diese Arbeit.

Aber das heißt auch: alles aufschreiben, auch wenn ich noch gar nicht genau weiß, ob das zu verwenden ist. Dies können oft Worte, kurze und kürzeste Beschreibungen sein, einfach das passende Wort, das mir gerade dazu einfällt.

Machmal passiert dies leider beim Einschlafen, wenn ich aber verflixt noch mal gerade so weit bin, dass es schwerfällt, das noch richtig wahrzunehmen, geschweige denn, mich aufzuraffen und eine Notiz zu machen.
Jedenfalls beim Ruhen (Sofa im Arbeitzimmer ! sehr zu empfehlen) kommen die besten Ideen oder Wege aus dem nicht-weiter-wissen beim Schreiben, Konzentration, aber auch spielen mit Gedanken, Halbschlaf, in dem die Figuren, ganz anderes tun, was sie eigentlich gerade tun sollten.
Spazierengehen und Hausarbeit dienen eher zur Schaffenespause, um den Kopf frei zu bekommen.
Schönen Abend noch.

Bea

"Wer nicht weiß, in welchen Hafen er will, für den ist kein Wind der richtige." Seneca

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Frage an euch: 

Welche Bedingungen braucht ihr, um gute Ideen zu produzieren?

In welchen Situationen habt ihr eure besten Einfälle?

Das hat sich im Lauf der Zeit gewandelt. Vor acht oder zehn Jahren waren für mich Cafés, Spaziergänge, Zugfahrten oder das Liegen an einem See usw. höchst inspirierend. Auch das grüne Buch als Zettelkasten. Die Ideen kamen nicht beim Einschlafen, sondern beim Aufwachen - da hatte ich dann keine Schwierigkeiten mit dem Notieren. Beim letzten Roman war es das Sofa nahe beim Computer, auf dem mich die Ideen zur Weiterentwicklung der Szenen nur so ansprangen. Dann habe ich noch Romanideen, Exposés, Kurzgeschichten und Texte in den Dateien. Ab und zu schaue ich da rein, räume auf und verwende auch mal eine abgewandelte Idee. Auf diese Weise ist in einem längeren Prozess mein letzter Roman entstanden. Da griffen dann auch wieder die bewährten Methoden wie Spaziergänge, Lesen, Ideen beim Aufwachen und schließlich das Sofa.

 

Grüße

Christa

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es braucht einerseits Konzentration (Befehl ans Gehirn: "Ich brauche jetzt eine gute Idee für ..."), andererseits eine Tätigkeit, die mich zwar beschäftigt, aber nicht vereinnahmt. Küche aufräumen, Patience legen, Blumen einpflanzen etc. Gespräche oder Musik stören mich wahnsinnig. Ich kann auch nicht unter Zeitdruck Ideen produzieren, dann bin ich eher blockiert. Manchmal, wenn ich am Grübeln war und meine Tochter ins ZImmer kam, fragte sie besorgt: "Mama, du guckst so komisch. Bist du sauer?" Offensichtlich habe ich beim Ideenfangen einen grimmigen Gesichtsausdruck. Gute Einfälle notiere ich sofort auf irgendwelche Zettel und benutzte sie meist, um das nächste Kapitel zu bauen. Schreiben kann ich erst, wenn das Kapitel in seiner Konstruktion fertig ist. Anderenfalls schreibe ich sinnloses Zeug.

Ideen, die ich nicht sofort verwenden kann, verblassen seltsamerweise und können mich später nicht mehr faszinieren.

Grüße

Hilke

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin da ganz konservativ. Mir kommen die besten Ideen in der Badewanne oder kurz vorm Einschlafen, also immer dann, wenn Zettel und Stift möglichst weit entfernt sind.

Sehr hilfreich ist auch Zeitdruck. Ich kann wunderbar in der Deutschen Bahn schreiben. Je näher mein Zielbahnhof kommt, desto besser werden die Ideen.

Sehr spannend: http://www.methode.de/bu/dmb/kreativitaet.htm

Liebe Grüße

Christiane

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo ihr Alle,

das ist immer wieder eine interessante Frage und allein zu lesen, wie eure Ideen zu euch kommen, macht schon ein bisschen kreativer :)

Mir fallen Lösungen oft beim Autofahren ein und dann wird es heikel, diese zu notieren. Plötzlich liebe ich rote Ampeln!

 

Eine Methode, die ich bewusst einsetze, wenn ich mit einer Geschichte nicht weiterkomme, ist das kreative Medium zu wechseln. Ich male dann oder kritzle, skizziere einen Raum oder eine Figur, alles ohne Anspruch auf gute Ausführung.

 

Eine andere Methode, die mir auch sehr gut hilft, wenn das Problem schon konkreter ist: Ich schreibe die Frage auf, die sich stellt. Allein die Frage zu finden und korrekt zu formulieren, bringt manchmal schon die Lösung.

Falls nicht, hilft es, den Zettel mit der Frage irgendwo hinzulegen und sie zu vergessen. Damit gibt man seinem Unbewussten einen Auftrag und ihr könnt euch darauf verlassen, das Gehirn arbeitet für euch, manchmal sogar am besten, wenn man loslässt. - Und dann kommt die Antwort auf einer Autofahrt ;)

 

Liebe Grüße

Elke

Romane:  http://weigel-elke.net/      Sachbücher/Psychotherapie: https://weigel-elke.de/

Instagram: https://www.instagram.com/elke_weigel_psychologin/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bewegung hilft auch mir, aber nur wenn es um das aktuelle Projekt geht.

Neue Romanideen entstehen bei mir auf Reisen. Offenbar ist mein Gehirn seit langem darauf programmiert :D , d.h. ich nehme mir vor Ort viel Zeit, um die Menschen um mich herum zu beobachten. Manchmal genügt eine Begegnung oder der Austausch bestimmter Blicke, um das Ploträdchen anzukurbeln. Ein Beispiel: Vor zwei Jahren bin ich um ein Haar über einen Mann gestolpert, der vor einem einsam gelegenen Pyrenäenkloster im hohen Gras lag und schlief. Ich hab ihn nicht aufgeweckt ;D , mir aber sofort zig Gründe für sein Verhalten ausgemalt. Er mochte ja nur müde gewesen sein, aber es wäre doch auch möglich, dass ... ;)

Bearbeitet von Helene

Helene Luise Köppel:  Romanreihe "Töchter des Teufels" (6 Historische Romane über den Albigenserkreuzzug); sowie Romanreihe "Untiefen des Lebens"  (6 SÜDFRANKREICH-thriller), Neu in 2022: "Abkehr".

                                         

                                 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also, für Ideen benötige ich gar keine Bedingungen. Ich kann mich vor Ideen nämlich gar nicht retten. Was zum Schreiben für spontane Einfälle ist auch immer irgendwo und die guten Sachen übertrage ich irgendwann in den PC, so dass ich den Papiermüll auch wieder loswerde.

 

Ab und an erlaube ich mir sogar den Luxus, Ideen gar nicht zu notieren.

Bearbeitet von TobiasB

"Kein Buch oder Gedicht ist je fertig. Es wurde lediglich aufgegeben." (Sprichwort, unbek. Verf.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

"Das innere Kitzeln ...", großartig! Genau das ist das Gefühl, an dem ich selber bemesse, ob es stimmt! Ob der Flow passt, ob die Ideen in die richtige Richtung gehen, und und und. Irgendwie war mir das immer klar, aber jetzt da es einen Namen hat, kann ich viel besser danach greifen! Wahrscheinlich ;D Demnächst bin ich also nicht mehr einfach nur am "Schreiben", sondern "auf der Suche nach dem inneren Kitzeln" :)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bitte melde Dich an, um einen Kommentar abzugeben

Du kannst nach der Anmeldung einen Kommentar hinterlassen



Jetzt anmelden


×
×
  • Neu erstellen...