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(MartinaC)

Wie sollte man Ausrufezeichen einsetzen?

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Okay Petra, verstanden.  :) Trotzdem möchte ich das Gesagte betonen, besonders für die Anfänger: Hier geht es nicht um eine neue "Regel", sondern lediglich um das Beachten der korrekten Interpunktion. Mir kommt das nämlich oft wie eine Modeerscheinung vor. Momentan ist es modern mit Zeichen um sich zu werfen, angekurbelt durch das Internet. Email-Konversationen strotzen vor !!!! und ? ? ? ? usw., ich selbst mache das auch gern. ;) Aber in meinen Manuskripten hat das nichts zu suchen!!! :s08 Also reiße ich mich zusammen und setze meine Satzzeichen mit Überlegung. :s20

 

LG

Joy

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Hallo Joy,

 

na, Du siehst doch, das Dein Thema viele interessiert - egal wie lang dabei.

@ Petra

Verein zur Unterschutzstellung des aussterbenden Semikolons

 

dem trete ich bitte bitte gleich bei und stimme Dir auch in allen anderen Punkten voll zu.

 

Ausrufezeichen sind meiner Ansicht nach zu 80 % überflüssig.

Ich arbeite beim Hörfunk und muss täglich erst mal "Spreche" schreiben - wenn ich mir die Bleiwüste nicht strukturieren würde - mit Satzzeichen -würde ich ständig auf die verbale Schnauze fliegen.

 

Ist übrigens auch eine gute Übung für Schreiblinge: Sich seine Sätze mal laut vorzulesen. Da merkt man gleich, ob die Prosa atmet und wie sie klingt.

 

(Anmerkung zum Fragezeichen, sprich off-topic : Damit das gesprochen nicht wie auf der Laienbühne klingt, spricht man es bei Lesungen am besten so gut wie ganz normal ;D)

 

@ Joergen-Nord

Zu unserer Else - da merkst Du mal, was soviel Ausrufe bringen - diese blöde Leserin vergisst promt den Namen der Schöpferin des Ganzen ::).

 

Viele Grüße

Kathrin

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Michael Ende nahm mal an einem sprachwissenschaftlichen Kongreß oder so etwas teil.

Massenweise Redner stellten sich auf die Bühne und diskutierten über die Art, wie diverse Texte geschrieben waren, unter anderem auch die Unendliche Geschichte. Es folgte eine unendlich gelehrte Diskussion, warum Herr Ende in der gesamten Unendlichen Geschichte kein einziges Semikolon verwendet habe. Stilmittel, politische Aussage, was wollte der Autor uns damit sagen, und hätte er es nicht auch anders sagen können? So tobte die Diskussion, bis schließlich jemand Herrn Ende bat, doch selbst zu dieser revolutionären Unterlassung Stellung zu nehmen.

Das tat er auch. Er sagte: "Ich habe das Buch in Italien geschrieben. Auf einer italienischen Schreibmaschine. Die haben kein Semikolon auf der Tastatur."

Ich glaube, sie haben ihn nie wieder eingeladen. ;D

 

 

----

Ich verwende übrigens leidenschaftlich gerne Semikolons. -kola. -koli. Wie auch immer.

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

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Die Geschichte über M. Ende ist köstlich, Astrid...

 

Ich seh das mit der Interpunktion wie Joy - auch mir fällt beim Lesen in Anfänger-Manuskripten oder aber auch in Büchern auf, wie wild die Autoren da mit Ausrufezeichen etc. arbeiten.

 

Hmmm, ich selbst habe übrigens große Schwierigkeiten mit dem Semikolon - stattdessen arbeite ich gern mit dem Gedankenstrich. Aber gerade in letzter Zeit habe ich damit begonnen, es weniger inflationär einzusetzen.

Man kann da wohl - wie beim Ausrufezeichen - zuviel des Guten tun...;D

 

LG - Elisabeth

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"Ich habe das Buch in Italien geschrieben. Auf einer italienischen Schreibmaschine. Die haben kein Semikolon auf der Tastatur."

Ich glaube, sie haben ihn nie wieder eingeladen.  ;D

 

LOL! Ich mag den Mann. :s22

 

Semikoli? Klingt wie ein Virus. ;)

 

LG

Joy

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Elisabeth - du nimmst mir das Wort aus dem Munde! Gedankenstrich heißt das Ding, das ich weiter oben als Bindestrich bezeichnet habe. Deutsche Sprache, schwere Sprache. :s03

 

An den Gedankenstrich ist ja auch ne nette Regel gebunden - an die sich die wenigsten halten. ;)

 

LG

Joy

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@Astrid

 

Folgende Erklärung dazu habe ich gefunden:

 

In Appositionen und erklärenden Einschüben – etwa in diesem Beispiel – kann der Gedankenstrich das Komma als Satzzeichen ersetzen. Der Gedankenstrich wird in dieser Rolle vor allem dann eingesetzt, wenn der Leser eine (Denk)pause einlegen soll. Wenn sich in einem Satz die Kommata häufen, ist es jedoch auch ratsam, Einschübe mit Gedankenstrichen zu kennzeichnen oder den Schachtelsatz ganz aufzulösen.

 

Ich bezog mich allerdings auf die literarische Anwendung und weiß nicht, ob ich das in die richtigen Worte kriege: Der Teil nach dem Strich sollte ein Hammer sein! Also eine wichtige Aussage, die auch allein dastehen könnte, die aber sozusagen eine wichtige Folgerung, eine Zusammenfassung der Konsequenz des vorher Gesagten ist. Ich muss da mal über ein Beispiel nachdenken, muss aber leider jetzt aus dem Haus. Schönes Weekend, allen!

 

LG

Joy

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Ich verwende den Gedankenstrich a) dann, wenn viele Kommata zu setzen wären. Oder b) ich nehme ihn gern, wenn etwas ganz Unerwartendes oder Erschreckendes im Text folgt.

Dann liest man den Gedankenstrich gewissermaßen als kleine "Atempause" – dafür ist er gedacht - und liest danach weiter…

 

Beispiele für Unerwartetes und Pausen:

Friedrich wandte sich um, sah hoch – und sah in Deckers Gesicht.

Sie hätte fast aufgeschrien – sie wusste, was jetzt kommen würde und war starr vor Schreck.

 

Ausrufezeichen verwende ich dann, wenn in Dialogen wirklich sehr scharf gesprochen oder gerufen und gebrüllt wird.

 

LG - Elisabeth

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Darf ich noch was zur Verwirrung beitragen (Fragezeichen, Doppelpunkt)

 

"Im Griechischen dient das Semikolon als Fragezeichen." - Zitat aus Wikipeda

 

;D

 

Ich mag passende Satzzeichen und wollte auch nicht darauf verzichten - wie Petra schon vorher ausgeführt hat, lebt und stirbt ein guter Text mit deren richtiger Anwendung. Manchmal fällt mir nur die Entscheidung schwer. Nehm ich einen Beistrich, einen Gedankenstrich oder gar eine Klammer? Was macht den feinen Unterschied aus? Und wird der vom Leser überhaupt wahrgenommen?

 

Liebe Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Gabi, Klammern haben für mich in der Prosa überhaupt nichts verloren! Ich weiß auch nie, wie ich das lesen sollte, denn eine Klammer kennzeichnet für mich Text, der nicht wirklich zum Text gehört. Ich lese den betreffenden Satz dann meist zweimal, einmal mit, einmal ohne Klammerinhalt, und entscheide dann, wie unterschiedlich er auf mich wirkt. Eine Klammer bedeutet für mich, dass der Text auch ohne funktionieren müsste.

Bei Sachbüchern, technischen Erklärungen usw. ist das natürlich anders, aber bei "Lesetexten" würde ich keine Klammern verwenden.

 

Kurz und gut, bei einer Klammer frage ich mich immer, ob der Autor eventuell gar nicht will, dass ich den Inhalt lese.

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bei einer Klammer frage ich mich immer, ob der Autor eventuell gar nicht will, dass ich den Inhalt lese.

 

Hallo Rocker,

 

das sehe ich ein bisschen anders.

Ich stimme dir zu, dass der Text auch ohne den Inhalt, der zwischen den Klammern steht, funktionieren muss - aber das sollte auch so sein, wenn ich Gedankenstriche verwende.

Für mich ist die Klammer noch etwas stärker abgrenzend als Gedankenstriche. So, als würde mir eben noch was eingefallen sein, das zwar nicht direkt mit dem gerade laufenden Text zu tun hat, aber auf das ich trotzdem nicht verzichten will.

 

Beispiel (nur mal so aus dem Ärmel geschüttelt):

Tobias kämpfte sich hinter Lea durch das dichte Unterholz, die Arme vorm Gesicht gekreuzt, um sich vor den zurückschnalzenden Zweigen zu schützen (waren alle Mädchen so rücksichtslos, oder gehörte Lea zu einer besonderen Gattung?)

 

Verstehst du die Absicht?

Einen weiterführenden Gedanken, der genaugenommen nichts mit der Geschichte zu tun hat - zumindest im gegenwärtigen Stadium noch nicht - möchte ich trotzdem hier unterbringen. Wer weiss, vielleicht ist die Aussage später noch relevant, aber das weiss man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Und fürs Durch-den-Wald-kämpfen ist es gerade tatsächlich nicht entscheidend.

 

Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, was ich meine (Deutsche Sprache - schwere Sprache :-/)

 

Liebe Grüße

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Hallo Gabi,

 

über Klammern könnte man einen eigenen Thread aufmachen, muss aber nicht sein, da sie auch sowas wie Satzzeichen sind. Über dieses Thema wird gestritten was das Zeug hält. Ich persönlich empfinde es so:

 

Klammern hemmen den Lesefluß.

Klammern bringen mich dazu das Gesagte geistig in eine Ecke zu stellen, erstmal die Klammer zu lesen, und dann weiter, und dabei den Anfang des Satzes noch zu wissen.

Klammern lesen ist anstrengend.

 

Auf meiner Website habe ich das unter Schreibtipps so ausgeführt:

 

Keine zusätzlichen Erklärungen in Klammern setzen, sondern sie in den normalen Text einbauen. Klammern hemmen den Lesefluss und sehen oft so aus, als ob der Autor mitten in der Handlung eine Randbemerkung hinterlassen hat, oder der Protagonist uns etwas mitteilen möchte, das eigentlich gar nicht wichtig ist. Wozu also das Einklammern? Es macht keinen Sinn.

Wenn Sie eine Information geben wollen, dann bauen Sie sie in den Text ein, anstatt sie durch Klammern vom Rest zu trennen.

 

Ich finde Klammern im Text sind nervige Stolpersteine. Man findet sie häufig in Anfängertexten. Diese Bemerkung jetzt bitte nicht persönlich nehmen! Ich möchte damit nur sagen, dass sie in Anfängertexten oft ganz besonders häufig vorkommen. Dort fällt dann richtig auf, dass der Autor lauter Anmerkungen zum eigenen Text macht, anstatt sie flüssig in die Sätze einzubauen, was sich einfach viel besser liest.

 

SO, und nun dürfen die Klammerliebhaber gern über mich herfallen. ;D

 

LG

Joy

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Hallo Joy,

 

du sagst:

 

Ich finde Klammern im Text sind nervige Stolpersteine. Man findet sie häufig in Anfängertexten.

 

Da muss ich dir widersprechen. John Galsworthy verwendet in der Forsyte-Saga gelgentlich Klammern, um beispielsweise die Empörung der Gesellschaft in den fließenden Text einzuschieben. Und er war doch nun alles andere als ein Anfänger. Findest du wirklich, das kann man so verallgemeinern?

 

Viele Grüße,

Laila

Pseudonyme: Anna Jonas, Nora Elias

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Hallo Laila,

 

eine Verallgemeinerung wollte ich ja ausdrücklich vermeiden! Siehe:

 

"Ich möchte damit nur sagen, dass sie in Anfängertexten oft ganz besonders häufig vorkommen. "

 

Liebe Grüße

Joy

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Hmmm -

 

Janet Frame benutzt in ihrem Roman "Ein Engel an meiner Tafel" ebenfalls immer wieder Klammern.

Die Klammern haben mich jedoch noch nie in meinem Lesefluss gestört.

Auch in ihren anderen Romanen verwendet sie Klammern. Ich fand das eigentlich vollkommen in Ordnung.

 

Ich selbst verwende aber keine Klammern in meinen Geschichten und Romanen (bisher noch nicht)... ;)

 

LG - Elisabeth

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Für mich ist die Klammer noch etwas stärker abgrenzend als Gedankenstriche. So, als würde mir eben noch was eingefallen sein, das zwar nicht direkt mit dem gerade laufenden Text zu tun hat, aber auf das ich trotzdem nicht verzichten will.

... aber worauf der Leser gut verzichten könnte. :s21

 

Beispiel (nur mal so aus dem Ärmel geschüttelt):

Tobias kämpfte sich hinter Lea durch das dichte Unterholz, die Arme vorm Gesicht gekreuzt, um sich vor den zurückschnalzenden Zweigen zu schützen (waren alle Mädchen so rücksichtslos, oder gehörte Lea zu einer besonderen Gattung?)

Das würde ich als Gedanken von Tobias kenntlich machen, denn als Klammerinhalt spiegelt es die Gedanken des Erzählers, wirkt wertend, was eventuell gar nicht so sein soll. Beide Klammerinhalte aus deinem Zitat hätte man auch in den Text einbauen können.

Versteh mich bitte nicht falsch, ich benutze auch Klammern (z.B. hier im Forum), weil ich oft zu faul bin, meine Gedanken zu ordnen, bevor ich einen Eintrag beginne. Aber das ist auch der einzige Grund, warum ich Klammern benutze: Als Notbehelf, wenn ich mit "sauberen Mitteln" nicht mehr weiterkomme.

 

Einen weiterführenden Gedanken, der genaugenommen nichts mit der Geschichte zu tun hat - zumindest im gegenwärtigen Stadium noch nicht - möchte ich trotzdem hier unterbringen. Wer weiss, vielleicht ist die Aussage später noch relevant, aber das weiss man zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Und fürs Durch-den-Wald-kämpfen ist es gerade tatsächlich nicht entscheidend.

Dann muss er an der Stelle auch nicht erwähnt werden. Und wenn doch, na ja, es gibt auch andere Mittel als die irritierende Klammer, um solche Gedanken einzubauen.

 

Für mich liest sich eine Klammer immer so, als würde der Erzähler rufen: "Halt! Pause! Bevor es weitergeht, werter Leser, möchte ich erstmal kurz meine Gedanken sammeln. Ich habe leider vergessen, mir darüber vor dem Schreiben klarzuwerden."

 

Ich kenne Autoren, die oftmals sehr weitschweifig von der Handlung abweichen und sich zwischendurch auf ausgedehnte Exkursionen begeben. Douglas Coupland z.B. ist so einer. Und der kommt auch ohne Klammern aus. Und warum? Weil er trotz der tausend Dinge, die er uns mitteilen will, seine Gedanken klar geordnet hat und er vorher weiß, was er schreiben will.

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Zitat: Der Anfang bildete sich unscharf, irgendwo zwischen Nachbarschaft und gemeinsam erledigten Hausaufgaben, zwischen Gruseln bei John Sinclair Kassetten (niemals zugegeben, natürlich) bis hin zu ersten Schuldiscos, der definitiven Ablehnung des jeweiligen Musikgeschmacks des anderen (Metallica versus New Kids on the Block) oder auch des jeweiligen Geschmacks bei der Partnerwahl. 

Endlich mal eine sinnvolle Verwendung von Klammern.

 

oh, danke! Da hast du mir Arbeit abgenommen - genau das wollte ich auch sagen ;)

 

LG

Gabi

Schachzüge, Störfaktor, Grenzenlos nah, Infinity/ alle bei Thienemann, &&http://www.gabriele-gfrerer.at&&http://teamor61.blogspot.com/

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Gabi, von wem ist dieses Zitat, bitte?

 

Ich muss übrigens widersprechen. ;) Klammern sind nicht sinnvoll, jedenfalls nicht in Romanen. Auch hier, in diesem Forumstext, könnte man ihren Inhalt ganz leicht in den fließenden Text mit einbeziehen, ohne dieses Flair von "Randbemerkung" zu kreieren. Ohne beim Lesen ins Stocken zu geraten und erstmal die Klammer lesen und verinnerlichen müssen, dann weiter im Text. Das einzig sinnvolle an den Klammern in diesem Beispiel ist, dass der Text darin nicht elend lang ist. Das kommt nämlich leider oft genug vor und macht es dann wirklich schwer lesbar. Aber das scheint wieder mal eins von diesen Dingen zu sein, die individuell verschieden sind. Kein Grund das jetzt endlos auszuführen mit Gegenargumenten bis zum Jüngsten Tag. ;)

Der eine mag es so, der andere anders. Ich spreche mich lediglich gegen inflationäres Ausstreuen von Satzzeichen aus, wozu auch Klammern gehören.

 

LG

Joy

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Liebe Joy,

 

das Zitat stammt aus einem Textteil, den Judith in die Textkritiken reingestellt hat (Entwicklungsroman - Anfang) und den Kommentar dazu hat Rocker verfasst.

 

Oups - schon wieder eine Klammer :s01

 

Ich glaub, wir sind ja ohnehin nicht so verschiedener Meinung. Alles, was inflationär verwendet wird, nervt. Aber als freigeistiger Wassermann juckt es mich, aufzumucken, wenn in mir der Verdacht keimt, dass - was auch immer! - in Bausch und Bogen verpönt werden könnte.

 

Gedankenlosigkeit oder Bequemlichkeit in der Vorbereitung eines Textes ist dabei nicht meine Motivation...

 

Liebe Grüße

Gabi

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Und wieder einmal muss ich meine Aussage relativieren.

Erstens mal kam ich - glaube ich - gerade aus dieser Klammern-Diskusion, als ich den Text laß, war sozusagen für Klammern sensibilisiert, und mir fiel auf, dass sie mir in diesem Zusammenhang gut gefielen. "Sinnvoll" war vielleicht der falsche Begriff (ich tue mich mit Worten nicht leicht), aber ich fand sie einfach gut gesetzt.

Natürlich hätte Judith das auch ohne Klammern schreiben können, aber in diesem Fall fand ich es nicht störend, kurzzeitig aus dem Kopf der Prota gerissen zu werden, sondern fand die kurzen Klammerkommentare einfach gut. Sie vermitteln etwas von einem vorlauten Off-Erzähler, wirken dadurch nicht nur informativ, sondern frech und frisch.

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