Konzeption oder nicht?

[(Petra)]

Ja, bitte Extra-Thread - interessiert mich auch!!!

Petra

[Martina]

Danke, Roy. Das muss ich mir mal bei Gelegenheit genauer anschauen...

 

Die Frage, die sich für mich in diesem Gespräch stellte, war: Ist es für eine Software möglich, ein Signal zu senden wie "Halt! Das wird jetzt zu langweilig! Achte auf den Spannungsbogen!"

 

Oder auch: "Halt! Leute, die Löcher im Socken haben, trinken ihren Kaffee nach empirischen Studien niemals mit Zucker!"

 

Oder: "Halt! So spricht der Lehrling nicht! Diese Syntax passt nicht!"

 

Oder auch: "Achtung! Es wird Zeit, den Konflikt aus Kapitel 3 aufzulösen!"

 

Ich denke, das ist nicht möglich, ein solches Programm herzustellen. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren.

 

Petra, na ja, vielleicht wird es ja noch ein Extra-Thread. Wäre halt unnötig, wenn es das in dieser Form sowieso schon gibt.

 

Gruß,

 

Tin

[(Jan)]

Schaut mal auf die Seite von Andreas Eschbach - der hat einige Programme aufgelistet. Hab nach langer Zeit dort jetzt reingeschaut, ehe ich hier was falsches schreibe, und gesehen, daß es inzwischen eine ganze Reihe sind (sogar ein Zettelkasten).

Quickplot hab ich mal ausprobiert, für mich war's nix, hab's rasch wieder in den Orkus befördert.

Gruß

Jan

[(Steffi (Ronya))]

 

Jep, jibt et.

 

Zum Beispiel hier:

 

(Link ungültig)

 

Ciao.

 

Roy

also ich weiß ja nicht... das hört sich da in der Beschreibung ja wirklich nach Malen nach Zahlen an.

[(Iris)]

also ich weiß ja nicht... das hört sich da in der Beschreibung ja wirklich nach Malen nach Zahlen an.

http://www.mainzelahr.de/smile/froehlich/24.gif

 

Bingo! http://www.mainzelahr.de/smile/janein/yes.gif

[(Petra)]

Da habe ich noch eine Lachnummer speziell für dich, Tin!

Dieser Drehbuchfuzzi bei 2001... irgendwas wie Sol-Ei... hat mal ne Art "Romanmaschine" herausgegeben, bei 2001 konnte man sich eine Demoversion runterladen.

Abgesehen davon, dass einem das Ausfüllen von den Karten vom Schreiben effektiv abhielt, ging das wirklich so:

Ihre Protagonistin ist blond, reich und Single. Für den Gegenspieler sollten Sie auf Kontraste setzen. Nehmen sie einen Mann, dunkelhaarig, Penner oder Künstler, zweimal geschieden.

Naja... oder so ähnlich. Und ich hab mich immer gewundert, wer diese Beta- und Thetafilme in Hollywood schreibt. Software!

 

Fröhliche Nacht,

Petra

[(ManuLoewe)]

Ihre Protagonistin ist blond' date=' reich und Single. Für den Gegenspieler sollten Sie auf Kontraste setzen. Nehmen sie einen Mann, dunkelhaarig, Penner oder Künstler, zweimal geschieden.[/quote']

 

Echt? Ist ja zum Schießen!

[Martina]

Hallo, Petra!

 

Ja, das ist bekannt, dass Soaps so hergestellt werden können. Ich habe darüber schon vor einigen Jahren gelacht, nachdem ich mich mit dem Konzept beschäftigt hatte ;D

 

Na ja, wird wohl vor lauter Fröhlichkeit nichts mit einer wirklich klugen Autorenmaschine. Vielleicht mache ich es allein zu meinem Lebenswerk

 

Gruß,

 

Tin

[(Steffi (Ronya))]

Das Problem ist doch ganz einfach: wer programmieren kann, kann meist nicht schreiben. Woher sollte diese Person dann auch wissen, wie man einen guten Roman/Kurzgeschichte/etc. schreibt? Kein Wunder, dass dann irgendein Schwachsinn rauskkommt! Ein paar gute Freunde von mir sind Top Programmierer, aber die einzigen Bücher die die jemals gelesen haben waren Java Script Wörterbücher usw. Und das sieht halt mal so aus: x ist 1, wenn y ist 2, x+y ist dann logischerweise 3. und wenn man auf die Art ein Buch schreiben will, kommt man glaub ich nicht sehr weit...

gruß Ronya

[(Jan)]

Dieser Drehbuchfuzzi bei 2001... irgendwas wie Sol-Ei... hat mal ne Art "Romanmaschine" herausgegeben, bei 2001 konnte man sich eine Demoversion runterladen.

 

Die gibt's immer noch, jetzt auch in der "Master-Version"   ;D

 

Ich hab's vor Urzeiten mal spaßhalber ausprobiert .... und war völlig entgeistert

 

Ronya hat's auf den Punkt gebracht: Malen nach Zahlen

Gruß

Jan

[(SiskianHerbstblatt)]

Dem kann ich mich anschließen.

Was das Schreibprogramm von mindscape angeht: ich habe es mir damals geleistet, und ehrlich gesagt ist das ganze eher gedacht für das Überarbeiten eines Romans.

Allzuviel habe ich noch nicht ausprobiert (keine Ahnung, warum nicht), aber wenn ich mal wieder Lust habe, damit zu arbeiten, krame ich es wieder hervor...

 

Gruß

 

Siskian Herbstblatt

[Sysai]

Schreibprogramme - das ist ja noch schlimmer als schlaue Bücher über das Schreiben. Gheron und ich benötigen keine Kartei, keine Konzepte oder schlechte Ratschläge.

Ein etwas ausführlicheres Exposé, nur für uns, eine (während des Schreibens entstehende) Liste mit Namen und evtl. noch knappen Beschreibungen der Protagonisten und wichtigsten Nebenfiguren. das reicht. Ich muss wissen, wie die Geschichte endet und welches der beste Ansatz für den Beginn ist. Mehr nicht. Das Dazwischen entwickelt sich logisch.

 

Wichtig ist, dass man eine Geschichte hat, die man erzählen will. Alles andere ergibt sich mit einem gewissen Gefühl für Sprache von selbst.

 

Sysai

 

p.s. an Ronya: ich bin Organisationsprogrammierin: advanced IT professional - und mein Co-Autor hat die gleiche EDV-Ausbildung.

[(Steffi (Ronya))]

Ich bin schon ruhig! Ist aber trortzdem nicht die Regel.

gruß Ronya

[Siegfried]

Da habe ich noch eine Lachnummer speziell für dich, Tin!

Dieser Drehbuchfuzzi bei 2001... irgendwas wie Sol-Ei... hat mal ne Art "Romanmaschine" herausgegeben, bei 2001 konnte man sich eine Demoversion runterladen.

Abgesehen davon, dass einem das Ausfüllen von den Karten vom Schreiben effektiv abhielt, ging das wirklich so:

Ihre Protagonistin ist blond, reich und Single. Für den Gegenspieler sollten Sie auf Kontraste setzen. Nehmen sie einen Mann, dunkelhaarig, Penner oder Künstler, zweimal geschieden.

Naja... oder so ähnlich. Und ich hab mich immer gewundert, wer diese Beta- und Thetafilme in Hollywood schreibt. Software!

 

Fröhliche Nacht,

Petra

 

Ich glaube, wir werden es nicht erleben, dass uns aus dieser Richtung ernstzunehmende Konkurrenz erwächst.

 

Außer: Unsere Ärzteschaft findet doch noch das fürs Altern zuständige Gen.

 

Eine schreckliche Vorstellung, dass ich mich im Jahre 4012 dann immer noch über Roland Koch oder Donald Rumsfeld ärgern könnte...

 

Mit besten Grüßen aus der Zukunft.

 

Roy

[(writingwoman)]

Ha! Ich habe gerade mit einem Bekannten darüber sinniert' date=' ob es Software für Autoren gibt. Nein, nicht die bekannten Schreiblernprogramme, und auch keine begleitenden Enzyklopdädien oder Rechtschreibprogramme... Sondern eine Software, die genau das macht, was du, Andreas, unter "Karten.doc" abspeicherst - und noch viel mehr. Gibt es so etwas? [/quote']

Klar gibt es das: Schau mal bei (Link ungültig) der hat das einiges aufgelistet. Ich habe mich mal an StoryLine versucht, bin eigentlich auch recht zufrieden, aber trotz allem bin ich wieder auf meine Notizen und Karteikarten zurückgekommen. SCHREIBEN kann ich am besten am PC, aber mit virtuellen Karteikarten hab ich so meine Probleme, weil ich beim Denken gerne ein Stück Papier in der Hand habe. Anders ist es, wenn ich grundsätzlich überlegen, was so passieren soll. Da schriebe ich immer an mich selbst, ich denke quasi laut, und das geht am PC wiederum schneller. Aber versuch StoryLine ruhig einmal; vielleicht ist es ja genau richtig für dich!

WritePro Fiction soll auch ganz gut sein, aber ich war zu faul mich da richtig einzuarbeiten

 

Liebe Grüße

Petra