(Joy) Geschrieben 15. Januar 2006 Teilen Geschrieben 15. Januar 2006 Gern geschehen, Quiddy, was wahr ist muss wahr bleiben, und mit dem K-Wort kenn ich mich aus! Keine Sorge wegen dem Kinderwunsch. Bin aus dem Brutgeschäft schon lange ausgestiegen. @Marco: IGITT!!!!! Aber Recht hast du... *schüttel* LG Joy Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 15. Januar 2006 Teilen Geschrieben 15. Januar 2006 Ich sage ja gar nicht, daß man auf Kotze nicht ausrutschen kann. Man kann. Nicht so gut wie auf Eis oder auf einer Ölspur, aber man kann. Ich sage nur, daß wenn jemand einen gezielt in eine Kotzepfütze treiben will, um ihn da ausrutschen zu lassen, das aller Wahrscheinlichkeit nach nicht funktionieren wird. Warum? Weil solche "brillanten Pläne" in der Realität eben nicht funktionieren. Tun sie nie. Die Person geht einfach nicht dahin, wohin man will, oder sie rutscht eben nicht aus. Wenn man es mehrmals versucht, klappt es bei einem sicher mal. Wie gesagt, dann schon lieber zufällig reintappen. Ist vielleicht eine enge Örtlichkeit, dann paßt das schon. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(PeterN) Geschrieben 16. Januar 2006 Teilen Geschrieben 16. Januar 2006 Bitte schreibt doch Deus ex machina aus, das klingt wie eine Diskussion über einen Rap-Sänger. Zu der Sache mit den Rehen von vorhin nochmal. Es ist ein Deus ex machina, das ganze stammt ja aus der Antike. Über ein ganzes Drama wird eine Katastrophe heraufbeschworen, die Protagonisten wehren sich nach Leibeskräften, aber am Ende sind sie verloren. Dann schwebt der Gott am Kran heran und durchtrennt alle Handlungsfäden und das Drama ist zu Ende, die Allmächtigkeit der Götter und des Schicksals, die Ohnmacht der Menschen. Das hat nichts mit Kotze zu tun. Der wurde in der Antike auch bewußt eingesetzt und nicht weil die Autoren damals zu doof waren, daher ist das mit den Rehen eher ein Deus ex machina, weil er eben sinnvoll eingesetzt wird, als diese ganzen Mac-Gyver/A-Team-Nummern. Aber das sind Begrifflichkeitsprobleme, die eigentlich unwichtig sind, es ist schon klar, dass sich "Deux ex machina" mittlerweile als Begriff für "Der Leser denkt, der Held stirbt nun, also retten wir ihn durch irgendetwas, mit dem keiner rechnen konnte" eingebürgert hat. Wer heute einen "klassischen" Deus ex machina einsetzt wie der Herr mit den Rehen ist natürlich kurz davor, eben mit dem Vorwurf konfrontiert zu werden, dass ihm einfach nichts besseres eingefallen ist. Schade eigentlich, aber die Mentalität die hinter dem Deus ex machina steckt, ist wahrscheinlich eh ausgestorben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Huutini) Geschrieben 19. Januar 2006 Teilen Geschrieben 19. Januar 2006 Mir fällt grade noch der Froschregen in "Magnolia" ein. Wieder ein Film, aber doch mal wieder ein DXM der alten Schule, oder? Alles geht den Bach runter, jeder der Charaktere ist am Tiefstpunkt seines Seins angekommen, was kann JETZT noch kommen, dass sich alles wieder zum Guten wendet? Klare Sache: Ein Haufen Frösche fällt vom Himmel. Da braucht es gar keine weitere Erklärung mehr, weshalb sich plötzlich alle wieder ein bisschen auf den Weg nach oben begeben haben, und man kann getrost abblenden! Ich mag das. Und es funktioniert. Gruß, Marco! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Hendrik) Geschrieben 23. Januar 2006 Teilen Geschrieben 23. Januar 2006 DXM ist es, wenn es dem Leser auffällt(und nervt). Punkt. Das ist die beste und zugleichst auch wieder schwammigste antwort. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 23. Januar 2006 Teilen Geschrieben 23. Januar 2006 DXM ist es, wenn es dem Leser auffällt(und nervt). Punkt. Das ist die beste und zugleichst auch wieder schwammigste antwort. Hehe, in gewisser Weise läuft es tatsächlich darauf hinaus. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Peter_Dobrovka) Geschrieben 23. Januar 2006 Teilen Geschrieben 23. Januar 2006 Zu der Sache mit den Rehen von vorhin nochmal. Es ist ein Deus ex machina, das ganze stammt ja aus der Antike. Über ein ganzes Drama wird eine Katastrophe heraufbeschworen, die Protagonisten wehren sich nach Leibeskräften, aber am Ende sind sie verloren. Dann schwebt der Gott am Kran heran und durchtrennt alle Handlungsfäden und das Drama ist zu Ende, die Allmächtigkeit der Götter und des Schicksals, die Ohnmacht der Menschen. Das hat nichts mit Kotze zu tun. Der wurde in der Antike auch bewußt eingesetzt und nicht weil die Autoren damals zu doof waren, daher ist das mit den Rehen eher ein Deus ex machina, weil er eben sinnvoll eingesetzt wird, als diese ganzen Mac-Gyver/A-Team-Nummern. Okay, du hast recht. Die Rehe sind ein DXM im klassischen Sinn. Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
SabineW Geschrieben 11. Februar 2006 Teilen Geschrieben 11. Februar 2006 Andreas Eschbach hat im "Nobelpreis" einen perfekten DXM hingelegt: Der Held will einen Tresor knacken und sinniert lang und breit darüber, dass er diesen Tresor gar nicht knacken kann, weil zu perfekt und überhaupt, wasmachichdennjetzt *nägelkau* ... Und dann genügt ein Handgriff und er findet darunter einen Zettel, auf dem die Kombination steht. Das wiederholt sich später sogar nochmal, da geht es um die Kombination einer Alarmanlage, die augenblicklich eingegeben werden muss, sonst geht sie los ... Aber der Hausherr war so nett, sie an einen Zettel an die Wand zu schreiben. *lach* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...