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(Steffi (Ronya))

Was ist Deus ex machina?

Empfohlene Beiträge

Nach deiner Begründung dürfte es dann ja überhaupt kein DXM geben, schließlich ist der Autor immer derjenige, der die Details legt.

 

Meiner Meinung nach muss aus der Figur heraus etwas bewußt geschehen, ansonsten spielt der Zufall mit. Spielt DXM mit...

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Mir wurde ein DXM in meinem Roman vorgeworfen. Am Ende löst sich eine Situation angeblich zu einfach, indem etwas passiert, das der Heldin schlagartig eine bestimmte Schwierigkeit nimmt. Ich hatte geplant diese Situation irgendwie vorzubereiten und hatte gehofft das sei subtil geschehen, aber wohl nicht subtil genug, sodass der Leser es SO nicht vorausahnt und nun gähnend sagt: "ach wie praktisch. Pfft!"

 

Ich habe da einen technischen Fehler gemacht, aber es war ja auch mein erstes Buch. Und die Lektoren haben auch geschwiegen, also fällt mir nur eine Teilschuld zu, oder? ;D

 

LG

Joy

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Hallo Quidam,

 

nein, meine Definition ist, daß ein DXM eben nicht vom Autor vorbereitet wird. Wenn er vorher Spuren auslegt, denen der Leser folgen kann, ist es okay - aber nicht, wenn urplötzlich etwas geschieht, das mit keiner Silbe vorher angedeutet wurde und auf einen Schlag alle Schwierigkeiten löst. Also das, was Joy vorgeworfen wurde.

 

Gruß

 

Astrid

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

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(Peter_Dobrovka)

Äh, hallo?

 

Ein Zufall ist noch kein DXM.

Umgekehrt ist nicht jeder DXM Zufall.

 

Ein DXM ist, wenn eine problematische Situation mit etwas, das willkürlich in Erscheinung tritt, aufgelöst wird. Göttliche Willkür. (Autor = Gott)

 

Eigentlich ist, bei genauerem Nachdenken die Glaubwürdigkeit das A und O.

 

Ein Mann ist gefangen, kann sich selbst nicht befreien, aber es kommt jemand und hilft ihm.

Das ist noch kein DXM.

Hat er nur noch eine Sekunde zu leben, und die Hilfe kommt keine Sekunde zu früh und keine zu spät, ist es DXM.

 

Auf einer Bananenschale auszurutschen ist noch kein DXM.

Wenn dadurch eine problematische Situation aufgelöst wird, ist es DXM.

Wurde die Bananenschale zuvor eigens für diesen Zweck ausgelegt, ist es kein DXM.

Wurde sie von irgendwem einfach nur so achtlos dahingeworfen, ist es DXM.

Ist das der Ausgangspunkt der Geschichte, ist es wieder kein DXM.

 

DXM muß nicht immer eine große Sache sein. Es gibt DXM auch im kleinen. Z.B. wenn zwei Freunde sich um eine Konzertkarte streiten und dann jemand kommt, der seine gerade nicht braucht und verschenkt. Oder wenn die Karte in Wirklichkeit zwei Karten sind, weil der Kassierer zufällig nicht aufgepaßt hat.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)
Hallo Quidam,

 

nein, meine Definition ist, daß ein DXM eben nicht vom Autor vorbereitet wird. Wenn er vorher Spuren auslegt, denen der Leser folgen kann, ist es okay - aber nicht, wenn urplötzlich etwas geschieht, das mit keiner Silbe vorher angedeutet wurde und auf einen Schlag alle Schwierigkeiten löst. Also das, was Joy vorgeworfen wurde.

 

Gruß

 

Astrid

Vorsicht, etwas vorher anzudeuten bzw. vorzubereiten, bedeutet nicht, daß es nachher auch glaubwürdig ist.

 

Peter

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Hallo Peter,

 

ich hatte gestern eine hitzige Diskussion mit meinem härtesten Kritiker, Bluomo... und da ging es um folgende Szene:

 

Figur A wird von Figur B so heftig in den Bauch getreten, dass sie sich übergibt. Später entreißt Figur A der anderen Figur das Messer und hält ihn auf Distanz. Doch ein falscher Schritt - und Figur A rutscht in der eigenen Kotze aus, verliert dadurch das Messer - neue Situation.

 

Bluomo hat mich nach langem hin und her überzeugt, dass es sich dabei um DXM handelt.

Jetzt habe ich es so geändert, dass Figur B die 'Rutschgefahr' erkennt und Figur A dazu bringt, im Erbrochenem auszurutschen.

Wäre das aber deiner Meinung nach nötig gewesen? So wie ich Astrid verstanden habe, wäre das eben zuvor schon kein DXM gewesen...

 

Grüße

Quidam

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Peter,

 

Ein Zufall ist noch kein DXM.

Umgekehrt ist nicht jeder DXM Zufall.

 

Bring Beispiele! Dann können wir diskutieren.

 

Ein DXM ist, wenn eine problematische Situation mit etwas, das willkürlich in Erscheinung tritt, aufgelöst wird. Göttliche Willkür. (Autor = Gott)

 

Aber die Grenzen sind verschwommen. Bring ein Beispiel!

 

Ein Mann ist gefangen, kann sich selbst nicht befreien, aber es kommt jemand und hilft ihm.

Das ist noch kein DXM.

 

Hat er nur noch eine Sekunde zu leben, und die Hilfe kommt keine Sekunde zu früh und keine zu spät, ist es DXM.

 

oh ... oh ... nein! Beide Male handelt es sich um DXM! Beides sind DXM, in dem zweiten Beispiel natürlich in der schlimmsten Form.

 

Auf einer Bananenschale auszurutschen ist noch kein DXM.

Es kann DXM sein, oder auch nicht. Wenn sich dadurch eine Situation verändert und die Bananenschale nur so herumgelegen hat, vielleicht vorher garnicht erwähnt, ist es sehr wohl DXM.

 

Wenn dadurch eine problematische Situation aufgelöst wird, ist es DXM.

 

Meine Rede.

 

Wurde die Bananenschale zuvor eigens für diesen Zweck ausgelegt, ist es kein DXM.

 

Klar!

 

Wurde sie von irgendwem einfach nur so achtlos dahingeworfen, ist es DXM.

 

Das kommt wieder darauf an. Achtlos kann sie ja hingeworfen werden, aber jemand kann sie sich zu Nutze machen, den Gegner zu der achtlos dahingeworfenen Bananenschale hintreiben, so dass der ausrutscht - kein DXM.

 

Ist das der Ausgangspunkt der Geschichte, ist es wieder kein DXM.

 

Das verstehe ich nicht. Was ist der Ausgangspunkt?

 

DXM muß nicht immer eine große Sache sein. Es gibt DXM auch im kleinen. Z.B. wenn zwei Freunde sich um eine Konzertkarte streiten und dann jemand kommt, der seine gerade nicht braucht und verschenkt. Oder wenn die Karte in Wirklichkeit zwei Karten sind, weil der Kassierer zufällig nicht aufgepaßt hat.

 

Nur sind das große Sachen.. Oder bedeutet für dich 'im Kleinen' wenn es nicht um leben und Tod geht? ;D

 

Grüße

Quidam

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Also ich weiß nicht, aber ich finde es kommt doch stark auf die Glaubwürdigkeit an und sonst nüscht!

DXM passieren ja sogar im wahren Leben andauernd, sprich Zufälle, die keine sein können, in unseren Vorstellungen, aber dennoch passieren. Menschen nennen es dann Schicksal, Vorsehung oder göttlichen Plan, oder Karma.

 

Wir könnten keine Geschichten schreiben, wenn alle Abläufe streng der Logik und Ursache und Wirkung entsprächen! Es kommen IMMER Dinge und Ereignisse aus einem scheinbaren "Außen" auf uns zu und verändern die Situation. Im wahren Leben, wie in Büchern. (Obwohl streng genommen natürlich ALLES lediglich Ursache und Wirkung entspringt. Aber waren wir keine Zeugen eines Geschehens, so wundern wir uns über dessen "plötzliche Auswirkung" und sprechen von "Zufall")

 

Die Frage ist doch nur, wie weit geht der Leser mit? Wo betreten die Zufälle das Reich des Lachhaften? Wo sieht das ganze konstruiert aus? Die Leser haben da schon einen recht langen Geduldsfaden, dafür habt ihr ja schon jede Menge Beispiele gebracht.

 

Esoterische Grüße

Joy

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Hallo Joy,

 

aber ob Zufälle passieren, oder etwas aus den Figuren heraus geschieht, ist ein großer Unterschied - auch wenn beides natürlich möglich ist.

Wenn nämlich glaubhafte (!) Zufälle der Figur helfen, ist das zwar schön und nett, aber die Figur bleibt schwach. Kommt ein Zufall hinzu, der eben nicht glaubhaft ist, wird es lächerlich. DXM.

 

Aber natürlich will ich von einer Figur lesen, die sich nicht auf Zufälle verläßt, sondern, die das Schicksal in ihre Hände nimmt. Sie formt die Situation, die Geschichte - und kein glaubhafter Zufall - und erst recht kein DXM ist ihr dabei behilflich.

 

Grüße

Quidam

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Ich verstehe was du damit sagen willst, Quidam, und stimme dir zu.

Nur ist das ja nicht ganz leicht zu erreichen. Die Figur formt ja nicht die Geschichte, sondern der Autor, indem er sich Dinge ein-fallen läßt, die der Figur zu-fallen. Eine Aneinanderreihung von Zufällen, wie im wahren Leben.

Wenn Oma heute morgen nicht das Haus verlassen hätte, wenn sie nicht über die rote Ampel gegangen wäre, weil sie ihre Brille schon wieder verlegt hat, hätte der Autofahrer nicht bremsen müssen, und der Motorradfahrer hinter ihm wäre nicht in die Scheibe vom Aldi-Markt gebrettert, in dem ein Mann zum Held der Stunde wurde, weil er im letzten Moment ein Kind aus der Gefahrenzone wegzerrte... usw.

Das ganze Leben beruht auf "Zufällen". Meist sogar auf sehr unwahrscheinlichen. Wie könnte ein Buch da zufallsfrei sein? Auf die Dosierung kommt es an, sage ich mal so aus der Hüfte geschossen.

 

Nicht nur rein zufällige Grüße

Joy

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(Peter_Dobrovka)

Ein Zufall ist noch kein DXM.

Umgekehrt ist nicht jeder DXM Zufall.

 

Bring Beispiele! Dann können wir diskutieren.

 

Ein DXM ist, wenn eine problematische Situation mit etwas, das willkürlich in Erscheinung tritt, aufgelöst wird. Göttliche Willkür. (Autor = Gott)

 

Aber die Grenzen sind verschwommen. Bring ein Beispiel!

Das war der allgemeine Teil.

 

Ein Mann ist gefangen, kann sich selbst nicht befreien, aber es kommt jemand und hilft ihm.

Das ist noch kein DXM.

 

Hat er nur noch eine Sekunde zu leben, und die Hilfe kommt keine Sekunde zu früh und keine zu spät, ist es DXM.

 

oh ... oh ... nein! Beide Male handelt es sich um DXM! Beides sind DXM, in dem zweiten Beispiel natürlich in der schlimmsten Form.

Beim ersten würde ich das nicht pauschal sagen. Es kommt immer auf die Glaubwürdigkeit an.

Der Befreier darf natürlich nicht zufällig vorbeikommen und mal eben so den Prot. befreien. Aber vielleicht haben wir Wochen, Monate oder gar Jahre Zeit, und der Befreier hat den Auftrag oder das Interesse der Befreiung.

Oder er befreit das ganze Gefangenenlager (Kriegsgeschichte) und der Prot. sitzt da halt auch bei.

Das ist okay, das ist kein DXM, sowas kommt vor, sowas muss vorkommen können.

Aber wie ich schon sagte: wenn das genau dann wäre, wenn der Prot. schon vor dem Erschießungskommando steht, dann ist das DXM.

 

Wurde sie (Bananenschale) von irgendwem einfach nur so achtlos dahingeworfen, ist es DXM.

 

Das kommt wieder darauf an. Achtlos kann sie ja hingeworfen werden, aber jemand kann sie sich zu Nutze machen, den Gegner zu der achtlos dahingeworfenen Bananenschale hintreiben, so dass der ausrutscht - kein DXM.

Kein DXM, aber dafür Schwachsinn.

Das ist übrigens 1:1 auf dein Kotze-Beispiel zu übertragen. Jemanden gezielt auf Erbrochenem ausrutschen zu lassen, ist hanebüchen.

 

Die Idee, jemandem vorher in den Bauch zu treten, kotzen zu lassen und nachher auf der Kotze auszurutschen find ich ganz witzig. Allerdings habe ich ein Glaubwürdigkeits-Problem. Ich könnte es mir während eines Kampfes nicht so recht vorstellen. (Außer vielleicht, es handelt sich um eine neue Folge der nackten Kanone.) Eventuell bei einer Verfolgung durch einen unübersichtlichen Flur mit ohnehin schon glattem Fußboden - nur wird der Verfolgte dadurch nicht an das Messer seines Verfolgers kommen.

 

Ist das der Ausgangspunkt der Geschichte, ist es wieder kein DXM.

 

Das verstehe ich nicht. Was ist der Ausgangspunkt?

Nun, nehmen wir Catwoman. Die Prot. wird zu Beginn des Films umgebracht aber von einer magischen Katze wieder zum Leben erweckt, um Rache nehmen zu können. In The Crow übernimmt dasselbe eine Krähe.

Das ist der Aufhänger der Geschichte. Der Grund, die Geschichte zu erzählen. Der Grund, warum es überhaupt eine Geschichte gibt. Das ist dann kein DXM.

Wäre das in der Mitte des Films nur eine Art und Weise, dem bereits agierenden Prot. aus der Klemme zu helfen, wäre es DXM.

 

DXM muß nicht immer eine große Sache sein. Es gibt DXM auch im kleinen. Z.B. wenn zwei Freunde sich um eine Konzertkarte streiten und dann jemand kommt, der seine gerade nicht braucht und verschenkt. Oder wenn die Karte in Wirklichkeit zwei Karten sind, weil der Kassierer zufällig nicht aufgepaßt hat.

 

Nur sind das große Sachen.. Oder bedeutet für dich 'im Kleinen' wenn es nicht um leben und Tod geht? ;D

 

Grüße

Quidam

Mir ist zumindest aufgefallen, daß wir hier bevorzugt über Leben/Tod-Situationen reden.

 

Peter

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Jemanden gezielt auf Erbrochenem ausrutschen zu lassen, ist hanebüchen.

 

 

öhm? Wieso ist das hanebüchern?

 

Ich trete dir in den Bauch. Du übergibst dich. Das Erbrochene liegt einfach nur da. Später ist die Situation so, dass du vor mir stehst, mit dem Messer in der Hand und mich auf Distanz hältst. Ich sehe das Erbrochene hinter dir und täusche einen Angriff vor, so dass du erschrickst, zurückweichst - und eben durch das rutschige Erbrochene zu Fall kommst. Dabei entgleitet dir das Messer.

 

Was soll daran bitte hanebüchern sein?

 

Bei allem anderen kann ich dir nicht widersprechen.

 

Grüße

Quidam

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(Peter_Dobrovka)
Ich verstehe was du damit sagen willst, Quidam, und stimme dir zu.

Nur ist das ja nicht ganz leicht zu erreichen. Die Figur formt ja nicht die Geschichte, sondern der Autor, indem er sich Dinge ein-fallen läßt, die der Figur zu-fallen. Eine Aneinanderreihung von Zufällen, wie im wahren Leben.

Wenn Oma heute morgen nicht das Haus verlassen hätte, wenn sie nicht über die rote Ampel gegangen wäre, weil sie ihre Brille schon wieder verlegt hat, hätte der Autofahrer nicht bremsen müssen, und der Motorradfahrer hinter ihm wäre nicht in die Scheibe vom Aldi-Markt gebrettert, in dem ein Mann zum Held der Stunde wurde, weil er im letzten Moment ein Kind aus der Gefahrenzone wegzerrte... usw.

Das ganze Leben beruht auf "Zufällen". Meist sogar auf sehr unwahrscheinlichen. Wie könnte ein Buch da zufallsfrei sein? Auf die Dosierung kommt es an, sage ich mal so aus der Hüfte geschossen.

Sagen wir mal so:

a) bei DXM fühlt der Leser sich um eine "schöne" Lösung betrogen

b) es gibt große Zufälle und kleine Zufälle

 

Obige Geschichte ist eine auf einem Zufall basierende Geschichte, aber wenn wir mal genau drüber nachdenken: Das ist jede Geschichte. Jede Geschichte erzählt etwas Besonderes, Außergewöhnliches, sollte sie zumindest. Siehe dein obiges Beispiel.

Wenn wir in diese Geschichte nun einen weiteren, ungewöhnlichen Zufall einbauen, kann es problematisch werden. Aber es kann funktionieren.

Zum Beispiel, wenn den Mann, der da zum Helden wird, zuvor Geldprobleme hatte und nun einen Statuswandel erfährt. Das gehört aber noch zur Geschichte, wenn wir so wollen.

Geht es in der Geschichte darum, daß der Mann für einen Geheimdienst arbeitet, und der Vorfall kommt ihm gerade recht, um einen Verfolger loszuwerden, und dann ist er auch schon wieder vergessen, dann ist das DXM.

 

Nochmal: Ein DXM ist, wenn eine problematische Situation mit etwas, das willkürlich in Erscheinung tritt, aufgelöst wird. Nach dem Motto: Das muß jetzt einfach passieren, sonst kann die Story nicht planmäßig weitergehen, also passiert es, ohne Rücksicht auf Logik und Wahrscheinlichkeit.

 

Und ich bin der Meinung, daß wenn man als Autor ein paar Seiten zurückgeht und das Willkürliche aussät, so etwas prinzipiell vermeiden kann; es kann aber, wenn man das nicht geschickt anstellt, immer noch willkürklich bleiben. Wenn also in einer MacGyver-Folge, in der an der entscheidenden Stelle irgendwelche Hubschrauber-Ersatzteile rumliegen, mit denen er einen anderen Hubschrauber reparieren kann, was DXM in Reinkultur ist, zuvor der Postbote ein Paket mit diesen Ersatzteilen abliefert oder ein Hubschrauber abstürzt, dann ist das immer noch DXM, weil das immer noch kein plausibler Grund ist, warum diese Ersatzteile ausgerechnet hier und jetzt an Ort und Stelle sind, um dem Helden aus der Klemme zu helfen.

 

Peter

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(Peter_Dobrovka)

Ich trete dir in den Bauch. Du übergibst dich. Das Erbrochene liegt einfach nur da. Später ist die Situation so, dass du vor mir stehst, mit dem Messer in der Hand und mich auf Distanz hältst. Ich sehe das Erbrochene hinter dir und täusche einen Angriff vor, so dass du erschrickst, zurückweichst - und eben durch das rutschige Erbrochene zu Fall kommst. Dabei entgleitet dir das Messer.

 

Was soll daran bitte hanebüchern sein?

Weil das niemals funktioniert. Aber gut, vielleicht kaufen es dir deine Leser ab, dann muß man sich darüber nicht so den Kopf machen.

Konkret: Erbrochenes ist nicht besonders rutschig. Man kann darauf ausrutschen, wie man sich mit Papier schneiden kann: Ist sicher jedem mal passiert, aber versucht das mal gezielt einzusetzen.

Konkret: Wenn ich einen Angriff vortäusche, muß ich damit rechnen, daß ich den Gegner a) doch nicht erschrecke, b) ihn erschrecke, er aber mit 99%-iger Sicherheit NICHT das tun wird, was ich WILL, das er tut. Hat er ein Messer und ich nicht, wird er es mir vielleicht sogar in den Leib rammen.

 

Na ja, genaugenommen ist eine solche Strategie, jemanden auf Erbrochenem ausrutschen zu lassen, DXM in Reinkultur, und es wird nicht besser dadurch, daß vorher gezeigt wurde, warum das Erbrochene da liegt. Ein wunderbares Beispiel. :s22

Peter

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Hallo zusammen,

 

zum Thema DXM und Zufall. Natürlich spielt im wirklichen Leben auch beides eine Rolle. Aber bei Romanen kommt es darauf an, wie wichtig die DXM oder der Zufall für die Figur oder die Geschichte sind.

 

Wenn ich als Starter einen Lottogewinn habe, dann ist das völlig o.k., weil das zum Setting der Geschichte gehört.

Ansonsten wäre das 1.Rang DXm oder Zufall, und ich würde es nicht verwenden. 1. Rang, weil der Eingriff des Autoren so umfangreich ist und den ganzen Roman beeinflusst.

2. Rang wäre z.B. wenn ich ein defektes Auto von meinem Prot. innerhalb von 10 Sekunden reparieren lasse- und es eigentlich ein Austauschteil bräuchte. (Scotti-Problem).

3. Rang ist der willkürliche Tod einer Nebenfigur, der ein wenig Einfluß auf die Haupthandlung hat, oder der Lottogewinn einer Nebenfigur.

4. Rang ist wenn der Zufall kaum noch wahrgenommen wird.

 

Insgesamt verwende ich keine DXM oder Zufälle der ersten beiden Kategorien- weil ich das hasse. Ich lege Bücher weg, oder ärgere mich, wenn so etwas passiert.

Weil ein Buch eben keine Darstellung des Lebens ist. Eine Mensch kann sein Leben als Reihenfolge von Zufällen empfinden, und es kann auch so erscheinen. Aber bei Figuren macht es die Figur und die Handlung schwach.

 

gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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Konkret: Erbrochenes ist nicht besonders rutschig. Man kann darauf ausrutschen, wie man sich mit Papier schneiden kann: Ist sicher jedem mal passiert, aber versucht das mal gezielt einzusetzen.

Konkret: Wenn ich einen Angriff vortäusche, muß ich damit rechnen, daß ich den Gegner a) doch nicht erschrecke, b) ihn erschrecke, er aber mit 99%-iger Sicherheit NICHT das tun wird, was ich WILL, das er tut. Hat er ein Messer und ich nicht, wird er es mir vielleicht sogar in den Leib rammen.

 

Na ja, genaugenommen ist eine solche Strategie, jemanden auf Erbrochenem ausrutschen zu lassen, DXM in Reinkultur, und es wird nicht besser dadurch, daß vorher gezeigt wurde, warum das Erbrochene da liegt. Ein wunderbares Beispiel. :s22

Peter

 

Ach komm, das ist von DXM meilenweit entfernt.

Im Übrigen musst du mal bedenken, dass es darauf ankommt, WER das Messer hat!

Bei mir ist die Figur, die das Messer trägt, eine zierliche Frau, hat Todesangst vor dem Mann ihr gegenüber, der sie zuvor schon ziemlich zugerichtet hat. Und der sie gerade noch umbringen wollte - und immer noch umbringen will.

Es wird aus ihrer Sicht geschildert, dann schwäche ich es eben ab und es wird nicht erkennbar, dass es von ihm beabsichtigt war, sie auf dem Erbrochenem ausrutschen zu lassen.

 

Grüße

Quidam

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(Peter_Dobrovka)

Ach komm, das ist von DXM meilenweit entfernt.

Na, wenn du das sagst, dann müssen wir dir das wohl glauben.  :s22

 

Im Übrigen musst du mal bedenken, dass es darauf ankommt, WER das Messer hat!

Bei mir ist die Figur, die das Messer trägt, eine zierliche Frau, hat Todesangst vor dem Mann ihr gegenüber, der sie zuvor schon ziemlich zugerichtet hat. Und der sie gerade noch umbringen wollte

In dieser Situation dürfte die Frau auch ohne jeden Trick zu überwältigen sein.

Aber man kann es mit dem Erbrochenen aufpeppen. Sie weicht vor dem Mann zurück und rutscht auf dem Erbrochenen aus. Dann ist der ohnehin klare Ausgang der Situation noch ein bißchen unwürdiger.

Nur, daß der Mann sie gezielt in die Pfütze treibt, da kann ich nur wiederholen: Das ist Blödsinn.

Weißt du, wem ich sowas durchgehen lassen würde? James Bond und Hannibal Lecter. Das sind solche Archetypen, die die Gedanken ihrer Feinde vorausberechnen können und immer gewinnen.

 

Peter

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ich hatte gestern eine hitzige Diskussion mit meinem härtesten Kritiker, Bluomo... und da ging es um folgende Szene:

 

Figur A wird von Figur B so heftig in den Bauch getreten, dass sie sich übergibt. Später entreißt Figur A der anderen Figur das Messer und hält ihn auf Distanz. Doch ein falscher Schritt - und Figur A rutscht in der eigenen Kotze aus, verliert dadurch das Messer - neue Situation.

 

Bluomo hat mich nach langem hin und her überzeugt, dass es sich dabei um DXM handelt.

 

Da hat der Thomas dich aber arglistig getäuscht!!  ;D

 

Das ist kein DXM, das ist ein waschechtes 'Säen und Ernten' (eng artverwandt!)

 

1.) eine veränderte Situation durch 'Zufall' ist noch kein Göttlicher Eingriff.

2.) Der Leser WEISS, dass da Kotze liegt, also KANN es keine aus dem nichts auftauchende Göttliche Hilfe sein.

 

Es gibt in "Die 13 1/2 Leben des Käptn Blaubär", das hier hoffentlich alle kennen, doch die schöne Situation, als der Erzähler von der Menschenfresserinsel hochgehalten wird, und dann in Ihren Schlund stürzt.

Nun denkt der Leser: Okay, wie kommt er da wieder raus?

Aber, und das ist das Merkmal eines DXM:

Der Erzähler strbt nicht, und der Leser konnte so lange drüber nachdenken wie er wollte, denn das ein Rettungssaurier angeflogen kommt und ihn im letzten Moment aus dem Schlund der Insel rettet, kann er nicht ahnen, weil das Wort Saurier oder ähnliches nie zuvor im Roman gefallen ist. (Schön, dass der Name des Sauriers dann auch gleich Deus X. Machina ist!)

 

Soll heissen: Ein DXM liegt dann, und NUR dann vor, wenn:

 

a) Diese Lösung im bisherigen Verlauf der Geschichte mit keiner einzigen Silbe angedeutet wurde. Wenn niemals eine Kotzepfütze, ein Rettungssaurier, eine Kampfbegabung, oder ähnliches, erwähnt wurde, und dem Charakter JETZT hilft!

 

b) der Charakter OHNE diesen Eingriff ganz sicher Tod sein, oder sonstwie im Verderben landen würde.

 

c) nach meinem folgenden beitrag noch eingefügt: Die Problemlösung erst NACH der Problemstellung präsentiert wird!!

 

In einem Gerangel irgendwo auszurutschen mag ein hilfreicherr Zufall sein, aber würde der Charakter SICHER sterben, wenn sein Angreifer nicht ausrutscht? Oder könnte er trotzdem noch siegen? Wenn ja: Kein DXM.

 

Drückt der Schurke die Waffe ab, die Kugel fliegt, ist nur noch einen halben Meter vom Kopf des Charakters entfernt, und ohne voherige Erwähnung fliegt eine Taube in die Schussbahn und stirbt stattdessen: Waschechter DXM!

 

Was hier diskutiert wird, sind halt Zufälle, Fälle von Säen und Ernten, oder einfach logische Handlungsprobleme.

 

Jetzt habe ich es so geändert, dass Figur B die 'Rutschgefahr' erkennt und Figur A dazu bringt, im Erbrochenem auszurutschen.

Das macht es weniger zufällig, aber nicht weniger zur DXM! (weils ja vorher schon keine war!)  ;)

 

 

Gruß,

Marco! :s17

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Nochmal: Ein DXM ist' date=' wenn eine problematische Situation mit etwas, das willkürlich in Erscheinung tritt, aufgelöst wird. Nach dem Motto: Das muß jetzt einfach passieren, sonst kann die Story nicht planmäßig weitergehen, also passiert es, ohne Rücksicht auf Logik und Wahrscheinlichkeit.[/quote']

 

Da stimme ich zu!

 

 

Wenn also in einer MacGyver-Folge, in der an der entscheidenden Stelle irgendwelche Hubschrauber-Ersatzteile rumliegen, mit denen er einen anderen Hubschrauber reparieren kann, was DXM in Reinkultur ist, zuvor der Postbote ein Paket mit diesen Ersatzteilen abliefert oder ein Hubschrauber abstürzt, dann ist das immer noch DXM, weil das immer noch kein plausibler Grund ist, warum diese Ersatzteile ausgerechnet hier und jetzt an Ort und Stelle sind, um dem Helden aus der Klemme zu helfen.

 

Da stimme ich nicht, oder nur stark bedingt zu!

Denn: Wenn der Zuschauer gezeigt bekommt, dass dort Hubschrauberteile rumliegen, BEVOR sie benötigt werden, ist es KEIN DXM. Egal, wie logisch es ist, dass hier in der Wüste Hubschrauberteile rumliegen: Wenn man sie sieht, und dann werden sie benötigt, können sie auch genutzt werden, ohne DXM.

 

Würde unser Angus jedoch Hubschrauberteile brauchen, und sich fragen, was er nun tun soll, und in dem Moment klatscht ein Hubschrauber neben ihm in den Sand: DXM. (Nicht für das Retten, sondern für das Problemlösen)

 

Ebenso könnte es sein, dass er in der Wüste steht, und Hubschrauberteile braucht, und er sieht am Himmel einen Hubschrauber fliegen. Wenn er den nun mit einer Raketet vom himmel holt und ausschlachtet: KEIN DXM!

Warum nicht? Weil ein, egal wie zufällig, egal wie willkürlich, am Himmel fliegender Hubschrauber sein PROBLEM nicht löst!

Mit dem Raketenabschuss steuert er selber etwas zur Problemlösung bei! Dadurch wird der DXM Charakter aufgelöst.

 

Eine DXM liegt dann vor, wenn der DXM dem Charakter sämtliche Arbeit auch noch abnimmt!

Nur die Grundlagen für eine Hilfestellung zu geben, die der Charakter dann selbstständig leistet, ist noch kein DXM. (es ist nur ein logisches Loch)

Deshalb funktioniert das bei MacGuyver meist, ohne einen DXM zu haben: Zwar ist es auffällig, dass immer ZUFÄLLIG die richtigen Bestandteile für einen Lösungweg herumliegen, doch MacGuyver ist es selbst, der die Lösung schließlich herbeiführt.

Und hinzukommt, dass er sich eben fast immer in einer Räumlichkeit aufhält, in der Dutzende Sachen rumliegen, was wiederum den DXM Charakter auflöst, weil Die Sachen ja schon da sind, BEVOR er sie braucht!!

 

Das ist schlecht gesät, und über Gebühr zufällig, und hanebüchen, und auch ein bisschen lustig, aber eben, leider, KEIN DXM!

 

Nochmal kurz:

DXM=Willkürliche Lösung NACH Problemstellung!

Ist die Problemlösung(smöglichkeit) vorhanden, VOR der Problemstellung: KEIN DXM!

 

Gruß,

Marco! :s17

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Nur, daß der Mann sie gezielt in die Pfütze treibt, da kann ich nur wiederholen: Das ist Blödsinn.

Weißt du, wem ich sowas durchgehen lassen würde? James Bond und Hannibal Lecter. Das sind solche Archetypen, die die Gedanken ihrer Feinde vorausberechnen können und immer gewinnen.

 

Du tust ja gerade so, als müßte man ein brillianter Kopf sein, um auf so eine Folgerung zu kommen.

 

Wenn ich jemand erschrecke, kann ich davon ausgehen, dass er zurück weicht. Und wenn sich dahinter eine eisglatte Fläche befindet, kann ich mir denken, dass er dann auch ausrutscht.

Und so großartige Berechnungen habe ich da sicherlich nicht angestellt.

Na gut, Erbrochenes ist sicher nicht so rutschig, wie Eis, aber es ist möglich.

Und eben weil die Rutschgefahr dann eben bei Erbrochenem nicht so eindeutig ist, wie bei Eis, lasse ich sie zurückweichen und ausrutschen - ohne, dass er es beabsichtig hat. NUR! Das nimmt dem Angreifer die Stärke - der Zufall hilft ihm. Würde er es einkalkulieren, wäre es seiner Stärke zuzuschreiben.

 

Na, wenn du das sagst, dann müssen wir dir das wohl glauben.

Bei sowas vergeht mir die Lust, mit dir zu diskutieren. Warum denkst du, dass alle anderen deine Meinung teilen? Wie du siehst, ist das, was für dich ein DXM in Reinkultur ist, für Marco ja auch kein DXM.

 

Grüße

Quidam

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Hallo,

Weil ein Buch eben keine Darstellung des Lebens ist.

Das glaube ich nicht. Der Umkehrschluss wäre doch dann - alles was ich erlebe, kann ich nicht in ein Buch packen. Was das Buch vom realen Leben unterscheidet ist nur die Verdichtung der Ereignisse.

 

Eine Mensch kann sein Leben als Reihenfolge von Zufällen empfinden, und es kann auch so erscheinen.

Das trifft nur auf passive Menschen zu, aktive werden auf Grund ihres Wissens, Könnens und der Lebenserfahrung versuchen, so wenig wie möglich dem Zufall zu überlassen. Insofern ist für mich der Charakter der Figur entscheidend, welche Zufälle ich akzeptiere und welche nicht.

 

Aber bei Figuren macht es die Figur und die Handlung schwach.

Das ist richtig, der Kontext der Handlung und des Charakters der Figur(en) wird durch die Einwirkung eines Zufalls schlagartig unterbrochen; Handlung und Figuren treten für einen kurzen Moment in den Hintergrund. Entscheidend ist für mich an dieser Stelle, wie schnell und wie glaubwürdig kann der Autor den Handlungsfaden wieder aufnehmen und wie glaubwürdig reagieren die Figuren auf diese veränderte, neue Ausgangssituation.

Völlig uninteressant ist für mich die Eintrittswahrscheinlichkeit des Zufalls; sobald diese größer als 0 ist, kann der Zufall jeden Moment eintreten. Brauche ich ein Gewitter, dann beginnt das Kapitel an einem heißen Tag und es kracht genau dann, wenn ich es als Autor für meine Handlung brauche. Ich bin nicht der Meinung, dass ich als Autor den Nachweis erbringen muss, dass aufgrund der Druck- und Feuchtigkeitsverteilung und der Thermik der Atmosphäre, des Oberflächenreliefs und des Bewuches und der Bebauung des Handlungsortes dieses Gewitter autorenzufallsgesteuert oder physikalisch zwingend notwendig ist.

Zufälle sind für mich die Ecken und Sprünge in Handlungen, die ich in keinem Buch missen möchte. Eine Handlung, die die strenge Gläubigkeit an das Ursache-Wirkung-Prinzip erkennen läßt, ist für mich langweilig, weil unglaubhaft und unrealistisch. Insofern ist für mich das Ausrutschen auf der Kotze etwas ganz real Mögliches, wenn auch Zufälliges, was ich aber als Leser akzeptieren würde.

 

Viele Grüße Dietmar

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Ich muss hier mal kurz Peter widersprechen der behauptet Erbrochenes sei nicht besonders rutschig. Wer Kinder hat wird mir zustimmen wenn ich sage: DAS STIMMT NICHT! Wer je Kotze aufgewischt hat, der weiß auch, dass es das schleimigste, glitschigste Zeugs ist, das man je versucht hat vom Boden abzubekommen. Ich behaupte mal, Kotze auf glattem Boden (selbst auf einem Teppich!) hat genickbrecherisches Potenzial.

 

Quidam, ich finde diese Szene echt lustig und würde geradzu erwarten, dass jemand drauf ausrutscht! Gar nicht unrealistisch und mal was anderes, weil unappetitlich. Ich schrecke nicht zurück vor Büchern mit einem gewissen Ekelfaktor. ;D

 

LG

Joy

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Wer Kinder hat wird mir zustimmen wenn ich sage: DAS STIMMT NICHT! Wer je Kotze aufgewischt hat' date=' der weiß auch, dass es das schleimigste, glitschigste Zeugs ist, das man je versucht hat vom Boden abzubekommen. Ich behaupte mal, Kotze auf glattem Boden (selbst auf einem Teppich!) hat genickbrecherisches Potenzial.[/quote']

 

Wer jemals am Wochenende morgens um sechs durch die U-Bahn Stationen um die Hamburger Reeperbahn (oder die Reeperbahn generell) getorkelt ist, wird das vermutlich auch wissen!

Manch Narren sind, im Bestreben, die erste Bahn noch zu bekommen, schon den Bahnsteig entlanggeschliddert... :s10:s09

 

Gruß,

Marco! :s17

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