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(HeikeF)

Leserunden

Empfohlene Beiträge

Hallo!

 

Leserunden können für die Leser und auch für den Autor einen Gewinn bringen. Für die Leser ist es ein Gemeinschaftserlebnis und bietet die Möglichkeit, sich tiefer mit einem Werk auseinanderzusetzen. Der Autor bekommt Rückmeldung und natürlich ist es auch zum Großteil eine willkommene Abwechslung zum Schreiballtag.

 

Wie genau laufen Leserunden ab? Wie lange dauern sie? Habt ihr besondere Tipps? Etwas, was man vermeiden sollte?

 

LG

Heike

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Liebe Heike,

 

hier sind einige Infos zu Leserunden zusammengekommen: (Link ungültig)

 

Meine Leserunde zu "Rauklands Sohn" nähert sich gerade dem Ende. Es war ein Heidenspaß, ich kann das jedem Autor nur empfehlen.

 

Leserunden laufen im Groben so ab:

- Der Verlag (oder der Autor) verlost Bücher auf einem Portal für Leserunden (z.B. Lovelybooks)

- Leser bewerben sich auf die Bücher

- Leser werden ausgelost und diskutieren öffentlich über das Buch. Das Buch wird zuvor in Abschnitte eingeteilt, üblicherweise gibt es auch eine Diskussionsrunde über Cover, Buchtrailer und natürlich das Fazit bzw. die Rezension

- Die Leser diskutieren mit dem Autor und miteinander über das Buch und posten am Ende ihre Rezension auf dem Portal (und ggf. auch in Online-Shops etc.).

 

Vorteil für Verlag: Rezensionen.

Vorteil für Leser: Kostenloses Buch und Diskussionsmöglichkeit mit dem Autor.

Vorteil für den Autor: Feedback zum Buch und die Rezensionen natürlich auch. Man sollte als Autor aber etwas Zeit einplanen.

 

Herzliche Grüße,

Tanja.

Spannende Mittelalter-Abenteuer im hohen Norden: http://www.jordis-lank.de/

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Hallo Heike,

 

meine Leserunde bei Lovelybooks neigt sich auch gerade dem Ende zu und ich kann Tanjas Erfahrungen so unterschreiben.

Ich hatte mich lange geziert und gewunden, weil ich mich gefragt hatte, was es denn bei meinem Büchlein großartiges zu bereden gäbe. Weit gefehlt, die Leserinnen sind echt nett, steigen richtig in die Geschichte ein, empören sich, wenn meine Protagonistin es total übertreibt und sagen mir auch, worüber sie gern mehr gelesen hätten.

Höhepunkt und für mich völlig überraschend war die Nachricht einer Teilnehmerin, dass sie zum ersten Mal überhaupt ein Ebook auf ihrem eigenen Reader gelesen hat und dieser Reader nun den Namen "Emilia" trägt, weil ihr das Buch so gefallen hat.

 

Wir Autoren schmoren ja oft im eigenen Saft, weil wir uns untereinander gut vernetzen und dauernd austauschen. Ich fand es äußerst erfrischend und motivierend, mich mit "Nur"-Lesern auszutauschen und deren Meinung zu erfahren.

 

viele Grüße, Dorit

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Danke, Tanja, für den Link. Bei mir konkret ist die Organisation soweit in Zusammenarbeit mit dem Verlag geklärt.

Wie lange haben denn eure Leserunden gedauert? 2 Wochen?

 

LG

Heike

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Das komm drauf an, wie schnell die Teilnehmer lesen. Meine läuft jetzt seit drei Wochen, zwei Leser sind noch nicht durch. Die meisten Diskussionen gab es in den ersten 1 1/2 Wochen, danach flacht die Kurve ab, bis die, die nicht so schnell lesen, ebenfalls durch sind. Der größte Peak ist in den ersten drei Tagen gewesen, wenn Teilnehmer das Buch praktisch über Nacht durchlesen, da gibts dann eine Menge Posts, danach wird es immer ruhiger.

 

Viel Spaß mit Deiner Leserunde!

 

Liebe Grüße,

Tanja.

Spannende Mittelalter-Abenteuer im hohen Norden: http://www.jordis-lank.de/

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(...)

Wir Autoren schmoren ja oft im eigenen Saft, weil wir uns untereinander gut vernetzen und dauernd austauschen. Ich fand es äußerst erfrischend und motivierend, mich mit "Nur"-Lesern auszutauschen und deren Meinung zu erfahren. (...)

 

Ich kann Dorit nur zustimmen! Ich habe gerade die dritte Leserunde auf LovelyBooks laufen, und es ist unglaublich, wie intensiv die Leser in das Buch einsteigen (obwohl es "nur" ein kleines Märchenbuch ist und ich - weil es in der Hauptsache aus Bildern besteht - ernsthaft überlegt habe, ob es sich lohnt, dafür eine Leserunde zu veranstalten). Doch, es lohnt!

 

Natürlich ist es auch lukrativ, anschließend fundierte Kritiken zu bekommen, aber für mich sehr wertvoll ist auch die unmittelbare Diskussion mit interessierten Lesern. Man versteht als Autor auch andere Sichtweisen, lernt das eigene Buch mit den Augen unterschiedlicher Leser zu sehen (die durchaus auch in der Runde unterschiedlicher Ansicht über gewisse Dinge sind  ;) ).

 

Als Voraussetzung für wirklich konstruktive Leserunden sollte man schon ein gewisses Zeitbudget mitbringen und, ganz wichtig, offen für konstruktive Kritik sein. Dann hat man - über die erhofften (guten) Rezensionen hinaus - auch für die eigene Arbeit einen hohen Mehrgewinn.

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