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Petra Steckelmann

Steuer! Hilfe! Wer kennt sich aus?

Empfohlene Beiträge

Petra Steckelmann

Hallo,

 

wer ist wie ich freiberuflich als Autor unterwegs und kennt sich mit Elster aus? Ich habe jetzt alle Daten zusammen, traue dem "Frieden" aber nicht so recht ... welche Formulare muss ich wirklich alles ausfüllen? Umsatzsteuerklärung? Einkommenssteuererklärung? EÜR? Noch mehr? Oder eher weniger? Und eigentlich sind doch nur zwei Zahlen von Interesse: Gewinn und Betriebskostenpauschale ... oder irre ich mich?

Freue mich auf hilfreiche Tipps :-)

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Es gibt eine spezielle Hotline des Finanzamtes, wo per Telefon alle Fragen zu Elster beantwortet werden. Vielleicht solltest du dort mal anrufen, die Nummer findest du im Portal.

 

Gruß, Melanie

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Petra Steckelmann

Liebe Melanie,

 

danke für den Hinweis :-) ... nun hänge ich seit 15 Minuten in der Warteschleife bei Elster. Wenn also irgendwer noch Tipps und Hinweise für mich hat, bin ich nicht undankbar :-)

 

Lieben Gruß,

PetraS

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Keine Panik.

 

Bist Du Ust-pflichtig? Jährlich? Vierteljährlich? Monatlich?

 

Dann ist das erste, was fällig ist, die Ust-Voranmeldung.

 

Eine ESt-Erklärung musstest Du bisher auch auch machen, oder?

 

Die Formulare sind. soweit ich weiß für 2012 erst Ende des Monats freigeschaltet. Die füllst Du genauso aus wie die Papierformulare.

 

Die Ust-Erklärung füllst Du ebenso genau wie auf Papier aus.

 

Wenn Du noch andere Einkommensarten hast, ebenfalls wie zuvor.

 

Und solange Du die Formulare nicht abgeschickt hast, kannst Du in dem Programm üben. :)

 

Andrea

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Petra Steckelmann

Liebe Andrea,

 

danke für die Antwort. Und was mache ich mit der Einkommenssteuererklärung? Muss ich dieses Blatt auch ausfüllen (trotz Umsatzsteuervoranmeldung und Erklärung) Trotz EÜR?

 

Irgendwie ist mir das alles zu kompliziert ... na ja ... hänge noch immer in der Elster-Hotline fest ... in der Warteschleife :-(

 

LG,

PetraS

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Liebe Andrea,

 

danke für die Antwort. Und was mache ich mit der Einkommenssteuererklärung? Muss ich dieses Blatt auch ausfüllen (trotz Umsatzsteuervoranmeldung und Erklärung) Trotz EÜR?

 

Irgendwie ist mir das alles zu kompliziert ... na ja ...  hänge noch immer in der Elster-Hotline fest ... in der Warteschleife :-(

 

LG,

PetraS

 

Natürlich musst Du die Einkommensteuererklärung machen, wie jedes Jahr wieder.

 

Umsatzsteuer und Einkommensteuer sind zwei ganz unterschiedliche paar Stiefel.

 

USt zahlst Du auf Deinen Umsatz - das was Du an Honoraren erhältst, EkSt zahlst Du auf Einkommen (aus welchen Einkommensarten auch immer) minus Kosten. Dazu machts Du hoffentlich als Freiberuflerin eine Einnahmen-Ausgaben-Überschussrechnung.

 

Vielleicht solltest Du besser mal einen Steuerberater zu Rate ziehen, der Dir das erklärt ...

 

Andrea

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Hallo zusammen,

 

ich habe meine Steuererklärung bisher immer auf den Papierbögen gemacht. Muss ich das jetzt eigentlich mit Elster machen oder geht das immer noch auf Papier?

 

Liebe Grüße

Gid

 

Es geht noch, wird aber nicht gerne gesehen, führt zu Wartezeiten und Fehlern. Besser die diebische Elster bedienen.

Das ist übrigens ganz einfach und zeitsparend.

 

Andrea

Neu: Das Gold der Raben. Bald: Doppelband Die Spionin im Kurbad und Pantoufle

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Was willst du denn für Erklärungen abgeben, auch USt.-Voranmeldungen?

 

Man muss sich seit diesem Jahr in einem Authentifizierungsverfahren beim Registrierungsportal anmelden und danach auf die Bestätigung vom Finanzamt warten, anderenfalls kann man m. W. sowieso keine Voranmeldungen mehr mit ELSTER machen, oder höchstens noch für eine begrenzte Übergangsfrist. Das Verfahren kann ein paar Wochen dauern.

 

Die Einkommenssteuererklärung hat eigentlich Zeit bis Ende Mai.

 

LG,

eva v.

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Am einfachsten ist es, wenn du dir tax 2013 oder ein ähnliches Programm kaufst - das ist zu Elster kompatibel und Idiotensicher.

 

Für die Signatur gilt eine Übergangsfrist bis August.

 

Gruß, Melanie

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Hallo zusammen,

 

ich habe meine Steuererklärung bisher immer auf den Papierbögen gemacht. Muss ich das jetzt eigentlich mit Elster machen oder geht das immer noch auf Papier?

 

Liebe Grüße

Gid

 

Freiberufler müssen sie eigentlich per Elster machen - auf Papier geht nur, wenn man es mit seinem Finanzbeamten vorher klärt (habe ich schon letztes Jahr durchexerziert).

 

Gruß, Melanie

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Ich trage alle Daten in mein Steuerprogramm ein, das schickt sie dann am Schluss automatisch über Elster ab.

Übrigens habe ich letztes Jahr zum ersten Mal auch meine Einkommensteuererklärung über Elster gesendet - und hatte binnen Tagen meinen Bescheid (sonst hat das Wochen bis Monate gedauert).

 

Petra, du musst dich hier registrieren:

(Link ungültig)

Da steht eigentlich alles dabei, wie das geht.

 

Eine Einkommenssteuererklärung musst du IMMER machen.

Umsatzsteuererklärung natürlich nur, wenn du umsatzsteuerpflichtig bist, ebenso die EÜR.

 

LG Luise

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Also ich arbeite mit dem kostenlosen Programm "easy cash &tax", das auch die Elster Anbindung hat. Allerdings sind mir da auch schon komische Ungereimtheiten passiert, so dass ich alles nochmal bei Elster direkt eingegeben habe.

Was man alles machen muss, kann man in folgendem Buch übersichtlich nachlesen:

(Link ungültig)

 

Und dann muss man sich "Elster Formular" runterladen und die entsprechenden Formulare ausfüllen.

Dort steht auch immer eine Hilfe, sodass du eigentlich alles erklärt kriegst.

Umsatzsteuer: sofern du du UStpflichtig bist - dann musst du eine Jahreserklärung abgeben (ob du pflichtig bist, weißt du, wenn du im Vorjahr mehr als 17500 Erlös hattes, also Einnahmen plus gedachte MWSt., und natürlich auch schon 2012 USt. gezahlt hast)

Einkommensteuer: immer

EÜR: Nur wenn du mehr als 17.500 Euro verdient hast (steht irgendwo bei der Einkommensteuererklärung, welche Anhänge man beilegen muss)

LG, Yvonne

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Petra Steckelmann

Hallo,

 

ich danke Euch für Eure Antworten. Hab heute mit dem Finanzamt telefoniert - nun bin ich auf der Suche nach Anlage "S", die ich laut der Dame vom Amt auch ausfüllen muss. Aber ich finde keine Anlage "S" .... hmmmm ... alles etwas blöd. Dennoch 1000 Dank an alle :-)

 

Lieben Gruß,

PetraS

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Bei Elster Formular gibt es links die Leiste mit den Dokumenten. Oben stehen die, die du bereits auf gemacht hast und gerade bearbeitest. Unten stehen alle anderen. Da findest du irgendwo Anlage S - für die Selbstständigen.

Du musst allerdings gerade im Einkommensteuerdokument sein, sonst ist die da nicht.

 

Viel Erfolg!

Yvonne

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So ging er mir auch vor einem Jahr und auch die freundlichen Erklärungen hier, sogten nur dafür, dass sich mir der Kopf drehte. ::) Ist einfach nicht meins.

 

Die EK Erklärung hatte mir bis dato eine Bekannte vom Fach gemacht, als Freundschaftsdienst. Doch mit Selbständigkeit und Umsatzsteuerpflicht, wurde mir das Ganze zu heikel.

Glücklicherweise war meine Bekannte inzwischen Steuerberaterin geworden, die ich fest engagiert habe. Ist nicht gerade preiswert, aber dem Zeit- und Nervenaufwand, der mir erspart bleibt, allemal wert. Eine Investition, die sich lohnt in Anbetracht des Chaos, das ich als Laie verursachen würde.

Kurz gesagt, ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall einen Steuerberater hinzuziehen.

 

Viele Grüße,

Silvia

Die Trevelyan Schwestern - Jetzt geht es um Liebe

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Ist nicht gerade preiswert' date=' aber dem Zeit- und Nervenaufwand, der mir erspart bleibt, allemal wert. Eine Investition, die sich lohnt in Anbetracht des Chaos, das ich als Laie verursachen würde. Kurz gesagt, ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall einen Steuerberater hinzuziehen. [/quote']

Das kann ich nur unterstreichen. Mir erspart das sehr viel Zeit und Kopfweh. Und selbst eine kürzlich erfolgte Prüfung vom FA (in den Räumen des StB) ist ohne Beanstandungen erfolgt  ;D

Ich mag nicht einmal daran denken, wie es gewesen wäre, wenn ich mich selbst durchgewurschelt hätte.

Ein Steuerberater, der sich auch noch mit Autorendingen auskennt, ist sehr gut investiertes Geld.

 

LG

Elli

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Auch wenn es nicht jeder verstehen wird, ich möchte doch einmal klar stellen, dass sich nicht jeder einen Steuerberater leisten kann und seine Steuern selbst machen MUSS. Daher stellt mancher (so auch ich vor einiger Zeit) hier eine Frage zu den Steuern. Da hilft der wirklich gut gemeinte Rat, sich einen Steuerberater zu suchen, leider nichts.

 

Für mich rechnet es sich leider immer noch nicht, auch wenn ich es mir wünschen würde, diesen ganzen Kram in die zuverlässigen Hände eines Steuerberaters abzugeben.

 

LG, Yvonne

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Um durch das Chaos der letzten Jahre zu kommen, habe ich auch einen Steuerberater engagiert. Leider hatte der a) von Autorendingen keinen Schimmer und b) gesalzene Preise, so dass ich zusätzlich zur USt jeweils rund 1000-1500 Euro (für jede Jahresabrechnung) an Honorar bezahlt habe.  Vom Finanzamt erfuhr ich dann, dass die Hälfte seiner Berechnungen eh falsch war und ich so viel nachzahlen musste, dass ich massivst ins Schleudern geraten bin. Ganz böse: Umsatzsteuer darf man nicht in Raten abzahlen, die muss immer sofort und komplett überwiesen werden.

 

Hab den Steuerberater jetzt in die Wüste geschickt und mache alles per Elster selbst. Erfreulicherweise kann man falsch ausgefüllte Formulare (19 % statt 7 %) nachträglich korrigiert nochmal schicken. (Und dann in Panik geraten, wenn die Forderung vom Finanzamt erst mal dreimal so hoch ist wie gedacht, weil sie sich auf die ersten falschen Formulare bezieht.)

 

Ja... das war echt spannend. ::)

 

Steuertechnisch versierte Grüße

 

Astrid

Meine Homepage

 

Rabenzeit 1 gibt's als E-book und gedruckt bei Amazon. :)

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Wer keinen Steuerberater hat oder möchte dem sei diese Software empfohlen: (Link ungültig) (nicht verwandt, verschwägert oder sonstwie verbandelt, bloß begeistert). Bezahlbar, leicht verständlich und wirklich gut.

 

Liebe Grüße

Beate

Man gräbt keine goldenen Halsbänder aus dem Boden. (John Vorhaus "Handwerk Humor")

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Ein Steuerberater, das wäre auch mein Traum ... ist aber unbezahlbar, wenn es 2 Einkunftsarten meinerseits und 3 seiten meines Mannes gibt. Allein die Belege füllen einen großen Ordner.

 

(Link ungültig)

 

Mit diesem Programm kriege ich sogar Ordnung in das Chaos und die Steuerberechnungen, die am Ende rauskommen, stimmen so gut wie immer, auch klärt das integrierte Handbuch viele Fragen. Ich würde auf jeden Fall erst mal verschiedene Softwaremöglichkeiten durchprobieren (geht meist mit Demoversion, teilweise muss man sich auch erst zum Zahlen entscheiden, wenn man die Steuererklärung ausdrucken / abgeben will), denn die Vorlieben und Vorstellungen sind doch unterschiedlich von Person zu Person. Meistens merkt man sehr schnell, welche Menüführung einem am ehesten liegt.

 

LG

Heike

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Auch wenn es nicht jeder verstehen wird, ich möchte doch einmal klar stellen, dass sich nicht jeder einen Steuerberater leisten kann und seine Steuern selbst machen MUSS. Daher stellt mancher (so auch ich vor einiger Zeit) hier eine Frage zu den Steuern. Da hilft der wirklich gut gemeinte Rat, sich einen Steuerberater zu suchen, leider nichts.

 

Für mich rechnet es sich leider immer noch nicht, auch wenn ich es mir wünschen würde, diesen ganzen Kram in die zuverlässigen Hände eines Steuerberaters abzugeben.

 

LG, Yvonne

 

Doch, ich verstehe das sogar sehr gut Yvonne. Tut mir auch leid, dass der Rat etwas blöd rübergekommen ist, aber einen anderen hatte ich nicht parat.

Mich machen Zahlen auch nervös und das Honorar für den Steuerberater fließt mir auch nicht mal eben locker durch die Finger. Bei weitem nicht.

 

Wir sind, weiß Gott, keine Großverdiener, liegen aber dafür im Mittelstand, was wirklich übel ist. Und hier rede ich nicht mal von meinem Einkommen als Schriftstellerin, sondern von unseren normalen Brotjobs Steuerklasse III./V..

 

Der Horror was die Steuergruppen angeht, in denen wir berechnet werden wie Leute, die beinahe doppelt so viel verdienen, weil wir in der unteren Grenze dümpeln. Kurz gesagt, wir hatten immer exorbitante Nachzahlungen + quartalsmäßige Vorauszahlungen zu tragen. Und wehe dem, ich habe auch nur eine einzige Angabe aus Unwissenheit falsch gemacht. Mit der Selbständigkeit habe ich es einfach mit der Angst zu tun bekommen und deshalb diesen Entschluss gefasst. Für mich ist es eine reine Nutzen/Risiko Kalkulation. Zweifellos Kosten die wirklich weh tun, dafür wird an anderer Stelle gespart und absetzen kann ich die Steuerberaterkosten auch noch.

 

Es lohnt sich auch mal, sich im Bekanntkreis umzuhören. Vielleicht gibt es einen Steuerberater, der die Möglichkeit hat zu Sonderkonditionen zu arbeiten. Das muss nicht viel sein, aber immerhin. Ich wusste nicht mal, dass unsere Steuerberaterin inzwischen eine solche ist. Als ich sie kennenlernte, war sie noch Steuerfachgehilfin, die "Freunden" die EKSt nebenbei gemacht hat.

 

Viele Grüße,

Silvia

Die Trevelyan Schwestern - Jetzt geht es um Liebe

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Leider hatte der a) von Autorendingen keinen Schimmer und b) gesalzene Preise' date=' so dass ich zusätzlich zur USt jeweils rund 1000-1500 Euro (für jede Jahresabrechnung) an Honorar bezahlt habe. [/quote']

 

Das ist in der Tat gesalzen, ich zahle meinem Steuerberater im Jahr ca. 450 Euro brutto, für zwei Personen mit drei Steuerarten, 4 x USt-Voranmeldungen sowie "kleinerer" Buchhaltung - d.h. ich gebe nur einen Stapel Rechnungen dort ab. Zudem ist er noch auf Freiberufler, Künstler / Autoren spezialisiert. Ich halte diese Kosten für mich vertretbar, weil ich dann den Kopf frei habe für andere Dinge - wie das Schreiben.

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