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CorneliaL

E-Book Verlag dotbooks GmbH

Empfohlene Beiträge

Als Selfpublisherin bedanke ich mich ausdrücklich bei euch, Klarissa und Ramona.

 

Viele Grüße, Dorit....die sich immer wieder über pauschale Urteile freut. Großartig! Das bringt uns alle weiter.

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Hallo Dorit,

 

wenn ich das richtig verstanden habe, hat Ramona lediglich einen Link zum Thema eingestellt.

 

 

Liebe Grüße

Claudia

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Durchaus nicht. Sie schreibt, dass sie grundsätzlich die Finger von Ebooks lässt, sofern sie nicht von einem Verlag stammen.

 

Diese Schwarz-Weiß-Malerei empfinde ich persönlich als anmaßend. Eines meiner Ebooks ist im Original ein Verlagsbuch gewesen. Nun habe ich es selbst herausgebracht. 2 Bücher, Inhalt absolut identisch, aber einmal hui und einmal pfui? Super.

Mein jüngster Roman ist als Printversion in einem ganz normalen Verlag erschienen. Lektoriert von zwei (!) Lektorinnen, die u.a. auch für Thienemann, Goldmann und Carlsen arbeiten. Nun war ich als Autorin doch tatsächlich so vermessen und habe die Ebook-Rechte nicht vergeben, sondern via Selpublishing das Ebook selbst herausgegeben. 2 Bücher, Inhalt absolut identisch, aber....hui und pfui. Selbstverständlich.

 

Viele Grüße, Dorit

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Durchaus nicht. Sie schreibt' date=' dass sie grundsätzlich die Finger von Ebooks lässt, sofern sie nicht von einem Verlag stammen. [/quote']

Ramona hat nur geschrieben, dass *sie* die Finger von Ebooks lässt, weil es da zuviel Mist gibt. Das ist ihr unbenommen. Man kann niemanden zwingen, Ebooks zu lesen, weil es eben neben der großen Masse Schrott auch ernstzunehmende Ebooks gibt. Und dass alle Ebooks durch die Bank Schrott sind, hat sie nicht gesagt.

 

Literaturcafe schrieb:

Der Blick auf die Jahresbestseller offenbart, dass eines der Kriterien, denen Amazon mehr Gewicht gegeben hat, just die verlegerische Vorauswahl ist. Titel aus renommierten Verlagen scheinen fortan automatisch höher in den Top-Listen platziert zu sein.

Das ist sicher eine Tendenz - aber ob das an Amazon und deren veränderten Kriterien liegt? Oder daran, dass die Leser skeptischer gegenüber Ebooks geworden sind?

 

Denn die Masse der schlechten Bücher (die man übrigens leicht schon in der Leseprobe erkennen kann) schaden natürlich auch den ernstzunehmenden Autoren in dem Bereich. Außer denen, die schon einen Namen und Fans haben.

 

Herzliche Grüße, Hans Peter

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An der Stelle muss auch mal erwähnt werden, dass viele Leser vom Amazon-Selfpublishing-Markt inzwischen auch sehr ernüchtert sind. Hier mal ein Link:

 

Hallo Dorit,

 

alles, was in Ramonas Post nach dem Doppelpunkt steht, ist in Anführungszeichen gesetzt. Das ist (hoffentlich liege ich da jetzt richtig) nicht ihre Meinung, sondern ein Zitat.

 

Natürlich kann ich Deinen Ärger verstehen, Pauschalurteile bringen wenig.

 

Liebe Grüße

Claudia

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Ich finde den Ton in dieser Diskussion unnötig scharf.

 

Wer Bücher schreibt und versucht sie zu publizieren, sind für mich zuallererst mal Kolleginnen und Kollegen. Und dass im Verlagsgeschäft längst nicht alles rosarot ist, das ist auch kein Geheimnis. Da wünsche ich mir auch manchmal mein eigener Herr zu sein.

 

Ich finde es aber wichtig, dass man sich über etwas ärgern darf, dass man auch unangenehme (Wahrheiten?) gerade hier im Forum äußern darf, ohne dass es als Angriff gewertet wird.

 

Das nennt man Streitkultur. http://smilies.montsegur.de/07.gif - http://smilies.montsegur.de/08.gif

 

Ich glaube nicht, dass Burkhard, Claudia oder Ramona oder sonst wer jemanden angreifen wollen. Und wenn - dann bitte so deutlich, dass wir anderen es mitbekommen. :s22

 

Beste Grüße und "keep cool - write on" (locker bleiben und weiterschreiben) aus London, wo nicht alles, aber einiges entspannter ist.

 

Martin

_________________________________________________

www.martinconrath.de

Jede Art des Schreibens ist erlaubt - nur nicht die langweilige (Voltaire)

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Du hast Recht, Claudia. Jetzt sehe ich es auch. Durch die Absätze dazwischen, war ich auf der falschen Spur. Sorry, Ramona! Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil. :)

 

Martin, für mich gehört es zu einer guten Streitkultur, dass ich meine eigene, persönliche Meinung haben und vertreten darf.

 

Viele Grüße, Dorit

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@Claudia & Martin: Danke für Eure Klärung. Der Text in Anführungszeichen ist tatsächlich ein Auszug aus dem Artikel von "Die Perlentaucherin". Und leider ist diese Sicht der Leser auf den Indiemarkt inzwischen kein Einzelfall mehr.

 

@Dorit: Ich kann gut verstehen, dass da vorhin die Gäule ein wenig mit dir durchgegangen sind. Schwamm drüber.

 

Irgendwo kann man nur hoffen, dass sich der ganze Hype in Sachen SP allmählich beruhigt, damit endlich auch mal wieder die Perlen unter den Indiepublikationen eine echte Chance auf Entdeckung haben.

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Irgendwo kann man nur hoffen, dass sich der ganze Hype in Sachen SP allmählich beruhigt, damit endlich auch mal wieder die Perlen unter den Indiepublikationen eine echte Chance auf Entdeckung haben.

 

 

gibt leider keinen Daumen hoch als Smiley ... kann ich aber uneingeschränkt unterschreiben.

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Ramona hat nur geschrieben, dass *sie* die Finger von Ebooks lässt, weil ...

Sorry, Hans Peter, aber genau DAS habe ich NICHT geschrieben. http://smilies.montsegur.de/12.gif;)

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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@Klarissa: Dein Posting (#49) hat die derzeitige Lage auf dem Indie-Buchmarkt sehr gut auf den Punkt gebracht.

 

@Hans Peter: :)

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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Ich habe den Thread mit Interesse gelesen.

Meine Beobachtungen sind folgende: im letzten halben Jahr sind einige SP-Autoren an mich herangetreten und haben um ein Lektorat gebeten. Fast alles Neulinge, die bereit sind, etwas in ihre Arbeit zu investieren.

Über FB erfahre ich von vielen SP-Autoren, dass ihre Werke ins Lektorat/Korrektorat gehen.

Daraus folgere ich, dass es sich ja wohl herumgesprochen hat, dass ohne Lektorat nichts läuft. Selfpublisher-Plattformen leisten da oft recht gute Aufklärung wie z.B. die von Matthias Matting.

Zwar kann ein Lektorat nicht alles herausreißen, was da verbockt wurde, aber hier und da blitzt doch der Wille auf, besser zu werden.

Frühwerke von Verlagsautoren landeten früher ganz verschämt in der Schublade, aber die Frühwerke von SP-Autoren werden eben ganz frech und naiv veröffentlicht. Hätten wir Verlagsautoren doch auch getan, wenn es früher die Möglichkeit gegeben hätte, oder?

 

Zwar lässt sich die Schwemme der schlecht geschriebenen E-Books momentan nicht aufhalten, doch ich hoffe, dass sowohl bei den etwas unbedarfteren SP-Autoren als auch bei den Lesern ein Umdenken einsetzt. Ich hoffe, dass noch mehr Jung-Autoren sich weiterhin um guten Stil bemühen und nicht sofort alle Kritikpunkte von sich weisen. Unbelehrbare gibt es jedoch immer.

Ich hoffe auch, dass die Leser sich weiterhin die Mühe machen und nach Perlen suchen.

 

Brunhilde

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Danke für deinen Beitrag, Brunhilde.

 

Für mich führt das mehr und mehr dazu, dass ich glaube, als Indie brauchst du einen Qualitätsstempel. Da kein Verlagsname Qualität verspricht, müsste auf der Vorderseite ein kleines Siegel drauf, auf dem steht: "Professionell lektoriert und korrigiert" und hinten unter dem Klappentext, müsste der Name des Lektors drauf, am besten mit "tätig u.a. für XY Verlag", was impliziert, dass hier nicht die eigene Schwester, die zufällig Germanistik studiert hat, am Werk war, sondern jemand, der auch schon Bücher großer Verlage bearbeitet hat, also sein Handwerk versteht.

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Da kein Verlagsname Qualität verspricht, müsste auf der Vorderseite ein kleines Siegel drauf, auf dem steht: "Professionell lektoriert und korrigiert" und hinten unter dem Klappentext, müsste der Name des Lektors drauf, am besten mit "tätig u.a. für XY Verlag", was impliziert, dass hier nicht die eigene Schwester, die zufällig Germanistik studiert hat, am Werk war, sondern jemand, der auch schon Bücher großer Verlage bearbeitet hat, also sein Handwerk versteht.

 

Na, das gäbe ein Hauen und Stechen, wenn dennoch Fehler auftauchen. Wer trägt die Schuld - Indie-Autorin oder Profi-Lektorin? ;D

Dennoch halte ich so ein Gütesiegel generell für eine gute Idee, solange nicht der Lektor allein für alles geradestehen muss.

 

LG

 

Martina

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Ja, Martina, es gibt in der Tat Fälle, in denen SP-Autoren Änderungen ablehnen und sich dann bei schlechten Rezensionen bei den Lektoren beschweren.

 

Was das Güte-Siegel betrifft, war das ja schon der Gedanke, den Qindie.de umsetzen wollte. Einen entsprechenden Thread hatten wir ja schon.

 

Brunhilde

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Ich habe den Thread mit Interesse gelesen.

Meine Beobachtungen sind folgende: im letzten halben Jahr sind einige SP-Autoren an mich herangetreten und haben um ein Lektorat gebeten. Fast alles Neulinge, die bereit sind, etwas in ihre Arbeit zu investieren.

Über FB erfahre ich von vielen SP-Autoren, dass ihre Werke ins Lektorat/Korrektorat gehen.

Daraus folgere ich, dass es sich ja wohl herumgesprochen hat, dass ohne Lektorat nichts läuft. Selfpublisher-Plattformen leisten da oft recht gute Aufklärung wie z.B. die von Matthias Matting.

Zwar kann ein Lektorat nicht alles herausreißen, was da verbockt wurde, aber hier und da blitzt doch der Wille auf, besser zu werden.

 

 

Hallo, alle zusammen,

 

das Problem dabei ist aber, dass man als Lektor ein Buch zwar verbessern, doch es beispielsweise nicht umschreiben kann, sollte ein Text zu wirr sein. Ich handhabe es deshalb so, dass ich zunächst ein Probelektorat einiger Seiten anbiete. Sehe ich dann, dass zu viel geändert, vielleicht sogar die Geschichte umstrukturiert werden müsste, mache ich zwar grobe Vorschläge, aber lehne es ab, den vorhandenen Text weiter zu lektorieren (auch, weil das für den Selfpublisher sonst zu teuer würde).

 

Ich finde, so ehrlich muss man auch als Lektor einem Autor gegenüber sein (ganz abgesehen davon, dass es auch nicht so toll ist, wenn der eigene Name in einem Buch steht, von dem man selbst meint, es hätte so trotz Lektorat besser noch nicht veröffentlicht werden sollen).

 

LG Simone

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Hallo, alle zusammen,

 

das Problem dabei ist aber, dass man als Lektor ein Buch zwar verbessern, doch es beispielsweise nicht umschreiben kann, sollte ein Text zu wirr sein. Ich handhabe es deshalb so, dass ich zunächst ein Probelektorat einiger Seiten anbiete. Sehe ich dann, dass zu viel geändert, vielleicht sogar die Geschichte umstrukturiert werden müsste, mache ich zwar grobe Vorschläge, aber lehne es ab, den vorhandenen Text weiter zu lektorieren (auch, weil das für den Selfpublisher sonst zu teuer würde).

 

Ich finde, so ehrlich muss man auch als Lektor einem Autor gegenüber sein (ganz abgesehen davon, dass es auch nicht so toll ist, wenn der eigene Name in einem Buch steht, von dem man selbst meint, es hätte so trotz Lektorat besser noch nicht veröffentlicht werden sollen).

 

LG Simone

 

Ein ausgezeichneter Einwurf, Simone!

 

Hierzu hatten wir im Februar 2012 ein Tempest-Interview mit dem Lektor Stefan Wendel, der u. a. viele Jahre als Programmleiter bei Thienemann tätig war, bevor er sich mit "(Link ungültig) selbständig machte. Herr Wendels Angebot unterscheidet sehr klar zwischen "angehendem Autor" und "Autor", also dem, was ein Autor je nach Fall von seinem Lektoratsservice erwarten kann und was nicht.

 

Hier mal ein Link zum Interview:

(Link ungültig)

 

Liebe Grüße

Ramona

Inspiration exists, but it has to find us working! (Pablo Picasso)

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