Gerswid Geschrieben 3. Juni 2012 Teilen Geschrieben 3. Juni 2012 Hallo zusammen, wie behaltet ihr den Überblick über eure Recherche-Ergebnisse? Habt ihr dafür eine spezielle Datenbank, einen Zettelkasten? Ich habe es jetzt mal eine Zeitlang mit oneNote probiert, aber so richtig den Überblick behalte ich da nicht. Hat vielleicht jemand Erfahrung mit einem elektronischen Zettelkasten oder einem anderen schönen Sortier- und vor allem auch Wiederfinde-Programm? Liebe Grüße Gid www.gerswidschoendorf.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Mascha) Geschrieben 3. Juni 2012 Teilen Geschrieben 3. Juni 2012 Hallo Gid, ich benutze Scrivener zum Schreiben, da gibt es die Möglichkeit, sich in einer Leiste unter "Recherche" alle möglichen Ordner anzulegen. Man kann dortBilder, PDFs und Texte unterbringen und jederzeit darauf zugrefen, ohne in ein anderes Programm wechseln zu müssen. Sehr cool fand ich auch TheBrain, ein reines Organisations und Mindmapping-Tool. (Link ungültig). Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, ist es genial und man findet alles wieder. Viele Grüsse, Mascha Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
anni Geschrieben 4. Juni 2012 Teilen Geschrieben 4. Juni 2012 Hallo Gid, Das meiste ist bei mir in Mappen pro Buchprojekt geordnet - bzw. als Dateien in einem separaten Ordner. LG Anni Autorin | Ein Buch schreibenDas Leben ist zu kurz für schlechte Bücher Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Rudi) Geschrieben 4. Juni 2012 Teilen Geschrieben 4. Juni 2012 Hi Gid, ich habe es inzwischen aufgegeben, nachdem ich gemerkt habe, dass das Sortieren länger dauert, als das erneute Recherchieren Bis dahin habe ich eingescannt und wie folgt abglegt: - einen Sammelordner genommen, den nummeriert (also die Ordner dann fortlaufend) - dazu gehört eine Excelliste, die man in einer Spalte mit den laufenden Nummern versieht - jetzt packt man in den Ordner 1 einen Bericht über Zyankali - in der Exceliste wird dann in dem Feld hinter der 1 der Begriff Zyankali eingetragen, also ein Stichwort. - Später dann, viele Ordner später und viele Begriffe später, suchst du z.B. nach Zyankali. Dafür nutzt du die Excelsuche und findest den Ordner 1. Jetzt muss man nur noch diesen durchblättn, um seinen ehemals abgelegten Bericht zu finden. Habe ich mal auf einem seminar gelernt. Liebe Grüße Rudi Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerswid Geschrieben 5. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Hallo ihr, vielen Dank für eure Tipps. ja Rudi, ich glaube du hast recht mit diesem ultimativen Tipp. Das neue Recherchieren ist tatsächlich weniger nervig und zeitaufwendig, als das ständige Suchen und Sortieren. Und man braucht auch weniger Ordner Liebe Grüße Gid www.gerswidschoendorf.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(ChristophL) Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Hallo Gid, Rechercheergebnisse zu archivieren ist eine Wissenschaft für sich Beim meinem letzten historischen Roman habe ich einen dicken Ordner mit hunderten von Texten, Bildern und Unterlagen angelegt - und dann beim Schreiben kein einziges Mal hineingeschaut. Was sich stattdessen bewährt hat: Ich versuche, so viele Informationen wie möglich in mein Storyboard (= den Plot) einzufügen, damit Story und Recherche von Anfang an gut verzahnt sind. Das heißt, unter die Zusammenfassung der jeweiligen Szene notiere ich Informationshappen oder Verweise auf Textstellen zu allen Recherchegebieten, die für die Szene relevant sein könnten. Für das Ganze benutze ich PageFour, ein simples und praktisches Tool. Grundsätzlich gilt die Faustregel: Was man recherchiert, aber wieder vergessen hat, war nicht wichtig. Vertraue deinem Unterbewusstsein; es weiß in der Regel, worauf es ankommt Viel Erfolg! Christoph Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerswid Geschrieben 5. Juni 2012 Autor Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Hallo Christoph, gibt es dieses PageFour eigentlich nur auf englisch? Ich suche immer mal wieder nach einem guten "Schreibprogramm" für Autoren, aber das hätte ich am liebsten auf deutsch. Sonst muss ich mich ja doch mal mit Papyrus beschäftigen. Das ging mir auch mal so, dass ich viel recherchiert habe, und hinterher habe ich mir die Sachen gar nicht mehr angeschaut. Anscheinend sitzt es dann tatsächlich auch so. Liebe Grüße Gid www.gerswidschoendorf.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(ChristophL) Geschrieben 5. Juni 2012 Teilen Geschrieben 5. Juni 2012 Ich habe von PageFour die englische Version. Ob es eine deutsche gibt, weiß ich nicht. Christoph Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasM Geschrieben 10. Juni 2012 Teilen Geschrieben 10. Juni 2012 Sehr cool fand ich auch TheBrain, ein reines Organisations und Mindmapping-Tool. (Link ungültig). Wenn man das Prinzip einmal verstanden hat, ist es genial und man findet alles wieder. Hallo Mascha, das sieht ja wirklich super aus - ich denke, dass man hiermit nicht nur Rechercheergebnisse sehr gut verwalten kann, sondern zusätzlich auch die Vernetzungen von Handlungssträngen und Protagonisten innerhalb des Romans darstellen kann. Nicht Handlungen oder Szenen per se, aber wie diese miteinander verknüpft sind. Das muss ich mir jedenfalls mal genauer ansehen. Danke für den Link! Viele Grüße Thomas "Man schreibt nicht, was man schreiben möchte, sondern was man zu schreiben befähigt ist."&&- Jorge Luis Borges - Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Eva Geschrieben 10. Juni 2012 Teilen Geschrieben 10. Juni 2012 Scrivener. Wie oben schon erwähnt. Da lassen sich mit einem Klick auch Wikipedia-Beiträge einbinden, die dann offline sichtbar bleiben. Für mich das bisher überzeugendste Mittel gegen Recherchechaos. Gruß Eva Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...