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Siegfried

Unterschriftenaktion: Wir sind die Urheber!

Empfohlene Beiträge

Ich will überhaupt nichts totschlagen. Wo liest du das aus meinem Posting heraus? Ich sage nur, dass ich bei der Debatte inzwischen jegliche Verhältnismäßigkeit vermisse und andere Themen auch Aufmerksamkeit verdient haben.

 

Christoph

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Ich habe noch einmal darüber nachgedacht, auch wenn ich müde bin und denke, dass es auch noch andere, wichtigere Themen gibt. Den Aufruf der 1500 Autoren und Personen des öffentlichen Lebens habe ich nicht unterschrieben, weil er mir zu einseitig ist. Den roten Button habe ich wieder herausgenommen aus meinem Blog, weil er irgendwie nach den 80er Jahren aussieht, als man seine Meinung noch am Jackenrevers trug. ;) Den Bürgeraufruf finde ich ganz gut und differenziert, aber ich werde persönlich die Konsequenz ziehen, den Wortlaut von der VG Wort zu verbreiten (Blog, FB, Twitter), der ist mir noch am angemessensten.

 

Grüße

Christa

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Hallo zusammen,

 

meine Meinung zu diesem Thema habe ich ja vielfältig hier verkündet und verzichte deshalb darauf, diesen Aufruf zu unterschreiben. Die Begründung von Petra von Cronenberg, siehe auf "Carta" oder in ihrem Blog (Link ungültig) (Link ungültig), teile ich in großen Bereichen.

 

Die Urheber in Deutschland waren in den letzten Jahren immer das schwächste Glied in der Buchnahrungskette und wurden auch immer so behandelt, siehe

Hunderte von Posts hier bei Montsegur. Deshalb sollte man sich nicht unbedingt vor die Ruder der Verlagstriremen spannen lassen, zumindest nicht, ohne eigene Positionen zu vertreten und sich für die Gegenargumente zu öffnen.

 

Dinge müssen sich verändern, um gleich zu bleiben- und wenn ca. 1/3 aller Deutschen im letzten Jahr eine CD, ein E-Buch, ein Hörbuch oder einen Film aus illegalen Quellen bekommen haben, sind das keine 8% und keine zu vernachlässigende Größe, genau wie die Abmahnwellen und die Vorstellungen zur Überwachung des Internet (ACTA, Three-Strikes und ähnliches). Und all das ist eben auch in diesem Entwurf enthalten: Eine Stärkung des Urheberrechts bedeutet eben auch eine Schwächung des Persönlichkeitsrechts der Konsumenten, wenn es um das Internet geht.

 

Gruss

 

Thomas

"Als meine Augen alles // gesehen hatten // kehrten sie zurück // zur weißen Chrysantheme". Matsuo Basho

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Hier eine Gesamtliste abgemahnter Werke (Link ungültig) (Link ungültig) – und was finden wir? Schaut selbst.

Ja, diese Liste spricht wirklich für sich selbst! Und sie zeigt auch, wie verlogen auch die Diskussion über die "Abmahnwellen" ist.

 

Die Begründung von Petra von Cronenberg' date=' siehe auf "Carta" oder in ihrem Blog (Link ungültig) (Link ungültig), teile ich in großen Bereichen.

Ich nicht. Da werden, nicht ganz zu Unrecht, ein paar Dinge wie Plaketten als typisch deutsch angekreidet,  um am Ende irgendeinen diffusen Reformbedarf zu konstatieren. Ja, klar, irgendwie ist alles im Leben irgendwann ein wenig reformbedürftig. Bringt uns das etwa weiter? Eigentlich auch nicht. Nebenbei gesagt, knallhart verhandeln kann nur der Autor, der etwas hat, was der Verwerter unbedingt haben will, wo das aber nicht der Fall ist, sind solche Verhandlungen nach einer Minute erfolglos beendet. Deshalb sind solche Ratschläge für die meisten Autoren wohlfeil.

Dinge müssen sich verändern' date=' um gleich zu bleiben- und wenn ca. 1/3 aller Deutschen im letzten Jahr eine CD, ein E-Buch, ein Hörbuch oder einen Film aus illegalen Quellen bekommen haben, sind das keine 8% und keine zu vernachlässigende Größe, genau wie die Abmahnwellen und die Vorstellungen zur Überwachung des Internet (ACTA, Three-Strikes und ähnliches). Und all das ist eben auch in diesem Entwurf enthalten: Eine Stärkung des Urheberrechts bedeutet eben auch eine Schwächung des Persönlichkeitsrechts der Konsumenten, wenn es um das Internet geht.[/quote']

 

Hui, da wird jetzt alles in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Diese Zusammenhänge habe ich gar nicht so hergestellt, aber bitte: Wenn 1/3 aller Deutschen illegal downloaden aber nur 8-9% die Piraten wählen, scheint das Unrechtsbewußtsein ja bei der Mehrzahl der illegalen Downloader durchaus noch vorhanden zu sein.  :s22  Natürlich sind solche Vergleiche Blödsinn, aber sie zeigen schon ein wenig in welchem Nebel an Größenordnungen sich alle bewegen.

Schwächung des Persönlichkeitsrechts der Konsumenten? Versteh ich jetzt nicht. Haben das die Konsumenten  in der Aera von Facebook, Xing, StudiVZ, Google+ usw. usw. nicht längst selbst ausgiebigst besorgt, da kommt der Aufschrei doch ebenso viel zu spät.

 

Natürlich wieder völlig überlesen wurde, dass ich in meinem Post das Geld gar nicht direkt beim einzelnen Konsumenten abgreifen will, sondern dort, wo es in großen Mengen verdient wird, also bei Facebook, Google, den Providern, Hostern usw. Damit würde der verloren gegangene Zusammenhang wieder hergestellt. Gezahlt werden sollte m.E. eben gerade nicht an die Verwerter, sondern direkt an die VG Wort (da muss man keine neue Institution erfinden, die gibt's bekanntlich schon), denn dann käme es auch direkt den Autoren zugute. Dazu braucht man das Nutzungsverhalten einzelner Konsumenten gar nicht individuell abzugreifen, sondern pauschal. Musik dito an die Gema (ich weiß ja, dass die Gema intern reformbedürftig ist, aber das ist ein anderes Spielfeld). Und bitte nicht sofort Bedenken wegen angeblich unüberwindbarer technischer Probleme, die Erfahrung hat gezeigt, derartige Probleme sind alle lösbar, wenn man nur will. Klar wollen die großen Profiteure das nicht.

Natürlich wird es sofort Warner geben, die düster sagen werden, wenn diese Konzerne zahlen müssten, würde Deutschland zur Internet-Wüste. Gähn. Das wurde analog bei allen früher erstrittenen Abgaben für die VG Wort auch stets behauptet, und passiert ist dann ... nichts, das Geld fließt. Warum sollte ich als Autor etwas dagegen haben, wenn der VG Wort-Scheck plötzlich fünf oder zehnmal so groß wäre?  :s22  

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Hui, da wird jetzt alles in einen Topf geworfen und kräftig umgerührt. Diese Zusammenhänge habe ich gar nicht so hergestellt, aber bitte: Wenn 1/3 aller Deutschen illegal downloaden aber nur 8-9% die Piraten wählen, scheint das Unrechtsbewußtsein ja bei der Mehrzahl der illegalen Downloader durchaus noch vorhanden zu sein.  :s22

 

Du Optimist ;-). Mittlerweile sind die Piraten, vergleicht man ihre Stellungnahmen mit den Kommentaren bei Zeitungen, geradezu harmlos und Verteidiger des Urheberrechts.

 

Natürlich wieder völlig überlesen wurde, dass ich in meinem Post das Geld gar nicht direkt beim einzelnen Konsumenten abgreifen will, sondern dort, wo es in großen Mengen verdient wird, also bei Facebook, Google, den Providern, Hostern usw. Damit würde der verloren gegangene Zusammenhang wieder hergestellt.

Da wären wir dann aber bei der Flatrate der Piraten (nur dass die dass von allen Konsumenten eintreiben wollen). Schöne Idee, aber bis zur Marktreife wird es leider noch etwas dauern. Was nicht heißt, dass es nicht irgendwann soweit sein könnte.

 

Grüße, Hans Peter

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Hat auch die aktuelle ZEIT-Aktion einen Ton, der die Fronten nur ungut verschärft, und ich habe gerade den starken Verdacht, dass die Zeitungen da die Künstler nur vorschicken, um auf diesem Weg ihr seltsames Leistungsschutzrecht durchzubringen. Das meines Erachtens den Begriff der Urheberschaft gefährlich verwässert und den Zeitungen, die ihre Text-Zulieferer ohnehin schon ausbeuten, dass die Kerne quietschen, Rechte einräumt, die ihnen schlicht nicht zustehen.

 

 

Dieser Eindruck drängt sich mir auch oft auf, zumal der Entwurf eines neuen, verwerterfreundlichen Leistungsschutzrechts (von den Zeitungsverlegern selbst entworfen!) bereits durch fleißige Lobby-Arbeit in die parlamentarischen Ausschüsse gedrückt wurde, sich also in der Gesetzentwicklungsphase befindet, wovon der ständig als Menetekel an die Wand geworfene Entwurf eines neuen Urheberrechts aus Piraten- oder Grünenfeder noch weit entfernt ist. Die ganze Diskussion ist mir an vielen Stellen einfach zu undifferenziert. Da werden schlaglichtartig feindliche Baustellen beleuchtet, die noch in der Planungsphase sind und darüber vermutlich auch nicht hinauskommen, während woanders schon die Türme hochgezogen werden, aus denen die Verwerter die Urheber gern draußen halten möchten. Wofür sich die ganze derzeitige Diskussion als Nebelkerze gut zu eignen scheint. HIER sollte mal ein Aufschrei der Urheber laut werden, aber dazu hört man befremdlich wenig.

 

LG,

eva v.

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Ein sehr guter Artikel, Burkhard.

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Nur damit klar wird, was Autoren zu erwarten haben, die sich mutig öffentlich äußern:

 

(Link ungültig)

Der Artikel ist nicht zufällig im Auftrag der Piraten geschrieben worden?

 

Jedenfalls klingt es so, weil die Forderung nach "Verschärfung" des Urheberrechts ja sämtliche Ängste der Piraten bestätigt. Wasser auf die Mühlen der Gegner sozusagen.

 

Dass der Autor vom Urheberrecht auch nicht mehr Ahnung als mancher Pirat hat, zeigt seine Behauptung:

Das UrhG stellt das Pendant zum gewerblichen Rechtsschutz (Patent- und Markenrecht) dar. Während durch das Recht des gewerblichen Rechtsschutzes Ergebnisse geistigen Schaffens (Immaterialgüter) auf gewerblichem Gebiet geschützt sind, schützt das deutsche Urheberrecht solche Ergebnisse auf kulturellem Gebiet.

Das Urheberrecht gilt auch auf gewerblichem Gebiet und schützt keineswegs nur kulturelle Güter. Das Patent und Markenrecht schützt Dinge, die vom Urheberrecht nicht geschützt werden können.

 

Grüße Hans Peter

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Da werden schlaglichtartig feindliche Baustellen beleuchtet' date=' die noch in der Planungsphase sind und darüber vermutlich auch nicht hinauskommen, während woanders schon die Türme hochgezogen werden, aus denen die Verwerter die Urheber gern draußen halten möchten. Wofür sich die ganze derzeitige Diskussion als Nebelkerze gut zu eignen scheint. HIER sollte mal ein Aufschrei der Urheber laut werden, aber dazu hört man befremdlich wenig.[/quote']

Leider ist die Kenntnis der bereits vorhandenen Möglichkeiten des Urheberrechts auch unter Autoren (sogar unter Agenten!) eher gering. Im Urheberrecht ist ganz allgemein von "angemessener" Vergütung die Rede. Die immer deutlicher werdende Rechtsprechung hat sich da mittlerweile ziemlich klar entschieden. Eine einmalige pauschale Vergütung über alle Nutzungsrechte hinweg, gilt regelmäßig als nicht angemessen!  Das gilt auch für die Zeitungen. Dieses Vergütungsrecht kann übrigens auch durch Verträge nicht abgetreten werden, auch wenn manche Verlage das immer wieder versuchen. Ein solcher Passus im Vertrag ist ungültig, man kann klagen. Nur, man muss es eben auch tun, wo keine Gegenwehr ist, da klappen alte Verträge leider weiterhin.  Wo bleiben denn die vom Journalistenverband, dju oder vom VS anzustrengenden zahlreichen Musterprozesse, um den Urhebern den Rücken mehr zu stärken? Wo haut denn Verdi in dieser Frage mal auf den Tisch? Da müßte viel mehr passieren. Es reicht eben nicht im Prinzip Recht zu haben, man muss es auch durchsetzen wollen. Da geschieht m.E. viel zu wenig.

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Leider ist die Kenntnis der bereits vorhandenen Möglichkeiten des Urheberrechts auch unter Autoren (sogar unter Agenten!) eher gering. Im Urheberrecht ist ganz allgemein von "angemessener" Vergütung die Rede. Die immer deutlicher werdende Rechtsprechung hat sich da mittlerweile ziemlich klar entschieden. Eine einmalige pauschale Vergütung über alle Nutzungsrechte hinweg' date=' gilt regelmäßig als nicht angemessen![/quote']

Burkhard, da sagst du was Wahres. Interessanterweise wird ja oft gegen das Urheberrecht eingewandt (auch gerade von Piratenseite), dass es diese Möglichkeit gar nicht gebe ;-).

 

Grüße Hans Peter

 

PS: Zur Ehrenrettung der Berufsverbände sollte man allerdings sagen, dass die gegen einzelne Verlage und deren AGBs geklagt haben - durchaus auch mit Erfolg.

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Der Artikel ist nicht zufällig im Auftrag der Piraten geschrieben worden?

Will sagen, Piraten dürfen jeden und alles polemischst angreifen, zahlen die Angegriffenen mit gleicher Polemik-Münze zurück, ist das natürlich unangemessen?

 

Mir ging es vorrangig um den Passus:

 Stattdessen ist Krieg. Krieg mit Bomben, wie wir jetzt erfahren, denn das Territorium Geist birgt kreative, hart umkämpfte Rohstoffe. Als sich kürzlich beim Literaturfestival "Criminale" eine Autorenvereinigung öffentlich durch die Kampagne "Ja zum Urheberrecht" für den Schutz geistigen Eigentums einsetzte, hagelte es Bomben, sogenannte Mail-Bomben, bei denen die Rechner der Autorengruppe mit 100[ch8197] bis 200 Tausend E-Mails beschossen wurden, mehr noch: Auch die Privatadressen der Literaten wurden veröffentlicht, eine Literatin, so berichtete zumindest unlängst "Der Westen", wurde mit "Hass-Kurznachrichten und Hakenkreuzen" attackiert.

Ist ja nicht das erste Mal und wird leider so bleiben, gehört wohl zur Piraten-Folklore. Allerdings zeigt es eben auch wie geistig decouvrierend Begriffe wie Flash-Mob, Shit-Storm und Mail-Bombe eigentlich sind. Manche Mitglieder der Netzgemeinde scheinen Politik mit einem War-Game zu verwechseln, das erinnert mich manchmal fatal an Teile von "Ein König für Deutschland" von Andreas Eschbach.

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Der Artikel ist nicht zufällig im Auftrag der Piraten geschrieben worden?

Will sagen, Piraten dürfen jeden und alles polemischst angreifen, zahlen die Angegriffenen mit gleicher Polemik-Münze zurück, ist das natürlich unangemessen?

Nein, aber ich wehre mich dagegen, dass hier Ängste geschürt werden, die genau das Gegenteil bewirken. Der Artikel impliziert mit seiner "Das Urheberrecht muss verschärft werden" ja die Angst, dass alle, die für das Urheberrecht sind, ebenfalls Anhänger des Leistungsschutzrechtes seien, mehr Abmahnungen fordern, etc. Da wird das Eintreten für das Urheberrecht schamlos für die eigenen Ziele mißbraucht.

 

Ich mag es nicht, wenn mich Leute manipulieren und vor ihren Karren spannen wollen. Und genau das wird mit solchen Artikeln versucht, die ja suggerieren, dass alle Autoren für die Verschärfung des Urheberrechts eintreten würden.

 

Du hast natürlich recht, der Teil des Artikels über diese Anonymous Aktion mit Lahmlegen von Servern etc. ist durchaus berechtigt.

 

Grüße Hans Peter

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"Bitte redet mit uns" verlangt ein Fangirl von den Verteidigern des Urheberrechts:

 

(Link ungültig)

 

Ich glaube, sie zeigt sehr gut, warum manche Kampagnen statt dem Urheberrecht zu nützen, ihm eher schaden. Vor allem wenn sie "Verschärfung des Urheberrechts" fordern. Interessante Frage: Bekomme ich eine Abmahnung, wenn ich mir aus lauter Begeisterung Textstücke aus Büchern auf die Haut tätowiere ;-)?

 

Was heute manchmal schon mit geltendem Urheberrecht scharf gemacht wird, zeigt dieser Artikel:

 

(Link ungültig)

 

Zwar hat das weniger mit dem Urheberrecht zu tun, als mit gewissen Praktiken, die ...

Nein, das sage ich besser nicht, sonst werde ich verklagt. "hart am Rande des Betrugs" nennt Urheberrechtsanwalt Lindhorst das im Artikel.

 

Da wird schon verständlich, dass die Forderung nach Verschärfung des Urheberrechts reale Ängste auslöst.

 

Grüße Hans Peter

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Interessante Frage: Bekomme ich eine Abmahnung' date=' wenn ich mir aus lauter Begeisterung Textstücke aus Büchern auf die Haut tätowiere ;-)?[/quote']

 

Ich hätte eigentlich vermutet, dass jemand, der seit Jahren als Grafikerin in einer Werbeagentur arbeitet, die u. a. auch Kundenmagazine entwirft, solche Fragen besser beantworten kann als wir. :)

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Das Urheberrecht muss nicht verschärft werden, sondern nur seine Durchsetzung gewährleistet werden. Wobei Bagatellverstöße und Zitieren nicht verfolgt werden sollen, dafür aber jede Form der kriminellen Nutzung oder Bereicherung auf Kosten Anderer.

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Du hast natürlich recht' date=' der Teil des Artikels über diese Anonymous Aktion mit Lahmlegen von Servern etc. ist durchaus berechtigt.[/quote']

Sorry, es ist mehr als nur berechtigt, aktuell geht es weiter:

 

(Link ungültig)

 

Genau deshalb werde ich auch weiterhin Aufrufe unterzeichnen, selbst wenn ich manches im Einzelnen vielleicht für übertrieben halten mag. Ich will mich von diesen Typen nicht einschüchtern und mundtot machen lassen! Einschüchterungsversuche dieser Art erinnern mich eben doch ein wenig an finstere Zeiten. Was kommt als nächstes? Ein "Shit-Fire" mit Verbrennung mißliebiger Werke in 3D? Erst virtuell und dann...

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Das ist doch nun wohl wirklich nicht zu fassen. Da sag ich auch: Jetzt erst recht.  :s11

Die Montalban-Reihe, Die Normannen-Saga, Die Wikinger-Trilogie, Bucht der Schmuggler, Land im Sturm, Der Attentäter, Die Kinder von Nebra, Die Mission des Kreuzritters, Der Eiserne Herzog, www.ulfschiewe.de

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Erinnert mich an die Einschüchterungsversuche totalitärer Staaten.

Bin gespannt, ob die Piratenpartei sich von dieser Aktion distanziert.

 

Grüße,

 

Holger

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Je aggressiver sich die Urheberrechtsgegner aufführen, umso ernster werden die Befürworter genommen.

 

Das ganze Ding wird total nach hinten losgehen, aber das haben die in ihrem kindlichen Zorn noch nicht verstanden. Wie auch.

 

Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass der gewöhnliche Kunstkonsument die Maskenmänner glaubwürdiger finden wird als die Künstler, die sich offen zu ihrer Position bekennen.

Und in die Talkshows der Nation lädt man auch eher einen Frank Schätzing ein als so einen Maskentyp - den könnte man hinter seinem Plastikding ja nicht einmal richtig verstehen ...

 

Meine Wut wird jedenfalls immer öfter von Erheiterung abgelöst.

 

Melle

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Och, so maskenmäßig bleiben die nicht. Es gibt jetzt eine Gegenaktion wir sind die Bürger, die betont versöhnlich daherkommt und viele vermutlich echte Namen enthält.

(Link ungültig)

 

Gruß

A.

http://annette-amrhein.de/

Ein Beitrag in "Zeit zum Genießen",  Insel Verlag 2021 

ebook für Kinder: 24 Geschichten für Weihnachten und Advent, amazon

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Erinnert mich an die Einschüchterungsversuche totalitärer Staaten.

Bin gespannt, ob die Piratenpartei sich von dieser Aktion distanziert.

 

Glaub ich eher nicht, und wenn dann nur so lau, nach dem Motto, die Anonymusse sind doch nur ein klein wenig übers Ziel hinausgeschossen,  da man müsse volles Verständnis dafür haben, wo doch diese bösen Autoren sich eiskalt-opportunistisch vor den Karren der Content Mafia spannen lassen, dann auch noch frech-satirische Plakate produzieren, anstatt stumm zu kapitulieren und ihre eh überflüssiges Geschreibsel als Shareware gegen ne Spende abzugeben  ...     

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Och, so maskenmäßig bleiben die nicht. Es gibt jetzt eine Gegenaktion wir sind die Bürger, die betont versöhnlich daherkommt und viele vermutlich echte Namen enthält.

(Link ungültig)

 

Gruß

A.

 

Naja, beim ersten Drüberlesen klingt das aber auch vernünftig - und im Sinne der Urheber, nicht der Gegner.

Und genau darauf wollte ich hinaus; sowas wird kommen, und das ist gut.

 

Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass sich die Maskenmänner an einer von Bürgern initiierten Unterschriftenaktion beteiligen. Da ist doch der Reiz am Verbotenen weg, man kann sich nicht mehr auf die Schulter klopfen und konstatieren, "dabei" gewesen zu sein.

Bürgerlich ist doch fürchterlich unspektakulär ...

 

Melle

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