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AngelikaD

Vor 2001 ins französische übersetzt worden? - Copyright ade

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So in etwa habe ich den Artikel hier verstanden:

(Link ungültig)

 

Allerdings kann ich kein Französisch. Betrifft das einige von euch? Ich weiß von meinen Pollonia Bilderbüchern, dass welche ins Französische übersetzt worden sind, was das Datum betrifft, da muss ich erst mal schauen und den Verlag fragen.

Derzeit in Schreibpause... mit immer wieder Versuchen, dieses Sumpfloch zu verlassen

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Soweit ich das gelesen habe, kann zwar eine Zwangsdigitalisierung (die aber honoriert wird!) für Werke von vor 2001 erfolgen, wenn das Buch a) nicht mehr lieferbar ist (egal ob print oder digital) und b) der Autor dem nicht innerhalb von 6 Monaten widerspricht. Er kann auch später noch widersprechen, verliert dann aber (zeitweise?) das Recht am Honorar der zwangsdigitalisierten Ausgabe. Außerdem muss das Buch dann innerhalb von 2 Jahren neu erscheinen, sonst steht es wieder vor der Zwangsdigitalisierung. Die Bibliotheque de France, vergleichbar mit der Frankfurter Nationalbibliothek, wird so zum stellvertretenden elektronischen Verleger.

 

Der wesentliche Unterschied zu Piratenplänen ist, dass hier erstens etwas an die Autoren gezahlt werden soll und zweitens Autoren und Verleger mit am Tisch der betreffenden Organisation sitzen. Es handelt sich also nicht um eine Aufhebung des Urheberrechts oder gar Verzicht auf Honorierung.

 

Eine E-Book-Ausgabe gilt demnach übrigens als lieferbares Buch und vermeidet das ganze Prozedere.

 

Klingt für mich nicht wirklich ideal, aber erscheint immerhin als ein diskussionsfähiger Denkansatz im Digitaldschungel:  Nicht mehr lieferbare, aber noch nicht gemeinfreie Werke, bei denen die Autoren nicht selbst für ein E-Book sorgen, könnten z.B. digital über die VG-Wort (kostenpflichtig für Leser!)  zugänglich gemacht werden und die Einnahmen gehen an die Autoren/Urheberrechtsinhaber. Damit wäre die allgemeine Zugänglichkeit aller Werke ermöglicht, aber eben nicht umsonst.  :s22

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Klingt für mich nicht wirklich ideal' date=' aber erscheint immerhin als ein diskussionsfähiger Denkansatz im Digitaldschungel:  Nicht mehr lieferbare, aber noch nicht gemeinfreie Werke, bei denen die Autoren nicht selbst für ein E-Book sorgen, könnten z.B. digital über die VG-Wort (kostenpflichtig für Leser!)  zugänglich gemacht werden und die Einnahmen gehen an die Autoren/Urheberrechtsinhaber. Damit wäre die allgemeine Zugänglichkeit aller Werke ermöglicht, aber eben nicht umsonst.  :s22[/quote']

Aber das wäre ja der Google Ansatz, oder dem zumindest sehr ähnlich. Die wollten auch vergriffene WErke auflegen und dafür zahlen?

 

herzliche Grüße

 

Hans Peter

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Aber das wäre ja der Google Ansatz, oder dem zumindest sehr ähnlich. Die wollten auch vergriffene WErke auflegen und dafür zahlen?

 

Na, soweit ich das mitbekommen habe, kann von "wollte zahlen" keine Rede sein, erst auf massiven öffentlichen Druck hin hat Google sein mehr als laues Angebot gemacht, nach dem Motto, wozu viel (also angemessen!) zahlen, wenn man die Autoren und Verlage auch billig abspeisen kann.

 

Ich kenne das französische Modell aber zu wenig, um sagen zu können, ob das, was da eventuell gezahlt wird, als halbwegs "angemessen" bezeichnet werden kann. Der Unterschied zu Google ist wohl die in Frankreich grundsätzlich andere Haltung gegenüber den Autoren. Bei Google lief das nach dem guten amerikanischen Motto ab, erst mal klauen und dann abwarten, ob was passiert, und dann sehr erstaunt tun und schließlich lustlos Almosen anbieten.

Das neue Jugendbuch: "Der Reiter des Königs"&&Homepage Burkhard P. Bierschenck

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Na' date=' soweit ich das mitbekommen habe, kann von "wollte zahlen" keine Rede sein, erst auf massiven öffentlichen Druck hin hat Google sein mehr als laues Angebot gemacht[/quote']

Richtig, freiwillig zahlen die wenigsten Konzerne, aber auch Staaten sind nicht gerade berühmt dafür, das Staatssäckel freiwillig aufzuknoten ;-).

 

Aber in vielen Fällen wäre es trotzdem besser, statt vergriffen (=kein Geld) wenigstens ein wieder lieferbar (=ein bißchen Geld).

 

herzliche Grüße

 

Hans Peter

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