Hardcover Plus

[Elli]

Die Verlage Haffmans & Tolkemitt bieten nun eine Vesion "Hardcover Plus", wo man beim Kauf eines Hardcovers einen Code bekommt, mit dem man dann einmalig das E-Book dazu herunterladen kann:

(Link ungültig)

Ist für den Leser sicher eine gute Idee.

 

Ich frage mich nur, wie dann die Verträge und die Honorare aussehen müssen. Denn bei der üblichen Summe X für Hardcover plus Summe Y für das E-Book würde der Verlag ja eigentlich draufzahlen. Also könnte ich mir von Verlagsseite eine Konstruktion vorstellen, wo der E-Book-Download einfach im Hardcover-Honorar "verschwindet". Wie will man das rechtlich auseinanderhalten?

 

Hat jemand damit Erfahrung oder schon einen solchen Vertrag?

 

LG

Elli

[AndreasE]

Die Verlage Haffmans & Tolkemitt bieten nun eine Vesion "Hardcover Plus", wo man beim Kauf eines Hardcovers einen Code bekommt, mit dem man dann einmalig das E-Book dazu herunterladen kann:

(Link ungültig)

Ist für den Leser sicher eine gute Idee.

 

Ich frage mich nur, wie dann die Verträge und die Honorare aussehen müssen. Denn bei der üblichen Summe X für Hardcover plus Summe Y für das E-Book würde der Verlag ja eigentlich draufzahlen. Also könnte ich mir von Verlagsseite eine Konstruktion vorstellen, wo der E-Book-Download einfach im Hardcover-Honorar "verschwindet". Wie will man das rechtlich auseinanderhalten?

 

Seh ich jetzt nicht so als Problem. Man ist ja als Autor immer prozentual beteiligt, und wenn ein Buch als HC+e-Book-Bundle verkauft wird, dann eben an dem Verkaufspreis dieses Bundles.

 

Ich bin gespannt, ob auch mal das Gegenstück kommt: eBook kaufen, plus die Möglichkeit über einen Code o.dgl. das papierne Buch verbilligt zu kaufen. In Deutschland eher nicht, da würde vermutlich die Buchpreisbindung Probleme machen. Aber vielleicht anderswo.

[Elli]

Seh ich jetzt nicht so als Problem. Man ist ja als Autor immer prozentual beteiligt, und wenn ein Buch als HC+e-Book-Bundle verkauft wird, dann eben an dem Verkaufspreis dieses Bundles.

Ich glaube, das müsste man sich ausrechnen, Andreas. Wenn ich für ein Hardcover z.B. 10% bekomme und für die normale E-Book-Version 25%, dann macht es schon einen Unterschied, ob ich für das Bundle (HC+) dann "nur" 10% bekomme, statt vielleicht für diese Version z.B. 15% auszuhandeln. Oder liege ich da völlig falsch?

Aber Mathe war noch nie meine Stärke.

 

Ich glaube, da werden uns in Zukunft noch viele abenteuerliche Preis- und Angebotskonstruktionen ins Haus stehen.

[AndreasE]

Ja, das glaube ich auch.

[(Hans-Juergen)]

Hallo Elli,

 

in dem von dir genannten Fall wird der Verlag einfach sagen, dass das eBook im Verbund 0,00 EUR kostet und damit für den Autor 0,00 EUR abfallen. Wird das eBook auch solo verkauft, dann gelten ja sowieso wieder normale Verhältnisse.

 

Ich überlege nur, ob sich diese Kombination durchsetzen wird. Warum sollte ich ein teures Hardcover kaufen, um ein eBook zu bekommen? Wenn ich auf eBooks umgestiegen bin, schaue ich nach eBooks und kaufe gedruckte Bücher nur noch in Ausnehmefällen.

[Susanne]

Darauf warte ich seit Jahren!

 

Ich lese viel in der S-Bahn und kämpfe immer mit dickem Buch in Handtasche, Gewicht der Tasche, Flecken auf dem Buch ... ein HC für daheim, die e-Version für den Kindle zum Herumtragen (und für den Urlaub etc.) - da bin ich sofort dabei. Ich würde deutlich weniger Taschenbücher kaufen.

[Elli]

Ja, mir geht es auch wie Susanne. Ich finde das Bundle auch prima. Ich hatte auf dem Flug in die USA den Kindle dabei und habe dort in manchen Büchern auch einige Stellen markiert, die ich zu Recherchezwecken verwenden möchte. Bei der HC Version könnte ich dann Zuhause die betreffenden Seiten scannen und ausdrucken oder im Buch markieren. Bei einem e-book-only müsste ich die Stellen dann wohl abtippen.

 

Oder man fängt in einem HC zu lesen an und fährt dann in Urlaub. Dann kann man einfach im e-book weiterlesen. Und das HC kann ich anschließend gebraucht verkaufen.

 

@Jürgen. Da wirst du vermutlich recht haben. Der VS wird auch in dieser Hinsicht wohl sehr schnell nachziehen müssen.

 

LG

Elli

[(Hans-Juergen)]

Bei der HC Version könnte ich dann Zuhause die betreffenden Seiten scannen und ausdrucken oder im Buch markieren. Bei einem e-book-only müsste ich die Stellen dann wohl abtippen.

 

Auszüge aus einem eBook auszudrucken, ist kein Zauberwerk (mehr). Wenn man das öfter macht, kann man mit der entsprechenden Software ganz schnell eine druckbare Version erhalten. Ist der PC erst einmal eingerichtet, geht das weniger umständlich als das Scqannen der Papierseiten.

[Elli]

Auszüge aus einem eBook auszudrucken, ist kein Zauberwerk (mehr). Wenn man das öfter macht, kann man mit der entsprechenden Software ganz schnell eine druckbare Version erhalten. Ist der PC erst einmal eingerichtet, geht das weniger umständlich als das Scqannen der Papierseiten.

 

Echt? Kannst du mir dazu mehr verraten (auch PN)???