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Schweinskopf al dente (Rita Falk)

Empfohlene Beiträge

Niederbayern wo es am Schrägsten ist. Und ein Hannibal Lektor darf da natürlich nicht fehlen und ein Pate auch nicht.

 

zur ausführlichen Rezension (Link ungültig) (Link ungültig)

 

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herzliche Grüße

 

Hans Peter

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Ach ja, die literarisch korrekten dürfen natürlich auch nicht fehlen bei "Schweinskopf al dente" und natürlich, weil Bestseller, muss es furchtbar schlecht sein und zu verachten.

 

Das Culturmag hat wieder diesmal zugeschlagen.

 

(Link ungültig)

 

Und den heimlichen Rassismus festgestellt. "herzlos, hämisch und ohne dramaturgischen Sinn" werde über Türken hergezogen. Die auf Teppichen hocken. Nun ja, über Bajuwaren, die endlos viel Bier trinken und Althippies, die endlos viel Hasch rauchen ... aber lassen wir das.

 

Denn während sonst überall die Zwangsheirat bei Türken so sicher wie das "Bestsellerschrott" in Feuilletons dahergebetet wird, hat Rita Falk sich da etwas anderes ausgedacht. Ein bißchen frauenfeindlich, ein bißchen häßliche Frauen- Frauenfeindliches könnte man sagen - doch rassistisch gegen Türken wohl eher nicht. Denn das was dort passiert, ist nicht das übliche Klischee. Denn was Falk kann - egal ob man sie mag oder nicht - ist die Fähigkeit mit Klischees zu spielen und sie immer wieder ins Gegenteil zu kehren.

 

Ach Gott, warum fällt eigentlich Feuilletonisten nicht mal was neues ein? Immer nur die gleichen Klischees gegen "böse" Bestseller wird langsam doch ein wenig langweilig, merken die das nicht?

 

herzliche Grüße

 

Hans Peter

 

 

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Deine Rezension, Hans Peter, hat mich neugierig gemacht. Und als ich bei Amazon die Kurzbeschreibung gelesen habe, war ich Feuer und Flamme:

 

Ekelhafte Sache, das mit dem Schweinskopf im Bett vom Richter Moratschek. „Es ist der Pate“, sagt der Moratschek und erschreckt mich zu Tode. „Welcher Pate?“, frag ich den Moratschek. „Na, der vom Fernsehen halt. Der mit dem Corleone, dem Marlon Brando, wissen`S schon.“ „Das war aber ein Pferdekopf.“ „Pferdekopf … Schweinskopf … was spielt denn das für eine Rolle. Jedenfalls ist es grauenvoll.“ „Besonders für die Sau.“

 

Ich habe einen spannenden Krimi mit bissig-schwarzem Humor erwartet und wurde leider enttäuscht. Vor allem vom Krimi-Part, der mir tatsächlich zu al dente war - halb gar. Und lauwarm noch dazu.

Auch der Humor ist dann anders ausgefallen, als ich es mir vorgestellt habe.

 

Bewundernswert dagegen finde ich, wie die Autorin mit dem Dialekt umgegangen ist, und dass sie die "gesprochene Sprache" tatsächlich durchgehend eingehalten hat. Daran muss man sich als Leser zuerst gewöhnen, aber nichtsdestotrotz schaue ich mit einem großen Respekt auf diese Leistung und weiß nun: Akzente/Dialekte können auch in der Unterhaltungsliteratur gut funktionieren.

 

Insgesamt fällt das Buch für mich in die Kategorie "ganz nett für zwischendurch" - ich habe es zu Ende gelesen, mehr muss ich allerdings nicht unbedingt haben.

 

Liebe Grüße,

Olga

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