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Angelika Jo

Die Currywurst wird aufgeschnitten

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Ja schon, jueb, aber wie ein Regisseur, der auf die passende Reihenfolge bringt, was WIRKLICH PASSIERT SEIN SOLL. Was für ein Hundling er dabei ist, das mussten wir ja erst mühsam herausanalysieren. Im Buch selbst, bespricht er sich als lediglich lenkende Hand. Nicht als Dichterfürsten mit überbordender Phantasie. Alles Wirklichkeit, summt er im Hintergrund. Alles lag schon so vor.

 

Und DAS gibt (jetzt verrate ich einen Teil von Ekaterinas Idee doch jetzt schon) für mich auch den Schwenk hinüber zur Eigentümlichkeit des Titels: Man entdeckt das, was schon vorher da war. Erfindung? I wo!

 

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

www.angelika-jodl.de

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Andreas' date=' magst du vielleicht noch was dazu sagen? (Du hast es ja angezettelt!  :s18)[/quote']

 

 

Dann muss ich ja wohl.  ;)  Ich mach es aber auch gerne.

 

Die Distanz, die der Erzähler zum Geschehen einnimmt, begründet er ja selbst: Er hat ein quasi journalistisch-historisches Interesse: Er will beweisen, dass Frau Brücker die Currywurst erfand. Eine "Liebesgeschichte in den Zeiten des Krieges" will er eigentlich nicht erzählen, die wird ihm eher aufgedrängt. Der Erzähler behält seine Distanz bei (vielleicht ist sie auch ein Schutz, den er braucht), sie führt zu dem nüchternen, oft sogar lakonischen Ton, in dem er erzählt.

 

Selbst in einer intimen Szene bleibt der Erzähler auf Distanz zu seinen Figuren:

 

Sie lachte ein wenig, ein künstliches Lachen. Sie ließ seine Hand los und hielt still, damit seine Hand ihr nicht noch einen Knopf von der Bluse riß, und sie sagte sich, daß sie genaugenommen kein Recht habe, ihn zu fragen. [Ob er verheiratet sei. AG] Er küßte ihren Hals, das Grübchen, die Salzfäßchen, wie ihre Mutter die kleinen Gruben am Hals genannt hatte, dann, als wüßte er, was ihr einen Schauder einjagte, der die Haut sich zusammenziehen ließ, die Stelle hinter den Ohrläppchen, und sie versanken in dieser ächzenden Matratzenkuhle. Die Sprungfedern kreischten, bis es klopfte. Von unten wurde gegen die Decke gehämmert. Frau Eckleben, sagte Lena Brücker außer Atem, die schläft direkt drunter.
(dtv 84f)

 

Keine schillernden Adjektive und Verben, keine Metaphern und Vergleiche (abgesehen von den „Salzfäßchen“, die eigentlich aber Lena Brückers Mutter [!] beisteuert), nur kühle Sachlichkeit. Das Liebesbett wird als „ächzende Matratzenkuhle“  bezeichnet, dann „kreischen“ nur noch die Sprungfedern – und schon klopft es. Der Erzähler tut hier nichts, um romantische Gefühle aufkommen zu lassen, aber alles, um sie zu unterbinden. (Fasst möchte man meinen, der Erzähler werfe dem erwartungsvollen Leser hier den Brechtsche Satz entgegen: „Glotzt nicht so romantisch!“)

 

Trotzdem kommen dem Leser meines Erachtens die Figuren nahe. Ich denke, es sind gerade die Aussparungen, die die Spannung in dieser Szene erzeugen. Der Leser füllt automatisch selbst die Lücken, indem er die Szene in seiner Vorstellung erschafft (was er ja ohnehin dauernd tut und tun muss). Der Kontrast zwischen der Emotionalität des Dargestellten und der distanzierenden Sachlichkeit der Darstellung machen für mich das Besondere in dieser Szene, aber auch in dem gesamten Text aus.

 

Liebe Grüße

Andreas

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Jetzt habt ihr schon so viel Kluges und Richtiges gesagt - und ich trödel hinterher ...

Zuerst: Danke, Angelika, für die so weise Führung (ja, Führung!) durch dieses Buch, das ich schon gut kannte und noch einmal neu entdeckt habe.

Dies ist für mich ein absolutes Kriterium für E: Vielschichtigkeit. Und diese ist hier gegeben.

 

Danke auch noch mal für euer Argument, ein Text, der sich am Anfang sperrig zeige, dies allerdings mit Grund, wecke euer Interesse. Das sollte man über all diesem: Wie schreib ich einen tollen Anfang, der alle sofort in den Text lockt, nie vergessen (find icke)

 

Texterwartung: Ich erwarte, dass ein Text mich "reizt", entweder meine Neugier, oder dadurch, dass er mich verblüfft, mir etwas Neues gibt, mich sprachlich umhaut, meine Seele berührt (Yo, manche tun das!) mich unterhält, mir zeigt, was ich alles nicht weiß - es gibt so viele Kriterien. Uwe Timm hat gleich mehrere davon erfüllt (nicht, was die Seele betrifft).

 

Seine Sprache fand ich auf den ersten Blick unprätentiös. Darunter schimmert die große Virtuosität durch, die wir jetzt dank Angelika noch genauer betrachten konnten. Ja, Angelika, jedes Wort ist genauestens überlegt. Und E3 hat seine Geschichte am intellektuellen Zügel, den er niemals locker lässt. Eventuell der Grund, warum er meine Seele auch nicht berührt ...(ich seh schon Angelika zusammenbrechen: Oh diese Mädels, erst die Liebe, dann die Seele! Die Männer in der Runde zucken mit den Schultern. Naja. Kann damit nix anfangen.)

Ich sagte anfangs, die Geschichte habe einen zärtlichen Charme. Hat sie für mich immer noch, es ist wie eine -  ...hhhm ...- leichte, verspielte Melodie über dem Text, für mich kommt diese Melodie meist, wenn der Erzähler mit der alten Dame allein ist und ihr die Geschichte entlocken will. Aber der Erzähler, bzw. alle drei Erzähler sind keine zärtlichen Erzähler (wie der Bulgi), keine "warmherzigen Erzähler" (für mich). Der Eindruck mag wirklich an der gewollten Distanz, der immer gegenwärtigen Ironie und dem Einsatz der Metaphorik liegen - an der Sparsamkeit und der Art der Metaphern.

 

Z.B. Andreas`zitiertes Salzfässchen von Muttern während der Erotik. Das Ganze bekommt dadurch etwas so Unsinnliches, irgendwie schwingt da etwas so ... Biederes mit. Ich glaub, wegen dieser Metaphern ist mir diese Lena Brücker und ihre Art von Liebe mit dem Bremer so ... ja was? Ein bisschen zuwider? Ich will über ihre Liebesbegegnung eigentlich nicht so viel wissen. Ebenso die von Angelika zitierte Passage im Lastwagen. Absolut unsinnlich. Vielleicht deshalb,  weil die Figuren keine poetischen Figuren sind, wie Angelika sagt und es deshalb schwer haben (und mit ihnen der Autor) ein Bild überhaupt erst zu produzieren.

 

Barbara und Jueb, ihr hattet gesagt, dass ihr einen seltsamen Nachgeschmack bei der Geschichte hattet, bzw. Jueb, dass du sie konventionell fandest. Könnte dies nicht auch mit dieser Sprache zu tun haben?

 

Und, habt ihr Lust, noch ein Fass aufzumachen: Wie, meint ihr, geht Timm mit show and tell um? (ich weiß, wies richtig heißt, in diesen Ratgebern: Schrreibst du verdammt gute Roman, sonst du Krrankenhaus, aber ich frag trotzdem so)

 

Liebe Grüße

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Bevor ich mich wieder fasse und was Ernsthaftes schreibe - denn ich bin gerade zusammengebrochen - aber nicht vor Entsetzen: Claudia, du kriegst demnächst Posting-Verbot von mir. Einer hustenden Frau obendrauf noch einen solchen Lachanfall zu bescheren - zieht einen ja wirklich direttamente ins Krankenhaus - hust, prust - fängt schon wieder an ...

 

Angelika, aufs Lager gestreckt

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

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Ich finde sehr interessant, was du da schreibst, liebe Claudia. Und auch wenn ich es niemals so hätte ausdrücken können, kommt es mir auch so vor, als wären wir in der Sache gar nicht so weit auseinander.

 

Seine Sprache fand ich auf den ersten Blick unprätentiös. Darunter schimmert die große Virtuosität durch' date=' die wir jetzt dank Angelika noch genauer betrachten konnten. Ja, Angelika, jedes Wort ist genauestens überlegt. Und E3 hat seine Geschichte am intellektuellen Zügel, den er niemals locker lässt. Eventuell der Grund, warum er meine Seele auch nicht berührt ...[/quote']

 

Wie gesagt, das mit dem "Seele berühren" finde ich auch problematisch (reihe mich aber gern bei den Männern ein ;D). Aber dies ist genau der Punkt, mit dem ich Schwierigkeiten habe. Denn letztlich würde ich sogar sagen, E3 hat seine Geschichte nicht nur fest am Zügel - er hat ihr klammheimlich die Zähne gezogen. Er lässt nur das geschehen, was er mühelos bändigen kann.

Die Liebe ist keine große Liebe.

Der Betrug, den Lena Brücker begeht, richtet keinen großen Schaden an und wird am Ende vergeben.

Die Denunziantin weiß, dass Lena jemanden versteckt - aber sie denunziert nicht.

Sogar Bremers Kriegserlebnisse wirken auf mich vergleichsweise (!) harmlos.

Von der Judenvernichtung hat selbstverständlich niemand etwas gewusst.

Und Lena war sowieso immer gegen die Nazis.

 

Die großen Schrecken finden off-stage statt. Wir haben es mit kleinen Geschichten zu tun. Es geht eben nur um die Currywurst.

 

Das ist natürlich eine einseitige Zusammenfassung. Worauf ich damit hinauswill: Was du über die Sprache sagst, finde ich klug und einleuchtend, Claudia. Aber mein leises Unbehagen hat auch mit dem Inhalt zu tun. Ich will natürlich nicht sagen, dass man solche Geschichten nicht schreiben "darf"! Nur mir fehlt dann etwas. Bei mir entsteht dann das Gefühl, dass der Autor sich nicht aus der Deckung traut. Dabei kann er so viel!

 

Aber wie gesagt, das ist nur ein Aspekt. Und was die Sprache, die Erzählkunst, die Virtuosität angeht, hat mich die Currywurst sehr beeindruckt. Außerdem hat es mir wirklich große Freude gemacht, hier mit euch so konzentriert und vielschichtig und lebendig diskutieren zu dürfen. Ich hoffe sehr, dass wir uns beim nächsten Mal wiedertreffen, egal worum es dann geht.

 

Liebe Angelika, dir möchte ich auch ganz herzlich dafür danken, dass du die Diskussion so kompetent und charmant geleitet hast. Trotz Krankheit! Aber werd jetzt bitte bald gesund. Postingverbot für Claudia, das geht gar nicht.

 

Herzliche Grüße

 

Barbara

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Irgendwann kapituliert jeder Husten (ich habs mit Ingwer probiert, aber erst als ich ihm das Silberne Reiterabzeichen entgegenhielt ...).

 

So, jetzt bin ich hin und her gerissen, so viel schöne Worte zu meiner weisen Führungsart schmeicheln meiner Eitelkeit natürlich sehr, so dass ich den noch in der Luft schwebenden Weihrauch am liebsten so hängen ließe, ohne ihn durch ein unbedachtes Wort zu vertreiben. Andererseits steht da noch Claudias Show don't tell im Raum.

 

Ich vermute, dass auch in dieser Frage sehr viel über Sprachlich-Formales läuft. Zum Abschluss noch ein Zitat, das mir im Zusammenhang mit dem Tempusgebrauch aufgefallen ist. Es ist die Schlüsselstelle, als Lena nach Hause kommt, von den KZs gehört hat, Bremer das nicht glauben mag, seinem Kriegsszenario anhängt und alles zu Ende ist. Man beachte das Tempus, Satz für Satz:

 

Märchen, sagte Bremer. Feindpropaganda. Wer hat ein Interesse, solche Gerüchte in die Welt zu setzen? Der Russe. Und dann sagte er etwas, was Lena Brücker aus der Fassung brachte. Sie hatte aufgehört zu stricken, das Strickzeug im Schoß, sah ein wenig über mich hinweg, schüttelte den Kopf: Ist schon Breslau entsetzt, hat er gefragt.

Da, es war das erste, da einzige Mal, schrie sie ihn an: Nein. Die Stadt ist im Arsch!

Erzähltempus Präteritum: sagte er ... sagte er ... schrie sie ihn an. Durchbrochen durch ein Plusquamperfekt, das in die Erzählzeit im Altenheim überführt, sofort wieder Präteritum: sah ... schüttelte... Und dann lässt sie den Bremer mit seiner markerschütternd ignoranten Frage leibhaftig im Raum stehen. Im damaligen Raum: Ist schon Breslau entsetzt, hat er gefragt. Perfekt. Damit macht Timm für mich Show. Mit so einem Wechsel.

 

Aber ich bin mir bewusst, dass das gerade eine schwer eklektizistische Fummelei von mir wird und mache einen Vorschlag für mögliches weiteres Vorgehen: Wir eröffnen einen thread, in dem wir Vorschläge sammeln für weitere Buchbesprechungen, erheben Claudias Frage dann in der nächsten Runde zu einem erinnernswerten TOP und können ja im Bedarfsfall immer noch die Currywurst rausziehen, wo Timm das gleiche genauso oder ganz anders gemacht hat. Einen gewissen Expertenstatus haben wir uns - was dieses Buch betrifft - ja erworben, würde ich sagen.

 

Sechs volle Wochen lang haben wir jetzt die Currywurst aufgeschnitten, berochen, gekostet, gekaut, geschluckt und kritisch verdaut. Es waren äußerst nahrhafte Wochen. Ich muss jetzt ein riesiges DANKE an euch alle aussprechen: Andreas, Barbara, Claudia, jueb, Lisa, Olga und Reingard. Für euer Interesse, euren Scharfsinn, Geist und Witz. Die Diskussion verlief wundervoll intensiv, mit Leidenschaft geführt von allen, aber immer an der Sache lang. Ich habe viel gelernt, ich freue mich, dass die Currywurst hier ihre Haut glänzen lassen konnte und bin gerne das nächste Mal wieder mit dabei.

 

Juebs Idee mit wechselnden Paten finde ich gut. Du wolltest auch den entsprechend nächsten thread eröffnen, Jürgen, ja?

 

Und beim nächsten Oberursel bestellen wir uns was? Genau: Sechs echte Currywürste und zwei vegetarische!

 

Herzlich.

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

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Die Wurst ist wieder zugebunden, und ich Nachzügler wollte eigentlich nur eines, was schon gesagt wurde, dick unterstreichen, nämlich das hier:

 

Liebe Angelika' date=' dir möchte ich auch ganz herzlich dafür danken, dass du die Diskussion so kompetent und charmant geleitet hast. Trotz Krankheit![/quote']

 

Liebe Grüße

Andreas

"Wir sind die Wahrheit", Jugendbuch, Dressler Verlag 2020;  Romane bei FISCHER Scherz: "Die im Dunkeln sieht man nicht"; "Die Nachtigall singt nicht mehr"; "Die Zeit der Jäger"

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Hallo liebe Currywurstler, ich habe eure Debatte sehr interessiert verfolgt und viel gelernt dabei. Jetzt will ich nur eines: Eine Currywurst, ein Bier und dann das Buch lesen!

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Danke, Barbara, das freut mich. Lass dir die Currywurst schmecken. Und vielleicht bist du ja bei der nächsten Runde mit dabei?

 

Herzlich,

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

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Nein, das kannte ich noch nicht, danke Uschi! Aber über die Verfasserin wurde neulich in der SZ ziemlich groß berichtet, wenn ich mich recht erinnere.

 

Und wie sollen wir es nun anstellen, dich im Nachhinein zu überlesen? Quasi aktiv zu verdrängen? Warum überhaupt? Solltest du etwa heimlich unter einer Tarnkappe mitgelesen haben? Also, Uschi!!

 

Herzlich,

Angelika

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Nein, das kannte ich noch nicht, danke Uschi! Aber über die Verfasserin wurde neulich in der SZ ziemlich groß berichtet, wenn ich mich recht erinnere.

Kann man den Artikel online lesen? Worum ging es da genau? (bin neugierig)

 

Ich muss sagen, Comic-Adaptionen stehe ich sehr skeptisch gegenüber (Besonders bei der Currywurst entsteht bei mir ein großes Fragezeichen). Und ihr?

 

Liebe Grüße,

Olga

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Bei Amazon kann man in das Buch "hineinschauen" und einige der Zeichnungen sehen. Ob sie dem Buch gerecht werden, kann ich natürlich nicht beurteilen. Gruß, Barbara-Marie

Jedenfalls bleibt die Tatsache, dass es im Leben nicht darum geht, Menschen richtig zu verstehen. Leben heißt, die anderen misszuverstehen ... Daran merken wir, dass wir am Leben sind: wir irren uns. (Philip Roth)

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Kann man den Artikel online lesen? Worum ging es da genau? (bin neugierig)

 

Der Artikel hat sich mit Literaturadaption durch Comics befasst. Das scheint in einem gewissen Trend zu sein. Immerhin so anspruchsvolle Titel wie Prousts Verlorene Zeit und Tristram Shandy sind darunter. Auch Flauberts Madame Bovary, die allerdings zu Gemma Bovery verfremdet und in die Neuzeit gesteckt wurde. Die Bilder haben mich beeindruckt, muss ich schon sagen.

 

Hier (Link ungültig) (Link ungültig) steht was dazu.

 

Angelika

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

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Ich muss sagen, dass mich, als Comicfan, Graphic Novels sehr reizen ... Was mich etwas abschreckt, bei der Currywurst z.b., weil wir sie so schön durchanalysiert haben, ist eben der stark gekürzte Inhalt. Aber für mich ist es eine tolle, neue Kunstform.

Wie ischt es denn mit dem versprochenen neuen Thread zur nächsten Diskussion? Ich hätte da nämlich einen Vorschlag ...

Liebe Grüße

Claudia

Baronsky&Brendler: Liebe würde helfen  Ein Staffelroman 
Februar 21, Kampa

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Wenn jueb absent ist, weil er schon den Schampus für morgen kauft, kannst du ihn ja eröffnen, oder spricht was dagegen?

 

Angelika (hat schon Schampanskoje)

Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. 

Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016

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ja, Claudia, mache ruhig Du den Thread auf, wir können dort ja Romanvorschläge sammeln... und gucken, wo sich eine kleine Diskussionsrunde bilden kann..

 

Herzlichst

jueb

"Dem von zwei Künstlern geschaffenen Werk wohnt ein Prinzip der Täuschung und Simulation inne."  

AT "Aus Liebe Stahl. Eine Künstlerehe."

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