Lea Geschrieben 3. August 2011 Teilen Geschrieben 3. August 2011 Hallo ihr Lieben, bei mir dürfen die Helden zwar anders als bei der Frage von Margot (fluchen) Scheiße sagen, aber ich suche nach Ausdrücken, die kulturell geprägt sind: Der Held ist arbischen Ursprungs (eigentlich maurisch), 16 Jh, und ich möchte ihn nicht "dauernd" : Beim Allmächtigen" oder "Zum Donner!" rufen lassen. Weiß jemand, ob es in diesem Sprachraum besondere Ausrufe bei Verärgerung (oder was auch immer) gibt? "Bei allen Dschinns"? Würde man das sagen? Beim hl. Antonius geht natürlich auch nicht, aber die müssen doch solche Dinge haben. Bin für jeden Einfall dankbar! Herzlich Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelika Jo Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 In Yasar Kemals "Mehmed mein Falke" wird viel geflucht: "Scher dich zum Satan, Hundesohn! Die Pferde sollen deine Mutter zertrampeln! Hurenbastard!" "Der Blitz soll ihn treffen. Möge er von der Wundrose befallen werden." "Du Plage Allahs. Du von Allah Verlassene!" (zu einer Frau) Gesegnet wird natürlich auch. Überhaupt ist es ein tolles Buch. Angelika Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016 www.angelika-jodl.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lea Geschrieben 4. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2011 Danke!!! Das hört sich nach einen richtig guten Lesetipp an! LG Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Angelika Jo Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 Kemal hat nach dem großen Erfolg seines Mehmeds noch eine Fortsetzung geschrieben: "Die Disteln brennen" und dann noch eine Reihe von Romanen, die alle in der Cukurova-Ebene spielen, wo er geboren wurde: "Töte die Schlange", "Eisenerde, Kupferhimmel", "Auch die Vögel sind fort", "Der Wind aus der Ebene". Kemal liest sich sehr schön. Angelika Laudatio auf eine kaukasische Kuh. Eichborn 2021. Alicia jagt eine Mandarinente. dtv premium März 2018. Die Grammatik der Rennpferde. dtv premium Mai 2016 www.angelika-jodl.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lea Geschrieben 4. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2011 Danke, ich habe eben bei amazon schon gesehen, dass er sehr fleißig geschrieben hat! LG Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
anni Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 Man hört sie öfter auch nur "Allah!" rufen ... LG Anni Autorin | Ein Buch schreibenDas Leben ist zu kurz für schlechte Bücher Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lea Geschrieben 4. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2011 Was "mein" Arabistikprof nicht gern sieht, übrigens. Die gläubigen Muslime sagen danach scheinbar Allah ta'ala. Sollten sie zumindest. Lg Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Brunhilde Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 Hallo Lea, leider fällt mir dazu nichts ein. Ich müsste meine Karl-May Kenntnisse auffrischen. Dabei ist das ja auch keine Gewähr, ob die Flüche in diesen Geschichten authentisch sind. Leider habe ich die alten Schinken mit dem ewigen Helden Kara ben Nemsi entsorgt. Gibt es bei dir keine arabischen Autohändler? Die können toll fluchen. Einer von denen hat sogar mal sein Messer gezogen, weil der Konkurrent auch scharf auf mein Auto war. Puh, da war ich echt bedient. Gruß Brunhilde http://www.michelle-cordier.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lea Geschrieben 4. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 4. August 2011 Liebe Brunhilde, bloß nicht Karl May. Der ist ganz schlecht, weil lauter Fehler darinstehen. "Mein" Prof zitiert ihn am liebten für falsche Bilder aus der arabischen Welt. Womit man mal wieder sehen kann, dass auch schlecht recherchierte Bücher zu Bestsellern werden kann (Wofür machen wir uns dann eigentlich die Mühe? Lg und auch dir danke! Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hpr Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 Was "mein" Arabistikprof nicht gern sieht' date=' übrigens.[/quote'] Ich denke, das dürfte wie bei Christen sein. Was "offizielle" Stellen nicht gerne sehen, wird anderswo um so lieber geflucht . Hans Peter Klappentext, Pitch und anderes Getier Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Brunhilde Geschrieben 4. August 2011 Teilen Geschrieben 4. August 2011 Hallo Lea, der May war auch nicht ganz ernst gemeint, aber Flüche waren reichlich vorhanden. Gruß Brunhilde http://www.michelle-cordier.de Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hilke Müller Geschrieben 7. August 2011 Teilen Geschrieben 7. August 2011 "Allah möge die Barthaare der Feinde verwirren." "Sechzig Katastrophen mögen dich treffen." "Gott möge sein Haus ruinieren." "Hundesohn" "Sohn einer Hure" "Schweinesohn" "Schwuler Bock" "Sohn einer Gurke" (laut Internet arabisch, bzw. der Gurkensohn ist türkisch.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lea Geschrieben 8. August 2011 Autor Teilen Geschrieben 8. August 2011 Danke, Hilke, die sind ja sehr inspirierend! LG Lea Nicht weil die Dinge uns unerreichbar erscheinen, wagen wir nicht weil wir nicht wagen, erscheinen sie uns unerreichbar.&&Seneca Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
(Tanja) Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 Hallöchen! Ich hatte das auch mal für einen Roman gebraucht und mich von einer Bekannten, die mit einem Ägypter verheiratet ist, beraten lassen. Sie hatte mir "lelgachem" genannt, was soviel heißt wie: Zur Hölle damit!" LG Tanya Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MelanieM Geschrieben 8. August 2011 Teilen Geschrieben 8. August 2011 "Sohn einer Gurke" - ich frage mich gerade, ob mit der Gurke nun die Mutter oder der Vater gemeint ist. Gruß, Melanie Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hilke Müller Geschrieben 9. August 2011 Teilen Geschrieben 9. August 2011 Wenn man es als erotischen Fluch betrachtet, dann muss es wohl der Vater sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...