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(SiskianHerbstblatt)

Und wieder einmal DKZV

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(SiskianHerbstblatt)

Guten Morgen!

 

Leider kann ich nicht schlafen, also nutze ich die Zeit und surfe ein wenig im Netz rum... ;D

Scherz beiseite: Ich habe durch Zufall einen DKZ-Verlag entdeckt, der von seinem Angebot recht günstig zu sein scheint. Leider kenne ich mich in dieser Sache nicht so wirklich aus, deshalb wollte ich hier mal fragen, ob das ganze nun teuer ist oder nicht?

 

Auflage 1000 Stück

bei 151 - 200 Seiten S/W-Text (keine Illus)

20% vom VK pro verkauftem Exemplar

ISBN

Eintrag in die CIP

Das Versenden zur Deutschen Bibliothek

 

Für 1600 € (vermutlich inkl. Mwst. Zumindest steht nix davon, das da noch was zukommt)

 

Für eine Privatperson interessant?

Zumal der Verlag sich auch noch um Werbung kümmert.

 

Das ist die Adresse

 

(Link ungültig)

 

 

Gruß

 

Siskian

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Hallo,

 

ich lasse grundsätzlich die Finger von solchen Verlagen. Warum soll ich für meine Arbeit noch bezahlen? Das sehe ich nicht ein.

Das Geld kann ich besser ausgeben. :)

 

Viele Grüße

Helga

E-Book August 2018: Zeit für eine Pause: Interviews von 2010 bis 2017

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Hallo, Siskian,

 

ich finde es nicht gut, wenn für die Abzocker auch noch Werbung gemacht wird.

 

DKZV ist allerhöchstens etwas für alte Leute, die ihre Erinnerungen für die Nachkommen aufzeichnen wollen und nicht mehr in der Lage sind, BoD zu nutzen - obwohl es da viele Verlage gibt, die ihnen die Herstellung abnehmen.

 

Schreiben ist Schwerarbeit - Ausspruch meiner Agentin. Entweder ich werde dafür bezahlt, oder ich lasse meine Manuskripte von einer Druckerei drucken und binden und verschenke ein paar Exemplare an Freunde und Bekannte.

 

Das ist effektiver als viel Geld auszugeben und hinterher einen Haufen nutzloser Bücher im Keller liegen zu haben. Buchhändler stellen solche Bücher nur in den allerseltensten Ausnahmen, d.h. bei starkem regionalen Bezug in ihre Läden.

 

Gruß Sysai

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Bei BOD ist man immer noch am Besten bedient, wenn es unbedingt sein soll. Das kostet realtiv wenig und man alles in der Hand. Bei einem Zuschuß-"Verlag" ist noch nicht mal sicher, dass die versprochene Auflage tatsächlich existiert. Im handbuch der Autoren steht die schöne Geschichte von Umberto Eco, in der beschrieben wird, wie das funktioniert: erst die Auflage bezahlen, dann die unverkaufte Restauflage noch mal bezahlen, usw. In jeder Stadt gibt es Druckereien, die jede Auschreibung gegen einen Zuschuß-"Verlag" gewinnen würden.

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(Peter_Dobrovka)

1000 Exemplare für 1,60 EUR wären ganz enorm günstig, wenn es sich um eine Druckerei handeln würde. Viel billiger bekomme ich meine Bücher auch nicht hergestellt.

Für einen Autor lohnt sich das nicht, man kann ja mal in Gedanken durchspielen, wieviele Bücher verkauft werden müssen und zu welchem Preis, bis man überhaupt das ausgegebene Geld wieder drin hat.

Von solch abstrusen Phantasien wie Gewinn ganz zu schweigen. :s22

 

Peter

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Hallo siskani

 

Auch ich schwelge in den Träumen so schnell wie möglich zu veröffentlichen und auch alles das was ich schreibe an den Mann zu bringen, doch denke ich sollte man da auch ein wenig überlegen.

 

Wir sind Autoren und Autoren schreiben. Ein Autor überzeugt mit dem was er schreibt und wie er es schreibt und nicht(!) mit seinem Geld. Sicherlich ist es hard so etwas zu verfolgen, besonders wenn man Geld hat und solch vll verlockendes Angebot, aber im Endeffekt wird sich das Durchhaltevermoegen auszahlen:).

 

 

temonis

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(SiskianHerbstblatt)

Hallo zusammen!

 

Ja, ich denke, das Sie da schon recht haben. Mein "Problem" jedoch ist, das ich meine Storys fast immer so abseits des Mainstreams sind, das sich kein (renommierter) Verlag dafür finden wird...

 

(Ich bin übrigens ernsthaft am Überlegen, ob ich eine Story, an der ich bastele, Peter D. anbieten, damit auch ich mal den Trash des Monats gewinne... ;D ;D ;D (war nur Spaß)

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Mein "Problem" jedoch ist' date=' das ich meine Storys fast immer so abseits des Mainstreams sind, das sich kein (renommierter) Verlag dafür finden wird...[/quote']

Hallo Siskian,

 

ich möchte ja nicht zynisch klingen, aber wenn dir auffällt, dass sich deine Geschichten abseits des Mainstreams befinden, und vielleicht sogar so weit abseits, dass sich deiner Einschätzung nach kein renommierter Verlag dafür finden lässt, warum glaubst du dann, dass Leute das lesen möchten und es sinnvoll ist, eine Veröffentlichung anzustreben?

 

Nicht böse gemeint, nur als Gedankenanstoß.

 

Allzuoft habe ich das Gefühl, zu viele Einsteiger schreiben irgendetwas ohne Rücksicht auf den Markt oder die Leser, stellen dann selbstsicher fest, dass es hierfür bisher auch noch keinen Markt gibt, und wundern sich dann, dass kein Verlag es haben möchte.

 

Ich möchte nicht empfehlen, lediglich dem Markt nach dem Mund zu schreiben. Im Gegenteil, wer keine neuen Wege beschreitet, wird immer nur ausgetretene Pfade gehen, dem Trend hinterherlaufen und niemals jemand überholen. So viel ist wohl sicher. Aber gerade als Anfänger sollte man es sich doch nicht schwerer machen, als es ohnehin schon ist. Man muss sich ja nicht prostituieren, es gibt doch durchaus die Möglichkeit etwas zu schreiben, das offenbar gerne und viel gelesen wird, und das einem auch selbst gefällt und zugleich neu und aufregend ist.

 

Das gehört ein bisschen in die selbe Kategorie wie die Fragen danach, ob Rechtschreibung denn so wichtig sei, ob man das Manuskript vernünftig formatieren solle, ob ein Exposé wichtig sei, ob man unbedingt den Anfang als Leseprobe schicken sollte und ob der Anfang besonderes Gewicht habe - und in diesem Zusammenhang all diejenigen, die das gar nicht schert und die meinen, ich probier's auf meine Art, ich bin ein Genie, ich werde sicherlich *trotzdem* entdeckt werden.

 

Sorry, dass ich jetzt deinen Thread dafür "missbraucht" habe, Siskian, aber irgendwie musste ich das mal loswerden. ;)

 

Andreas

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Liebe Sysai, Hut ab

http://www.cosgan.de/images/smilie/figuren/e050.gif  http://www.cosgan.de/images/smilie/froehlich/k025.gif - am liebsten würde ich Deinen Beitrag in Großbuchstaben und Fettschrift in dieser Rubrik an erster Stelle verankern.

 

Leute, bitte hört auf damit, irgendwelche Illusionen zu hätscheln! Diese "immerwährende" Diskussion, daß DKZV letztlich, vielleicht, in manchen Fällen, immer öfter, ganz bestimmt, rein rechnerisch, mühelos, kostengünstig usw.  ein Weg sei, ein Weg zum Erfolg sogar, ist einfach lächerlich

Der von Ihnen angesprochene Verlag wurde hier schon einmal erwähnt, Siskian (Suchfunktion); vielleicht setzen Sie sich ja mal mit unserem ehemaligen Mitglied Henry in Verbindung, der mittlerweile sehr glücklich über seine dortige Veröffentlichung ist  :s16 :s16 :s16  ;)

 

Gruß

Jan

 

PS: "Storys abseits des Mainstreams - renommierter Verlag.... kommt es denn darauf an? Es gibt jede Menge Nischenverlage.

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(Peter_Dobrovka)

ich möchte ja nicht zynisch klingen, aber wenn dir auffällt, dass sich deine Geschichten abseits des Mainstreams befinden, und vielleicht sogar so weit abseits, dass sich deiner Einschätzung nach kein renommierter Verlag dafür finden lässt, warum glaubst du dann, dass Leute das lesen möchten und es sinnvoll ist, eine Veröffentlichung anzustreben?

Ich glaube, dahinter steht der Geist, daß die Lektoren der großen Verlage Perlen unbekannter Autoren grundsätzlich übersehen/übergehen, und wenn man als Autor mal die Chance bekäme, mit dem Leser in direkten Kontakt zu treten, auch abseits des Mainstreams Erfolg haben würde.

Das erstere ist zwar wahr, doch das letztere nicht.

Wäre einein eigenen Thread wert.

 

Peter

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